Haben Ausländer Angst vor Hunden?

  • Zitat


    Bitte keine Lügen erzählen: Galileos Anerkennung im Vatikan fand 1757 statt, die Anerkennung seiner Verurteilung als päpstlicher Justizirrtum 1992.


    Google ist geil, gell?

  • also bei mir gibts auch viele türken die erstarren und manche kleinen kinder fangen sogar an zu weinen wenn ich mit meiner 5 monate alten kira nur an ihnen vorbei gehe "weil hunde ja schmutzig sind"
    find das total schwachsinnig O.o gehe dann meistens absichtlich an ihnen vorbei :D


    und dann gibts wieder andere ausländer die meist pit bulls oder staffs haben um "hart" zu sein und diese scharf zu machen :zensur:

  • Nach 13 Seiten:


    Es gibt Mitmenschen, die sich stark und weniger stark vor Hunden fürchten.
    Ein Teil dieser Gruppe sind Menschen mit Migrationshintergrund.
    Davon wiederum kommen einige ursprünglich aus Ländern, deren Religion und Kultur vom Islam bestimmt wird.


    Es gibt Menschen, die sich nicht vor Hunden fürchten und die sogar welche besitzen und in ihren Haushalt aufgenommen haben.
    In Deutschland sind das Personen, die oft keinen Migrationshintergrund haben und von der kulturellen Prägung her keine oder wenig Berührungsängste mit dem Hund haben.


    LG, Friederike

  • Im Endeffekt verstehe ich die Aufregung hier nicht... es war lediglich die Frage, ob Menschen aus anderen Kulturkreisen (nenne ich jetzt mal so) Probleme mit Hunden haben und warum... dass nicht jeder einzelne Mensch aus jedem Kulturkreis eine solche Meinung hat, erklärt sich von selbst... es wurden Antworten gegeben, die die Abneigung erklären und das ist ja auch ok so.


    Ich bin der Meinung, das sollte man auch respektieren. Ich achte ohnehin darauf, dass meine Hunde Anderen nicht zu nahe kommen, aber bei Menschen mit offensichtlich muslimischen Backround achte ich penibelst darauf, dass mein Hund einen großen Bogen macht. Absichtlich und aus Spaß direkt daran vorbeizugehen, finde ich unter aller Sau, denn es ist MEIN Hund, den ICH will, der braucht keine anderen Leute belästigen.

  • >>> Es sind nichts weiter als Legenden (Hadithe), die durch die Jahrhunderte mündlich weitergetragen wurden und mit dem Koran nichts zu tun haben. Nirgends wird behauptet, der Köter an sich sei unrein. Aus keiner Sure ergibt sich, dass die Engel Häuser mit Hunden meiden. Aber in den Hadithen. Dies sind Stories rund um Mohammed und seiner Gefährten. Im Islam haben solche Hadithe vielfach dieselbe, bisweilen sogar eine höhere Bedeutung für das Wertesystem. .. Oft beginnt solch ein Text mit dem Satz, dass der Verfasser gehört habe, wie jemand erzählte habe, er habe gehört, Mohammed, ein Gefährte oder Weise habe etwas gesagt.
    .. Ebenfalls zuungunsten des Vierbeiners geht der Spruch aus, der besagt, dass wer einen Hund hält, dafür täglich die Hälfte seiner guten Taten abgezogen bekommt. Viele Regeln - unter anderem die, dass man eine Schüssel aus der ein Hund gegessen oder getrunken hat vor dem Gebrauch durch Menschen sieben Mal zu waschen hat - zählen zu den notwendigen Hygienevorschriften für das Leben in der Wüste. Bekannt war den Wüstensöhnen, dass Hunde Überträger des Bandwurms sind, man also beim Kontakt mit dem Hund vorsichtig sein sollte. <<<


    http://www.rainersche-post.de/…r-die-hunde-des-islam.php


    >>> Eines Tages näherte sich ein sterbender Hund einem Anhänger Mohammeds. Der Mann hatte keine Möglichkeit, Wasser für den Hund zu beschaffen, denn Brunnen in der Wüste trocknen schnell aus. Da bemerkte er in der Nähe einen kleinen Teich mit schlammigem Wasser. Er zerriss sein Hemd, tränkte es mit dem Wasser, nahm den Hund auf den Schoß und befeuchtete sein Maul mit dem nassen Tuch. Ein anderer Araber, der dies sah, ging zu dem Propheten und sagte: „Einer deiner Anhänger hat ein dreckiges Tier, einen Hund, berührt, und daher sollte es ihm nicht erlaubt werden, hierher zurückzukommen.“
    Mohammed fragte: „Was hat er mit dem Hund gemacht?“
    „Ich weiß nicht, aber ich habe gesehen, wie er sein Maul mit einem zerrissenen Stück Stoff befeuchtet hat, dass er in schlammiges Wasser getaucht hatte.“, antwortete der Mann.
    „Er ist ein besserer Muslim als du es bist, denn er ist gut zu Tieren.“, sagte der Prophet. <<<


