Hund und Kinder
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Senja (3 Jahre) ist eine sehr temperamentvolle Hündin und liebt meinen Enkel(4Jahre)über alles .
Sie freut sich wahnsinnig wenn er kommt und hat ihn in der Vergangenheit auch einige male zu Fall gebracht
So konnte es nicht weitergehen , da der Kleine langsam Angst vor ihr bekam
Ich habe dann den Begriff " Saaaaanft" eingeführt und dem Kleinen das Sichtzeichen für "Unten bleiben= nicht springen" gezeigt.
Es funktioniert richtig toll.
Der Kleine kommt,ich gebe "Sanft" als Kommando, er gibt das Sichtzeichen und Beide schmusen miteinander ohne daß Senja ihn anspringt.
Inzwischen kennt der Kleine auch alle anderen Kommandos und Sichtzeichen und Senja befolgt diese sehr zuverlässig.
Bin sehr froh drüber und denke , daß unsere Hundis wirklich mehr verstehen als wir denken .
Hund und Kind gemeinsam aufwachsen zu sehen ist übrigens echt eine tolle Erfahrung und Bereicherung für alle Beteiligten !
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Hi,
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Ich weiß nicht genau, ob das bei jungen Hunden auch schon funktioniert, aber unsere kennt "Langsam", dies hat allerdings auch zwei Bedeutungen, je nachdem, wie es ausgesprochen wird- zum einen heißt es, daß sie auf Dinge, die sie interessant findet, nicht zustürmt oder sie umrennt, sondern langsam darauf zu geht (geübt mit 'nem Ball, Besuch etc.) oder auch, wenn wie Leckerlies zu schnell aus der Hand "beißt" und da noch die Finger im Weg sind.
Wobei bei uns noch dazu kommt, daß die früher ohne unser Wissen von den Nachbarskindern oder Kindern, die ans Fenster klopften, geärgert wurde, von daher ist sie sowieso nicht mehr übermäßig begeistert von Kindern, aber normalerweise funktioniert es, wenn sie irgendjemandem gegenüber zu stürmisch ist.
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Und ich dachte schon mir antwortet keiner mehr...
Also bei dem einen Pärchen sind die Kinder knapp 3 und 4 Jahre und bei dem anderen 4 und 7 Jahre. Die älteste hat keine Angst und ihr kann ich gut erklären, wie sie sich am besten in bestimmten Situationen verhalten kann/soll. Das klappt.
Ihr 4-jähriger Bruder hat schlechte Erfahrungen mit einem Hund gemacht und daher Angst. Aber er geht dann schnell zu Mama oder wem anderes auf den Arm, wenn es ihm zu unheimlich wird. Aber ich habe das Gefühl, dass Chico das auch merkt und vorsichter bei ihm ist. Generell ist er vorsichtiger oder läßt jemanden auch in Ruhe, wenn er merkt, dass derjenige Angst hat. Auch bei ganz kleinen Babys. Da kommt er nur ganz langsam einmal schnuppern, wer denn da ist... Darüber bin ich sehr froh.
Die Kleinste von knapp 3 Jahren ist ziemlich schmerzfrei. Selbst, wenn er sie umrennt, weint sie zwar erst vor Schreck, aber sagt danach immer: "der beißt nicht, nee, das macht der nicht, der will nur spielen." So wie wir es ihr erklärt haben. Sie hat vollstes Vertrauen. Das finde ich bemerkenswert. Aber trotzdem muß Chico lernen, nicht so rasant zu sein. Die Kleine sagt ihm "nein", wenn sie etwas nicht möchte. Rennt sie dabei nicht, sondern dreht sich weg, akzeptiert Chico das auch.
Ihre ältere Schwester wiederum hat Angst seit er sie umgerannt hat. Wobei wir alle noch überlegen, ob sie nicht etwas übertreibt, denn sie fängt immer an zu schreien, wenn Chico in ihre Richtung kommt. (Sie ist eine kleine Schauspielerin) Naja, und wenn sie schreit, dann interessiert Chico sich natürlich für sie...
Also zusammengefasst, klappt alles solange sich alle ruhig verhalten. Es wird nur kritisch, wenn die Kinder rennen und toben mit Gegenständen in den Händen.
@ muecke: habe auch schon überlegt ihn anzuleinen in der Zeit. Dachte aber, so lernt der ja den Umgang nicht. Aber ich glaube ich mache das doch, denn so lernt er dieses Getobe zu ignorieren bzw., dass er da nicht mitmachen darf. (So wie, wenn wir Sonntags beim Fußball zuschauen. Da würde er auch am liebsten dem Ball hinterher). Werden dann später übergehen zu der Sache mit dem "Bodycheck" - finde die Idee gut.
@ *phil*bailey*: finde ich krass, dass dein Hund schon mit 4 Monaten zuverlässig auf Zuruf kommt. Wie hast du das gemacht???
Ich meine, wir haben in der HuSchu auch das HIER gelernt, aber bei Chico hat das nicht lange gefruchtet. Vielleicht bringt es auch grad die Pupertät, dass er das momentan gerne mal übergeht. Habe vor kurzem mit dem Clickern begonnen und finde, dass sein Gehorsam seitdem echt besser wird. -
@ *phil*bailey*:
Du hast vorhin erwähnt, dass bei Deinem Boxermann Hyperaktitivtät festgesellt worden ist. Wie stellt man das fest, wie gehst Du damit um???
