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Angst ist vielleicht das falsche Wort - eher eine Abneigung. Für viele strenggläubige Muslime zum Beispiel gelten Hunde als unrein, weshalb körperlicher Kontakt unbedingt vermieden werden muss. Durch das Verhalten so mancher muslimischen Mama wird es an die Kinder weitergegeben, wenn sie sie, sobald sich ein Hund nähert, kreischend an sich drückt
- das habe ich schon sehr oft beobachtet.
Natürlich gibt es aber auch bei hier lebenden Ausländern, egal aus welchem Land, Hunde oder andere Haustiere. Alles eine Frage des Glaubens und der Einstellung - in jeder Hinsicht
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Ich mache einfach einen Bogen um Menschen, die Angst haben oder Abneigung gegen Bobby zeigen.
LG
Wauzihund -
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Zitat
UND: du siehst kaum Ausländer mit Hund !komisch ist aber doch, dass z.b. hier in einem von ausländern bevorzugter stadtteil, viele eben solcher besonders junger männer mit staffs rumrennen und auf dicke hose machen.
wieso haben die familien dieser jungs eigentlich keine angst vor den hunden, denn nur zum kuscheln haben die ihre hunde nicht.
gruß marion
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Ich lebe selber im Ausland (Georgien) und kenne das Problem. Ca 50% der Leute hier haben heftig Angst vor Hunden.
In vielen Länder insb. der ehem. Sowjetunion gibt es jede Mege Straßenhunde (so auch hier). Die rotten sich zu Rudeln zusammen und es kann ganz schön unangenehm werden, wenn man sich so einer Gruppe z.B. mit einer Einkaufstüte voller Essen oder einem Müllbeutel nähert. Die Hunde sind dann natürlich auch nicht geimpft und viele Leute haben große Angst, sich bei einem Biß mit Tollwut anzustecken.
Diese Angst sitzt sicher tief und reist vermutlich dann auch mit nach Deutschland.
Da hilft nur ansprechen, erklären und streicheln lassen.
Meine kleine Patte wird mittlerweile von jedem in der Straße geknuddelt...Gruß
Katja -
Oh ja....selbst als mein Zwerg noch ein klitzekleiner Welpe war, haben viele Angst gehabt. Insbesondere Kinder haben oft Angst und verstecken sich schnell hinter Mutti. Finde ich oft ziemlich erschreckend...ist doch auch nicht schön, wenn Kinder dahingehend sozialisiert werden, dass sie Angst vor Hunden haben müssen. In Deutschland ist der Hund nunmal absolut üblich als Haustier. Das ist doch ein reiner Spießrutenlauf. :/ Ich sehe jedoch auch viele junge Ausländer mit Amstaffs ...wie machen die das in der Familie??
An meinem "Stammkiosk" arbeitet ein junge Türkin die gerne einen Hund hätte. Aber sie findet Hunde doch irgendwie eklig, die riechen und tragen Schmutz rein. Eine Freundin von ihr würde ihren Chi aber jeden Abend baden. So würde sie das dann auch machen.....
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Ja - viele Menschen ausländischer Herkunft und im besonderen aus muslimischen Ländern haben Angst vor Hunden - auch vor Zwergen wie meinen.
Auch ich erlebe es immer wieder, dass diese Menschen die Straßenseite wechseln. Aber sowhat - ich lebe hier in einem Land, wo Hundehaltung nun mal zum normalen Leben dazugehören.
Ich mache mir deshalb wenig Gedanken darum - es stört mich einfach nicht, ob man mir ausweicht oder im Bus auf die Sitze springt.
Zum Glück kenne ich aber auch Gegenbeispiele - hier im Haus lebt eine Kurdenfamilie - die habe überhaupt keine Angst vor meinen Hunden, die steicheln sie sogar. Eine Bekannte ist mit einem Türken verheiratet - er liebt Hunde und sie haben selber bis zu 3 Hunden. Dann läuft hier ein Schwarzer mit 2 Hunden und ein anderer Dunkelhäutiger ist auch mit 2 großen Senioren unterwegs.
Aber mir fällt auch auf, dass zunehmend "deutsche" Kinder auch Angst vor Hunden haben.
Dafür gehen mir dann andere "deutsche" Kinder auch wieder zu sorglos mit fremden Hunden um.Gerade vor 2 Tagen, ich habe meine beiden vor dem Reformhaus angebunden und sehe dann durchs Fenster, wie ein kleines Kind auf die Knie fällt und auf meine Hunde zukriecht - die Mutter ließ das Kind gewähren. Lilly guckte schon komisch und hätte bestimmt geschnappt, weil sie ja nicht ausweichen konnte. Bin dann raus und habe die Mutter gebeten, doch ihr Kind von meinen Hunden wegzunehmen.
