
Übertreiben es manche Hundehalter?
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Gast28477 -
7. Juli 2009 um 11:15
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In Anbetracht dessen, daß sich in einem anderen Thread gerade sehr viele dazu bekennen, ihren eigenen Hund eher zu retten als einen fremden Menschen, ein fremdes Kind ... finde ich nicht, daß jemand übertreibt, der lediglich aus der Wahl des Futters ein großes Trara macht.
Verkehrte Welt !
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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....so, jetzt oute ich mich hier mal als "Bad-Girl"
1. Die können hier alle erzählen, was sie wollen.....ich mach`sowieso, was ich will
2. Mein Kind flog zur angemessener Zeit aus der Wohnung, mein Hund darf lebenslang bleiben
3. Mein Hund wird ausgewogen ernährt......mein Kind bekam 5-Minuten-Terrine
4. Für den Hund wurde ein Kombi angeschafft, das Kind quetschte sich in einen VW-Käfer
5. Der Hund bekam eine Erkältung? Sofort in die Klinik! Das Kind bekam Honig mit Milch
5. Der Geliebte will geliebt werden? Sorry Honey, der Hund möchte raus
6. Der Hund hat eine Hausstaub-Allergie? Ade`Teppich, Kissen und Kuscheldecke......her mit dem keimfreien Ledersofa
7. Das Kind kreischt beim Spielen mit der Luftgitarre? Schnauze Baby, der Hund schläft
8. Die Freunde kommen nicht mehr, weil die Bude nach altem Bullenhoden stinkt? Na und.....sollen sie bleiben , wo der Pfeffer wächst
9. Der Chef mag keine Hunde im Job? Mir doch egal.......ich kündige!
10. Der Hund stirbt und bekommt ein teures Begräbnis auf einem schönen Tierfriedhof........ich will`s lieber anonymJaaaaa, ich habe meine Hunde immer sehr geliebt ( mein Kind auch!), aber ein Hund ist ein Hund........was soll ich sagen
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Zitat
Ich finde, gesundes Füttern, regelmäßiger Auslauf und Beschäftigung haben nichts mit Verwöhnen zu tun, es sollte selbstverständlich sein.
Den Satz fand ich bezeichnend gut, denn eigentlich sagt er sehr viel aus, und das kurz, knapp und ohne Umschweife.
Bei allem anderen werden wir niemals auf einen Nenner kommen, denn wie schon richtig gesagt...es liegt im Auge des Betrachters.
Es ist so wie Nordsee und Mittelmeer, der eine liebt das rauhe Klima mehr, als der andere das milde. Darüber kann man nie diskutieren.Ich habe zwei Kinder gross gezogen, und ich vergleiche das Handling sehr wohl mit dem eines Hundes.
Beide Spezies ;), Kinder und Hunde, besitzen die gleiche Gabe, nämlich die alleinige Machtergreifung für sich zu erobern.
Beiden muss man daher zu verstehen geben, dass nicht alles im Leben so einfach ist, wie sie es sich vorstellen.
Der Weg dahin ist so verschieden nicht.Wir, mein Mann und ich, sind aber auf der anderen Seite wirklich überzeugte Hundebesitzer, die nur sehr ungern alleine etwas unternehmen.
Das liegt aber auch ein bißchen daran, dass ich niemanden für Bonny wüsste, der ihn in meiner Abwesenheit länger betreuen könnte/würde.
Das bedeutet für uns aber keinen Verzicht, und ich empfinde es auch nicht als übermäßiges Betüddeln, sondern eher als verantwortungsbewusstes Handeln.
Unser Hund lebt unmittelbar mit uns zusammen, und wir haben das Glück, dass er fast immer dabei sein kann.
Dafür haben wir als Dank aber auch einen sehr ausgeglichenen und unkomplizierten Hund, den man gerne auch mal ein paar Stündchen irgendwo im Eck parken kann...Hauptsache er ist dabei
Er kennt seine Freiheiten, aber auch haargenau seine Grenzen, und das ist mir wichtig.
Solange er diese Grenzen einhält, gibt es auch kein Problem.
Er kann zuhause auf das Sofa, auf das Bett und da wo er hin möchte, woanders gelten andere Regeln.
Ich möchte schlussendlich nochmal den zitierten Satz von Mikah aufgreifen....
Gutes und gesundes Futter in das sogenannte Verwöhnpaket mit hineinzupacken, das halte ich auch für absolut grundverkehrt und uninformiert.
Was hat das nur ansatzweise mit Verwöhnen zu tun?
Regelmässige körperliche Bewegung und geistige Auslastung sollte auch selbstverständlich sein.Natürlich gibt es in allen drei Punkten Extreme.
Ein Hund braucht weder Filetspitzen an Afalfa und Kräutern zum Glücklichsein, noch 5 Stunden Gassi nebst zwei Stunden Kopfarbeit.
Da frage ich mich manchmal, wie das überhaupt als normal arbeitender Bürger hinzukriegen ist
Bin mir auch nicht immer ganz sicher, ob in der anonymen Welt des www gerne mal ein paar Stündchen dazugeflunkert werden ;), die tatsächlich fehlen.
