wir brauchen dringend Hilfe, Jemand ähnliche Erfahrungen ?
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Um scheinbaren Missverständnissen vorzubeugen: Socke ist zwar immer noch sehr krank, hat aber eine gute Prognose und keinen Krebs, sondern eine Autoimmunerkrankung bei der die roten Blutkörperchen von der eigenen Abwehr zerstört werden. Diesen Prozess konnten wir mit hohen Gaben Korstison stoppen. Mittlerweile hat sich der sogenannte Hämatokritwert verbessert, auch alle anderen Krankheitssymptome sind verschwunden. Was ihn im Moment schafft, sind die Kortison-Nebenwirkungen. Doch wir sind mittlerweile am Runterdosieren. Noch ca. vier Wochen, dann sind wir endlich damit durch. Das Antibiotikum ist auch schon zuende. Ich kann doch nicht meinen Hund jetzt "erlösen", wenn die TA-Prognose heisst: Er wird wieder ganz gesund! Socke ist doch erst 7 Jahre alt. Wäre seine Prognose negativ - dann hättest Du sicher Recht. Aber wo willst Du die Grenze ziehen? Jeder Hund leidet manchmal für eine Zeit, z. B. nach einer OP. Aber er erholt sich wieder und kann sein Leben geniessen... In solchen Fällen kann ich doch keine Euthanasie in Erwägung ziehen!
LG Beate, Socke & Hilde
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Natürlich nicht!
Ich sprach von aussichtslosen Fällen!
Wenn die Prognose gut ist, oder nach einer Operation muss man dem Hund selbstverständlich die Chance geben. -
okay, dann bin ich ja beruhigt. Und ich bin sicher, dass Regina durchaus in der Lage sein wird, den Zeitpunkt zu erkennen, wenn ihr Schröder anfängt zu leiden. Jetzt geht´s ihm ja noch den Umständen entsprechend gut. Und solange der Hund Lebensfreude zeigt, würde ich ihn geniessen lassen. Meine Erfahrung ist: Die Tiere zeigen uns, wenn sie nicht mehr wollen. Darauf kann man sich wirklich verlassen. Und ich schätze Regina (und auch mich selbst) als verantwortungsbewusst genug ein, sich dann von dem geliebten Hund zu verabschieden - aus Tierliebe.
LG Beate
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Das ist prima, liebe Beate, so ist es Recht!
Doris
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Im Grunde genommen hast Du ja Recht Doris, aus Egogründen darf kein Tier leiden...mit Sicherheit wird auch mein Schatz das nicht müssen. Es tut mir leid, daß auch dein Hund krank ist und ihr nicht wißt, was er hat. Ich hoffe für Euren Hund, daß ihr nicht so schnell aufgebt und versucht die Ursache weiter zu finden und auch ihr wißt, wenn der Zeitpunkt da ist. O mann-echt ein trauriges Thema.
..Euch die Daumen drück....
Liebe Beate, schön daß Du die Erklärung nochmal gegeben hast, denn Socke ist selbstverständlich nicht mit Schröder vergleichbar. Socke wird wieder gesund, aber auch das braucht eben seine Zeit . Schröders Prognose ist anders ausgefallen, auch wenn er grad wieder ziemlich gesund ausschaut. Socke wird die Schlappheit vom Cortison und Antibiotika bestimmt schnell wieder überwinden...ihm mal eben ein paar Knuddelgrüße rüberschieb...Man selbst hat ja auch mal gute und schlechte Tage wenn man erkrankt ist. Vielleicht kann der Arzt ihm ja zur Unterstützung noch etwas geben, vielleicht unterstützende Aufbaupräparate oder so..keine Ahnung aber das kommt mir grad so in den Kopf.
Der Tag ist ja noch jung heute aber auch heute vormittag ist Schröder noch "fein zuwege". Ich danke "dem da oben dafür"!!
Bis dahin ...all den kranken Tieren gute Besserung, den ganz doll kranken Tieren nen Schutzengel und allen Tieren liebe Menschen die wissen was gut für sie ist und nicht für sich selbst.
Lg Regina
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tja, wie schnell sich die Dinge ändern können. Vorgestern war ich noch so optimistisch und war fest dacon überzeugt, dass Socke wieder gesund wird. Und jetzt kommen wir gerade mit ihm aus der Tierklinik in Norderstedt. Es ging ihm schon gestern nicht so toll... ich hatte mit der Tierärztin telefoniert und vereinbart, erstmal abzuwarten... es könnte am schwülen Wetter liegen, dass Socke wieder so schlapp war. Er hat die ganze Nacht auf dem Balkon geschlafen... Heute Vormittag schien es ihm besser zu gehen. Aber vorhin hat er viel gekotzt... auch noch Futterreste von heute Morgen... und er atmete sehr unruhig, auch sein Herz raste. Also Fiebermessen: knapp 40! Wir sind sofort los in die Tierklinik Norderstedt. Beim Ultraschall haben sie dann freie Flüssigkeit in Sockes Bauchraum entdeckt und punktiert. Hab nicht alles kapiert, was da los ist... eine Entzündung auf jeden Fall... und wo das Leck ist, muss jetzt noch rausgefunden werden. Er hat wieder Antibiotikum bekommen (damit waren wir gerade erst durch) und noch eine zusätzliche Dosis Kortison (zu den 20 mg die er eh täglich bekommt). Ganz vorsichtig meinte die diensthabende Ärztin, dass es doch Lymphdrüsenkrebs sein könnte... Ach menno... hört denn das nie auf....
