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Mmh, das ist dann aber ein sehr weiter Begriff von Religion, da fehlt mir wohl der Glaube!
Oder gibts da eine Kategorie, die ich verpasst habe?Ich habe lediglich gesagt, daß das enge Zusammenleben von Mensch und Hund in Mitteleuropa integraler Bestandteil unserer Kultur ist. Der Haushund also selbst ein "Kulturgut" darstellt.
Oder was glaubst Du, warum es Länder mit Tierschutzgesetzgebung gibt und Länder ohne? Und es in Deutschland sogar eine Bundesrechtliche "Verordnung über das Halten von Hunden" gibt?
Und das der Hund unter den Haustieren hier schon seit frühgermanisch-keltischen Zeiten eine Sonderstellung einnimmt.
Alles Schwachsinn, oder wie?
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Im Ausland bin ich als Deutsche auch Ausländerin ... da heißt es dann im spanischen z.B. Extranjera ... keiner fühlt sich alleine durch diesen stinknormalen Begriff diskriminiert. Man kann in Dinge auch zuviel reininterpretieren.Ich bin erst auf Seite 4, kann also sein, dass ich hier was wiederhole,
das schon andere geschrieben haben. Nachher lese ich den RestIch bin hier auch Extranjera, oder 'Guiri', wie man im Slang sagt.
Jau, hier gibt's ein Slangwort für 'Ausländer', und das ist nicht negativ behaftet.Ich denke, das Wort Ausländer hat nur im Deutschen manchmal einen
negativen Ton, weil eben viele Menschen in Deutschland den Ausländern
gegenüber negativ eingestellt sind, und dieses Wort im Sinne eines Schimpfwortes benutzen.Daher kann ich auch die Sensibilisierung der in Deutschland lebenden Ausländer verstehen.
Hier, und in anderen Ländern, geht man mit dem Thema und mit Ausländern generell
viel lockerer, offener und neugieriger um.Es gibt wenig Vorurteile, meistens fragen die Leute erst, bevor sie sich eine Meinung bilden.
Ich fühl mich als Ausländerin wohl.
Und in Deutschland fühl ich mich eigentlich gar nicht mehr so zuhause.LG
ChrissiEDIT:
KREISCH !!!!
PRUHUUUSTZitatAlso ich finde ehrlich gesagt die Frage ob "Ausländer Angst vor Hunden haben" ebenso qualifiziert wie die Frage ob Deutsche "Angst vor Sandalen ohne Socken haben".
Gerade eben hab ich eine Horde rotgesichtiger, Sonnenhuttragender,
Rucksackschleppender, Scoken-und-Sandalentragender Deutsche auf der Strasse getroffen.......... -
das christentum ist eine religion, die im normalen leben ausgelebt genauso mitlaufend stattfindet wie der islam etc, nur daß der das leben viel mehr beeinflusst. wenn hier eine deutsche ein kopftuch trägt, ist es meistens ne alte ommi, die in ihrem kleinen gemüsegärtchen steht. kommt eine muslime mit kopftuch daher wird gleich gelästert. in bayern wollten sie das kopftuchtragen von lehrerinnen sogar in der schule verbieten, damit die kinder in ihrer religionsfreiheit nicht beeinflusst werden.... :datz:
muß ich mir so eine regel in einem land gefallen lassen, in dem jeder christ sein kind taufen lässt und nach tradition konfirmiert oder zur kommunion gehen lässt, OHNE sein kind zu fragen und es selbst entscheiden zu lassen?es ist sehr schwer, von integration zu reden, wenn man damit einem kulturkreis seine religiösen rituale und regeln verbieten will. aber ganz ehrlich? muslime als beispiel können noch so unauffällig leben wie wir.. sobald sie aber ihre religion ausleben mit kopftuch und hundehass, dann sind sie unten durch...
irgendwie wird damit aus integration eine konvertierung...
