Tumor im Knochen

  • Hallo Ihr lieben, ich bin neu und muss schon traurig anfangen.


    Meine Akita Inu Hündin (10 Jahre) hat sehr wahrscheinlich einen Tumor im Vorderbein, im Knochen. Main Vater war gestern mit ihr in der Tierklinik in Frankfurt Niederrad. Sie hink jetzt schon seit Wochen, mal mehr mal weniger, mal gar nicht. Sie war jetzt schon öfters da aber erst jetzt habe sie sie geröngt. Endeckt wurde ein dunkler schatten im knochen. jetzt müssen wir in 2 Wochen zurück um zu sehen ob es wächst. Wenn ja ist es Krebs. Die Ärztin sagte gleich dann müssen wir das Bein amputieren.... mein Vater hat gleich geschockt reagiert und gesagt NEIN auf keien Fall. hat jemand erfahrung? Muss man wirklich bei Knochentumor so radikal sein? Sie ist ansonsten super fit. mann läst doch nicht einfach so sein Familienmitglied sterben? Leider kommt hinzu das wir momentan finaziell echt schlecht dastehen aber trotzdem kämpfen wir für unsere Csilla. Hoffe auf ein paar Infos. Vielleicht kann mir jemand auch andere Kliniken oder gute Tierärzte in Frankfurt / Main und Umgebung nennen.


    danke


    Sabine

    • Neu

    Hi


    hast du hier Tumor im Knochen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Muss man wirklich bei Knochentumor so radikal sein?


      Ja!...die allermeisten Hunde sterben daran nach 1-2 Monaten wenn nicht gehandelt wird.


      Hier in den USA hat man seit einiger Zeit vielversprechende Erfolge durch Cisplatin Chemotherapie, damit bleibt oftmals die Amputation aus...frag' doch mal danach inwiefern das in D erhaeltlich ist.


      Ansonsten wuerde ich das Bein amputieren lassen.....lieber ein 3-beiniger Hund als kein Hund.

    • Knochentumore sin grausam.
      Du kannst den Tumor nur durch eine Amputation entfernen und hoffen, dass es noch nicht gestreut hat.
      Ich möchte dir keine Angst machen, aber man kann und darf es auch nicht verharmlosen.
      Wenn es ein Knochentumor ist, dann ist euer Hund sehr schwer krank.
      Die meisten Arten Knochenkrebs haben eine sehr starke Neigung zur Metastasenbildung und wachsen sehr aggressiv.
      Man kann nur amputieren und hoffen, oder es so belassen und den Hund erlösen, wenn die Schmerzmittel nicht mehr ausreichend helfen.


      Ihr seid in einer ganz schlimmen Situation, ich möchte nicht mit euch tauschen.


      Die gute Nachricht ist, dass Hunde normalerweise sehr gut mit einer Amputation zurechtkommen.


      Ich wünsche euch viel Kraft für die nächste Zeit, ihr werdet euren Weg finden!


      LG
      das Schnauzermädel

    • Ich danke euch beiden schon mal. Das ist ja nicht rosig :( : Aber warum geht es ihr so gut? Sie spielt mit meinen 2 Kinder immer Ball und rennt wenn sie mich sieht?
      Am liebsten würde ich gleich morgen in die Klinik zurück...
      Danke

    • Hunde sind enorm hart in Nehmen, sie zeigen grade andauernde Schmerzen erst dann, wenn es wirklich schlimm ist.
      Ein Schatten auf dem Röntgenbild ist noch sehr wenig, da ist der Knochen noch recht stabil.
      Meist wird die Lahmheit lange nur immer wieder behandelt und erst wenn der Hund richtig lahmt und eine deutliche Schwellung durch den in Zersetzung befindlichen Knochen entstanden ist, wird genauer untersucht.


      Es gibt auch hier D Erfolge mit Chemotherapie, aber manche Hunde vertragen es sehr schlecht und es hilft auch nicht zuverlässig.


      Hier mal Berichte Betroffener:


      http://www.roxys-seite.opage.de/


      http://www.cito-web.de/


      LG
      das Schnauzermädel

    • Zitat

      Hier in den USA hat man seit einiger Zeit vielversprechende Erfolge durch Cisplatin Chemotherapie, damit bleibt oftmals die Amputation aus...frag' doch mal danach inwiefern das in D erhaeltlich ist.
      .


