Hundewunsch meiner Nachbarin...

warum urteilst du deine Nachbarin so mies ab?

weißt du, was mit ihr los is?

meine Kids sind auch alleine draussen. Natürlich machen die auch mal Unsinn. Das is doch ganz normal. Ich möchte die Mutter sehen, die ständig mit ihren kids zusammen draussen is!

Auf einem Dorf is es nunmal nen bissle anders als in der Stadt und da laufen die meißten Kids allein draussen rum. Was ich persönlich nicht wirklich schlimm finde.

Einen Führerschein hab ich auch nicht, und trotzdem hab ich einen Hund. Wenn ich was für meinen Hund brauche, muß ich auch, entweder mit nem Bus/Taxi fahren oder nen Nachbarn bitten. Oder die dritte Möglichkeit, im Internet bestellen.
Desweiteren bin ich der meinung, das man andere nichts chlecht machen sollte, sondern Hilfe anbieten sollte!

Weißt du, warum sie auf einmal so depri wurde?
meine damalige Nachbarin wurde auch mal zwangseingewiesen, weil sie nach der Trennung von ihrem Mann sehr fertig war. Sie hatte gedroht, sich umzubringen. Aber als sie wiederkam, war sie ein ganz neuer Mensch. Alle im Haus halfen ihr, um mit der neuen Situation klarzukommen.

Es is auch durchaus möglich, das ein Hund deiner Nachbarin wirklich hilft.
Man sollte nicht alles so schwarz malen. Natürlich kann es auch schief gehen, aber wenn man als Nachbarn über sovieles Bescheid weiß, kann man auch prima helfen!

Ja ich finde, du siehst das zu eng!

Normalerweise halte ich mich bei solchen Themen raus, aber hier muss ich echt was dazu sagen.

Die Frau hat Probleme, sie wird sich vermutlich selber genug geisseln dafür das sie nicht so kann wie sie(vermutlich) gerne würde!

Wenn ich hier sowas von mir lesen würde(in depressiver Stimmung), würde ich mich verkriechen, nicht mehr rausgehen, aus Angst, aus Scham... das bringt doch keinem was.

Kontakte, freundliche, aufgeschlossene Menschen wären das richtige!
Nicht mal Hilfe selber, sondern einfach nur das Gefühl das man nicht ausgelacht und geschmäht wird.

Vielleicht wäre es eine Idee mit ihr zusammen Gassizeiten zu vereinbaren wenn sie denn einen Hund hat?

Also , mal ehrlich: ich finde es ziemlich anmaßend von einigen hier ,über eine Frau zu urteilen ,die ihr nicht kennt !! :/
Gerade wenn sie Depressionen hat ,kann ein Hund wahre Wunder bewirken.
Die Frau hat eine sinnvolle Aufgabe und einen geregelten Tagesablauf.
Und für Kinder gibt es doch nichts schöneres ,als mit einem Hund aufzuwachsen.

Ein Hund kann Balsam für die Seele sein.
Also ,wenn sie sich wirklich einen anschafft , dann biete ihr doch lieber deine Hilfe an ,anstatt in einem Forum über sie zu lästern!

Zitat

:reib:

.....und ich wette die Empoerung waere nur halb so gross wenn die gute Frau wegen eines Beinbruchs im KH laege. Aber nee...die hat ja ein mentales Problem .

äh.. der vergleich hinkt ganz schwer, taga. einen knochenbruch zu haben bedeutet im normalfall eine bestimmte zeit auf hilfe angewiesen zu sein, die bekommt man auch übers amt.
aber bei zwangseinweisung, kind von den schläuchen reißen etc handelt es sich um schwerwiegende mentale probleme, wie du es nennst. das kann man dann nicht mehr abtun unter "die hat nen kleinen knall". sowas ist unberechenbar und kann ganz schnell gefährlich werden, nicht zuletzt für die kinder.
immer alles bezogen auf das, was die TE schrieb.

