Hilfeeee unser Hund bellt alles an....Wie abgewöhnen?

  • Guten Abend


    Vielleicht könnt Ihr mir helfen.


    Erstmal, unsere Schäferhündin ist kein Wohnungshund sondern lebt im Garten mit Auslauf, über Nacht wird sie eingesperrt.
    Nun ist es aber so, dass sie zurzeit jeden anbellt wie z.B Fussgänger die am Zaun vorbeilaufen, Nachbarn die im Garten arbeiten, Katzen die in anderen Gärten sind, Hunde die vorbei gehen usw. und springt dann gleichzeitig wie eine Furie am Gartenzaun hoch. (Mussten sogar den Zaun erhöhen) Das hat uns heute Ärger eingebrockt (Nachbarn) und wird wohl auch weiteren Ärger geben wenn das so weiter geht. Sie ist eigentlich sehr gehorsam, nur beim bellen, da dreht sie im Roten und hört auf gar nichts.


    Wie können wir ihr das abgewöhnen??Habt Ihr eine Idee??? Wir können den Hund ja nicht dauereinsperren.


    Ach ja, wasserscheu ist sie nicht, im Gegenteil und schon gar nicht schreckhaft, also Wasser und Wurfkette würde nix bringen und ihr jedesmal eine runterhauen können wir ja auch nicht.


    Ich hoffe, dass Ihr ein paar Tips für uns habt. Wir sind sonst am verzweifeln.


    Liebe Grüsse


    Andrea

  • hallo,
    da kann man sich eigentlich sich nicht beschweren bei eurem hund. Er macht seine Aufgabe eigentlich sehr gut. Da es kein Familienhund ist denk ich mal er bewacht sein Zuhause + Garten er gibt ja sein bestes.


    Es ist zwar schön wen er einen Garten hat zum rumrennen aber ein Hund braucht auch den Kontakt zum Menschen deshalb solltet ihr euch mit eurem Hund beschäftigen. Ihm ist es halt langweilig deshalb bellt er. Was soll er den sonst auch tun????


    Mein Tip
    Ich würde mit ihm spielen da hat er bestimmt keine zeit zum leute beobachten und bellen. Er wird ausgelastet und auch müde.


    Wir haben auch Nachbarn die haben zwei Hunde die bellen auch den ganzen tag.....die hunde sind den ganzen Tag im Haus gehen ab und zu mal spazieren und das wars. Sobald sie auf dem Balkon sind bellen sie jeden an.....ist auch nicht besonders schön.


    Ich würde mir selber mal Gedanken machen wie ich meinen Hund besser beschäftigen kann damit er ausgelastet ist dann wird das mit dem bellen auch besser.


    grüßchen conny

  • Hi,


    kommt sie denn gar nicht raus, geht ihr mit nicht spazieren? Und wo wird sie nachts eingesperrt? Wie alt ist sie denn, wie lange habt ihr sie schon, vielleicht könntest Du dazu noch etwas schreiben.


    Noch ne Frage: Was meinst Du mit Wurfkette? Was eine Kette ist weiß ich natürlich schon, dass man die auch werfen kann, ist mir auch klar. Aber ich hoffe, Du wirfst die Kette nicht auf den Hund...

  • doch, sie kommt mehrmals täglich raus, am auslauf kann es nicht liegen, und wenn wir uns mit im garten aufhalten ist sie auch in der regel ruhig.nachts ist sie in einen raum im haus .sie ist jetzt 15 monate alt und wir haben sie jetzt ein jahr angeblich soll man eine kette neben den hund werfen wenn sie bellt, aber da lacht sie nur darüber weil sie "schussfest "ist.man kann sie halt ned erschrecken

  • Uiiii, ich kann mich Conny nur anschliessen...
    Sie ist noch sehr jung, ein "Hofhund" und hat keine Aufgabe. Was liegt da näher als sich eine Aufgabe zu suchen. Das hat sie ja nun getan und ihr seid sterbensunglücklich damit. Die Schuld liegt bei euch. Wenn es direkte Nachbarn gibt, dann ist klar was ihr nicht wolltet: Einen Hund, der aufpasst und bellt. Aber was wolltet ihr denn eigtl.?