      Cisplatin ist hier in der Humanmedizin ein durchaus gebräuchliches Chemopräperat. Sollte also erhältlich sein.

    • Ach, seufz :( :
      Schnauzermädel hat Dir den Link zu Roxys Seite ja schon gegeben. Dort gibt es auch ein Forum mit vielen Betroffenen. Schau Dich doch dort mal um.


      Wenn es sich um ein Osteosarkom handelt, sind die Aussichten wirklich nicht besonders gut.
      Ein solches haben wir bei meinem Pondi am 20. April diesen Jahres diagnostizieren müssen.
      Am 12. Juni habe ich ihn gehen lassen. Trotz ganz enormer Schmerzmitteldosen ging es ihm einfach zu schlecht. Allerdings sah sein Knochen schon bei der Diagnose sehr schlecht aus und in den Juniwochen hat die Umfangsvermehrung ganz massiv zugenommen.
      Pondi hatte neben seiner Epilepsie auch HD und keine gesunde Wirbelsäule. Amputationen werden in aller Regel nur bei sonst gesundem Knochengerüst vorgenommen. Die Mehrbelastung muß ja aufgefangen werden können.


      Leider muß man auch einkalkulieren, dass Osteosarkome sehr aggressiv und frühzeitig metastasieren. Das heißt, Sinn macht auf jeden Fall eine anschließende Chemotherapie.


      Wenn Ihr auch nur mit dem Gedanken spielt, Amputation und evtl. Chemo durchführen zu lassen, dann solltet Ihr jetzt auf keinen Fall zwei Wochen warten. Diese Zeit hat man bei Osteosarkomen einfach nicht. Es gibt die Möglichkeit eine Biopsie durchführen zu lassen und so ohne Zeitverzögerung eine Diagnose zu erhalten.


      Es tut mir leid, dass ich dazu nichts Besseres zu berichten habe.

    • Ich bin mit meinem Hund auch in Niederrad beim Hach, allerdings hat meine Lymphdrüsenkrebs :(


      Es geht ihr zunehmend schlechter und mal schaun wieviel Zeit uns noch bleibt.


      Aber allgemein beim Thema Krebs, kann ich Dir auch die Tierklinik in Hofheim/Taunus nur dringend ans Herz legen!
      Die sind darauf spezialisiert.


      Die Klinik in Niederrad ist eher Chirurgie und Augenheilkunde beim Haustier, in Hofheim sind sie spezialisiert auf Sonografie.


      Erfahrungen hab ich diesbezüglich keine!
      Aber wendet Euch bitte mal nach Hofheim!


      Selbst wenn dem Tier das Bein amputiert werden muss, kann es nach einiger Zeit immer noch gut weiterleben.


      Ich hab eine Freundin, die ihrem Hund vor vielen Jahren auch das Bein hat amputieren lassen müssen.
      Der Hund war lebensfroh und taff, so dass sie sich dagegen entschied ihn einschläfern zu lassen.
      Das Tier wurde sehr alt und lebte auch gut mit drei Beinen!


      Alles Gute für Euch!


      LG
      Kerstin

    • Zitat

      Ich danke euch beiden schon mal. Das ist ja nicht rosig :( : Aber warum geht es ihr so gut? Sie spielt mit meinen 2 Kinder immer Ball und rennt wenn sie mich sieht?
      Am liebsten würde ich gleich morgen in die Klinik zurück...
      Danke


      Hunde sehen sich ständig der gefahr ausgesetzt bei Verletzungen entweder vom rudel verstoßen oder von fremden größeren Tieren (Naturmässig halt) aufgefressen zu werden. Daher werden Schmerzen bis ins äußerste verdrängt.


      Den Rest sehe ich so wie die anderen schon geschrieben haben, jeder tag ist enorm wertvoll für die weitere behandlung. Wenn ein Schatten da ist, ist es meiner meinung nach verlorene Zeit nochmal 2 wochen zu warten. Ein Onkologe oder Radiologe würde sofort wissen was sache ist (einfach röntgenaufnahmen geben lassen und zu einer klinik mit einem solchigen fahren).


      Viel Glück euch noch, Knochenkrebs ist sehr tückisch...

    • Ich würde mir auch nochmal eine Meinung in Hofheim einholen.


      Viell. ist es ja gar kein Krebs.
      Schade ist das mit dem finanziellen, aber viell. ist das ja noch drin.

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