Ab wann eingreifen bei "diskutierenden" Hunden?
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Ich hatte von Freitag bis Samstagmorgen für 24std. einen Labbimix in Pflege. Er ist zwei Jahre alt und wurde als er 6wochen alt war in Malte gefunden, neben seiner toten Mutter :/
Vom Charakter her ist er teils ängstlich, aber die Neugierde überiwegt. In seinem zu Hause ist er Zweithund und an der Leine bisschen zickig (aus Angst), frei ging es eigtl.
Ich war mit mehreren Leuten auf der Hundewiese und die Hunde haben mit Luca schön gespielt und er hat auch keine Unsicherheiten gezeigt.
Ich hatte ihn zu erst an der Schleppleine, weil ich Angst hatte das er wegläuft, aber er sich so schnell an mir orientiert, dass cih ihn dann ganz frei laufen gelassen hab.Das als vorgeschichte.
Auf dem rückweg kamen uns dann ein größere Schäferdhun oder so entgegen und ncoh ein mittlerer Hund.
Die zwei haben Luca bedrängt, er hat direkt den Schwanz eingezogen und die Hunde haben aber weiter gemacht.
Dann hab ich ihn am Geschirr rausgezogen und dachte eigtl die Halter der andern Hunde würden dann auch eingreifen, war aber nciht der Fall.Dabei hat mich einer der Hunde dann in die Hand gebissen, wer weiß ich nich.
Ich hatte Angst, dass Luca gebissen wird und die Besitzer von ihm mir dann nicht vertrauen, denn ich hatte Luca zu Probe bei mir (er soll im Sommer drei Wochen zu mir).
Ab wann sollte man also eingreifen, wenn ein Hund bedrängt wird? Oder die Hunde doch "diskutieren" lassen? und hoffen, dass nix passiert?
Ich meine, ich lass die Hunde nicht so weitermachen, während ich mit den andern Halter anfange zu diskutieren ob man jetzt eingreifen soll oder nich....denn bis dahin ist doch schon längst was passiert.
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Sobald mein Hund bedrängt wird greife ich grundsätzlich ein. Ich kenne leider zu viele Fälle wo sich "schlafende" Besitzer durch garkein oder zu spätes Eingreifen einen angstaggressiven Hund "gezüchtet" haben.
Alle Hunde, die ich aktuell arbeite oder mit denen ich bisher gearbeitet habe, wissen /wussten, dass ich alles für sie kläre und sie auch schütze, das ich aber keinerlei Aggression dulde.
Manche HH finden meine Ansichten extrem, ich habe mit diesem Verhalten die besten Erfahrungen gemacht, wenn die Hunde Angst bekommen sollten oder sich erschrecken, kommen sie zu mir und laufen nicht weg.
Es ist schön, das der Kleine sich an dich gewandt hat, entäusche ihn nicht, sonst wird er sich irgendwann selber um seine Probleme kümmern und das vermutlich anders, als das für den Menschen aktzeptabel ist. -
das ist eben auch bisher so meine Ansicht gewesen. Lieber ich als der Hund
nur die Meinung teilen eben nicht alle und ich weiß nicht, ob ich da nicht überreagiert habe.
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Nein, Du teilst deiner Meinung leider nur mit wenigen. Ich musste mir schon gehörig was anhören, wenn ich Hunde vertrieben hab, weil sie meinem ans Leder wollten. Da kann ich aber gut drüber hinweghören, die Besitzer haben keine Rücksicht auf uns und unsere Grenzen genommen, dann habe ich kein schlechtes Gewissen diese zu verteidigen. Sie könnten ja mal vorher fragen, ob man überhaupt Kontakt will. Wenn sie das nicht tun und ihren Hund einfach laufen lassen und der womöglich nicht so nett zu sein scheint, müssen die mein Echo ertragen. Ich schlage die Hunde nicht oder so, aber ich kann anscheinend seeeehhhr bedrohlich wirken.
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Hi,
Hund wegziehen ist eigentlich immer schlecht.
Dadurch wird er meist zwangsweise "aufgerichtet" und ggf. weggedreht.
Das ist dann der "Startschuß" für einen Gegenüber, der ohnehin keine guten Absichten hatte.
Wegrufen ist auch nicht so gut.Je nach dem wie nah die Hunde zusammen stehen, kann man versuchen "durch´s Bild zu laufen". Die Angreifer nett wegrufen.
Möglichst nicht noch zusätzlich schlechte Stimmung reinbringen, wenn es eh schon knistert.Ist immer blöd, wenn man dann allein dasteht und die anderen Hundebesitzer entweder gar nicht sichtbar sind oder es nicht für nötig halten einzugreifen, oder wenn sie meinen eingreifen zu müssen, hysterisch schreiend angerannt kommen. *seufz*
Wie geht´s deiner Hand?
vg
tupfi -
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ich greife auch ein wenn mein hund bedrängt wird, nur halte ich da nicht den eigenen fest sondern den fremden
weil in der regel die mobber nicht folgen und die hh sie auch nicht abrufen können.
so ist der mobber gleich mal fixiert und meine kann ausweichen bzw. muss keine angst mehr haben das ihr der fremdling nachstellt.
das weiss mein hund auch und flüchtet wenn möglich sofort zu mir wenn er nicht mehr aus kann.