    Ihr solltet sie jetzt schnellstmöglich umlenken und im besten Fall sogar in die Familie integrieren. Warum ist sie draussen, wenn sie nicht aufpassen soll :lupe:


    LG, Claudia

  • Hi


    Ich denke auch, dass es an Beschäftigung fehlt. Ein Hund möchte nicht nur körperlich ausgelastet werden, sondern auch geistig.
    Wenn er das vom Besitzer nicht geboten bekommt, sucht er sich seine Beschäftigung eben selber. Und das ist in eurem Fall Aufpassen und Bewachen und auch Verbellen.
    Versucht doch euren Hund auch geistig zu fordern. Macht Suchspiele mit ihm, macht Unterordnung, Obedience, Agility, ......... die Möglichkeiten sind zahlreich.
    Und integriert ihn besser in eure Familie. Wenn er einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb hat, muss er lernen, dass es nur euch zukommt, in bestimmten Situationen "Alarm" zu schlagen und nicht ihm. Aber das kann er nur lernen, wenn er in euch vertrauenswürdige und souveräne Leitfiguren sieht. Und das wiederum kann er nur, wenn er in eurem "Familienrudel" integriert ist.


    liebe Grüße
    Steffi

  • hallo,


    das sie draußen ist hatte eigentlich den hintergrund das sie halt nicht dauernd im haus sein muß, eigentlich wollten wir ihr was gutes damit tun, denn wenn ich so rundherum schaue sind dort hunde die den ganzen tag in der wohnung eingesperrt sind, und das ist ja auch ned grad berauschend, oder??erst dachte ich das sie zuwenig unter menschen , sprich fremde menschen ist, aber wenn wir mit ihr unterwegs sind hat sie null interesse an fahrrad fahrer skater oder kids....das iss ja schon mal was.............sie ist ja auch sonst sehr gefolgsamwas sitz platz fuss etc. angeht...


    lg ephi

  • Hallo!


    Die Tipps, die dir die anderen schon gegeben haben würde ich auch unterschreiben: den Hund enger an die Familie binden, evtl. ganz ins Haus holen (wobei ich sagen muss, dass ich eine Einzelhaltung draussen schon ziemlich grenzwertig finde! wenn es nicht gerade 25 Grad hat und ihr euch viel im Garten aufhaltet, wielange liegt euer Hund wohl tagtäglich irgendwo rum und langweilt sich zu Tode?). Naja, sie hat sich halt selbst eine Aufgabe gesucht, passiert schonmal, wenn die meiste Zeit aus Langeweile besteht!
    Hinzu habt ihr euch einen Schäferhund zugelegt, eine Rasse die für ihre Bellfreudigkeit und relativ hohe Territorialaggressivität bekannt ist, aber darüber informiert man sich ja vor der Anschaffung eines Hundes!


    Liebe Grüsse,
    Björn

  • Hi


    Zitat

    das sie draußen ist hatte eigentlich den hintergrund das sie halt nicht dauernd im haus sein muß, eigentlich wollten wir ihr was gutes damit tun, denn wenn ich so rundherum schaue sind dort hunde die den ganzen tag in der wohnung eingesperrt sind, und das ist ja auch ned grad berauschend, oder?


    War wahrscheinlich nett von euch gemeint, ist aber total falsch. Ein Hund ist in erster Linie ein Rudeltier und fühlt sich nur wirklich wohl, wenn er bei seinen Menschen sein kann. Dabei ist es ihm erstmal egal, ob in einer Wohnung, einem großen Haus, oder draußen.
    Bei mir steht (wenn die Temperaturen es zulassen) den ganzen Tag die Tür zum Garten auf und meine Hunde können raus und rein, wie sie möchten. Aber was glaubst du, wo die beiden meistens sind? Genau da, wo ich auch bin. Wenn ich drinnen was zu tun habe, sind sie auch im Haus, wenn ich mich im Garten aufhalte, sind sie auch draußen.
    Ein Hund, der draußen allein sein muss, ist viel unglücklicher und frustrierter, als ein Hund der in einer kleinen Wohnung mit seinen Menschen zusammen lebt (Vorausgesetzt natürlich, dass sich jemand mit ihm beschäftigt und er regelmäßig Auslauf erhält).


    Ihr habt ja schon eine Menge Tips bekommen. Lasst den Hund zu euch ins Haus, beschäftigt euch mit ihm, lastet ihn vorallem auch geistig aus (bringt ihm meinetwegen Kunstücke bei, lasst ihn Leckerlis suchen,...) und arbeitet weiter an der Erziehung.
    Wenn ihr nichts an der Haltung eures Hundes ändert, wird sich euer Problem eher noch verstärken und dann ist der Ärger mit den Nachbarn vorprogrammiert.


    liebe Grüße
    Steffi

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