Haben Ausländer Angst vor Hunden?

  • alina,


    solange eine religiöse einstellung niemandem etwas zuleide tut, ist es in ordnung.
    ich ess auch kein wild, na und?


    mich belästigt kein einziger von millionen menschen damit, daß er kein schwein isst.
    du verurteilst aber gerade diese millionen dafür, daß sie keins essen.


    ich weiß, daß es aus religiöser überzeugung nicht gegessen wird, also kann ich es nachvollziehen. woher das kommt is dabei doch völlig egal. du wirst es eh nicht ändern können. :roll:


    hierzulande essen btw millionen menschen aus religiöser überzeugung freitags fisch!

  • So unrein können Hunde gar nicht sein - denn sonst hätten hier ein Grossteil der jungen Leute muslimischer Abstammung nicht selbst einen. Nachdem man ja bei den Sokas in Frankfurt ziemlich den Riegel vorgeschoben hat, rennen sie jetzt mit Boxern und "Boxermischlingen" hier rum.


    Komme ich dann mit meinem Schätzchen, das sich nicht von den wild kläffenden, aufgehetzten Hunden provozieren lässt, fliegt - wenn man Pech hat - halt mal ne Kippe in unsere Richtung. Wahrscheinlich fühlt man sich dann in seiner Ehre angekratzt - weil meine wegguckt und nicht drauf eingeht ;-).

  • Zitat

    Wahrscheinlich fühlt man sich dann in seiner Ehre angekratzt - weil meine wegguckt und nicht drauf eingeht ;-).


    Das kann man doch gezielt trainieren das "Schaetzchen" sich der Aufforderung stellt :D


    Aber Apropos Muslime und Hunde...ich hab' schon 3-5 Hunde an Moslems hier in den USA vermittelt. :)

  • Zitat

    Das kann man doch gezielt trainieren das "Schaetzchen" sich der Aufforderung stellt :D


    Aber Apropos Muslime und Hunde...ich hab' schon 3-5 Hunde an Moslems hier in den USA vermittelt. :)


    *Flüster* ich will doch nur vermeiden, dass man meinen Hund wegen seiner kleinen Zähnchen auslacht. Ihr wäre das sicher auch peinlich ...

  • soll ja auch moslems geben, die westlich eingestellt sind. ich hab nen seminarleiter, der is türke, 35 jahre alt, der isst kein schweinefleisch, aber bier trinkt er ^^
    der hat btw auch nen hund... :lol:

  • Sooooo jetzt hab ich mich mal durch dieses Thema hier durchgekämpft...
    Kann auch ein paar geschichten dazu erzählen....
    Also erstens arbeitet mein Vater derzeit in einem arabischen land und hält dort einen deutschen Schäferhund, den er sogar mit ins büro nehmen darf... viele seimer kollegen sind musline, am anfang hatten die meisten auch angst voder dem hund, aber durch zahlreiche gespräche und einige Mutproben (den hund streicheln, leckerchen geben) hat Duki jetzt einige verehrer unter den Kollegen... auch die muslimische haushälterin meines vaters kommt sehr gut mit dem hund klar... Die menschen, denen er auf der straße begegnet sind größtenteils ängstlich, das stimmt, aber einige sind auch neugierig und fragen nach dem hund... angst vor einbrechern braucht mein vater allerdungs nicht haben :D es ist also meiner meinung nach eine frage, von Toleranz und Umgang mit dem Thema Angst vor Hunden, mein vater würde nie Duki einfach von der leine lassen, wenn er weiß das jemand in dder umgebung angst hat...
    Eine deutsche Freundin von mir hat tierisch angst vor Hunden obwohl sie nie etwas schlechtes erlebt hat, die Angst hat sie quasi von ihren Eltern geerbt, die beide angst vor hunden hatten. Mittlerweile kommt sie mit meiner hündin prima klar, weil ich rücksicht genommen hab und sie schritt für schritt an das thema hund herangeführt hat... ein bekannter hat einen welpen von meiner hünndin bekommen und dadurch die Angst vor hunden abgelegt... unsere türkischen nachbarn sprechen zwar kaum deutsch, aber sie halten hunde und mögen auch unsere...(der tausch zwischen frischem fladenbrot von ihnen, und einem Eimer frischen Johannisbeeren von uns klappt übrigens auch ohne deutschkenttnisse prima :D) Wohin gegen mein anderer Nachbar ein absolutes A****** ist wenn es um Hunde geht, er hat meine Hündin sogar ein mal getreten :explodieren: :explodieren: er ist übrigens deutscher... In unserer straße lebt vor kurzem auch ein Amstaff, der sehraggressiv gegen andere Hunde war, die besitzer meinten, wenn er einen anderen Hund kriegt, dann ist dieser tot... die Frau die mit ihm regelmäßig spazieren ging wog mit sicherheit keine 50 kilo und sagte selbst, dass sie den HUnd nicht halten könnte... auch diese Familie waren deutsche, mittlerweile sind sie, sehr zur erleichterung der gesamten Nachbarschaft, umgezogen... ansonsten leben hier in unserer Straße viele hunde, die sich eigentlich auch alle super verstehen :ua_clap: vielleicht liegts daran das unser dorf so klein ist...
    mir ist grade noch eingefallen, das in der straße auch ein Dackel lebt, er läuft eigentlich immer frei über die straßen und besucht nachbars hunde. Weder die deutschen, die Russen noch die Türken hier haben ein problem damit und er wurde erstaunlicher weise auch noch nicht überfahren

