Braunbär zum Abschuß frei

  • Hi Walter,


    bei uns hat heute in der Zeitung gestanden, dass der Bär an verschiedenen Orten in Österreich gesehen worden sein soll. Zuletzt hat jemand ihn im Tiroler Rofangebirge gesehen, ca. 10-20 km von der deutschen Grenze entfernt.

  • Walter, Milane töten keine Enten!
    GAAAAAAANNNNNZ sicher!


    könnte es nicht ein Habicht oder Sperber gewesen sein?


    Wie auch immer!
    Die Story von Flaffy ist klasse!


    War ja nun in Ösiland, und da ist nur ein steinerner Bär gesehen worden!
    Hab versucht ihn wiederzubeleben, leider ohne erfolg!


    Gibts denn was neues vom Ursus?
    Ansonsten könnte man hier doch langsam einen Schlußstrich ziehen!


    VG Kai

  • Es gibt was Neues.
    Der Bär stammt aus Italien, sein Name JJ1, freigelassen im Südtiroler Adamello-Brenta-Naturpark im Rahmen eines EU-Wiederansiedlungsprojektes.
    Das Verhlten des Bäres ist "genetisch" bedingt, er hat das Verhlten von seiner Mutter so gelernt, lt. Berichten von WWF. Es wird ein ruheloser Bär bleiben, der nie an den gleichen Ort zurückkehrt.
    Soweit meine Infos auf die Schnelle.


    Schönen Tag noch

  • Und sein Bruder JJ2 soll auch schon so gewesen sein. Wieviele JJ´s wirds wohl irgendwann mal geben?
    "Danke, Wiederansiedlungsprojekt", werden sich einige Tierhalter im Südlichen jetzt denken....

  • Hi
    Nee, nee der Ruf des Rotmilans wurde durch die
    neue weiche Welle schön verharmlost.
    Der Rotmilan lebt in England fast ausschließlich von
    der wesentlich wehrhafteren Lachmöwe.
    Greife sind nicht nur beruflich,
    eins meiner bevozugten Interessengebiete.
    Mein Großvater hat gebeizt,
    mit Habicht und Baumfalke.
    Meine Frau hat ihre Examensarbeit
    über Greifvogelbeute gemacht.


    Bei uns an der Ruhr kann man
    auch die Rotmilan Jagd auf Haubentaucher beobachten.
    Es war wirklich ein Rotmilan.


    Viele Grüße

  • Jetzt sollen finnische Experten mit speziellen Bärenhunden den herumstreunenden Braunbären aufspüren und einfangen. Die bayerischen bzw. deutschen Fangversuche den Bären mittels einer "Röhrenfalle" zu fangen sind gescheitert.
    Bayern bleibt jedoch weiterhin bei seiner Doppelstrategie des Eingangens oder auch des Abschußes.


    Wollen wir hoffen, daß es gut für den Bären ausgeht, obwohl es ein "Problembär" ist.



    Schönen Tag noch

  • Leb wohl, Bär.

    Du hattest deine Chance, Brauner. Hättest ja nicht unbedingt Schafe reißen müssen und dich in Hühnerställen vergnügen. Ab heute geht es dir an den Kragen, JJ1. Ab heute sollen dich die finnischen Bärenjagdexperten mit ihren Hunden zur Strecke bringen. Man darf das ja nicht laut sagen, aber irgendwie tut es mir leid um dich. Nach dir zu sehen - herauszufinden, wo du dich zwischen Garmisch und Südtirol rumtreibst, ist mir zum Ritual geworden. Wenn man weit genug weg ist, kann man dich ja auch leicht nett finden.
    Aber eines ist mal klar: Unser fränkischer Minister im bayerischen Kabinett sollte dir ewig dankbar sein. Dem hast du zu einem starken Auftritt verholfen. Unser Werner Schnappauf war der Erste, der Dir das Fell über die Ohren ziehen wollte. Nach ihm kamen viele. Vielleicht schaffst du es ja noch ein wenig und kannst dich im Bürokratiedschungel verstecken. Man hört, die Finnen hätten ihre Hunde nicht rechtzeitig behördlich angemeldet, jetzt müssen sie evtl. noch in Finnland bleiben. Das freie Europa läßt grüßen.
    Übrigens: es hat niemand mal wieder was von "Karl-Gustav", unserem oberfränkischen Wildelch gehört. Er ist untergetaucht. Der hats vorgemacht. Hau ab, JJ1.



    Schönen Tag noch.




    so steht es heute im Nordbayerischen Kurier und ich find klasse.

  • Und wieder Bären-News:


    Der Bär wurde vor zwei Tagen von einem Auto auf einer Landstrasse in Kochel am See angefahren und eine Frau hat ihn vor ihrem Haus gesehen und hat ihn verscheucht, in dem sie gebellt hat (?!).


    Der Bär wäre jetzt noch 2 Tages-Fußmärsche von München entfernt!!


    Und wenn ich mich recht erinnere, hat er heute noch die Chance nur betäubt zu werden, wohingegen er ab morgen wieder zum Abschuss freigegeben wird.


    Der Hammer ist, dass man jetzt Wetten abgeben kann, in welchem Land der Bär gefangen wird. Sollte er bis Ende 2006 noch in Freiheit sein, werden die Einsätze zurückgezahlt.

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