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schlumi09 schrieb:
ZitatDa stellt sich mir dann aber durchaus auch die Frage nach der Integrationswilligkeit und -fähigkeit etlicher hier lebender Muslime.
Im Unwillen sich tatsächlich zu integrieren, sehe ich auch eher das Problem, als dass es in der BRD Grund gäbe, Angst vor Hunden zu haben, die in Rudeln durch z.B. Berlin streiffen und Menschen anfallen.
Die Ehrenmorde gibt es bei uns ja leider auch, weil viele Muslime ihre archaischen, fanatischen nicht koran-treuen Ansichten aus ihren ärmlichen anatolischen Dörfern mitbringen, die vom Entwicklungsstandard ungefähr Dritte-Welt-Niveau haben.
Die meisten Einwanderer, die zu uns kommen, sind schliesslich nicht diejenigen, denen es auf Grund von Bildung etc. gut ging in ihrem Heimatland, sondern es sind die armen Menschen, die auch in ihrer Heimat quasi am Hungertuch nagen mussten, also Wirtschaftsflüchtlinge aus der untersten Gesellschaftschicht.
Dass die BRD es ebenso versäumt hat, diese Einwanderer wirkungsvoll zu intergieren, steht wieder auf einem anderen Blatt. :/
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Ich denke, das Wort Ausländer hat nur im Deutschen manchmal einen
negativen Ton, weil eben viele Menschen in Deutschland den Ausländern
gegenüber negativ eingestellt sind, und dieses Wort im Sinne eines Schimpfwortes benutzenEinerseits das und anderseits wird es auch dazu gemacht, obwohl es nicht so genutzt wird. Siehe dieser Thread. Da wird der Erstellerin Fremdenfeindlichkeit oder ähnliches indirekt unterstellt oder zumindest entwickelt sich eine solche Diskussion daraus, obwohl es eine völlig neutral gemeint formulierte Frage war, die das Wort Ausländer, überhaupt nicht wertete.
Ich weiss manchmal auch nicht was ich nutzen soll. Sag ich "ich hab heute mit meinen Türken telefoniert" wird mir das böse ausgelegt, dabei find ich Merva und Yasmin und wie sie alle dort in Istanbul heissen, total klasse und hab dort eine super Woche verbracht (dienstlich). Oder ich maile mit meinem "Islams" und "Mohammeds", meine 4 egyptischen Kollegen, die alle entweder im Vor- oder Nachname Islam oder Mohammed haben.
Mein tollstes Erlebnis war in einem Taxi in Dublin, als der Fahrer uns ansprach, woher wir kämen. Wir sprachen zwar alle Englisch, aber es war deutlich zu hören, dass wir aus unterschiedlichen Regionen kommen. Er fand es dann total cool, dass in seinem Taxi 4 Leute, aus 4 Ländern, 4 verschiedenen Muttersprachen, 3 Religionen und 3 Kontinenten sassen. Wir hatten eine super klasse Fahrt zurück zum Hotel.
Ich glaube mir rutschen manchmal fremdenfeindlichere Begriffe* raus als es gemeint ist, einfach weil es für mich so selbstverständlich ist, dass ich "vergesse", dass einem das negativ ausgelegt werden kann. Ich sag ja auch "Mistvieh" oder "Kläffer" zu meiner Madam, wenn sie mir auf den Keks geht oder nutze diese Worte für andere Hunde, die ich nicht mag (oder deren Halter). Und ich denke, keiner will mir Hundehass unterstellen.
*= damit meine ich sicher nicht sowas wie Neger oder so, aber ich nutze halt eigentlich neutrale Wörter, die nur oftmals im falschen Kontext genutzt werden und daher negativ behaftet sind - weil ich nicht mal auf die Idee komme, dass das negativ sein könnte - weil das einfach nicht zu mir passt - ich arbeite in globaler Umgebung, die Welt, die anderen, die Ausländer sind ein Teil meiner Arbeit und meines Lebensraumes.
