Hund im Bett, wie überzeugen oder Kompromiss???

Hmmm, ist es dir denn sooo wichtig, dass dein Hund im Bett schläft?

Ich meine, wenn man schläft, schläft man (ach was ) und ist es da nicht egal, ob der Hund neben dem Bett schläft? Ich finde, wenn es einem von beiden so dermaßen gegen den Strich geht (vielleicht hat dein Freund das ja erst im Nachhinein gemerkt), dann kann man diesem doch entgegenkommen ,oder?
Überlegt euch doch mal, für wen welche Situation mehr Stress ist? Für deinen Freund, wenn er die ganzen Hundehaare im Bett hat oder für dich, wenn dein Hund neben dir auf dem Boden schläft?

Ok, mein Hund schläft nicht im Bett, ich habe ihn wirklich gern, aber finde es selbst totaaaal eklig, wenn Haare und .. schlimmeres an mir kleben . Ich kann deinen Freund also total verstehen

Echt eine verzwickte Situation ..

Lg
Inga

Zitat

Echt eine verzwickte Situation ..

Lg
Inga

Noe...wieso? Hund mag im Bett schlafen...die TS moechte das auch....nur der Freund ist dagegen. Ergo hat die Mehrheit gewonnen und der Freund kann auf der Couch naechtigen

Zitat

Noe...wieso? Hund mag im Bett schlafen...die TS moechte das auch....nur der Freund ist dagegen. Ergo hat die Mehrheit gewonnen und der Freund kann auf der Couch naechtigen

... was mich wieder darin bestärkt dass ich gut daran tat,
mich mit einem ebenfalls Hundefanatiker zusammenzutun.
Da ist der wunsch klar,
nur die praktische umsetzung mangels platz verhindert es und da kann/will/braucht man nicht zu diskutieren...

Zitat

nur die praktische umsetzung mangels platz verhindert es und da kann/will/braucht man nicht zu diskutieren...

So ist's bei uns auch....weder mein Mann noch ich haben etwas gegen "Vieh im Bett"......aber mit 4 Kaelbern ist das gaenzlich indiskutabel.....dann braeuchten wir ein zweites Bett

Ei ei ei ,

seid ihr echt sooo kompromisslos?

Hmm, ich glaube, ich bin einfach nicht fanatisch genug und würde auf den Hund im Bett verzichten. Der kriegt ein schönes Kissen im Schlafzimmer und trotzdem sind alle glücklich

Das Verhalten kenne ich von meiner Hündin auch. Wenn ich ihr zuviel Aufmerksamkeit schenke, dann wird sie auch ägnstlich.

Also ich verstehe es bei meiner Hündin so:

Numa ordnet sich gerne unter. Sie will nicht die Führung übernehmen. Sie ist froh, wenn das andere machen (ob nun Hund oder Mensch). (Was nicht heißt, dass sie auch mal ihre Grenzen austestet und versucht mehr für sich rauszuschlagen )
Wenn ich nun als chef ihr viel aufmerksamkeit schenke, dann glaubt sie irgendwas stimmt nicht. Ich zeige dann einfach in ihren Augen Unsicherheit. Schleime mich bei ihr ein, wie ein unterwürfiger Hund. Sie glaubt, sie müsste dann die Führung übernehmen und dadurch wird sie unsicher und ängstlich.
Sie schlägt dann auch öfter an (was sie sonst so gut wie nie tut) und hört auch nicht mehr so gut (wieso sollte sie sich etwas von einem rangniedrigeren sagen lassen??)
Wenn ich aber nun souverän durch die Welt gehe und sie einfach folgen lasse und eher darauf warte, dass sie sich mir nähert (worauf ich dann auch nicht immer eingehe) dann ist für sie die welt in ordnung.
viel hat mir das buch von günther bloch geholfen (der wolf im hundepelz)

Versuch mal was: Beachte mal deinen Hund einen ganzen Tag lang nicht. Also geh mit ihm Gassi und mach ein paar UO-Übungen. Aber spiele mal nicht und kuschel nicht. Wenn er sich annähert, dann schicke ihn weg. (Nur für einen Tag, das schadet nicht ) Sehe zu, dass du ihn nicht anschaust, tu als wäre er Luft.
Bei Numa schindet das enormen Eindruck. Es hilft ihr, sich zurecht zu finden. Bei ihr hält dieser "Effekt" mehrere Tage an, auch wenn ich die Tage danach wieder ganz normal mit ihr umgehe, also spiele und kuschel.

Ich hoffe, du verstehst den Zusammenhang nun etwas besser, wenn nicht, dann frag einfach nochmal. Ich habe das auch erst sehr spät verstanden, eigentlich nur durch einen zufall, weil ich mit etwas anderem beschäftigt war und mich nicht soviel um sie kümmern konnte und da hab ich gemerkt, dass auf einmal ihre unsicherheit wegging usw.

Also ich kann dem nur zustimmen... Ich habe erst vor kurzem ein recht gutes Buch gelesen. Als Tip um die Rangordnung festzulegen wurde geschrieben, dass man seinem Hund einfach weniger gestatten daft als sich selbst (also Bett, Couch, am Tisch mitsitzen etc.). Also seit Kiki nicht mehr ins Bett darf und auch zum Essen auf ihren Platz muss ist sie gehorsamer und ruhiger. Wenn man dem nach seinen Hund auf die gleiche Stufe stellt, wie sich selbst kann es zu Unsicherheiten bei Hunden kommen. Bei meiner ist es ganz schwierig, da sie jede Nachlässigkeit ausnutzt und dann gar nicht mehr hört.