Umfrage: Welche Rassen passen zusammen?

  • Es sind nicht nur die Kurznasigen. Unglaublich oft werden Windhundtypen falsch verstanden, oder 50% der Guppe 5 - Hunde.

    Ich erlebe die "rassistischen" Hunde jeden Tag. Geht mal mit einem Chow, Rute über dem Rücken getragen, aufgestellte Ohren, Selbstsicherheit ausstrahlend, an anderen Hunden ganz normal vorbei. Es gibt nur ganz wenige Ausnahmen die ihn nicht anknurren, anbellen oder zumindest fixieren.
    Gleiches hast du bei den Spitzen, Malamutes u.ä.

    Klar kann ich in meinem Rudel verschiedenste Rassen zum miteinanderleben bewegen. Aber bei manchen ist es einfach von der Körpersprache (Anfangs) schwieriger.
    Abgesehen davon muß man als HH erstmal den Spagat zu verschiedener Auslastung unterschiedlicher Rassen schaffen.

  • Ich habe ja nun eine Hündin die sich bisher mit allen Hunden versteht und gegen nix eine besondere Abneigung hat.
    Es gibt keine Kommunikationsprobleme, egal ob der Gegenüber schwarz oder weiß, lang oder kurzhaarig, groß oder klein, faltig oder nicht ist.

    Was allerdings passiert ist das sie recht schnell feststellt ob das Gegenüber gut zu ihr passt oder nicht.
    Und wenn nicht verliert sie schnell das Interesse.

    Ähnlich im Spielverhalten und gut zu ihr (Rhodesian Ridgeback) passend sind

    - Boxer, Weimaraner, Vizlas, Staffs für den "Nahkampf", also fangen spielen, sich erwischen, spielerisch beißend auf dem Boden rumkugeln

    - Whippets, Dalmatiner, Aussies, Dobermänner zum sich hinterherrennen, diese Rassen scheinen aber nicht gerne zu raufen und dann wirkt meine immer leicht enttäuscht

    - und tatsächlich andere Ridgebacks, das passt einfach wie der Deckel auf den Topf

    Mit Retrievern streunt sie mehr umher und scannt das Gelände.
    Labradore sind ihr etwas suspekt, ich vermute sie denkt diese Rasse wird schon mit Ball im Maul geboren.
    Und sie kann absolut nicht verstehn warum für Labbis dieses runde Dingen so enorm wichtig ist.
    Mit Labbis die nicht so Ballfixiert sind klappt es aber ganz gut.

    Ihre liebsten Kumpels sind übrigens ein Berner Sennenhund (den sie allerdings nach 5 Minuten plattgespielt hat) und ein JR der zwar viel kleiner ist als sie aber kernig austeilt und gut einstecken kann, daher passt es wunderbar.

    Nichts viel anfangen kann sie mit sehr empfindlichen Hunden die schon anfangen zu piepsen wenn sie nur auf sie zugerannt kommt.
    Wobei die Größe egal ist.

    Niemals zu ihr gesellen würde ich nordische Rassen die bei Minustemperaturen aufblühen da meine bei 20 - 25° ihre Wohlfühltemperatur hat.

    Würde ich einen Zweithund zu uns nehmen wäre es mir nicht genug das sie auskommen, sich respektieren und dadurch das sie sich aufeinander einstellen nicht verletzen.
    Ich würde schon wollen das sie sich von Größe, Temperament, Alter (bzw Fitness) und Spielverhalten ähnlich sind damits einfach möglichst rund ist.

    Eine Freundin von mir hat einen kleinen Maltesermix.
    Unsere Hunde verstehen sich, können aber nicht wirklich was miteinander anfangen.
    Wenn wir uns zum Spaziergang treffen kann man förmlich sehen was in ihnen vorgeht:

    Maxi:" Och neeeee, der Trampel schon wieder, na klasse, muss denn das sein ..."
    Sayah: "Oh, Maxi geht mit *freu* ... Hi Maxi .... Hallo ... hmm ... immer noch ein Weichei ... jaja, ist ja gut, ich guck Dich nicht an .... Zicke .... dann eben keine Party heute ...".

    LG
    Tina

  • Mein Aussie kommt mit vielen Hunden gut aus, aber er bevorzugt ein paar Rassen und mit manchen kann er sehr wenig anfangen.

    - mit Huetehunden kommt er sehr, sehr gut klar. Die bevorzugt er, vor allen anderen Hunderassen, wobei er sich dabei immer auf die jeweiligen Hunderassen einstellt. Mit einem Border spielt er anders als mit einem Aussie usw.

