Pubertierenden Rüden maßregeln
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"Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt.
Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum."Lass mich doch auch mal Glück haben
Außerdem waren einige aus dem Forum dabei und ich war stolz das ich NICHT durch das Wasser musste um den Hund zu holen
Boomer mag halt keine Rüden die größer sind als er und dunkles Fell haben. Wenn mir so ein Exemplar entgegen kommt, nehme ich Boomer an die Leine oder zumindest halte ich ihm am Geschirr fest. Jack kabbelt sich so gut wie nie, da hab ich keine Bedenken.
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Wenn du die also öfter triffst, die Hunde gut zusammenpassen würde und du eigentlich gerne mit denen gehen würdest (wäre ja naheliegend bei zwei jungen Hunden), dann macht halt mal was aus, wo die beiden sich im Freilauf kennenlernen können (da steht ihr auch nicht gleich dabei und "unterstützt" das noch unfreiwillig).Die beiden kennen sich. Sie waren auch heute im Freilauf. Wir waren schön öfter miteinander unterwegs.
Abbrechen könnt ihr dann immer noch wenn es gar nicht gehen sollte (was ich mir kaum vorstellen kann... wenn sie noch jung sind, sind sie da eher offen, als wenn man das einem älteren Hund klarmachen möchte. Auch deshalb, weil sie eben noch gern spielerisch ihre Kräfte messen).
Das denken wir auch. Sind da ganz zuversichtlich.
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Ich persönlich würde meinen Hund in dieser Situation auch nicht wirklich ranrufen (es sei denn ich bin sicher, dass das Kommando von beiden HH gleichzeitig gegeben und von beiden Hunden auch prompt befolgt wird). Ansonsten kann auch das einen Angriff provozieren.
Stimmt absolut! Mein Sancho hat schon oft genau in dem Moment, wo ich auch nur Luft geholt habe losgelegt. Mittlerweile habe ich es ganz gut drauf schon einzugreifen bevor er so "scharf" ist. Ich sage dann einfach: "Sancho nein"! Meistens gehe ich dann dazwischen und dränge ihn in die andere Richtung ab. Kleine Raufereien sind davon ausgeschlossen.
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Natürlich, wenn die Hunde sich kennen ist das mit dem Abrufen sicherlich möglich. Aber wenn zwei fremde Rüden aufeinander treffen, dann läuft das mit Sicherheit nicht so ab, wenn nicht einer unterwürfig ist.
Das hat mit Unterwürfigkeit nicht viel zu tun, sondern auch was mit Schlauheit und Souveränität.
Auch wenn zwei fremde Rüden aufeinander treffen, läuft das Prinzip ab, das sie erst mal "Kräfte" messen und mal schauen, ob es schon ausreicht und meistens reicht es aus, das einer von beiden Beschwichtigt und sich dann trollt.
Jeder Hund, der in seiner Jugend eine gut Sozialisierung und Prägung durchlaufen hat, wird immer so reagieren und damit auch nicht sein Gesicht verlieren, wenn er sich nicht auf den Kampf einlässt, wenn er für sich keinen Vorteil darin sieht oder erkennt, das er keine Chance hätte.Ich habe noch nicht erlebt, das ein Junghundgeprolle in einer Beißerei endete, wenn es nicht um Ressourcen ging und die Hunde nicht von Außen angefeuert wurden - wir auch immer.
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Das hat mit Unterwürfigkeit nicht viel zu tun, sondern auch was mit Schlauheit und Souveränität.
Auch wenn zwei fremde Rüden aufeinander treffen, läuft das Prinzip ab, das sie erst mal "Kräfte" messen und mal schauen, ob es schon ausreicht und meistens reicht es aus, das einer von beiden Beschwichtigt und sich dann trollt.
Jeder Hund, der in seiner Jugend eine gut Sozialisierung und Prägung durchlaufen hat, wird immer so reagieren und damit auch nicht sein Gesicht verlieren, wenn er sich nicht auf den Kampf einlässt, wenn er für sich keinen Vorteil darin sieht oder erkennt, das er keine Chance hätte.Ich habe noch nicht erlebt, das ein Junghundgeprolle in einer Beißerei endete, wenn es nicht um Ressourcen ging und die Hunde nicht von Außen angefeuert wurden - wir auch immer.
Da kann ich cerridwen nur zustimmen.
Wie gesagt, ich habe gerade erst einen Jungrüden zu meinem Jungrüden dazugenommen. Und die haben sich da innerhalb kürzester Zeit verständigt, ohne irgendelche gröberen Aktionen. Die ersten paar spiele sind halt recht bald ein wenig gekippt, so testweise, aber es ging nie wirklich weit.
