Die lieben sturen Eltern - Hundewunsch
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Hey du,
Ich habe meinen Rikku damals auch mit 17 bekommen, nach 10 Jahre betteln "Mama, Mama..bitteeee!"
Meine Mutter liebt Hunde (wohne mit ihr alleine) aber ihr war das auch immer zu viel Kosten und Zeit. Nun teilen wir uns die Arbeit mit Rikku und ich finde das gar nich schlimm. Wenn ich ein Wochenende weg bin kümmert sie sich, wenn sie bei ihrem Freund is kümmere ich mich um den Süßen.
Man kann auch nicht pauschal sagen, dass nach der Ausbildung alles geregelt und toll ist für einen Hund. Man brauch immer Hilfe bei einem Hund. Wenn man die Treppe runterfliegt kann man mit dem Hund auch nicht auf Krüken durch den Wald hinken. Oder zwei Arbeitskollegen sind krank und man muss Überstunden schieben. Das sind genau solche "eventuellen Fälle" wie sie auch bei Schülern/Studenten auftreten können, aber nicht müssen.
Das Einzige, was ich da wirklich ankreiden muss, ist zB die Wohnungssuche mit dem Hund. Ich ziehe nun in 3 Wochen von zu Hause aus 350km weiter nach Neu-Ulm mit dem Hund. Man war das ne Telefoniererei, bis ich eine Wohnung gefunden hatte die so einen großen Hund erlaubt...
Meine Mutter heult schon Rotz und Wasser weil Rikku ja mein Hund ist und ich den natürlich mitnehme
Kind weg und Mausebär weg - Tragödie! *lach
Wir wohnen dann zu zweit (mein Freund und ich) fernab aller Familienmitglieder (ziehe dahin weil er in der Nähe beim Bund ist), also muss man auch bedenken "Was ist mit Rikku wenn wir mal ein Wochenende verreisen?", haben eine schöne Hundepension gefunden, wo Rikku dann mal einige Tage wohnen muss. leider ist Rikku eben ne Kratzbürste und nicht sehr Fremden freundlich, weswegen wir ihn nicht überall hin mitnehmen können.
Sowas muss dabei auch bedacht werden. Nicht jeder Hund ist ein absoluter Treudoofer Schmusebär der mit jedem Menschen gut Freund ist. Natürlich wäre das jetzt alles viiiiiel leichter wenn ich Rikku nicht hätte. Es ist einfach anders mit Hund. Man muss immer viele Abstriche machen. Egal ob man 16 oder 46 ist. Aber dafür gibt einem ein Hund auch sooo viel zurück.
Wichtig ist halt, dass man Unterstützung hat. Jemand der dir Hilft ist eine ungemeine Erleichterung. Wie schon gesagt bei Krankheit usw.
Als meine Mutter zB vor 2 Jahren 10 Tage in Ungarn war, habe ich mir natürlich prompt am zweiten Tag den Knöchel verstaucht
Tja, und nu? da war auch nicht viel mit Gassi gehen und durchn Wald marschieren... Allein gehts eben nicht. Weswegen die Unterstützung der Eltern, Freunden, Partner usw immer sehr wichig ist.
Das sollte man einer Schülerin nicht so auf die Nase reiben, denn diese Situationen hat man auch als "im Leben stehender" erwachsener Mensch, und ned nur als 16-Jährige!
Jessy
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Deine Eltern so überzeugen, dass sie die Entscheidung für den Hund mittragen? Schwierig. Ich wollte auch immer einen Hund, aber zuhause kam das auch nicht in Frage. Meine Eltern hatten auch keine Lust auf Hundehaare etc.
Letztlich aber kannst Du dem Hund nur etwas Gutes tun, wenn Deine Eltern bereit sind, auch die "Schattenseiten" eines Hundes in Kauf zu nehmen. Wer bei Hundehaaren schon hektische Flecken im Gesicht bekommt, wie reagiert derjenige erst, wenn ein Hund nicht stubenrein ist, läufig ist oder wie unsere fast zwei Wochen lang täglich dutzende Male erbricht, weil er eine Kehlkopfentzündung hat? Nur weil Deine Mum täglich spazieren geht, heißt das nicht, dass sie auch Lust hat, den Hund während des Gassi gehens zu beschäftigen, egal ob mit Dummytraining oder Such spielen etc. Je nachdem welche Hunderasse du hast, muss immer mind. ein Auge beim Hund sein, damit er nicht stiften geht etc.