    - Terrier findet er auch klasse, wenn sie hart im nehmen sind und richtig gas geben. (Jack Russel Terrier findet er total super)


    Mit wem er weniger kann sind:

    -Retriever, er mag ihre Art einfach nicht so gerne. Wobei es da Ausnahmen gibt. Amy hier aus dem Forum, mag er sehr und Snoopy hier aus dem Forum findet er auch gut. Aber mit vielen kann er einfach nicht so.

    -mit sehr kleinen Hunden, findet er einfach keinen gemeinsamen Nenner.
    Er laeuft zwar mit denen mit, aber gespielt wird mit denen dann nicht.

    - mit Rassen wie z.B. Mops usw. kommt mein Hund zwar aus, aber er spielt nicht mit ihnen. Alleine das laute Schnaufen findet er unheimlich und geht lieber seiner Wege.

    -Schaeferhunde findet er auch nicht mehr so toll. Nachdem er nun schon das 2. Mal von einer Schaeferhuendin ohne Grund angegangen wurde.
    Bei uns im Hundeverein gibt es aber eine Schaeferhuendin die er sehr gerne mag, aber ansonsten macht er um Schaeferhunde einen sehr grossen Bogen.

    Am besten passen zu meinem Hund, Hunde gleicher Rasse, also Aussies, JRT und Border Collies. So war das jedenfalls bis jetzt.
    Lg
    Gammur

  • ich denke, das hauptproblem bei zwei seehr unterschiedlichen rassen ist die auslastung.
    also ich möchte zuhause nicht einen mini-begleithund haben, der sich -ich sag mal- damit zufrieden gibt, dass er "begleiten" darf und einen extremen arbeitshund.
    oder 'nen windhund (sprinter) und 'nen langstreckenläufer.

    also kommt das zueinander passen oft auch auf die menschen an, die das alles unter einen hut bringen müssen


    trotzdem sind hunde rassisten :lol:
    eben wegen der unterschiedlichen körpersprache/ art zu spielen etc.

    mein dalmatiner z.b. liebt andere dalmatiner.
    die wissen sich sofort untereinander einzuschätzen und spielen herrlich miteinander (sofern der andere ein "normaler" hund ist, also gut sozialisiert ...)

    ridgebacks mag er auch, mit denen macht er hauptsächlich jagdspiele.

    staffs mag er auch, mit denen macht er dann eher raufspiele.

    was er nicht so gerne mag, sind kleine hunde, die ihn ankläffen oder quietschen...da ist er dann sehr irritiert und geht weg.

    bei retrievern z.b. ist es unterschiedlich. labradore sind ja oft...naja, ich sag mal, von der hundesprache her ein wenig ungehobelt. also sie preschen frontal auf ihn zu und rennen alles um :lol: , das mag er nicht.
    andere labradore wiederum, die sich "zu benehmen wissen" (ich hoffe, hier fühlt sich keiner angegriffen o_O ), mag er wieder gern.....


    aber man sieht z.b. auch deutliche unterschiede zum hund meiner schwiegermutter. den nehme ich oft mit auf unsere hunderunde und der ist soooo anders. er ist ein spitzmix.
    hier mal eine übersicht:

    unser spitzmix:
    spielt nicht gern, ist total eigenständig (rennt auf der hunderunde oft meilenweit voraus, macht sich auch mal allein auf den weg :o etc.), hat jagdtrieb, mag insgesamt nicht so gern nahen körperkontakt, andererseits hat er auch wieder einen "will to please" würde ich sagen. er will uns immer gefallen und würde auch jeden trick mit freude lernen, hauptsache wir loben ihn dafür *g*

    unser dalmatiner:
    spielt am liebesten den ganzen tag, ist doll abhängig von uns (kriegt auch panik, wenn wir uns verstecken auf der hunderunde, bleibt meistens bei uns), keinen jagdtrieb (also lässt sich immer abrufen....wäre ja auch 'n ding, wenn er jagen würde! dann wäre er ja bald viiiel zu weit weg von uns *lach* ), ist ein totaler kuschelfreak.
    mit unserem spitzmix will er auch oft kuscheln, aber der steht dann auf und geht....
    aber dafür sieht er auch keinen besonderen reiz darin, uns zu gefallen. er ist schon etwas dickköpfig. tricks lernen ist z.b. auch nicht so sein ding. er macht halt, was er will :headbash:


    man sieht, die beiden z.b. passen vom charakter/ von der rasse her nicht besonders gut zusammen.
    sie vertragen sich, ja. aber lieben tun sie sich nicht und viel anfangen können sie auch nicht miteinander.

  • Zitat


    - mit Huetehunden kommt er sehr, sehr gut klar. Die bevorzugt er, vor allen anderen Hunderassen, wobei er sich dabei immer auf die jeweiligen Hunderassen einstellt. Mit einem Border spielt er anders als mit einem Aussie usw.


