400 Ratschläge für den Hundefreund ANNO 1965
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Zitat
Wenn man sich vor Augen hält, dass zum damaligen Zeitpunkt auch die Kinder bei "unbotmäßigem" Verhalten mit Prügel (und schlimmerem) bestraft wurden, sollte man über die damaligen Hunderegeln nicht geschockt sein, sondern sich einfach nur freuen, dass wir heute so viel weiter sind.
LG
Genau das ging mir gerade auch durch den Kopf. -
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Hi
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Also da lobe ich mir ja die moderne Zeit.
wenn ich das alles lese, wird mir ganz schlecht. Die armen Tiere, die hatten doch dann nur Angst vor ihrem HH...
Oh man ich mag es mir garnicht vorstellen.Das so ein Buch überhaupt noch erhältlich ist wundert mich aber wirklich.
Furchtbar!!! -
Wenn sich da mehr daran halten würden, fände ich das nicht so schlecht. "Vermehrer" hätten es dadurch auf alle Fälle schwerer!
ZitatTipp 54)
Man kaufe niemals einen Hund von "Unbekannt" oder auf der Straße.Und wie üblich seht ihr nur das Negative....!
ZitatTipp 294)
Stock und Peitsche lehnen wir als Erziehungsmittel ab.Aber ich bin auch sehr froh, dass die Hundeerziehung sich mittlerweile weiter entwickelt hat.
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Zitat
auch heute ist es sinnvoll sich zu informieren wo der Hund herkommt
selbst nach Autofahrten sollte dem Hund schnellstmöglichst Bewegung verschafft werden
wie wahr, wie wahr...
Kaffee oder Leberwurst was spielt das schon für eine Rolle
und dieses Märchen wird heute noch geglaubt...
positive und negative Verstärkung klingt heute einfach schöner. Nur heute weiß man das negativ nicht unbedingt mit Schmerz gleich zu setzen ist.
wie süß später wird die Peitsch empfohlen
hey wenn das ein fremder Hund bei mir tut bin ich auch wenig zimperlich
da ist ja der unerwünschte Peitschenhieb wieder. Naja unsere hunde kennen Autos von Klein auf aber die Idee einen dritten die Maßregelung vornehmen zu lassen ist ja so verkehrt gar nicht. Nur die Art und Weise...
hihi fehlt nur noch und Männchen machen und Pfötchengeben, Rolle wäre auch toll.
bis auf den Peitschenschlag gar nicht so dumm, wie ich finde. Und man kann ja Wrfkette und Rappeldose auch neben den Hund werfen
Bis auf 5. ist doch alles toll um sich einen Hund für den Sport auszusuchen
Wenn man es so auseinander nimmt erkennt man viele Parallelen zu heutigen Ausbildungsmethoden. Zum Beispiel die Arbeit mit dritten die sich unbeliebt machen nutze ich heute auch beim Training. Ich als Ausbilder mache es den Hunden schonmal ungemütlich wenn sie zum Beispiel auf Abruf nicht kommen oder sonstwie Unsinn machen. Da reicht ein mehr oder weniger starkes Bedrängen und Hund geht lieber zu seinem Hundeführer und der kann ihn dann fürs Kommen auch noch belohnen.
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Also, Tipp 263 habe ich heute im Schäferhundverein in abgemilderter Form bekommen: Ich bin mit meinem kürzlich übernommenen, unerzogenen Junghund (18 Monate) da hingegangen, da ich ihn in irgendeiner Form auslasten möchte. Als der Trainer das Geschirr sah, das ich ihm angelegt hatte, meinte er, in ihrem Verein werde vorzugsweise mit einer "Kette" gearbeitet.
Er brachte mir also eine Würgekette ohne Stop, die ich dem Hund dann auch anlegte. Er begann nach kurzer Zeit zu toben, zu bellen und zu fiepen und biß immer wieder in die Leine. Ich habe ihn dann wieder ans Geschirr gehängt und sofort wars vorbei.Man muss allerdings dem Trainer zwei Dinge zu Gute halten:
1) Er hat mir eingeschärft dass ich den Hund niemals körperlich bestrafen bzw ihm in irgend einer Form wehtun dürfe. Auch wenn ich mir dachte, genau das passiert doch auch mit dem Halsband. Statt dessen wurde ein lautes (unter Umständen auch herzlich gebrülltes) "Nein" empfohlen.2) Er hat in keiner Form darauf bestanden dass ich den Würger benutzen müsse, sondern nur gesagt dass man das im SH-Verein meist so mache.
Dennoch: Ich hab' mich ein wenig gewundert: Ist das denn wirklich nötig? Wenn man konsequent ohne Schmerzen erziehen will, dann ist doch ein Würgehalsband ohne Stop auch tabu. Vor allem da es prinzipiell angewendet wird, und nicht nur in besonderen Fällen.
Grüße Michael
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Dennoch: Ich hab' mich ein wenig gewundert: Ist das denn wirklich nötig? Wenn man konsequent ohne Schmerzen erziehen will, dann ist doch ein Würgehalsband ohne Stop auch tabu. Vor allem da es prinzipiell angewendet wird, und nicht nur in besonderen Fällen.
