Oh man...kläffende Hunde...

  • HI!


    War heute morgen in ner Hohlstunde mit meinem Hund spazieren und wir sind gezielt in eine Richtung gelaufen weil ich schon von mehreren hundert metern entfernt gesehen hab das am Hang KJ's Kumpel spielen.
    Also schnell in die Richtung gerannt, dass mein Schatz auch doll spielen kann!
    (Der Besitzer saß mit beiden Hunden oben am Hang und ließ sie rumrennen)


    Nunja kommen mir 2 andere Hundebesitzer mit 2 Hunden entgegen also nehme ich meinen bei 10 m entfernung an die Leine und die anderen ihre auch...denke mir erstmal nix dabei sondern Rufe als erstes ob es Rüden oder Hündinnen seien und wollte dann fragen ob wir sie loslassen sollen! :wink:


    Dazu kam es aber nicht!!! Die Hunde kläfften meinen extrem an sprangen in die Leine etc. ...mein Hund schaute nur dumm und wir sind dann halt weiter gelaufen...spielen konnte meiner ja ein paar minuten später :freude:



    Was ich dazu noch sagen will...die hunde waren mittelgroß und die beiden "Weiber" hatten sie überhaupt net unter Kontrolle...musste mir schon an den Kopf langen...erst recht weiß ich, das sie die Hunde schon ewig haben auf jedenfall länger als ich meinen, da ich immer die autos seh, nur normal lauf ich ja net um diese Zeit!


    Mir ist klar das die Hunde net unbedingt böse sind aber naja irgendwie fand ich dieses ausrasten der beiden dämlich!


    Wie denkt ihr über sowas...ich will jetzt natürlich keinen auf den schlipps treten der einen Hund hat der "Vorbelastet" ist aber ich denke einen Hund der normal aufwächst kann man sowas abgewöhnen bzw es nicht soweit kommen lassen...


    Gruß
    Kleine

  • ich kenn auch ein paar solcher hundis is dann schon extrem nur meiner legt sich sofort hin wenn ein anderer kommt!!


    Der andere dann drauf und dann is es halt perfekt!!


    Bei "bekannten" hunden legt er sich nicht hin.

  • Ich finde, Du machst es Dir damit schon etwas einfach. Du kennst schließlich die Vorgeschichte der Hunde nicht. Früher habe ich mich auch immer über "Kläffer" lustig gemacht - bis ich selbst einen hatte. Der ist zwar nicht gerade klein (55 cm) und bellt keine Hund an, aber dafür Menschen, Fahrräder, Blader, Skateboarder...Es resultiert schlichtweg aus Unsicherheit und Angst. Er kommt aus dem Tierschutz und hat wohl keine/oder schlechte Erfahrungen gemacht. Ich trainiere wie eine Irre, aber so ein Angst-Verhalten lässt sich nicht von heute auf morgen kurrieren. Leider denke die meisten Leute, mein Hund sei aggressiv. Sie wissen es halt nicht besser. Vielleicht wurden die beiden Hunde mal von einem großen Hund angefallen und verletzt. Du kannst das nicht wissen und deshalb auch nicht beurteilen, ob sie einfach unerzogen sind oder Abwehrverhalten aus Unsicherheit zeigen.


    Liebe Grüße


    Katharina (die echt leidgeplagt ist, was das Thema Bellen betrifft)

  • Hi,
    ich steh mit meiner Meinung so ein bisschen dazwischen.


    Ich selber habe seit fast drei Monaten einen Hund, dessen Vorgeschichte ich nicht kenne, aber er hat große Narben von einer Beisserei (laut Vorbesitzer).


    Er hat wie blöd gebellt, wenn wir Hunde oder Pferde getroffen haben. Bei Pferden ist es die reine Freude, er tut ihnen nichts. Wenn er hin kann, läuft er einfach friedlich und glücklich mit.


    Treffen wir andere Hunde ist alles okay, wenn er frei läuft. Ist er an der Leine, zieht er zum anderen Hund und bellt.


