Rassehunde nur vom VDH?
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Klar, weil man es nicht mehr nachvollziehen kann.
Du kommst zu Welpenkauf und sieht die Mutterhündin mit Welpen, der Verkäufer versichert dir, dass der Vater ebenfalls ein Hund dieser Rasse ist. Du kannst es nur glauben, nachvollziehen lässt es sich nicht.
Dass Rüde und Hündin anwesend sind, ist ein eher seltener Fall. Außerdem muss ein Verein wohl kaum auf jeden Einzelfall außerhalb des Vereinsgeschehens eine Regelung haben.LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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Hi,
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Zitat
"Alle Hunde außerhalb des VDH sind Mixe."
Ich fühle mich hier mal angesprochen, hab mir den ganzen Thread jetzt aber nicht durchgelesen.
Es gibt ja nicht nur den VHD, mein Hund ist vom Suomen Kennelliitto (Finnischer Kennelklub), der auch dem FCI angehört. Und in sämtlichen anderen Ländern gibt es eben auch FCI angehörige Clubs/Verbände.
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Na, in fast allen Ländern
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Aber in den meisten, die nicht FCI-angeschlossen sind, gibt es ähnliche Organisationen, die mit der FCI kooperieren.Was macht denn einen Rassehund aus? Es sind doch eben genau die Papiere und die nachvollziehbare Zucht.
LG
das Schnauzermädel -
schnauzermädel
Und was macht dich so sicher, dass der Hund dann ein Mix ist?finnrotti
Ja, VDH war doch nur der Aufhänger. Ich habs doch (fast) überall auf die FCI-Hunde erweitert.
Aber was ist z.B. mit AKC-Hunden oder Hunden des BKC?
Wer entscheidet, wann ein Verband "anerkennungswürdige" Papiere ausstellt? -
Für mich macht sich reinrassigkeit an einer lückenlos nachvollziehbaren Abstammung + standardgerechten Aussehen + standartgerechten Wesen / Arbeitsverhalten fest.
Ein Hund, der ausschaut wie ein Husky, aber keine Papiere hat, ist für mich kein reinrassiger Husky.
Jetzt die Papiere der Dissidenzvereine... hm... das Problem sind halt oft deren Zuchtordnung und sonstige Praktiken. Wenn ein Verein jedem "dahergelaufenen" papierlosen Hund Registerpapiere ausstellt, er Weltsiegerschauen mit seinen 10 Mitgliederhunden organisiert, wenn es bei der Frage "war war denn jetzt wirklich der Vater" nicht so genau nimmt (in Frankreich werden beim FCI Verein jetzt Gentests wohl Pflicht)... dann sind seine Papiere für mich nichts wert.
Aber ich bin keine Papierfanatikerin in dem Sinn. Ich habe weitaus mehr Hochachtung von einem Spitzen-Hound (auf Leistung gezüchteter Schlittenhund aus einer Husky - Jagdhund Mischung), bei dem die Ahnen übrigens auch alle bekannt sind, nur wird halt nicht im Verein gezüchtet sondern man muss da dem Züchter vertrauen. Als vor einem Showhusky, der unfähig zur Zugarbeit ist, aber FCI-Papiere hat.
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Sascha
Was macht dich sicher, dass der Hund reinrassig ist?LG
das Schnauzermädel -
Das entscheidet natürlich der Verband, bei dem die Papiere anerkannt werden sollen
Bei Hunden vom AKC und dem CKC gibt es in der Regel keine Probleme mit der Anerkennung durch FCI-Verbände. Soweit ich weiß, ist das beim KC auch so. Nach meinem Wissen erkennen auch der AKC/CKC/KC die FCI-Papiere an, allerdings muss die Rasse dafür anerkannt sein(logisch) und der Eigentümer(beim AKC) eine US-amerikanische(oder kanadische beim CKC) Adresse besitzen(d.h. mindestens einen Nebenwohnsitz in den USA haben).Für mich persönlich sind Rassehund alljene die nach einem Standard gezogen wurden und den diesem zu einem Mindestmaß entsprechen(sowohl physisch als auch psychisch). Ich finde nicht, dass ein Rassehund zwingend Papiere benötigt, denn theoretisch kann man diese auch verbrennen....das ändert aber nichts daran, dass es ein Rassehund ist. Oder wie sieht es mit den Xolos aus, der auch noch heutzutage in Mexico registriert werden kann, weil ein nicht unerheblicher Teil der guten Zuchthunde noch von Naturvölkern stammt, die so etwas wie Papiere gar nicht kennen? Sind auch das alles Mischlinge die durch Registrierung auf einmal zu einem Rassehund werden?