Von daher sollte man auch hier im Forum nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, sondern es mal im Kontext sehen - und nicht auf Wortklauberei bestehen und hinter jeder Aussage einen Angriff auf irgendeine Menschengruppe (egal ob Ausländer, Menschen islamischen Glaubens, bestimmer Herkunft, bestimmter Haarfarbe - und es lacht doch jeder über Blondinenwitze, mit körperlicher Einschränkungen oder was weiss ich), vermuten.
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Ich habe lediglich gesagt, daß das enge Zusammenleben von Mensch und Hund in Mitteleuropa integraler Bestandteil unserer Kultur ist. Der Haushund also selbst ein "Kulturgut" darstellt.
Oder was glaubst Du, warum es Länder mit Tierschutzgesetzgebung gibt und Länder ohne? Und es in Deutschland sogar eine Bundesrechtliche "Verordnung über das Halten von Hunden" gibt?
Und das der Hund unter den Haustieren hier schon seit frühgermanisch-keltischen Zeiten eine Sonderstellung einnimmt.
Alles Schwachsinn, oder wie?
Hej von Schwachsinn habe ich nix geschrieben!!!!
Du hast weiter oben geschrieben: Die mitteleuropäische Verehrung des Wolfes/Hundes hat ja durchaus religiös-kulturelle Wurzeln (siehe ODIN -> Geri und Freki).Und ich muss sagen, dass es mir doch sehr schwer faellt zwischen fruehgermanischer Zeit, sagen wir also spaetantik 400 n. Chr. oder etwas frueher mit einer ausgesprochen bescheidenen Quellenlage und meinem heutigen Lebenswandel eine Verbindung herzustellen.
Tierschutzgesetz musste ich doch direkt wikipedien: Zitat "Ein frühes neuzeitliches Tierschutzgesetz trat im Jahre 1502 unter Sultan Beyazid II in Istanbul in Kraft. " So schliessen sich Kreise ...
Ausserdem hat man als HH bestimmt eine andere Einstellung zu Hunden, als Menschen die mit Hunden oder Haustieren ueberhaupt nix am Hut haben. Dass du das auf unseren Kulturkreis Mitteleuropa verallgemeinerst finde ich uebertrieben.
just my 2 cents
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Faesa schrieb:
ZitatVon daher sollte man auch hier im Forum nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, sondern es mal im Kontext sehen - und nicht auf Wortklauberei bestehen und hinter jeder Aussage einen Angriff auf irgendeine Menschengruppe (egal ob Ausländer, Menschen islamischen Glaubens, bestimmer Herkunft, bestimmter Haarfarbe - und es lacht doch jeder über Blondinenwitze, mit körperlicher Einschränkungen oder was weiss ich), vermuten.
Danke!
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Die Ehrenmorde gibt es bei uns ja leider auch, weil viele Muslime ihre archaischen, fanatischen nicht koran-treuen Ansichten aus ihren ärmlichen anatolischen Dörfern mitbringen, die vom Entwicklungsstandard ungefähr Dritte-Welt-Niveau haben.
Dass die BRD es ebenso versäumt hat, diese Einwanderer wirkungsvoll zu intergieren, steht wieder auf einem anderen Blatt. :/ich mach da mal nen haken dran.
wenn das thema einfach wäre, dann hätten wir es sicher schon längst gelöst, auch ohne den politischen hintergrund dieses landes. -
Das meine ich eben auch:
bei so einem Thema, kann man nicht nur Schwarz-Weiss sehen, das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Denn wer will denn andererseits schon auf die ganzen kulturellen Einflüsse, die die Einwanderer mitgebracht haben verzichten???
(Klar, ich weiss schon wer, aber die sind ja nicht der Spiegel unserer Gesellschaft.)
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Wie ging das Lied:
"er isst so gern Cevaptschitschi, Kroaten mochte er noch nie...."
Ich liebe ausländische Küche (und schon wieder das böse Wort
)
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