@ friederike
hier wird jeden tag massiv abgelästert und geschimpft über böse hundehalter, doofe nachbarn, leute, die sich benehmen wie die letzten assis. was is jetz bitte hier anders?
wenn dem jugendamt immer von jedem alle details bekannt wären, dann wären in den letzten jahren nicht etliche kinder in der sozial-oase deutschland verhungert!

@ TE
wenn du zeit hast, dann biete ihr doch mal unterstützung an, vielleicht ist alles doch nur halb so wild.

Zitat

äh.. der vergleich hinkt ganz schwer, taga. einen knochenbruch zu haben bedeutet im normalfall eine bestimmte zeit auf hilfe angewiesen zu sein, die bekommt man auch übers amt.
aber bei zwangseinweisung, kind von den schläuchen reißen etc handelt es sich um schwerwiegende mentale probleme, wie du es nennst. das kann man dann nicht mehr abtun unter "die hat nen kleinen knall". sowas ist unberechenbar und kann ganz schnell gefährlich werden, nicht zuletzt für die kinder.

Absolut ist das ein riesiger Unterschied....aber beides sind Krankheiten und beides ist heilbar oder zumindest behandelbar

sicher. nur kann man die zeit bei einem knochenbruch absehen. im anderen fall eher unkalkulierbar und deshalb wichtig, daß entsprechende maßnahmen ergriffen werden, sowohl für mutter als auch für kinder.

Zitat

und deshalb wichtig, daß entsprechende maßnahmen ergriffen werden, sowohl für mutter als auch für kinder.

Absolut!

Ich finde auch an der Sorge der TS nichts schlimmes......aber solche Menschen brauchen Hilfe und nicht lediglich eine Verurteilung in einem Forum.

Wenn ich sowas in meinem Umfeld sehe, dann versuche ich eben einen positiven Einfluss zu nehmen.

naja.. ich weiss nicht genau, warum dass manche leute das gefühl haben, sie müssten sich ungefragt einmischen, oder lästern gehen über eine Frau die offensichtlich überfordert ist (gemäss TS) und vermutlich nach einem letzten Rettungsanker sucht, um ihr Leben wieder in richtige Bahnen zu lenken. Wie wärs mit helfen statt lästern? und wer sind wir, über andere menschen, die eine sehr schwierige Phase durchmachen urteilen zu können? warum muss man so ein thema ins forum stellen? um sich selbst zu zeigen ach wie viel besser man ist? und sich selbst auf die schulter zu klopfen wenn man es besser macht? weil eingreifen wird ja von hier aus bestimmt niemand..

naja.. falls ich mit dieser Aussage jemandem zu nahe getreten bin, tuts mir leid, aber solche sachen kommen bei mir immer ein wenig so an: andere schlecht machen, damit man selbst besser aussieht, und DAS finde ich eine richtig armselige art.

Ich hab eine Frau in meinem Alter kennengelernt. Geschieden, jetzt allein erziehende Mutter von 2 Jungs (11 + 8). Sie hat sich nach der Trennung auch mit schweren Depressionen rumgeschlagen. Nachdem sie aus der Klinik war, hat sie sich einen Westi geholt. Der Kleine hat aus ihr einen anderen Menschen gemacht. Sie ist nun im Elternbeirat, ist mit ihren Kindern im Sportverein aktiv und mit dem Hund ist sie in einem neugegründeten Hundesportverein bei mir im Ort im Vorstand. - Nur mal ein positives Beispiel. Wir sind regelmäßig Gassi gegangen und anfangs war sie noch ganz schön down, aber mit der Zeit hat sie sich gefangen und ist jetzt ein lebensfroher Mensch, der sein Leben voll im Griff hat. Nun haben wir beide keine Zeit mehr füreinander, weil wir beide sehr viel zu tun haben, aber ich hab gemerkt, wie gut ihr die gemeinsamen Gassigänge getan haben und wie sie aufgetaut ist.