Ich denke, man sollte es schon etwas differenzierter sehen, als nur auf den Papieren herum zu reiten. Schließlich ist der Wert von Rassehunden viel mehr als nur die Papiere. -
Hi,
vielleicht kann man das mit Rassehund und nicht Rassehund, wenn er nicht dem VDH entspringt etwas offener definieren.
Der VDH "erkennt" einer Rasse angehörige Hunde OHNE VDH/FCI Papiere nicht als Rassehunde an und definiert sie als Mischlinge.
Was nicht heisst, dass andere Menschen der Meinung sind, ein von reinrassigen Eltern abstammender Hund, wenn auch ohne VDH Papiere sei ein Mischling. Auch diese Hunde sind Rassehunde aber eben ohne VDH Papiere.
Wenn ich mich aber für einen Rassehund interessiere, suche ich mir den offiziell anerkannten Rassehundeverein.
Aber ein schon am Anfang angesprochenes Beispiel, wie es auch laufen kann, wenn Arbeitslinien einer Rasse im VDH nicht mehr anerkannt werden, obwohl sie dem Rassestandard absolut entsprechen, aber dem aktuellen GEschmack der Richter nicht und dementsprechend angemessene Wertungen zur Zuchtzulassung nicht mehr erreichen.....
Somit ist für die Rasse Border Collie aus der ABCD eV ein der ISDS ( England - International Sheepdogsociety ) assoziierter Zuchtverband entstanden, der sich für den Erhalt des arbeitenden Border Collies einsetzt. Mit noch strengeren Zuchtregeln als der VDH, Arbeitsleistungsprüfungen etc..
Viele ehemalige VDH Züchter sind gewechselt. Das Zuchtbuch der ISDS ist das ursprüngliche für Border Collies und registriert arbeitende Border Collies seid Beginn der Rasse mit allen Gesundheitschecks und Leistungsprüfungen.
Dieser Zuchtverband gehört aber nicht der FCI und dem VDH an und gilt als Dissidenz Verband zum VDH. Ist aber der einzige ordentliche Zuchtverband neben VDH, den ich für diese Rasse gelten lasse.
Habe leider keine Ahnung, ob es das bei anderen Rassen auch gibt.
Für mich ein dieser Rasse sehr diehnliche Entwicklung, die ich mir für andere Gebrauchshunderassen auch wünschen würde.
Warloses vermehren von Rassehunden mit Klopapier Unterlagen kommt für mich aber nicht in Frage und das findet von mir auch keinerlie Verständnis. Denn liegt einem was an der jeweiligen Rasse und deren Erhalt in ihrer Eigenschaft an sich, dann sind mir auch die Auflagen zur Zucht wichtig.
Wer das nicht tut, hat wohl dann auch seine Gründe :/
Liebe Grüße
ALexandra -
"Erstaunlicherweise" gibt es ja auch bei den alten, papierlosen Rassen eine geplante Zucht und "Zuchtbücher" und sei es nur, dass man die Abstammung über unglaublich viele Generationen auswendig weiß
. Frag mal bei den sehr ursprünglich gehaltenen und gezogenen Windhunden nach.
Auch die niederländischen Arbeitsmixe sind seit jeher Abstammungsbezogen gezogen.
Planvolle Zucht mit viel Wissen über die Linien gehört bei allen dazu.
Einfach nur Hunde mit ähnlichem Aussehen verpaart da keiner.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Sascha
Was macht dich sicher, dass der Hund reinrassig ist?
NichtsIst halt ein Hund unbekannter Herkunft, wahrscheinlich ein Rassehund.
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