Grüße Michael
Moin,
auch einen Würger ohne Stopp braucht man ja nicht auf würgen stellen
Und das auf Hundeplätzen viel mit Kette gearbeitet wird, hat ganz einfach den Grund das in den Prüfungsordnungen das tragen einer Kette zur Prüfung vorgegeben wird, allerdings auch hier ohne das sie auf zu gestellt wird.Ich hand habe das auch so, Agi macht der Hund nackt, wird schließlich später auch so verlangt.
UO machen wir mit Kette, die Begleithundeprüfung muss schließlich auch damit gelaufen werden.
Trailen tun wir im Trailgeschirr.Je nachdem was ich von den Dingen raus hole, weiß der Hund dann schon genau was von ihm verlangt wird.
Und ein SV auf dem direkt gesagt wird das man den Hund niemals schmerzen zufügen oder ihn körperlich strafen soll, ist doch schon mal super!
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Lieber Michael,
wenn der Trainer von einem einreihigen Gliederhalsband gesprochen hätte, hättest du wahrscheinlich sparsam geschaut. Denn so nennt sich das umgangssprachlich als Würger bezeichnete Halsband. Die durchschnittliche SV-Ortsgruppe arbeitet auf VPG hin und da ist das Halsband bei der Prüfung vorgeschrieben. Ob man das nun auf Würgen stellt oder nicht, das bleibt einem bis auf Prüfungssituationen, wo es nicht auf Zug stehen darf, doch selbst überlassen.
Im PSK wird auch für die BH kein anderes Halsband anerkannt, weil die Prüfungsordnung unglücklich formuliert ist und zweideutig ausgelegt werden kann. Das bringt die Halter von Kleinhunden immer in Stress, weil es problematisch ist eine so kurze Kette aufzutreiben. Stachler in solch einer Minigröße hat dagegen jeder 3. FN.@all
Nein, heute dürfen keine "überzähligen" Welpen mehr getötet werden.
Heute gibt es aber Welpenmilch, Hundefutter in Massen, durch ein Auto für fast jeden und Telefon und Internet eine funktionierende Ammenvermittlung.
Warum hat man denn früher die Welpenzahl begrenzt, und warum haben die Vereine das vorgeschrieben? Lediglich damit die Mutter nicht über Gebühr belastet wird und damit die verbliebenen Welpen den besten Start ins Leben bekommen.LG
das Schnauzermädel -
Ich finde es amüsant, dass sie Peitsche usw. als Erziehungsmittel ablehnen, es aber doch bei jedem zweiten Tipp Peitschenhiebe noch und nöcher hagelt
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Lest mal das ca. 15 Jahre später erschienene Werk "Hundeerziehung ohne Zwang" von Klinkenberg.
LG
das Schnauzermädel -
Ganz ehrlich? Manche finde ich garnicht so schlecht... Heute ist es zwar sehr überholt und grob, aber wenn man sich die Zeit ansieht, finde ich das Buch fast gut...
zB, dass man einen Rassehund kaufen soll. Da steckt doch nichts anderes dahinter, als dass man vllt grade als Anfänger, schauen sollte welche Rasse ich händeln kann. Stellt euch doch mal einen Stöber- Windhund- Hütehundmix in der Hand eines Anfängers vor...
Auch, dass man den Hund nich einfach von irgendwem kaufen soll sondern (im Endeffekt) von nem Züchter hinter dem ein Verein steht der mir Sicherheit gibt, oder eben vom befreundeten Bauern...
Und den Hund (per Post zugestellt) so schnell wie möglich zu befreien auch. Hierbei liegt das Problem ja beim zuschicken, der Rat ansich ist ja gut, wobei er eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Dass mit der Nahrung is ja auch nicht soo falsch. Also nen Hund von Kartofel-Erbsenbrei zu ernähren kanns ja wohl auch net sein... Und die Tabletten irgendwie schmackhaft machen ist ja auch ein guter Tipp (nur halt bitte nicht in Kaffee)
Den Tipp 230 find ich sehr gut: Der räumt nämlich mit dem Märchen auf, dass eine Hündin mindestens einmal geworfen haben muss.
Und ja Hundefleisch kann man nunmal Essen, ist halt so..
Erziehen mit Lob und Strafe, nun ja, mal abgesehn von den extreme-Wattebäuschen hier, wer macht das nicht? Und Schmerz nun ja, je nachdem wie eng mans sieht kann ja schon Spiel- oder Nahrungsentzug Schmerz bereiten oder nicht?
Stock und Peitsche wird abgelehnt, naja immerhin... Wobei sie ja weiter unten des Öfteren erwähnt wird... Und immerhin wird auch am Nacken schütteln als schwere Strafe angesetzt... Nebenbei, was is ne Zwille?
Bellen auf Befehl, naja, mein Gott, gibt ja heut auch Tipps ein Hund MUSS dieses und jenes Kommando können... Wozu braucht ein Familienhund Fuß?Nur die Tipps von 310- 346 und 353 find ich unter aller Sau. Sowas, in extrem abgemilderter Form, könnte ich mir maximal bei wirklich schweren Kandidaten als letzter Versuch vorstellen.
Und das mit dem Welpen ist ja wohl..........Und auch das mit der Mutterhündin, is ja nett die Arme nicht überfordern zu wollen, aber... öhm...
Durch sowas zieht man sich ja eher einen aggressiven nicht händelbaren Hund heran... Allerdings klingt das auch leicht danach als sollten das zukünftige Schutzdienstler werden... Vor allem die Auswahlkriterien und manche werden heute ja noch ähnlich angewandt, außer dem Letzten vllt... -
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