Von derartigen Schilderungen mache ich mich nämlich frei, denn sonst hätte ich ein permanent schlechtes Gewissen.
Ein Hund als Rudeltier möchte eigentlich nur gerne bei und mit seinem Menschen sein, und das sollte man ihm so weit wie möglich, auch ermöglichen.LG Britta
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Das paßt ja gerade - das schöne an diesem Forum ist einfach, dass man ganz häufig Threads findet über Themen, über die man auch grad nachdenkt.. und dann finde ich es spannend, wieweit die Meinungen auseinandergehen
Also, ich bin heute morgen 10 min eher losgefahren, um unseren Hund meinem Freund zu seinem Laden vorbeizubringen, er kann ihn zur Arbeit mitnehmen, damit er mal wenigsten einmal bei dem schönen Wetter Motorrad fahren kann.
Und dabei habe ich darüber nachgedacht, wie verrückt man eigentlich ist, um sich als Familie in der Vorstadt überhaupt einen großen Hund anzuschaffen
-wenn wir mal umziehen müßten als Mieter müßten wir nochmal was hundegeeignetes finden
- die tägliche Logistik will geplant sein -wer geht wann raus, wer hat wann irgendwelche Termine, die nur ohne Hund gehen und wer hat dann Zeit- wenn wir mal zusammen ohne Hund weggehen werde ich spätestens nach 3-4 Stunden unruhig, weil das Mäuschen solange alleine ist
- Urlaub? Ohne Hund doof, solange der perfekte Hundesitter nich gefunden ist. Also Ostsee mit Hund. Wo ist ein Hundestrand? Darf man den Hund mit auf den Zeltplatz nehmen ? Was machen wir mit dem Hund beim Drachensteigen ? Planen, Planen.
- immer wieder Leute treffen, die einen mit einem großen schwarzen Hund skeptisch beäugen und im schlimmsten Fall ihre Kinder auf den Arm reißen und kreischen davonlaufen
- 30 Grad im Schatten, ich kann den Hund nicht lange im Auto ohne Klimaanlage mitnehmen ....
usw. - euch fallen bestimmt jeder Menge mehr Dinge ein, oder?Ich denke, wenn man das alles auf sich nimmt und sich dabei noch jeden Tag "tierisch" darüber freut, sein Leben mit diesem Hund teilen zu dürfen, muß man irgendwie verrückt sein !
Und das lebt halt jeder auf seine Weise aus ! Manche extremer, manche wenige. Manches hier im Forum ist mir zu extrem, da kann ich mich anschließen, unser Hund muß sich in unsere Patchworkfamilie einfügen und eben auch mal den kürzeren ziehen.Aber ganz oft freue ich mich auch, wenn hier von Themen geschrieben wird,die ichkenne und mich dann nicht so allein damit fühle !
Also, an alle, die sich für nicht extrem halten - überlegt mal, was ihr alle trotzdem jeden Tag tut, damit euer Hund ein gutes Leben hat
Lg, Trixi und Diego
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Zitat
Den Satz fand ich bezeichnend gut, denn eigentlich sagt er sehr viel aus, und das kurz, knapp und ohne Umschweife.
Bei allem anderen werden wir niemals auf einen Nenner kommen, denn wie schon richtig gesagt...es liegt im Auge des Betrachters.
Es ist so wie Nordsee und Mittelmeer, der eine liebt das rauhe Klima mehr, als der andere das milde. Darüber kann man nie diskutieren.Ich habe zwei Kinder gross gezogen, und ich vergleiche das Handling sehr wohl mit dem eines Hundes.
Beide Spezies ;), Kinder und Hunde, besitzen die gleiche Gabe, nämlich die alleinige Machtergreifung für sich zu erobern.
Beiden muss man daher zu verstehen geben, dass nicht alles im Leben so einfach ist, wie sie es sich vorstellen.
Der Weg dahin ist so verschieden nicht.Wir, mein Mann und ich, sind aber auf der anderen Seite wirklich überzeugte Hundebesitzer, die nur sehr ungern alleine etwas unternehmen.
Das liegt aber auch ein bißchen daran, dass ich niemanden für Bonny wüsste, der ihn in meiner Abwesenheit länger betreuen könnte/würde.
Das bedeutet für uns aber keinen Verzicht, und ich empfinde es auch nicht als übermäßiges Betüddeln, sondern eher als verantwortungsbewusstes Handeln.
Unser Hund lebt unmittelbar mit uns zusammen, und wir haben das Glück, dass er fast immer dabei sein kann.
Dafür haben wir als Dank aber auch einen sehr ausgeglichenen und unkomplizierten Hund, den man gerne auch mal ein paar Stündchen irgendwo im Eck parken kann...Hauptsache er ist dabei
Er kennt seine Freiheiten, aber auch haargenau seine Grenzen, und das ist mir wichtig.
Solange er diese Grenzen einhält, gibt es auch kein Problem.