    Ich finde so ein Verhalten grauenvoll und peinlich.
    Wir arbeiten dran und es ist schon besser geworden. Er bellt nach Pferden mittlerweile nur noch ein bisschen, wenn sie wieder weggehen und Hunde, naja, zu nah dürfen sie nicht sein, aber so ca. 4m wird schon ignoriert...


    Ich denke, dass man bei fast jedem Hund erzieherisch einwirken kann. Wenn jemand trotz Üben und guter Hundeschule keine Erfolge hat, sollte man ihm anrechnen, dass er wenigstens dran arbeitet.


    Dass Leute so ein Benehmen ihres Hundes einfach hinnehmen finde ich nicht in Ordnung. So einen Hund zu treffen bedeutet auch für mich mit meinem Hund Stress. Das will ich als Besitzer anderen auch nicht zumuten. Und ausserdem find ichs peinlich.


    So ein gut erzogener Hund ist doch was Tolles, oder?


    Liebe Grüße
    Christine

  • HI!


    @Alfonso...entweder habe ICH mich nicht deutlich ausgedrückt oder DU nicht genau gelesen!


    Es geht hier nur um Hunde OHNE böse Vorgeschichte!!!! MIT mangelnder Erziehung...ich sah die 2 Frauen und sie haben die Hunde einfach kläffen lassen!!! Also ich denke um etwas an der Situation zu verbessern MUß man auch was unternehmen!


    Gruß
    Kleine

  • Wenn Snoop erst mal angefangen hat zu bellen, geh ich auch einfach weiter, als ob nichts wäre.


    Denn wenn ich schimpfe, sporne ich ihn damit an. Wenn ich ihn beruhige, könnte er den Tonfall als Lob auffassen.
    Also geh ich ohne eine Reaktion weiter und lobe ihn dann, wenn er sich mir wieder zuwendet. Das könnte dann auf ander auch so wirken, als ob ich nichts mache.


    Meistens versuche ich ihn allerdings vorher schon abzulenken, mit "Bei Fuß" oder Leckerlispiele machen. Aber wenn das scheitert, muss ich ihn ignorieren, bis er sich wieder vernünftig verhält.


    Allerdings würd ich wahrscheinlich drauf verzichten, mit jemanden loszugehen, dessen Hund auch bellt. So wird das ja nie was...


    LG
    Christine

  • HI!


    Ich muss sagen, das meiner früher zurückgebellt hat wenn er angebellt wurde...is ja irgendwie klar!


    Habe ihn dan streng ins Sitz gerufen, allein aus dem Grund weil er ein 40kg Hund ist (ich 46kg) und ich es nicht einsehe ihn in der Leine hängen zu haben!
    Inzwischen gibt's kein Problem mehr! Aber wie gesagt sie sahen mich und haben die Hunde angeleint welche sofort BEIDE kläffend in der Leine standen und da muss ich mich fragen, ob man das nicht sofort mit komandos, Leckerlis oder Ball hätte unterbinden können!!!


    Also wie gesagt es geht nicht um die Marotte selber sondern wie man mit ihr umgeht!


    Gruß
    Kleine


    die wirklich niemanden auf den Schlipps treten wollte ! :)

  • Hi,
    nein, das kann man nicht sofort unterbinden.
    Snoop würde kein Leckerli, keinen Ball und kein Kommando annehmen.
    Das ist eine Trainingssache und dauert eben seine Zeit.


    LG
    Christine

  • Da kann ich Snoop nur zustimmen.Wenn der Hund einmal bellt,kann man da nichts mehr gegen machen,außer schauen,daß man weiterkommt.


    Damit ein Hund das Bellen auf ein Kommando hin unterbricht oder ein befohlenes Alternativverhalten zeigt (z.B. Fuß),bedarf es mehr oder weniger Übung.Je nachdem,wie lange der Hund schon andere Hunde ankläfft und wie hoch seine Motivation ist, den anderen Hund anzukläffen.


    Dem Hund einen Ball oder Leckerli hinhalten,wenn er bellt,finde ich nicht gut.Damit wird das Gebelle ja quasi belohnt.Wenn,dann sollte man das tun,bevor der Hund anfängt zu bellen.


    Schimpfen kann man auch nicht,das putscht nur zusätzlich auf.
    Da bleibt einem wirklich nur bellen lassen und zügig weitergehen.


