Test auf Kokzidien / Giardien
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Hey Leute!!!!
Ich habe folgendes Problem bei meinen beiden Wauzies und zwar haben beide ab und an mal schleimigen Kot und auch Durchfall, der Rüde teils "schlimmer" als die Hündin
Aber ich fange mal von ganz Vorne an.
Also, der Rüde hatte letztes Jahr eine Dickdarmentzündung, die leider durch einseitige falsche Behandlung chronisch geworden ist.
Geäußert hat sich das durch häufig matschige Häufchen und Schleim dabei.Ich habe das dann mit Hilfe einer THP weiter behandelt und auch erstmal wieder die Darmflora aufgebaut nach der langen Zeit an Medikamenten. Es wurde von dort an auch stetig besser, wir hatten wieder mehr feste Haufen ohne Schleim....
Zwar hatten wir zwischendurch auch wieder Rückfälle, grad wenn unter den Hunden etwas umging. Die Hündin hatte dann meist auch etwas Durchfall, aber sie hat eigentlich einen sehr robusten Darm, so dass das nicht weiter schlimm war...
Nun ist es aber seit einiger Zeit so, dass Rüde wieder sehr regelmäßig Schleim und Matschhäufchen macht und der Rest, mit dem wir seinen Darm unterstützen nicht wirklich anschlägt.
Sicherlich könnte man sagen, das ist alles wieder eine Ursache seiner chronischen Darmbeschwerden, aber merkwürdig finde ich schon, dass es bei der Hündin mittlerweile auch häufiger auftritt
Vor gut 3 Monaten wurde bei dem Rüden schon mal eine komplette Kotuntersuchung gemacht, da wurden aber überhaupt keine Parasiten gefunden...
Aber ersten heißt das ja nix, weil er sich danach ja angestekt haben kann mit irgendwas und zweitens habe ich jetzt gelesen, dass grad Kokzidien und Giardien nicht immer so leicht zu finden sindUnd bei meinen Nachforschungen im www hab ich auch gelesen, dass einige Hunde trotz Befall nur leichte Symptome zeigen (manche sogar gar keine) und andere eben heftiger darauf reagieren.
Das könnte bei uns sogar passen, denn die Hündin ist gar nicht Darmempfindlich, der Rüde da von Anfang an schon eher.....Deshalb habe ich auf alle Fälle beschlossen beide Hunde darauf testen zu lassen, denn wenn das wiklich irgendwelche Viecherchens sind, können wir uns wegen der Entzündung tot - teraphieren und es bringt uns nicht weiter.

Nun meine Frage an alle die damit schon irgendwie mal Erfahrungen gemacht haben
Wieviel Kot und wie lange muss ich sammeln, damit man die Dinger auch wirklich erwischt
(Grad da ich ja gelesen hab, dass die teils sehr schwer zu finden sind.
Und die wohl auch nicht immer ausgeschieden werden)Und 2. wird man die Viecher auch komplett wieder los????
Darüber hab ich nämlich auch so ein paar Horror - Geschichten gefunden.Sorry, ist etwas lang geworden...aber ich dachte, ich frag hier schon mal nach, denn dann kann ich schon mal anfangen mit Sammeln und muss nicht erst bis Dienstag warten, bis ich den TA ans Telefon bekomme und der mir sagt was ich tun muss.
Ach ja....meine beiden fressen auf manchen Strecken liebend gerne Hasenköddel udn Kanninchen können doch auch Kokzidien bekommen, oder???
Dann könnten sie sich doch, (wenn wirklich was vorliegt) darüber angesteckt haben......?????Liebe Grüße,
Katharina - Vor einem Moment
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Hi,
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Dort wird jeder fündig!-
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Hi,
meine beiden haben ja gerade Kokzidien
. Ich hab da immer nur einen kleinen Teil eines Häufchens aufgesammelt - die TÄ wurde bisher bei jeder Kontrolluntersuchung gleich fündig. :/
Cody hat auch nur einen leichten Befall, aber selbst da hat ein Häufchen für die Diagnose gereicht.Liebe Grüße,
Laura -
Hey,
jetzt schreib´ich mal alles so runter, wie ich das weiß, mehr als du gefragt hast, und um alles zusammenzufassen:
wenn man den Kot mal komplett auf alles checken lassen will, muß man für ein Kotprofil im Labor ca. 50,-€ bezahlen.
Man kann eventuell beim TA seperat auf Giardien untersuchen lassen, mit Elisa Test, kostet ca. 16,-€ Einige TA machen dies auch mit dem Mikroskop, könnte billiger sein, aber bei 10Mill. Giardien in 1 gr. Kot