Er kann zuhause auf das Sofa, auf das Bett und da wo er hin möchte, woanders gelten andere Regeln.
Ich möchte schlussendlich nochmal den zitierten Satz von Mikah aufgreifen....
Gutes und gesundes Futter in das sogenannte Verwöhnpaket mit hineinzupacken, das halte ich auch für absolut grundverkehrt und uninformiert.
Was hat das nur ansatzweise mit Verwöhnen zu tun?
Regelmässige körperliche Bewegung und geistige Auslastung sollte auch selbstverständlich sein.Natürlich gibt es in allen drei Punkten Extreme.
Ein Hund braucht weder Filetspitzen an Afalfa und Kräutern zum Glücklichsein, noch 5 Stunden Gassi nebst zwei Stunden Kopfarbeit.
Da frage ich mich manchmal, wie das überhaupt als normal arbeitender Bürger hinzukriegen ist
Bin mir auch nicht immer ganz sicher, ob in der anonymen Welt des www gerne mal ein paar Stündchen dazugeflunkert werden, die tatsächlich fehlen.
Von derartigen Schilderungen mache ich mich nämlich frei, denn sonst hätte ich ein permanent schlechtes Gewissen.
Ein Hund als Rudeltier möchte eigentlich nur gerne bei und mit seinem Menschen sein, und das sollte man ihm so weit wie möglich, auch ermöglichen.LG Britta
Stimme dir in allem weitgehend zu, nur die 5 - 6 h Gassi bekommt meine jüngere Hündin auch, trotz Arbeit. Braucht sie die zum Glücklichsein? Nein, aber sie hätte sie gern und das geht, weil ich meinen Tag mit Hund 5 Uhr beginne und selten vor Mitternacht beende.
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Du gehst 5 Stunden spazieren...
Jeden Tag? Da läufst du ja locker 20-25 Kilometer am Tag...ist ja ein nettes Sportprogramm... am WE mach ich sowas ja auch gern mit meinen Hunden...nennt sich bei mir aber Wanderung......aber jeden Tag...bei Wind und Wetter...warum macht man das? Ist ne ernsthafte Frage! Spazierengehen mit Hunden ist toll...aber 5 Stunden...krass find ich das, echt...
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Zitat
Du gehst 5 Stunden spazieren...
Jeden Tag? Da läufst du ja locker 20-25 Kilometer am Tag...ist ja ein nettes Sportprogramm... am WE mach ich sowas ja auch gern mit meinen Hunden...nennt sich bei mir aber Wanderung......aber jeden Tag...bei Wind und Wetter...warum macht man das? Ist ne ernsthafte Frage! Spazierengehen mit Hunden ist toll...aber 5 Stunden...krass find ich das, echt...
Björn kriegt hier im Forum heute einen Schock nach dem anderen
Aber seiner Frage "Warum läuft man täglich 5 bis 6 Stunden mit den Hunden" schließe ich mich an. Meine Hunde würden mir die Mittelkralle zeigen und ich - so ehrlich muss ich sein - hätte zu so langen Spaziergängen auch keine Lust.
Doris
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Doch...also meine Hunde fänden das schon cool...am Wochenende machen wir solche Wanderungen ja auch...aber das sind für unsere Hunde Highlights...aber welche Höhepunkte soll ich ihnen denn noch bieten, wenn ich schon unter der Woche 5 Stunden unterwegs bin...da zieht man sich doch zwangsläufig absolute Leistungssportler heran, oder?
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es an spielzueg oder halsbänder usw festzumachen ist quatsch.
meine hunde haben spielzeug, mehr als genug.
ich habe nen leinen/halbänder..hundekram tick...
und? was hat das mit übertreiben zu tun...
den hunden ist es egal ob sie heute gelb oder blau tragen, das ist frauchen ihr ding, ich habe ja auch nicht nur ein paar schuhe und eine tasche.solange wie hunde nicht mit am tisch sitzen, von meinem teller futtern,
wie puppen angezogen werden ist es mir egal.
wir gehen keine 3stunden am tag spazieren....usw.
ich finds eher übertrieben wenn manche hunde schon kleine maschinen sind.
oder sich nicht einsauen dürfen und ohne leine laufen kennen manche gar nichtich kenne hund die nur pipi machen dürfen und dann wieder rein.
das find ich viel schlimmer :/ -
Zitat
Stimme dir in allem weitgehend zu, nur die 5 - 6 h Gassi bekommt meine jüngere Hündin auch, trotz Arbeit. Braucht sie die zum Glücklichsein? Nein, aber sie hätte sie gern und das geht, weil ich meinen Tag mit Hund 5 Uhr beginne und selten vor Mitternacht beende.
Meine Hunde kommen täglich auch mind. 4 Stunden zum gassi gehen raus, am We noch länger und ich arbeite auch vollzeit
Ob sie das bräuchten? Glaube ich nicht, aber es macht uns allen Spaß
Und noch was zum Thema.. Ich liebe meine Amy und würde sie am liebsten 24 Stunden am Tag bei mir haben
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