Auch die Erziehung muss von ALLEN mitgetragen werden. Wir arbeiten grade an der Leinenführigkeit und bei mir klappt das auch schon recht gut - mein Dad aber weigert sich, sich für den Hund zum "Affen" zu machen oder auch nur mal ein paar Leckerchen einzustecken - die Folge ist, dass der Hund zieht wie sonstwas. Und damit hat mein Dad eigentlich gar keine richtige Lust mit dem Hund zu gehen - und was noch viel schlimmer ist, nach einem solchen Gassigang ist mein Hund völlig unausgelastet und hochgedreht.
Was ist, wenn der Hund, während Du in der Schule bist, regelmäßig Dinge klaut, zerkaut etc.? Hätten Deine Eltern den Nerv, da so gegen anzugehen, dass es für Dein Hundeverständnis okay wäre? Denn nur wenn alle bereit sind, auch mit den "Unannehmlichkeiten" eines Haustieres klar zu kommen, können sie das Schöne, dass so ein Hund zweifelsohne mitbringt geniessen.
Und wenn bei euch dank Hund nur noch Stress herrscht, dann ist das für KEINEN der Beteiligten schön - am allerwenigsten aber für Deinen Hund. Er spürt die Stimmungsschwankungen, den Stress etc. - und dann ist eben die Frage, ob Du es verantworten könntest, sowas einem Hund zuzumuten. -
Hallo Nina,
ich denke das deine Eltern keinen Hund ins Haus holen wollen weil sie an die Zukunft denken...
Du bist 16, du fängst bald mit der Ausbildung an und gehst arbeiten.
Das heißt du bist min. 8Stunden am Tag nicht zu Hause.
Bist nach der Arbeit total müde, willst evtl. noch was mit deinen Freunden unternehmen....
Was wäre mit dem Hund??Ich wollte auch immer einen Hund und gerad im Jugendlichen Alter war dieser Traum sehr stark.
Aber meine Eltern haben mir keinen Hund erlaubt und heute bin ich meinen Eltern sehr sehr dankbar, das mir kein Hund gekauft wurde!!Ich habe mir zwei Gassihunde gesucht und bin mit den beiden jeden Tag raus gegangen.
Erst als ich eine eigene Wohnung hatte, ich wusste wieviel Zeit und Geld ich im Berufsleben tatsächlich haben werde, habe ich mir einen Hund ins Haus geholt.
Und ich rate dir... such dir lieber einen Gassihund mit dem du täglich spazieren gehen kannst und warte bis du auf eigenen Beinen stehst und für dich selbst einschätzen kannst ob du tatsächlich für 10,15Jahre für einen Hund sorgen kannst.
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Hallo Tanimba!
Wie du siehst,ich bin ebenfalls 16, und vor 1 1/2 Jahren ging es mir genauso wie dir,nur, dass meine Mutter ebenfalls voll und ganz für einen Hund war.
Doch bei mir wars anfangs auch so,dass zumindest mein Vater nicht glaubte,dass ich mich dann auch regelmäßig und ausreichend mit dem Hund beschäftige. Aber letztendlich haben wir uns alle für den Hund entschieden,bis auf meinen Bruder,der war dagegen....und jetzt würde auch er unseren Bär nie wieder hergeben.
Was wichtig ist,ist auf jeden Fall das wirklich abgeklärt ist,dass jemand für den Hund da ist,wenn du es nicht bist. Ich zb. werde auch in ein paar Jahren wegziehen,aber ich weiß, dass meine Mutter dann für den Hund da ist,weil wir uns den Hund ja auch zusammen gekauft haben.
Das heißt also,wenn du nicht alle in der Familie überzeugst,dann wird das nichts. Wenn deine Eltern irgendwann nur einstimmen,damit du Ruhe gibst,dann würde ich mir Gedanken machen ob sie sich später auch mit um den Hund kümmern. Der Hundewunsch sollte nicht nur von deiner Seite kommen.
Aber eure Bedingungen finde ich super und auch,dass du dir bewusst bist,was mit einem Hund alles auf dich zukommt und nicht so naiv bist und denkst,es reicht wenn der Hund 30 Minuten am Tag rauskommt
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Wir hatten auch so manchen Familienrat, seitdem ich 11 Jahre alt war. Immer wieder diskutiert, immer wieder Argumente vorgebracht - immer wieder abgewiesen. Bis ich dann meine Liebe zu Enten entdeckt! Ich war drauf und dran, mir zwei zu holen (sollten Jakob und Jakobinchen heißen), habe Pläne gezeichnet, was ich bauen muss, damit sie im Springbrunnen schwimmen können usw. Da ist es meinen Eltern wohl angst und bange geworden (Stichwort vollgesch... Terrasse) und ohne Familienrat kam Sammy, mein erster Dackel!