    http://www.yoga-vidya.de/Bilder/Galerien/Mohammed.html

  • Prinzipiell finde ich die Frage sehr spannend. Dazu fällt mir ein - gerade heute morgen habe ich beim Autofahren meinem 6jährigen den Unterschied zwischen In- und Ausländern erklärt, der hat nun verstanden, dass das zjm Einen eine Frage des Standpunktes ist und zum Anderen für ihn alles andere als negativ belegt ist, sondern einfach nur eine Definition.


    Ein Ire ist genauso Ausländer wie ein Türke - das Wort selbst ist bei Ausländern uns dem (nord/West)europäischen Kulturkreis nicht halb so sehr negativ belegt.


    Zum Thema:
    Man muss da einfach verschiedene Teilaspekte sehen. Wenn Moslems Hunde als unrein empfinden und gerade die in D lebenden Moslems zur Wahrung ihrer Identität und Kultur sehr stark auf die Einhaltung der religiösen Verhaltensrichtlinien achten, ist die Abneigung gegenüber Hunden doch nachvollziehbar.


    Bei Menschen, die aus Kulturkreisen und Ländern kommen, in denen es sehr viele streunende Hunde und/oder scharfe Wachhunde gibt, ist es sogar eine sinnvolle Überlebensstrategie, als Elternteil seinem Kind großen Respekt vor Hunden zu lehren und somit nachvollziehbar.
    Man sollte nicht vergessen, dass die Industrialisierung und die Lebensweise des durchschnittlichen Mitteleuropäers gerade mal 100-200 Jahre in dieser Form existiert und sich seither im ständigen Wandel befindet - und viele andere Länder noch in ganz anderen Entwicklungsstadien stecken.
    Da ist es nicht verwunderlich, dass man solche Verhaltensmuster, die zwei Generationen zuvor noch völlig normal waren, hier in dieser Form auch heute noch auffindet (und das nicht nur bei Ausländern ;) ).


    Aber auch das wird sich meiner Meinung nach im Laufe der Zeit und nächsten Generationen verwaschen und die "kulturell" anerzogene Angst durch die individuelle Angst vor Hunden im Einzelfall abgelöst werden :hust:


    VG
    Stefanie

  • Zitat

    Zum Thema:
    Man muss da einfach verschiedene Teilaspekte sehen. Wenn Moslems Hunde als unrein empfinden und gerade die in D lebenden Moslems zur Wahrung ihrer Identität und Kultur sehr stark auf die Einhaltung der religiösen Verhaltensrichtlinien achten, ist die Abneigung gegenüber Hunden doch nachvollziehbar.


    genauso seh ich das auch. das ist etwas, was man sehr gut nachvollziehen kann, wenn man weiß, daß es teil der religion ist.
    das ist hier glaube ich auch nicht das problem.
    kein normaler mensch würde irgendwem die abneigung zu hunden absprechen, aber nur, weil meine religion mir den umgang verbietet hab ich noch lange nicht das recht, einen menschen, der offensichtlich anderer religion ist, deshalb anzupöbeln.
    da sind wir wieder bei der geforderten integration. hier ist toleranz auch auf der seite der sehr religiös lebenden gefordert.


    werde ich von einem andersgläubigen menschen wegen meiner hundehaltung angepöbelt muß ich mir das nicht gefallen lassen, denn es schränkt mich in meinen menschenrechten ein. ich mach umgekehrt ja auch niemanden zur sau, der keine hunde mag, ob persönlich oder aus religiösen/kulturellen gründen.


    alle welt redet von globalisierung. aber solange man sich gegenseitig nicht mal im kleinen untereinander achtung und respekt zollt, wird es nie dazu kommen.

  • Zitat


    genauso seh ich das auch. das ist etwas, was man sehr gut nachvollziehen kann, wenn man weiß, daß es teil der religion ist.


    Ist es nicht.


    Genausowenig wie dass Schweinefleisch tabu ist. Irgendein Dorf ist mal vor tausenden Jahren an vergammeltem Schweinefleisch gestorben, und fortan galt sämtliches Schweinefleisch der Welt als verhext, und die lebenden Tiere gleich dazu. :roll:

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