brauche Infos (Rasseauswahl)

  • also daraus, dass du nicht schreibst, was du mit dem Hund machen möchtest, entnehme ich jetzt einfach mal, dass du dir da noch keine Gedanken gemacht hast bzw. KEINEN Hundesport oder so machen möchtest. Dann sind aber Retriever nicht das richtige für dich, denn die sind - auch wenn momentan sehr populär als Familienhund - Arbeitshunde und werden dir sehr wahrscheinlich, wenn du sie nicht anders auslastest, jagen gehen.

    Von dem her würde ich dir noch eher zum Westi raten, der braucht nicht so viel Auslauf und Bewegung (jedenfals, was ich so gehört hab). Wie wärs mit einem Kromfohrländer? Größer als ein Westi, kleiner als ein Retriever, zwar Terrier mit drin aber dennoch wenig/kaum jagdtrieb (wenn man den Beschreibungen trauen darf :D ).

  • Hi drummer!

    Hattet ihr schonmal einen Hund oder ist es euer Erster?
    Ich bin mit einem West Highland White Terrier aufgewachsen. Meine Mutter hat einen. Ich kann dir sehr viel zu der Rasse, bzw. zu dem Hund erzählen. Am einfachsten ist, du fragst mich genau was du wissen willst, sonst schreibe ich nämlich Romane... :D
    Viele sehen ihn une meinen: Och ist der süss, oder och ein Schoßhündchen. Von wegen...! Süss ist er, aber der Anblick täuscht:

    Soviel kann ich zu unserem Westie sagen (Jeder Hund ist natürlich anders)

    - ich würde diese Rasse nur SEEEHR konsequenten und durchsetzungsreichen Menschen empfehlen. (Meine Mutter ist das und hat es somit jetzt "einfach")

    - die Erziehung ist harte Arbeit, die ernst genommen werden sollte, da er sonst jeden um den Finger wickelt und nicht mehr zu bändigen ist. (ok, das war vielleicht etwas übertrieben... aber so ganz ohne ist das nicht!)

    - er hat einen mächtigen Dickkopf und einen ausgesprochenen Jagdtrieb. Aber bis jetzt ist er immer wieder gekommen. Im Wald und auf dem Feld kann nur meine Mutter ihn ohne Leine laufen lassen. Sie ist seine Bezugsperson und auf andere hört er NULL.

    - er ist sehr dominant

    - er ist kein Kleffer, bellt nur wenn er sein Revier verteidigen will

    - er wird regelmässig, ich glaube alle 8 Wochen getrimmt

    - er frisst Trockenfutter nur im Mix mit nassem Futter

    - der Hund läuft dich "tot"... Meine Mutter geht fast täglich walken, mind. 1,5-2,5 Stunden. Danach ist er immer noch fit... Aber er bleibt auch mal gemütlich zu Hause liegen. Ein paar kleine Runden am Tag braucht er natürlich trotzdem. Also etwas sportlich sollte man vielleicht schon sein, bzw. sollte man gerne spazieren gehen.

    - trotz schwieriger Erziehung ist er ein treuer Partner, süss, "passt überall rein" und man kann ihn überall hin mitnehmen (gute Erziehung voraus gesetzt!)

    Trotz allem, wir haben ihn lieb und könnten uns ein Leben ohne ihn nicht vorstellen! :gut:
    Frag mich einfach, wenn du was wissen möchtest! Zu den anderen Rassen kann ich leider nichts sagen...

  • Ich habe einen Labbie Mix, einen Workaholic, der arbeiten will, der ausgelastet werden will, unter 3 Stunden täglich für Gassigehen, Kopfarbeit (übern Tag verteilt) ist da nix auf Dauer. Mal ne Tag ja, aber nicht öfter oder gar regelmässig. Ausserdem ist Madam zwar "nur" Sichtjäger, aber das dafür sehr ausgeprägt. Die Retriver Rassen sind als Jagthunde gezüchtet worden, du wirst also wenn du ihn nicht völlig geistig verblöden lässt (was man leider Sonntags bei schönem Wetter zu oft sieht) damit konfrontiert werden.

    Ach ja, ein Labrador hat keine 30-35 Kilo, genausowenig wie ein Goldie! Wir haben hier ordentliche Goldies im Forum die unter 20 Kilo haben und mein Labrador Mix hat grad mal 23 Kilo. Leider bekommt man dann oft zu hören "der ist ja halb verhungert". Nein, ist er nicht. Nur leider sind 75% dieser Rassen überfüttert, weshalb unsere Hunde als verhungert empfunden werden.

    Zur Fütterung wurde dir ja schon einiges gesagt, ich für meinen Teil füttere Hauptsächlich trocken, aber hochwertiges Futter, und ab und an mal ne Dose Nassfutter.