    Aber du meinst wahrscheinlich sowieso nicht Leute wie Snoop oder mich,die was an dem Gekläffe ändern wollen.


    Ich kenne hier auch 2-3 Minihundbesitzer,die ihre Hündchen schön bellen lassen.Einer nimmt seinen Hund sogar immer auf den Arm und läßt ihn von dort aus weiterkläffen.Ich habe mich auch schon ein paar mal mit dem Mann über unsere Kläffer unterhalten (der Yorki kann nicht so laut bellen,Gespräch also noch möglich) und habe festgestellt,daß da wohl einiges an grundlegendem Verständnis für Hunde fehlt.Er kann es z.B. gar nicht verstehen,daß ich versuche,meinem Hund das Pöbeln abzugewöhnen.Weil,so sagte er,ein Hund muß doch auch mal sagen,wenn ihm was nicht passt.Menschen dürften schließlich auch meckern.


    Liebe Grüße,
    Christiane

  • Hi Kleine,


    kann dich verstehen. Du hast einen Hund mit dem du erfolgreich dieses Verhalten abtrainiert hast.


    Ich habe zwei Hunde, die oft dem von dir beschriebenen Verhalten entsprechen.


    Meine Hündin wurde schwer mißhandelt und mit der Leine aufgehängt. Sie kann Super alleine an der Leine gehen, die dann völlig durchhängt.


    Mein Rüde ist mit 9 Mon. das erste Mal spazieren gegangen, aufgrund seiner immer wieder auftretenden Panikattacken, ist es schwierig ihm Leinenführigkeit beizubringen.


    Wenn ich mit beiden getrennt gehe, dann kommen wir gut zurecht und sein in die Leine hängen ist absolut kontrollierbar. Meine Hündin geht dann sowieso frei, da sie ohne ihn nur auf mich achtet und mit einem leisen Ssst von jedem Hund abrufbar ist.


    Ich kann selten mit beiden getrennt gehen(selbständiger Single) und zusammen können sie durchaus "Bestien" sein :mrgreen:
    Indi wird dann zur Kampfzicke und Athos schaut aus wie ein Killer. Das ist weitaus mehr Schein als Sein, aber das ist ja egal. Gut vorbei kommen wir, wenn ich Indi mit Lecker bei Fuß gehen lasse (es sei denn der andere Hund ist weiblich) und Athos unbeachtet an der Leine führe. Beide absitzen geht auch ganz gut. Aber wenn die anderen HH ihre Hunde weiter laufen lassen, dann sieht das genauso aus wie bei deiner Begegnung. Zusätzlich, wenn ich beide anleinen muß, wird Indi panisch vor den Leinen und versucht sich total zu verwickeln, während Athos den Voll-Proll raushängt.
    Ich weiß nicht wie oft ich Anfangs mit beiden Hunden völlig überfordert, immer wieder das Kommando "Sitz" wiederholend, von meinen Hunden völlig ignoriert, Schweiß gebadet und der lästernden Kritik meiner Mitmenschen ausgeliefert "Spazieren" ging :(
    Und ablenken mit Lecker oder Ball...da hätte Athos mich ausgelacht. Was irgendwann gut ging, war ihn absitzen lassen und Pfötchen geben o.ä. Indi dabei auf Leckerchen suche schicken. Nachdem ich dann aber oft fremde Hund, deren Besitzer neugierig zuschauten was wir denn da tun, im Rücken hatte, worauf meine beiden völlig ausrasteten haben wir das gelassen.
    Jetzt nach 4,5 Monaten sind o.a. Erlebnisse selten geworden, vielleicht noch 1-2 x die Woche das Athos gar nicht auf mich reagiert, gar nicht mehr, daß Indi nicht hört.


    Damals, als ich mit Indi allein war und sie perfekt hörte habe ich ähnlich gedacht wie du. Heute wünsche ich mir viel mehr Toleranz, Rücksicht, Höflichkeit und etwas mehr Weitblick als nur die eigenen 'Erfahrungen mit einem "einfachen" Hund!


    Liebe Grüße
    Andrea, Indiana und Athos

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