Würde mich echt mal interessieren! Wir ein 1 1/2 jähriges Boxermädchen und manchmal glaube ich auch, dass sie Hyperaktiv ist....aber ich wusste gar nicht, dass es das bei Hunden auch gibt.LG
Corinna -
hallo
wir hatten ja nun gestern nachmittag unsere trainerin(hund) bei uns .
schade war nur das sam diesmal,da wir vorher mit ihm unterwegs waren,recht ruhig war.also nichts mit stürmischer begrüßung wie sonst immer.er hat sich zwar gefreut,aber das hielt sich in grenzen.
die trainerin hat dann unserem sohn und frau erklärt wie sie sich verhalten sollen(ist doch was anderes wenns ein fremder tut als wenn mama u. papa was sagen)
dann hat sie mit sam und davina geübt sitz u. down mit leckerchen.
erst nur hinwerfen,dann sollte die kleine ihm sitz befehlen.
sam hat brav alle mitgemacht.wir hatten auf diesem weg auch schon versucht,da hats aber an davina gescheitert.
gestern klappte alles super und die trainerin konnte garnicht verstehen warum wir um hilfe gebeten haben.die eltern der kleinen haben noch einige anweisungen bekommen wie z.b. wenn sam auf seinem platz liegt und ruhrt,sollen sie die kinder davon fernhalten,also auch nicht dicht vorbeigehen lassen.
fabia,die kleinere(1j) hat so garkeine probleme mit sam.sie robbt jetzt seit ein paar tagen im sitzen und man muß aufpassen das sie nicht mal neben sam sitzt
von ihr gabs gestern geschrei weil sie nicht zu sam durfte wie sie wolltenun schauen wir mal wie es weitergeht
lg kirsten
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Ich kann nur allen ans Herz legen :
Klare Grenzen und Regeln für beide Seiten ,( Hund und Kind,) einhalten, dem Kind den Umgang mit dem Hund näher bringen, und das klappt schon bei den ganz Kleinenund andersrum den Gehorsam festigen und dem Hund deutlich machen, was von ihm erwartet wird.
DANN habt ihr ein absolutes Dream-Team
:liebe:
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Danke für die Ratschläge! Ich glaub, ich muss einfach nur etwas Geduld haben.
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Ich hab anfangs auch gedacht, Mücke lernts nie, er hat sich einfach soooooo sehr immer über jegliches Kind gefreut und er IST halt einfach so groß, dass er ein Kind mit seinem Schwanz umsemmelt.
Der Hund muss ja kaum Kraft aufwenden und schon liegt das Kind auf dem Boden, da gehts ja nicht ums "Anspringen" sondern um viel dezenteren körperlichen Kontakt.ABER ich kann dir sagen, wenn du dran bleibst und daran arbeitest, dass der Hund möglichst immer auf dich achtet und bei Kinderbegegnungen immer die Taschen voller Leckerchen hast, dann wird das werden!
Ich würd wirklich konsequent üben, dass er das Kind körperlich überhaupt nicht angeht, kein leichtes Stupsen, kein wildes Schnüffeln, das machts wirklich hinterher leichter für alle Beteiligten. -
Okay, dann bin ich jetzt ganz zuversichtlich.
Finde das Bild von deinem Hundi übrigens total süß! -
Also, auf die Gefahr hin, dass mich alle für leichtsinnig erklären:
Ich würde – wenn die Kinder nicht zu panisch sind und die Eltern dazu bereit- mich mit Hund und Kindern auf den Fußboden setzen und spielerisches Kennenlernen zulassen.
Die Kinder dürfen streicheln, der Hund wird gelobt (evtl. auch Leckerli) und das ganze einfach mal laufen lassen. Vielleicht entwickelt sich auch ein kleines Spiel ? Normalerweise haben Kinder einen natürlichen Sinn für Tiere und umgedreht ! Und auf dem Fußboden, wenn alle sitzen, fällt das Problem des Anspringes / umrennens weg. Wenn dann das Kind mal aufsteht und der Hund zu aufdringlich wird – stupst oder anspringen will kann man das gleich untersagen – und dem Kind auch gleich erklären, wie es sich verhalten soll. ( Nicht weglaufen, nicht schreien etc )danach alle wieder auf den Fußboden, Kind loben wenn es ruhig geblieben , Hund loben etc. Das regelmäßig wiederholt sollte eigentlich Hunden und Kindern mehr Sicherheit im Umgang miteinander geben.
Und von dem was ich weiß, haben viele Kinder eigentlich auch Welpenschutz bei normal sozialisierten Hunden ?? Meine Eltern haben eine ziemlich dominante schwierige Cairnterrierhündin und Sohn war sehr viel bei meinen Eltern, als er klein war. Er ist – natürlich unter Aufsicht- als Krabbelkind mit ihr auf dem Boden gekrabbelt – hat ihr ins Fell gepackt, nicht immer sanft
–er durfte wirklich alles.!! Bis er so ca. 2,5 Jahre alt war – dann hat sie beschlossen, dass er kein Welpe mehr ist
und wollte auch schon mal ihre Ruhe haben. Aber da konnten wir ihm auch schon erklären, bei welchen Signalen er sie in Ruhe lassen soll. (weggedrehter Kopf, ihr Schlafplatz, angespannte Haltung). Sie hat ihn auch schonmal angeknurrt – und er hat super gut gelernt, was geht und was nicht .
Heute ist er 11 und ich bin mächtig stolz auf ihn, weil er klasse mit Hunden umgehen kann und momentan gerade Torwarttraining
(Hund muß im Tor auf den Ball warten) mit unserem Schäferhundmischling macht !
Kinder und Hunde sind einfach nur klasse zusammen, wenn beide ein bisschen gelernt haben, miteinander umzugehen !
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