Pöbelnde Hunde ignorieren
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Ich vermute da kannst du nur versuchen, mit der Frau nochmal das Gespräch zu suchen. Vielleicht so einfach mal hingehen, ohne Hund, und mit ihr sprechen. Dass ihr klar wird du willst nix böses, dein Hund will nix böses, und eigentlich verstehen die beiden sich ja auch...
Was den Staatsfeind Nr. 1 angeht: das ist ja echt ätzend! Pelle hatte noch keine persönliche Begegnung mit seinem, da reichen 100m Entfernung aus um ein Theater zu machen, das seinesgleichen sucht... sogar wenn der Sichtkontakt unterbrochen ist gehts noch weiter. Grauenhaft!! Gibts da echt nichts, was man dagegen tun könnte?
Er hat sonst momentan auch noch Probleme mit anderen Hunden (Leinenaggression), aber da bemerke ich schon Besserung. Nur wie gesagt, bei dem einen... ist alles verloren, sobald er ihn am Horizont entdeckt hat.
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Hi,
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Also ich mach das mit einen "Sitz" und Vor -den-Hund-stellen.
Wenn die Distanz wirklich zu gering ist, dass ein Bogen, den der Hund bräuchte, nicht mehr möglich ist und ein Umdrehen vielleicht nicht geht ( warum auch immer ) , dann eben wie oben beschrieben.
Das hab ich auch immer ohne Ablenkung geübt, damit es in Fleisch und Blut übergeht.
Mit dem Körper wird dem Hund die Sicht genommen, und natürlich punkt und sekundengenau bestätigt bzw. korrigiert.
Nen anderen Tipp hab ich jetzt nicht..."Ablenkung" wie Leckerchen usw. benutze ich nicht, weil sie a nichts bringen bei ihm und b er die Situation mit mir gemeinsam "meistern " soll und nicht mit ner Wurst vor der Nase. -
Melanie,
das ist schon klar -- aber mein Traum wär, dass sie selbst dann unbeeindruckt einfach weiterläuft und - grad weil das so eine Extremsituation ist und so selten vorkommt - ob man das irgendwie trainieren kann...
oder ob das schlicht ne Überforderung jeden Hundes wäre, auf diese kurze Distanz dann völlig unbeteiligt zu reagieren. -
Diesen Traum hab ich auch
Ich denke schon, dass man das trainieren kann, aber da brauchts wohl eine gewisse Regelmässigkeit, die es bei uns auch nicht gibt.
Wir sind schwerpunktmäßig im Wald ohne Leine unterwegs, da gibts dieses Problem nicht...
Ansonsten braucht Mücke einfach diese Distanz..nicht bei allen Hunden und generell, aber bei einigen.vor allem bei denen, die nicht erzogen sind, die an der Flex zu ihm hinzerren oder ähliches...aber auch hier gilt: Nicht bei allen...aber sobald ich merke, dass er mehr als normal fixiert, gibts eben die Notbremse von mir, weil er sonst Theater machen würde.
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Zitat
und was macht ihr bei diesen "Erzfeinden" ?
Bei den Erzfeinden mache ich es wie Melanie.
Hunde absitzen lassen, mich vor sie stellen und sie wissen, dass es kein Meckern gibt.
Doch selbst beim dem KampfJRT habe ich es im Griff, dass die beiden ohne Gemeckere an ihm vorbeigehen.
Allein durch meine Körperhaltung mache ich ihnen klar, dass es keinen Grund gibt, den JRT nieder zu machen. Ich gucke meine Hunde dann auch gar nicht an, sondern gehe mit strammem Schritt weiter. -
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Wenn ich nicht auf Mücke achten würde, dann würd er sein Ding machen und mich aus den Latschen hauen... :/ ich muss sekundengenau korrigieren, sonst meint er, er muss handeln .....und das kommt dann meist bei dem anderen HH nicht sooo gut.
Eine pöbelnde BX sieht halt schon anders aus als ein pöbelnder Westi oder so...
"Einfach weitergehen" hilft manchmal, in dem ich ihm die Richtung mit "weiter" vorgebe und auch körpersprachlich sehr deutlich werde ( wobei ich denke, dass ich immer noch nicht deutlich genug bin...) aber bei großen Rüden hilft meist nur viiiiiel Platz.
Letzens war seitlich auf dem Feld ein DSH mit Herrchen mit Fährtensuchen beschäftigt. Der Hund hat sich null für uns interessiert ( war ja auch bei der "Arbeit" ) , dennoch fing Mücke wieder an zu fixieren und zu imponieren. Aha, dachte ich, ist ein Rüde...
DAS war natürlich ne super Trainings-Situation, weil ich den Abstand richtig wählen konnte und in Ruhe agieren ( und auch ausprobieren ) konnte. -
Tja, wie?
Das ist ja auch von Hund zu Hund unterschiedlich. Je besser der Hund darauf geschult ist, sich am Halter zu orientieren, desto besser klappt das auch in verschärften Situationen.Die Situation an sich kann man nicht trainieren, denn es ist ja die plötzliche Nähe, die die Schwierigkeit ausmacht. Und das Plötzlich ist ja auch für den Hundehalter wichtig. Wie soll man denn eine Situation stellen, in der Hund und Halter überrascht sind.