Ich denke einfach, dass es auch sehr sehr wichtig ist, dass die Hundehalter entspannt und locker mit der Situation umgehen. -
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Ich möchte das Thema nochmal aufgreifen, denn heute war es wieder soweit, dass die beiden aneinandergeraten sind, obwohl sie nun wochenlang super miteinander ausgekommen sind. (auch wenn Hündinnen dabei waren!)
Wir haben die beiden getrennt, ließen sie danach aber sofort wieder frei laufen, da durch unser Eingreifen ja die Luft raus war. Und es hat auch wieder funktioniert.
Trotzdem sind wir uns einig, dass wir weiterhin zusammen gehen wollen, wenn wir uns treffen, da wir der Meinung sind, dass die beiden das einfach lernen müssen sich zu akzeptieren. Jetzt sind sie noch jung und lernbereit. Meine Frage: würdet ihr das auch so machen?
Ich halte nicht so viel davon jetzt schon zu sagen, die kommen einfach nicht miteinander aus, da dem ja nicht so ist. Es geht ja wochenlang gut.
Wobei wir überlegt haben, ob die Rangelei heute vielleicht entstanden ist, weil kurz vorher ein Rüde (auch pupertierend) da war, der ziemlich provokant und frech ist und daher unsere beiden noch etwas angespannt waren. Haltet ihr das für möglich? -
Ihr müsst einfach aufmerksamer sein und sofort agieren, wenn einer der Hunde anfängt zu provozieren.
Die Frage ist halt, ob ihr alle Anzeichen auch wahrnehmt.Gerade als Hundeanfänger( ich weiss jetzt nicht genau, ob du Erfahrung hast
) fällt es manchmal schwer, gerade wenn die Hunde noch nicht so abgekärt sind und die Hormone Purzelbäume schlagen.
Aber sonst spricht da sicherlich nichts gegen, Voraussetzung wäre für mich allerdings, dass die Hunde nicht im Dauerstress sind.
Aber für die HH ist es auch ne gute Übung, find ich. -
Mit solchen Situationen habe ich noch keine Erfahrungen machen müssen. Mir war schon klar, dass es mal soweit kommen kann, wenn Chico in die Pupertät kommt und bisher habe ich das soweit auch gut gemeistert finde ich. D. h. aufmerksam gewesen, rechtzeitig reagiert usw. Aber wie du schon sagt, wenn die Hormone verrückt spielen, dann muss man besonders aufpassen. Ich merke z.B. auch, dass Chico sich momentan sehr viel von anderen abschaut und achte daher darauf mit wem wir unterwegs sind.
Meine Trainerin meinte eben, dass sie das nicht riskieren würde und wenn wir weiter gemeinsam gehen wollen, mir raten würde, die beiden an die Leine zu nehmen, um sowas zu vermeiden, da sowas ja auch mal böse ausgehen könnte. Aber schüren wir dann nicht den Groll der beiden gegeneinander, wenn die sich nur noch an der Leine begegnen? Das haben die andere HH und ich nämlich heute früh überlegt.
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Also, ich bin bisher 2x in meinem "hundeleben" in eine ernsthafte Situation geraten, einmal mit meinem, einmal mit einem Pflegehund, in dem andere - definitiv gestörte Rüden - wirklich konkret angegriffen haben und meinen Hund auch trotz Unterlegenheits gesten von meinem Hund weitergebissen haben - ganz gruselig
- da bin ich schreiender und leine-schlagender Weise dazwischen gegangen- da die anderen Halter aber auch jeweils komplett überfordert und unfähig waren, ihre Hunde in den Griff zu bekommen.
Bestimmt auch nicht ideal, aber wenigstens haben es alle ohne ernsthafte Verletzungen überstanden.
Meinen pubertierenden Teenager greife ich in Situationen mit anderen Hunden, die ich bedenklich finde, in seinen Haltegriff von seinem Geschirr, "schubse" ihn mit einem deutlichen "ab" aus der Situation, lasse ihn Platz machen und wenn er dann seine Aufmerksamkeit auf mich richtet, gibt es Leckerlis und Belohnung. Er kommt eigentlich immer ganz schnell "runter" und geht dann entspannt weiter. Finde ich besser, als wildes Gezerre an Leine oder Schleppleine bei einem großen kräftigen Hund, wenn mein 35 kg Teenager wirklich nicht hören will, halte ich das eh nicht ganz sicher !
(Setzt aber voraus, das der andere Hundebesitzer seinen Hund wenigsten ansatzweise unter Kontrolle hat
)
Lg, Trixi + Diego
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