    Viele Westies die ich kenne gehen nur an der Flexileine, einen mit dem ich öfters unterwegs bin, ist ein Hund und darf auch Hund sein. Der läuft am Fahrrad mit (lange Strecken zum Teil im Korb wenn es zu viel oder schnell wird), der geht im Moment mal wieder an der Schlepp, und er geht gerne stöbern. Das Frauchen arbeitet da sehr konsequent gegen an und es geht schon richtig gut. Gerade bei den Kleinhunden muss man aufpassen, dass man den Hund Hund sein lässt (und nicht wie heute die Jack Russel Besitzer die wir getroffen haben, die ihren Hund auf dem Arm vom Auto zur Wiese getragen haben und als unsere großen Hunde ankamen - zum schnuffeln - ihn hochgehoben haben).

  • Nochmal zum Thema Parkett: Wir haben ein Parkett und einen 5-Monate alten Labrador. Bislang keine Spuren... :D

  • Hallo,

    also............wir haben uns entschieden für............keinen der drei Hunde, ABER ich habe mir ein Buch mit vielen Hunderassen gekauft und da sind wir auf den English Cocker Spaniel gekommen, denn er ist vom Wesen das Tier das zu uns am meisten passt und ist nicht zu Klein und nicht zu Groß.

    Wir haben sogar eine Züchterin gefunden die 28 Kilometer von uns entfernt wohnt, sie hat sogar noch 4Welpen abzugeben(4Rüden alle in der Farbe Rot).
    Doch jetzt kommt die Frage:
    Die Welpen sind 10 Wochen alt, wir könnten einen von den kleinen aber erst in 2 Wochen abholen, dann wäre der welpe genau 12 Wochen und 3 Tage jung (alt?), ist das vielleicht schon zu spät und ist das eher schlecht für den Hund oder eher gut?


    mfg Ludwig

  • also ich kann dir zu rterivern sagen, das es ganz liebe und ruhige hunde sind, ich hab einen dreijährigen rüden und bin sehr glücklich mit ihm :D
    haben auch keinen allzu roßen jagdtrieb, sind aber voll die wasserratten, meiner geht sogar bei minusgraden rein :xmas3_shocked:

  • Zitat


    Hm, du hast dir Sorgen wegen dem Jagdtrieb gemacht und kommst nun zu nem Coker? :???:

    Hmmm,
    das hab ich mir beim Lesen auch grad gedacht :???:

    Also meine Schwester hat so eine Cocker-Dame.
    Sie ist wohl eher von der Sorte "gemütliche Socke", aber etwas Wild vor
    der Nase - da wäre sie auch nicht abgeneigt...............

    LG
    Sabine mit Puschkin

  • 12 wochen ist schon gut, viele menschen sagen man sollte erst ab 12 wochen welpen abgeben.
    denkt aber bitte daran, dass cocker auch jagdtrieb haben können.
    schaut euch die züchterin genau an, haben die hunde papiere?
    bei cockern ist es sehr wichtig den richtigen züchter zu finden, damit der hund gesund ist.

    ich hatte 11 jahre einen blauschimmel. sie war ein traumhafter hund. jagdtrieb war da, sie ging aber nicht allein auf die suche nach grösserem wild. sie stöberte nach mäusen und buddelte löcher. lies sich aber beim buddeln nur schwer abrufen. auch wenn und ein rudel rehe hochging wollte sie gern hinterher. in jungen jahren ist sie zwei mal abgehauen, es hat sich aber gelegt. sie lies sich aufgrund ihrer verfressenheit sehr leicht erziehen.

    wie gesagt, leider war sie gesndheitlich nicht ganz okay. sie hatte allerdings auch keine papiere. ich habe sie damals nicht selbst ausgesucht. heute würd ich keinen hundohne papiere nehmen, um nicht an einen vermehrer zu geraten.
    es gibt hier threads, die euch helfen den richtigen züchter zu erkennen. schaut sie euch gaz genau an, auch die eltern der welpen, und fragt ihr löcher in den bauch. falls ihr zweifel bekommen solltet, dann wartet lieber noch ein bisschen, nicht immer den ersten hund nehmen.

    viel glück bei eurer hundesuche lg annia

  • Mich persönlich wundert daran nur, dass ich keinen Züchter gefunden hatte damals (als ich mich informiert habe nach meiner Traumrasse), der auch nur bei Wurfplanung noch einen freien Welpen gehabt hätte. Die waren alle schon bis zum nächsten Wurf vergeben die Welpen. Dass nun einer gleich 4 über hat - natürlich möglich, aber da würde ich sehr genau mir die Leute, die Aufzucht und die Papiere ansehen.

    Sollte es ein Hund ohne Papiere sein, würde ich mir sehr genau die Umstände ansehen, unter denen diese zur Welt gekommen sind. Von gewollten Verpaarungen ohne Papiere halte ich persönlich ja gar nichts. Weiss auch nicht, wie die Rassebedingten Erbkrankheiten bei Cockern aussehen, die ja nur durch die Aufzucht mit Stammbaumwissen so gut wie möglich ausgeschlossen werden können.

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