Rassehunde nur vom VDH?
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Sicher hat das Kind damals einen neuen Namen bekommen, aber viele Jahre danach war ja insbesondere für Deckrüden nichts begrenzt. Es gibt ja genügend Ahnentafeln, die beide "Rassen" beinhalten, aber auch einige Hündinnen, die nur den Besitzer sondern auch den Verband wechselten.
Dass die Anerkennung eines Schönheitshundes einfacher ist, als bei einer Rasse, die einen zweifelhaften Ruf hat, ist auch klar. Wobei die Hundekampfzeiten (also offiziell, nicht Hinterhof) bei beiden "Linien" ja nun lange vorbei sind.
Einfacher wird es immer dann, wenn man den Rückhalt des eigenen Landesverbandes hat. Und dummerweise kann der AKC den Pit ja schlecht anerkennen...
Wobei man sich nicht unterkriegen lassen sollte. Die langhaarigen DSH waren ewig nicht anerkannt und jetzt wird sich das ändern.
LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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Hi,
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Mal eine kleine Anekdote:
Mein einer Schwager hat eine Labradordame. Eine von diesen gedrungenen kleinen Labbis, in schwarz. Als er nach Hamburg zog, meldete er sie ordnungsgemäß an mit allem drum und dran als Labrador.
Irgendwann geriet er in eine Kontrolle des Ordnungsamtes. Eher kleines Vergehen, weil er sie ohne Leine laufen ließ auf einem Wanderweg. Die Beamten begutachteten den Hund und beurteilten sie als AmStaff-Mischling (Hamburg - AmStaff =
) Er versicherte sie wäre ein reinrassiger Labrador mit Papieren. Dummerweise, mit viel Phantasie könnte da phänotypisch wirklich ein Amstaff drin sein. Da er nicht weit weg wohnte, holte er die Papiere und zeigte sie hervor. Tja, das Dumme war, das waren keine VDH-Papiere, sondern von einem "Rassehundeverein Hintertupfingen" (weiß nicht mehr genau welcher Verein). Tja, die Beamten akzeptierten diese Papiere nicht, da jeder Depp, der einen Hundeverein die ja basteln kann und da Hunde eintragen kann. Der Züchter war leider einer von diesen Vermehrern mit zig Hündinnen.
Er musste die Hündin von einem Gutachter beurteilen lassen. Der tat ganz großzügig und zweifelte selbst wohl an der Reinrassigkeit, drückte aber ein Auge zu und benannte sie als reinrassigen Labrador aus der eher gedrungenen Showlinie mit breiterem Kopf.
Tja, hätte er VDH-Papiere gehabt, hätte er sich viel Stress erspart.
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Zitat
Die Beamten begutachteten den Hund und beurteilten sie als AmStaff-Mischling (Hamburg - AmStaff =
)
Ein Hundefuehrer der Polizei in Bayern hat auch Stein auf Bein geschworen mein Bullterrier sei ein Pitbull.......diese Beispiel wuerde ich nun nicht gerade nehmen um den VDH an den Mann zu bringen....das faellt eben unter Deutschlands SoKa Hysterie.
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Das ist eben der nächste Punkt, ohne FCI-Papiere hat man in allen möglichen Ländern, nicht nur in D, Behördenärger, wenn der Hund die falsche Optik hat.
Aber wenn man bedenkt, was in den meisten "Konkurrenzverbänden" möglich ist, dann ist das nachvollziehbar. Auch im VDH gibt es schwarze Schafe, aber es wird bedeutend schwieriger.
Wenn man dann noch bedenkt, dass viele Konkurrenzvereine von ehemaligen Mitgliedern eines VDH-Vereins, die wegen Zuchtverstößen dort Probleme bekamen, gegründet worden sind, dann sagt das wohl alles.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Wenn man dann noch bedenkt, dass viele Konkurrenzvereine von ehemaligen Mitgliedern eines VDH-Vereins, die wegen Zuchtverstößen dort Probleme bekamen, gegründet worden sind, dann sagt das wohl alles.Was zum Beispiel für die Französische Bulldogge ein Segen ist
Siehe dkfb. Oder die Olde English Bulldog. Da bin ich froh, dass es eine Gegenbewegung zum VDH gibt.