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Zuerst: Das soll jetzt nicht diskriminierend o.ä. wirken, ich habe ja auch nichts gegen Ausländer.
Und zwar: Mir fällt immer wieder auf, dass viele Deutsche gerne zu den Hunden gehen, sie streicheln und eben selbst welche haben. Viele Ausländern (zb. Türken) machen aber oft einen großen Bogen um sie. Natürlich nicht alle, aber viele.
In Indien ist die Kuh heilig - in Deutschland der Hund.
Andere Kulturkreise, andere Sitten.
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Zitat
Andere Kulturkreise, andere Sitten.
Genau.... da fallen mir doch grad die halb ausgebrüteten Entenküken ein...wo waren die nochmal eine Delikatesse...Thailand ...?
aber das ist ein anderes Thema... :ua_stowit: -
Zitat
Genau.... da fallen mir doch grad die halb ausgebrüteten Entenküken ein...wo waren die nochmal eine Delikatesse...Thailand ...?
aber das ist ein anderes Thema... :ua_stowit:Baeh.pfui.teufel....das hab' ich gerade erst vor ein paar Tagen wieder im TV gesehen....da waren irgendwelche amerikanische Kampfsportler in einem Trainingslager in irgendeinem asiatischen land....dort wurden dann Morgens munter solche Eier verdrueckt......mit Federn und allem Inhalt :bäh:
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Eine Freundin von mir ist Türkin......und sie besitzt 3 Hunde!!!! Also....viele Ausländer haben Angst vor Hunden aber nicht jeder.......!
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Ein interessantes Thema welches ich auch immer wieder bemerkte... und auch schon mitbekommen habe, wie abfällig Türken über Landsleute, die einen Hund halten sprachen. Es scheint dort sehr tief verwurzelt zu sein, aber der Ursprung wird wohl kaum im Koran selbst liegen, sondern eher ein anderer sein.
Ich habe mich mal ein wenig im Internet umgeschaut und fand folgende interessante Passagen dazu, die eigentlich genau das Gegenteil besagen:
ZitatSie seien die Zunge des Teufels und in Häuser, in welchen Hunde leben, kämen keine Engel.
aber:
Ein Gleichnis bzw. eine Anekdote aus dem Koran:Als Mohammed einem kranken Sklaven diente, fragte der letztere: „Hat mein Herr dich geschickt, damit du dich um mich kümmerst?“
„Ja,“, sagte Mohammed, „der Herr aller Herren hat mich geschickt, um dir zu dienen.“
Eines Tages näherte sich ein sterbender Hund einem Anhänger Mohammeds. Der Mann hatte keine Möglichkeit, Wasser für den Hund zu beschaffen, denn Brunnen in der Wüste trocknen schnell aus. Da bemerkte er in der Nähe einen kleinen Teich mit schlammigem Wasser. Er zerriss sein Hemd, tränkte es mit dem Wasser, nahm den Hund auf den Schoß und befeuchtete sein Maul mit dem nassen Tuch. Ein anderer Araber, der dies sah, ging zu dem Propheten und sagte: „Einer deiner Anhänger hat ein dreckiges Tier, einen Hund, berührt, und daher sollte es ihm nicht erlaubt werden, hierher zurückzukommen.“
Mohammed fragte: „Was hat er mit dem Hund gemacht?“
„Ich weiß nicht, aber ich habe gesehen, wie er sein Maul mit einem zerrissenen Stück Stoff befeuchtet hat, dass er in schlammiges Wasser getaucht hatte.“, antwortete der Mann.
„Er ist ein besserer Muslim als du es bist, denn er ist gut zu Tieren.“, sagte der Prophet.
Eine andere "Passage" (ja, ich weiß, die heißen Suren, aber ich fand diesen Begriff jetzt passender) aus dem Koran besagt:
Zitat„Ein Mann, der entlang seinen Weg ging, war sehr durstig. Als er einen Brunnen erreichend, stieg er in ihn hinab, trank seine Fülle und kam wieder hoch. Dann sah er einen Hund der mit seiner heraushängenden Zunge versuchte den Dreck aufzuschlecken um seinen Durst zu löschen. Der Mann sah dass der Hund den gleichen Durst erlitt wie er, also stieg er wieder in den Brunnen hinab, füllte seinen Schuh mit Wasser und gab es dem Hund. Gott verzieh ihm seine Sünden für diese Tat.“ Den Prophet wurde gefragt: „Gesandter Gottes, werden wir für Güte zu den Tieren belohnt?“ Er antwortete, „Es gibt eine Belohnung für Güte zu Allen Lebewesen.“
Naja... aber es wird im Koran halt von allen Lebewesen gesprochen und Ausnahmen scheinen dann doch eher die Regel zu bedeuten.
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