  • hallo


    Zitat

    Bei Menschen, die aus Kulturkreisen und Ländern kommen, in denen es sehr viele streunende Hunde und/oder scharfe Wachhunde gibt, ist es sogar eine sinnvolle Überlebensstrategie, als Elternteil seinem Kind großen Respekt vor Hunden zu lehren und somit nachvollziehbar.
    Man sollte nicht vergessen, dass die Industrialisierung und die Lebensweise des durchschnittlichen Mitteleuropäers gerade mal 100-200 Jahre in dieser Form existiert und sich seither im ständigen Wandel befindet - und viele andere Länder noch in ganz anderen Entwicklungsstadien stecken.
    Da ist es nicht verwunderlich, dass man solche Verhaltensmuster, die zwei Generationen zuvor noch völlig normal waren, hier in dieser Form auch heute noch auffindet (und das nicht nur bei Ausländern ).


    meiner meinung nach so und nicht anders.


    ...und das schweinefleisch und hunde als unrein gelten,ist doch gar nicht mal so weit hergeholt .
    deshalb hab ich aber doch lange keine angst vor hunden. was die angst an sich mit religion zu tun haben soll verstehe ich nicht.


    gruss krusti



    gruss krusti

  • Zitat


    solange eine religiöse einstellung niemandem etwas zuleide tut, ist es in ordnung.


    Und Angst vor Hunden ist kein Leid?


    Zitat


    mich belästigt kein einziger von millionen menschen damit, daß er kein schwein isst.
    du verurteilst aber gerade diese millionen dafür, daß sie keins essen.


    Ich finds nur albern. Sich dagegen zu weigern, aufgeklärt zu werden - in allen Bereichen - ist einfach dumm.


    Zitat


    ich weiß, daß es aus religiöser überzeugung nicht gegessen wird, also kann ich es nachvollziehen. woher das kommt is dabei doch völlig egal.


    Genau. Aus religiöser Überzeugung, aber nicht, wegen der richtigen, echten Religion. Lies mal weiter oben, das ist nämlich ein Unterschied. Und woher das kommt - ist das wichtigste überhaupt daran.


    Zitat


    du wirst es eh nicht ändern können. :roll:


    Aber vielleicht darf ich in einem Diskussionsforum noch darüber diskutieren? Danke.


    Zitat


    hierzulande essen btw millionen menschen aus religiöser überzeugung freitags fisch!


    Was?! :irre:

  • alina, wem tut es denn ein leid an, daß manche kein schwein essen, außer den schweinezüchtern?
    und wenn ich angst vor hunden habe gehe ich ihnen aus dem weg. wenn sichs nicht vermeiden lässt muß ich da durch, aber ich würde niemanden deshalb beschimpfen.
    nur weil DU etwas albern findest wirst du trotzdem nicht millionen menschen in eine aufklärungskampagne bekommen. menschen, die du nebenbei als "dumm" betitelst. du bist intolerant gegenüber einer ganzen lebensart und überzeugung, erwartest aber, daß sich alle diese leute "aufklären" lassen. :irre:


    warum hierzulande freitags fisch gegessen wird kann ich dir gern erklären.
    der todestag jesu war ein freitag. nach der traditionellen kirchlichen fastenodnung wurde jeder freitag zu einem fastentag erklärt, an dem der genuss von fleisch verboten war. fisch galt damals nicht als fleisch, also war es ein guter ersatz. seitdem gibts freitags fisch in mijooooonen familien.

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