Wie der Test auf Kokziedien abläuft, da bin ich überfragt, hatten wir Gott sei Dank noch nicht....
Wenn Giardien festgestellt werden, smüssen alle Tiere, auch Katzen im Haushalt gleichzeitig behandelt werden, da sie sich gegenseitig anstecken. Die Ansteckung erfolgt über die Giardienzysten, das sind "Abkömmlinge" von der im Darm befindlichen Giardien. Diese Zysten werden mit dem Kot ausgeschieden, haften auch am Fell und werden in der Wohnung verstreut. Durch Aufnehmen des Futters, eines Kauknochens oder Lecken gelangen sie wieder in den Darm. Dort heften sie sich an die Darmwand und vermehren sich durch die Aufnahme von Kohlehydraten. Wenn es zuviele sind lösen sie sich mit Blut und Schleim und gelangen mit dem Kot nach draußen. Draußen Überlebensfähigkeit mehrere Monate bei feuchtem kaltem Wetter. Im Haus vertrocknen die Zysten. Im Darm haben sie eine Überlebensfähigkeit von 5 Wochen. Die Ansteckung erfolgt auch durch Schnüffeln an anderen Haufen u.s.w. Der HH kann sich auch anstecken!
Bei meinem Hund habe ich sofort, als das erste Mal Kot mit Schleim und Blut kam das Häufchen eingetütet und zum TA gebracht. Er ist sofort fündig geworden. Bakterien waren auch vorhanden.
Da die Darmschleimhaut verletzt ist, wegen des Blutes, ist der Darm besonders anfällig. Es ist viel Platz für andere krankmachende Keime. Eine Wiederholung der Kur sollte nach 2-4 Wochen wiederholt werden.
Es gibt 2 verschiedene Medikamente. Das beste Mittel soll Panakur sein, weil dadurch die Giardien abgetötet und ausgeschieden werden, das andere Mittel heißt Metranidazol ein AB, hilft gegen einige Bakterien und soll die Giardien, das sind Einzeller, nur in die Gallenwege vertreiben. Dann wird der Hund zum Dauerausscheider und hat "vielleicht" andere Probleme.
Längere Zeit sollte die Zufuhr von Kohlehydrate reduziert werden, damit eventuell neu aufgenommene Zysten sich nicht mehr vermehren können. Die Ansteckung draußen bleibt bestehen, bis wir einen trockenen Sommer haben. Solange sollte man sich auf einen sensiblen und anfälligen Darm einstellen!
So, ich hab´jetzt mal alles zusammengeschrieben, was ich an anderer Stelle schon geschrieben habe.
Die Infos über die Giardien sind aus dem I-Net.
Wenn jemand noch was zu den Giardien nachzutragen hätte oder etwas zu Kokzidien beitragen könnte, der möge es tun. Es wäre schön, wenn man das hier zusammen fassen könnte.
Ist leider etwas lang geworden....
Lb Grüße
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nur kurz:
giardien besser mit dem elisatest untersuchen, im kot sind die so gut wie nie zu sehen...
kokzidien werden im rahmen einer normalen kotuntersuchung (anreichern und mikroskopieren) gesehen...zu dem schleimigen kot(-überzug): das könnte auch von der bauchspeicheldrüse ausgehen...
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Meine große Hündin hatte kürzlich auch Giardien.
Ich sammelte an 3 Folgetagen Kot in Einzelbehältnissen(vom TA erhalten), brachte diese mittwochs zum TA, er schickte die 3 Proben ins VetMed Labor und freitags lag die Diagnose vor - Giardien.
Erstellt wurde ein Durchfallprofil C, Kostenpunkt 52 € brutto, bekommen hat sie dann Panacur.
Ich hoffe natürlich sehr, dass die Giardien komplett verschwinden

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Wenn der Schleim von der Bauchspeicheldrüse aus ginge, müsste der Hund doch auch untergewichtig sein, oder????
Ich kenne das nur so, dass wenn die Bauchspeicheldrüse in mittleidenschaft gezogen ist, die Fettverdauung nicht mehr funktioniert und der Kot dadurch einen Fettfilm erhält...aber Schleim?????
Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren

LG
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Zitat
Wenn der Schleim von der Bauchspeicheldrüse aus ginge, müsste der Hund doch auch untergewichtig sein, oder????
Ich kenne das nur so, dass wenn die Bauchspeicheldrüse in mittleidenschaft gezogen ist, die Fettverdauung nicht mehr funktioniert und der Kot dadurch einen Fettfilm erhält...aber Schleim?????
Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren

LG
möglich wäre es schon...du schreibst ja auch das der rüde empfindlicher ist...wiederkehrender durchfall, generell empfindlich, schleimiger kot könnten schon aufs pankreas hinweisen...
nix desto trotz sollten parasiten auch abgeklärt werden
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Den fettglänzenden Kot hatte mein Hund auch einige Tage vorher, bevor er dann blutig - schleimige abging. Die Giardien befinden sich im Dünndarm und so war während der ganzen Zeit der 1. Kotabsatz immer fest (Dickdarm) und dann wurde er dünner und gelblicher (Dünndarm)
Im Dünndarm vermehren sich die Giardien durch Kohlehydrate (Zucker), dem Körper werden Nährstoffe entzogen. Es fehlt Energie, Hund ist schlapp, appetitlos. Der junge Hund nimmt schlecht zu, der ältere Hund könnte an Gewicht verlieren. So sind meine Erfahrungen für meinen Junghund.
Den Zusammenhang mit Fettüberzug und Bauchspeicheldrüse ist mir noch unklar, da die Fettverdauung von der Galle geleistet wird.

Lb Grüße
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schaust du hier...
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AxelS Danke - wieder was dazugelernt!
für die, die keine Lust haben den Link zu lesen:
....durch die Giardien wird die letzte Fettaufspaltung mit dem Enzym der Bauchspeicheldrüse, die Lipase, behindert.....folglich ist die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen gestört......

network
Dein Hund hatte Schuppen - meiner auch. Nach der Einnahme von Panakur waren die weg!Lb Grüße
- Vor einem Moment
- Neu
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