Wie gesagt, es gibt Ausnahmen wo es den Hunden ohne VDH besser geht.
Ich denke generell, wenn man Mist bauen möchte mit seinen Hunden, macht man das auch unter VDH. Ich kenne allein 2 Doggenzüchter aus dem KYDD, die für mich abslute Vermehrer sind. Und wenn man gewissenhaft züchten will, kann man das auch in einem anderen Verein. Natürlich ist Kontrolle immer besser und die ist beim VDH besser als bei (fast) allen anderen.
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Ich persönlich würd mich immer für einen VDH bzw. JGHV-Hund entscheiden. Sicher gibt es auch da schwarze Schafe, aber trotzdem sind die Kontrollen besser.
Beispiel HD, sicher kann mir da ein Züchter/Vermehrer der außerhalb vom VDH und seinem Rassezuchtverein züchtet sagen der Hund ist untersucht, und dann hat er einen Wisch vom TA der das beweisen soll. Aber weiß ich ob er Einfluss auf den Tierarzt genommen hat, hat der TA Erfahrung in HD-Untersuchungen?
Bei VDH-Vereinen darf der Hundebesitzer sich zwar den TA aussuchen der das Bild macht. Auswerten tut aber ein TA der vom Verein ausgewählt ist.
Außerdem denke ich, das man bei der Zucht desöftern auch auf die Hilfe des Zuchtwartes angewiesen ist, da er den Überblickt hat/haben sollte.
Und bevor jetzt gesagt wird: Ja aber der Zuchtwart könnte ja eine unerfahrene Wurst sein.
Ein Zuchtwart wird, wie es in einem Verein üblich ist, gewählt.
Ich kann nur jedem raten, der einen Rassenhund haben möchte oder hat, auch Mitglied in seinem Verein zu sein. Dann kann man nämlich seine Stimme abgeben oder wenn man will sogar was sagen.
Meckern kann man immer, aber man sollte versuchen etwas zu ändern wenn es einem nicht paßt.
Wenn man eine Rasse wirklich gesund und vernünftig erhalten möchte, oder sogar verbessern möchte, geht das nicht über einen Hinterhofverein. -
Zitat
Wenn man eine Rasse wirklich gesund und vernünftig erhalten möchte, oder sogar verbessern möchte, geht das nicht über einen Hinterhofverein.Wieso immer diese beiden Extreme??....es gibt nicht nur VDH-Zuechter und Hinterhofzuechter....es gibt genuegend verantwortungsvolle kompetente und professionelle Zuechter die lediglich kein Interesse daran haben sich dem VDH, FCI whatever anzuschliessen.
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Zitat
Wenn man eine Rasse wirklich gesund und vernünftig erhalten möchte, oder sogar verbessern möchte, geht das nicht über einen Hinterhofverein.
Und ob der VDH /FCI da immer die Nase vor hat...insbesondere was die VERNÜNFTIGE Erhaltung anbelangt...
...siehe Enlische und Französische Bulldogge, Mops, Basset Hound, Mastino etc.
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Hey...
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das man selbst beim VDH selbst genau hinschauen sollte!
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Ich persönlich stehe auf dem Standpunkt, nur weil ein Verein die 'Definitionshoheit' zugestanden bekommt, ändert das noch lange nicht die genetische Ausstattung eines Vierbeiners.
Ein Beispiel:
Unser JRT kommt vom Tierschutz. Wir haben also keine Papiere.
- genotypisch und phänotypisch ist sie ein JRT
- sie verhält sich rassetypisch
- sowohl ihre Vorfahren, als auch ihre Nachfahren wurden als JRT ver- und gekauft
- auf der Straße wird sie als JRT angesprochen
- der Tierarzt bezeichnet sie als JRT
- im EU-Pass steht bei Rassezugehörigkeit JRTWarum gleich ist sie doch kein JRT?
Auch Hunde, die in der Zucht nicht gewollt sind, bleiben genetisch gesehen Rassehunde: selbst die 'durchgeknallten'.
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