    Jööö... Interessant. :lachtot:

    Ich finde es schon sehr spannend wie eure Hunde sich auf einzelne Rassen einstellen und noch viel spannender, dass eure Hunde überhaupt wissen was "Rassen" sind. :gut: Sicher geht es ganz und gar nicht um die einzelnen Characktere wie man hier sehr gut heraus lesen kann, nein auf keinenfall. Es geht natürlich um die einzelnen Rassen. Was machen eure Hunde bloß mit Mischlingen? :???:


    Ich liebe diesen Thread, er unterhält mich sehr gut- bitte weiter so... :lachtot:

  • Also der Aussie meines Freundes hasst Bubi...der ist ihm wohl zu aufdringlich und frech. Er ist eh nicht so der Spieltyp, kommt also nicht so mit Hunden klar die sehr distanzlos und "unverschämt" sind. Denen sagt er gerne "Bescheid". Unsichere und ängstliche Hunde hingegen fängt er gerne an zu jagen... :/

    Ausserdem scheint er plüschige Hunde (er ist ja selbst plüschig) nicht zu mögen. Collies, andere Aussies, Beardies...da wollte er nach dem ersten Schnuppern eine kleine Prügelei anfangen.


    Bubi kam bisher immer am Besten mit etwa gleichgroßen Hunden klar, die genauso verspielt und 'rauferisch' sind wie er. Das waren meist Jackys oder Mischlinge. Große Hunde können mit ihm meist nichts anfangen oder sind genervt. Bei ängstlichen Hunden neigt er leider auch dazu, sie zu 'ärgern'. (....unsichere Welpen hat er auch schonmal angepinkelt! :ops: )


    Ich finde es auch schwer sowas zu verallgemeinern. Ich denke das Temperament und/oder die Körpergröße sind meistens die Faktoren, die man berücksichtigen kann.

  • Hm, ich find es irgendwie blöd, Rassen auszumachen, da auch dort jeder Hund seinen eigenen Charakter hat

    ich denke, man sollte generell schauen, was mögen die Hunde (Kira mag es z.B. garnicht, gehütet zu werden, sie rennt aber für ihr leben gern)

    daher würd nen Hütehund bei uns wohl wegfallen, eher eben was, was viel läuft
    Luna ist Labbi-Mischling, aber gleichermaßen gepolt
    daher würd ich sagen, mein Schnauzer und mein Labbi passen zusammen :lol:

    wobei ich mir da vorstelle, dass Hütehund eher zu Hütehund passt, Laufhund zu Laufhund, etc.

  • Bungee als Europäischer Schlittenhund liebt Jackies--- weil sie mit denen so schön toben kann.

    Aber richtig verliebt hat sie sich in eine wilde Pudelmischung :D


    Ich denke mal, in erster Linie muss der Hundehalter entscheiden, was er/sie will!

  • Mein Mischling ist (da ja selbst keine Rasse :D ) auch nicht rassefeindlich ausgelegt... ;) Sie spielt mit jedem den sie leiden kann. =)
    Diese Hunde müssen einfach ihrem Spielverhalten entsprechen, also lieber rennen als raufen.

  • ALso ich bin ja eh jemand, der die Meinung vertritt, dass es völlig egal sein kann, welche Rasse zu welcher passt. Es können sich auch ein Chihuahua und eine Englische Bulldogge perfekt ergänzen. Es gibt auch Fälle, in denen sich eine Englische Bulldogge nicht mit der selben Rasse versteht ( hatten wir z.B. ).

    Ich glaube , ich würde immer meinen Hund zu einer Welpen/Hundeauswahl mitnehmen. Es kommt näml. immer auf die Energie und das Temperament (?) der Hunde an, in wie weit sie sich ergänzen. Klingt total belämmert, aber ist es überthaupt nicht :)

    Paula z.B. ( 20 kg Hund ) hat ein liebevolles Verhältnis zu ihrer "Mopsmama", die weit aus viel weniger wiegt. Und das Spielen klappt prima. Unglaublich, aber wahr.

    Und ich würde mir zu meinem Hund gerne eine sportlichere Variante holen. Jetzt fragt man sich sicherlich, wie das gehen soll, die Bulldogge läuft einige Meter und das wars - und der andere Hund?
    ABer für alles gibt es eine Lösung :D
    Nur als kleines Beispiel: Fahrrad, sportlicher Hund neben dem Rad, fauler Hund in den Anhänger :lol:

    Wie gesagt, 1. muss das Wesen des Hundes zum anderen passen und 2. ist immer ein bisschen Kreativität gefragt :)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!