Allerdings muss ich auch sagen, dass 16 natürlich gerade so ein Alter ist, wo du kurz davor bist, flügge zu werden und dein Elternhaus zu verlassen. Sammy blieb damals bei meinen Eltern, als ich studiert habe, denn er war ein großes Haus und Garten gewöhnt und hatte immer jemanden um sich herum. Wenn deine Eltern -obwohl sie offensichtlich sehr aktiv sind- keinen Hund möchten, solltest du es akzeptieren. Ich weiß, es ist kein Vergleich, Hunde im Tierheim auszuführen, aber am sinnvollsten wäre es wohl und ein gutes Werk tätest du auch. Oder häng mal Zettel für dog-sharing aus. Ich wäre z.B. oft froh, wenn ich jemanden hätte, der Lust hat, sich um meinen Mix zu kümmern, ihn mal mit Gassi nehmen würde oder auch einfach so mit ihm spielt, ihn krault. Mein Dackel ist seit längerer Zeit schwer krank und fordert viel Zeit. Und mein Mix gerät dadurch ins Hintertreffen, auch wenn ich versuche, es auszugleichen. Es gibt doch viele Leute, die arbeiten und die vielleicht froh sind, wenn sich jemand zusätzlich noch kümmert.
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sooo ich hab mir das hier grad mal durchgelesen.. was für eine arbeit^^
wie du siehst, ich bin 17, heiße Nina und mein Vater ist der Übeltäterich hab echt ab und an gedacht du beschreibst mein leben... nur das ich keine Kaninchen sondern Meerschweinchen und ratten hatte und die auch nicht soooo versorgt wurden, wie es hätte sein sollen. dazu kommt noch das einzige Argument was mein Vater noch vorzubringen hat "hunde in der Stadt sind Tierquälerei" -.- vorher gab es noch "deine mutter hat ne allgie" (die ist jetzt ausgezogen und die hatte ich fast schon so weit! -.-) und dann "in unserer Wohnung dürfen wir keinen hund halten (meine Nachbarn haben sich vor 8 Monaten einen hovi Welpen geholt). faaalls es deinen eltern nur um die verantwortung und das gassi gehen geht kann ich dir auch zu pflegehunden raten. bei meinem Vater nützt das anscheinend nix, ich bin seit 8 jahen hundesitterin, von mittlerweile 9 hunden, wobei ich höchstens 7 auf einmal mitnehme, sonst wirds zu chaotisch
. Hätte mein Vater mir damals ne Dogge gekauft, wär sie jetzt schon fast wieder tot.. Klingt böse, ist aber so
Aber er lässt sich immer noch nicht drauf ein. Allerdings bin ich jetzt auch teilweise froh drüber, dass er vorher nicht nachgegeben hat. Ich bin auf nem Ganztagsgymnasium und teilweise 10 Stunden in der Schule; er muss 3 Tage die Woche arbeiten. Da ich selbst Hundesitterin bin weiß ich, dass es für diese Zeit tausend Angebote gäbe und der Hund nicht allein wär, aber.... Mein Vater ist ein Sturkopf. Ich werde in 6 Monaten 18, schreib kurz danach mein Abi und ich fahr in den Sommerferien jetzt zu Freunden in Schweden, die Border Collies züchten. Übrigens, zwei davon sind meine alten Pflegehunde
Was die Sache mit dem Tierheimen angeht; ärger dich nicht, dass keins in der Nähe ist. Da darf man sowieso erst ab 18 helfen... Ich habe meine Pflegehunde alle auf einer Hundewiese kennengelernt. Ich weiß nicht wie ländlich du wohnst (ich wohn mitten in Hamburg) und ob es da sowas wie Hundewiesen gibt, aber es gibt doch bestimmt Treffpunkte von Hundebesitzern irgendwo.Nochmal was anderes... gib nicht auf! Vielleicht sind deine Eltern leichter zu überzeugen als meine. Aber überleg dir gut ob du den Hund wirklich willst, wenn deine Eltern nur Zähne knirschend zustimmen. Mit Pech musst du deinen Hund dann ins Tierheim geben, wenn du an der Uni keine Zeit mehr dafür hast (wobei ich gehört hab, man kann ruhige Hunde auch zu Vorlesungen mitnehmen...), mit Glück verlieben sich alle ganz schnell und du bekommst deinen Hund selten zu Gesicht, weil der mit deinen Eltern unterwegs ist
(Ich glaube mein Vater wäre auch so ein Kandidat.. der hat meiner Oma damals auch einfach einen Welpen mitgebracht, hat ihn erzogen und hat es geliebt mit dem durch den Wald zu laufen)
Auf jeden Fall wünsch ich dir viel Glück!
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