Morgen, wenn ich bei unserer Tierärztin war, berichte ich weiter...Regina... fühl Dich gedrückt... Wir sind auch nicht sicher, ob wir Socke - wenn sich der Verdacht Lymphdrüsenkrebs bestätigt - eine Chemo zumuten sollen... Ich muss mich erstmal mit dem Thema vertraut machen und mich über die Chemo infomieren. Soll ja doch sehr anders sein als bei uns Menschen...
LG Beate, Socke & Hilde
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Oh nein, ich hatte so gehofft, dass zumindest ihr "davon gekommen" seid.
Aber es ist noch nicht alles verloren! Ich drücke euch ganz ganz fest die Daumen, dass sich diese Verdachtsdiagnose nicht bestätigt und alles wieder gut wird!Dir einen Knuddler und Socke ganz viele liebe Gedanken schick!
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Ich muss mich im Moment auch mit dem Thema "Einschläfern" bei meiner 14-jährigen Dackeldame anfreunden. Ich fühle mit dir bzw. euch und wünsche euch viel Kraft, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen oder noch besser eurem Hund, dass er von alleine gehen kann und ihr die Entscheidung gar nicht treffen müsst.
Lieben Gruß -
Das tut mir wirklich so leid für euch. Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die schwere Zeit. Hier sind alle Daumen und Pfoten weiderhin gedrückt.
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So, ich komme gerade aus meinem "zweiten Wohnzimmer" (Tierarztpraxis) zurück und es sieht so aus, als wären wir auf die Wurzel allen Übels gestossen. Der Reihe nach: Wir waren ja gestern Abend spät als Notfall in der Tierklinik Norderstedt, weil Socke hoch fieberte. Dort stellte man viel freie Flüssigkeit in seinem Bauchraum fest. Beim letzten Ultraschall vor zwei Wochen war da noch alles okay. Er bekam Medis und hat die Nacht ganz gut überstanden. Heute bin ich dann wieder zu meiner Tierärztin, die schon über alles Bescheid wusste, weil Norderstedt sie bereits informiert hatte (das nenne ich mal gute Kommunikation!). Socke wurde erneut geschallt und auch noch geröngt. Ergebnis: Sehr viel Luft im Darm, aber keine Tumore o. ä. Also musste er Kontrastmittel auf nüchternen Magen schlucken (mit Erdbeergeschmack - er fand´s lecker!) und blieb den Nachmittag in der Praxis, weil jede Stunde eine neue Röntgenaufnahme gemacht wurde. Ergebnis: Alles okay, kein Verschluss. Einzige noch übrige Möglichkeit: Eine Bauchfellentzündung, die prima unterdrückt wurde, solange wir Antibiotikum gegeben haben. Aber vor zwei Tagen hatten wir es turnusmäßig abgesetzt und die Entzündung konnte wieder voll aufblühen. Morgen wird "Socke" in Norderstedt von Prof. Nickel operiert - unsere Tierärztin wird dabei sein. Prof. Nickel ist ihr ehemaliger Chef. Socke wurde im November letzten Jahres schon mal am Darm operiert wegen einer Darminvagination (von einer anderen Tieräztin). Dabei stülpen sich - laienhaft ausgedrückt - zwei Darmabschnitte übereinander und fangen an, sich gegenseitig zu verdauen. Zum Glück waren wir rechtzeitg da und es musste nichts vom Darm entfernt werden. Die Darmschlingen werden bei einer solchen OP irgendwie miteinander vernäht, damit so etwas (wenigstens an der Stelle) nicht wieder passiert. Und vermutlich hat Sockes Immunsystem sich kürzlich entschieden, gegen das Nahtmaterial zu reagieren. Das kann auch noch nach Jahren passieren. Und so entstand die Anämie, die die Tierärztin für eine Folge einer Autoimmunerkrankung oder von Lymphdrüsenkrebs gehalten hat. Letztlich können wir froh sein, dass Socke diese massive Entzündung entwickelt hat - sonst wäre die Tierärztin nie auf die eigentliche Ursache gekommen. Das Puzzle scheint jetzt endlich vollständigzu sein. So wie es jetzt aussieht, ist es eben weder eine Autoimmunerkrankung noch Lymphdrüsenkrebs. Also gute Nachrichten heute.... Ich stehe hier Morgen auf Abruf für die OP und hoffe, dass Socke dann endlich wieder völlig gesund wird. Manno, ich bin so froh, dass wir diese Tierärztin (war ja reiner Zufall, weil unsere an dem Tag, als es Socke zum ersten Mal so schlecht ging, ihre Praxis geschlossen hatte) hatten. Sie hat einfach nicht locker gelassen und sich immer wieder mit ihren ehemaligen Kollegen beratschlagt...
So, dass war jetzt eine Menge Fachchinesisch... Ich hoffe, Regina, dass Du nicht genervt bis, dass ich das jetzt in Deinen Thread geschrieben habe - irgendwie haben sich ja die Fälle von Schröder und Socke in der letzten Zeit miteinander verwoben. ich drücke jedenfalls Schröder ganz doll die Daumen, dass es ihm noch lange Zeit gut geht... Und irgendwie hoffe doch noch auf ein kleines Wunder, dass bei ihm doch noch alles gut wird... Wir hatten "Socke" ja auch schon beinahe aufgeben. Und gestern Abend hatte ich Angst, dass er die Fahrt in die Klinik nicht überlebt...
LG Beate, Socke & Hilde
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