Also wird sich der Erfolg in solchen Situationen erst dann einstellen, wenn der Halter so gelassen und "überlegen" geworden ist, dass es ihn nicht mehr wirklich interessiert, ob der "Feindhund" um die Ecke kommt. Erst dann wird es auch seinen Hund nicht mehr wirklich interessieren.
Das ist natürlich keine Lösung für Gleich, aber das wär ja auch zu einfach
Was mir in kritischen Situationen noch zusätzlich hilft, ist ein sehr positiv aufgebautes Abbruchsignal.Wenn das ertönt, dreht sich Snoop von (fast) allem weg und schaut mich erwartungsvoll an. Gestern hat es z.B. geklappt, als er sich grad auf eine wahnwitzig bescheuerte Maus stürzen wollte, die auf einem Waldweg neugierig auf ihn zugelaufen kam...
Die Erwartung lässt ihn zu mir schauen, egal, was er grad Interessantes entdeckt hat. Damit kann ich ihn in einer Schrecksituation schnell auf mich konzentrieren. Und dann natürlich gleich super loben und reich belohnen!Aufgebaut wird es im Prinzip ähnlich wie ein Superpfiff, nur auf sehr geringe Distanz. Bei uns ist es das simple Wörtchen "Nein". Das kommt mir im Notfall einfach am schnellsten über die Lippen. Ich muss halt nur aufpassen, dass ich es sonst nie verwende. Kannst aber auch ein anderes Wort wählen, wie "Tabu" oder "Bäh!".
Normal halte ich Snoop damit davon ab, was zu fressen, was rumliegt o.ä.
Aber wie gesagt, manchmal gibt es einfach Situationen, da hilft nichts. Als Mensch kann man ja auch gelassen und cool bleiben und plötzlich doch mal völlig aus der Haut fahren. Life is life....
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Zitat
ist nur ein spezieller Fall, Muecke....
Bungee war nie leinenaggressiv.Hattest du nicht schon mal einen Thread, wo bungee einen anderen Hund angegangen ist
Wenn es nur zweimal im Jahr ist, warum willst du dann was ändern und vor allem, wenn sie sonst nieeeeee so ein Verhalten zeigt, wie willst du die Situation trainieren ?
Gruß, staffy
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staffy,
das genau war ja meine Frage
Kann man da was trainieren, oder ist das dann halt so?P.S.
Ist übrigens derselbe Hund
Ist einfach blöd, weil in unmittelbarer Nachbarschaft und deshalb kommt es halt ein bis zweimal im Jahr zu diesen Überraschungsbegegnungen - und m.E. liegt das Problem weniger an den Hunden als an der Besitzerin - aber mit der ist halt kein Reden ... Und wenn ich sehe, dass sie mit dem Hund unterwegs ist, geh ich ihr schon aus dem Weg.Deshalb auch meine Frage, ob ich da irgendwas trainieren kann, um auf diese Überraschungen vorbereitet zu sein. Wie gesagt: Wenn die Tochter mit dem Hund unterwegs ist: alles problemlos. Selbst ihre Tochter wird bei ihr nix.
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Wir haben einen wirklich freundlichen und umgänglichen DSH Rüden. Er ist so entspannt und souverän, dass er sich auch von fremden Hunden anpöbeln lässt ohne zurückzupöbeln. Bis zu einem gewissen Punkt lässt er sich sogar mobben bzw. körperlich angehen. Bevor er garstig wird muss schon eine Menge passieren.
ABER - dies gilt (wie bei vielen andere auch) nicht in "seinem Revier" bei Staatsfeind Nr. 1 & 2 (Schäferhund-Malinois Mix & Schäferhund-Dobermann Mix). Zwar pöbelt er nicht, aber er fixiert und versucht körperlich zu imponieren. Zum knurren kam es noch nicht, aber sogar ein tiefes Grollen/Brummen hat er schon verlauten lassen. Zudem würde er wohl, wenn sich die Gelegenheit ergeben würde, auch draufgehen. Allerdings glaube ich auch hier, dass er sich sauber abrufen lassen würde, nur lasse ich es nicht darauf ankommen - wäre bei 42kg Kampfgewicht auch grob fahrlässig.
Aktiv haben wir bisher noch nichts dagegen unternommen, da die Begegnungen bisher ohne Konfrontation stattgefunden haben. Es reicht einfach genügend Abstand halten, wenn sich die Wege mal kreuzen. Er würde auch nicht auf die Idee kommen umzudrehen und draufzugehen, sobald wir die Staatsfeinde erstmal passiert haben. Zudem wir es ihm zugestehen zu "kommunizieren". Sprich, er darf seinen Staatsfeinden (die immer knurrend, bellend und fletschend in der Leine hängen) subtil und in Maße mitteilen dass er sie ebenfalls scheisse findet und sich im Zweifel durchaus wehrt. Ich finde man sollte da auch unterscheiden zwischen "Leinenpöbeln" und dosierter Kommunikation.
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