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Ich habe (dank dieses Forums) auch erst lernen müssen in solchen Situationen einzugreifen. Habe mir sogar schon von anderen Hunehaltern anhören müssen mein Hund wäre schlecht sozialisiert, weil sie mit extrem aufdringlichen Hunden nicht spielt.
Ich versuche immer mich dazwischen zu drängen und den "Angreifer" mit dem Körper (am besten Hände vor der Brust verschränkt) abzublocken. Meist funktioniert das ganz gut. Und mir is auch noch nie was passiert.Ich finde, dein Hund soll dir vertrauen können und ich bin inzwischen dem "die regeln das schon unter sich" eher skeptisch eingestellt.
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Zitat
Die zwei haben Luca bedrängt, er hat direkt den Schwanz eingezogen und die Hunde haben aber weiter gemacht.
Dann hab ich ihn am Geschirr rausgezogen und dachte eigtl die Halter der andern Hunde würden dann auch eingreifen, war aber nciht der Fall.
Was meinst du denn mit "bedrängt"?
Snoop fühlt sich schon leicht bedrängt, wenn zwei Hunde ihn abschnuffeln.
Aber ich gehe weiter.
Er hat gelernt (bei mir, vorher war er Leinenpöbler und Raufbold), dass ich ihn für eine positive Begegnung lobe.
So lässt er das über sich ergehen und holt sich anschließend ein Leckerchen ab.Ich halte es für kritisch, sich Hunden zu nähern, die sowieso grade Stress haben. Vielleicht liegt das an meinen Erfahrungen mit Snoop. Der hat immer die Nerven verloren, wenn sich Fremde dann auch noch über ihn und den anderen Hund gelehnt haben, um ihren rauszuziehen.
Normale Hunde begegnen sich, schätzen sich ab und gehen wieder auseinander. Oder spielen.
Wenns mal unangenehm abläuft, dann giften sie sich vielleicht mal an. Im schlimmsten Fall raufen auch mal ne Runde.
Aber ich gehöre dann zu den unangenehmen Zeitgenossen, die sich da nicht drum kümmern und einfach weiter gehen.
Allerdings käme es auch nie zu solchen Situationen, wenn fremde Hunde nicht zu Snoop laufen würde, während er neben mir bei Fuß läuft. Denn ich rufe ihn immer ins Fuß, wenn wir fremde Hunde treffen.
Und ich bin nun mal der Meinung, wenn die Leute ihre Hunde irgendwo hin rennen lassen, ohne Erziehung und Regeln, müssen sie halt damit leben, dass einer das mal nicht gut findet...In einer richtig gefährlichen Situation würd ich allerdings auch nicht dazwischen gehen. Wenn ein Hund meinen Hund angreift, dann erwarte ich, dass der Besitzer dafür sorgt, dass sein Hund meinen nicht verletzen kann. Aber in drei Jahren ist mir bisher noch nie eine ernsthaft gefährliche Hundebegegnung passiert.
Wenn Snoop einen anderen Hund ernsthaft angreifen würde, würd ich mich allerdings opfern und dazwischen gehen, um ihn wegzuholen.
Gut, das ist jetzt alles Theorie. Wer weiß, wie ich reagieren würde, wenn Snoop wirklich mal in einen ernsten Kampf verwickelt wäre.
Aber normales Bedrängen ist für mich kein Grund, mich einzumischen. Und Snoop war ein Raufbold und Rüpel, der trotzdem gelernt hat, mit anderen Hunden souverän umzugehen.
Deswegen glaub ich auch nicht, dass Hunde zu Rüpeln werden, weil ihre Besitzer die Situation nicht für sie klären. -
Ich habe leider schon öfter ernste Beisserein erleben müssen und habe gelernt, das die wenigsten Hundehalter etwas unternehmen, erst recht nicht, wenn ihrer "am Gewinnen" ist, sie könnten ja gebissen werden.
Alleine Eingreifen bei großen Hunden kann man komplett vergessen, soviel Kraft hat eine normale Durchschnittsfrau nicht. Einem kräftigen Mann könnte es gelingen, aber man braucht meistens beide Hände an einem Hund um zu verhindern, das man von diesem in seiner Panik selber gebissen wird.
Ich vertraue nicht im Geringsten darauf, dass der andere Hundehalter handelt, wenn ich das getan hätte, wären jetzt schon zwei Hunde mehr tot bzw. schwer verletzt. Normalerweise fange ich an in solchen Situationen Befehle an die HH zu erteilen,die sie aus ihrer Starre rauskommen lässt, so dass sie mir helfen können, dabei bin ich nicht nett, aber es funktioniert und wenn sich die Situation danach beruhigt hat und die Leute sind einigermaßen nett, entschuldige ich mich auch für den harten Ton. -
Das Berdängen bestand darin, dass zwei Hunde ihn beschnüffelt haben, aber wirklich aufdringlich und Luca hat sich klein gemacht und den Schwanz eingezogen, also deutlich gezeigt, dass er das nciht will und dann kam es von welchem Hund aus weiß ich nicht, dazu dass sie sich gegenseitig gebissen haben und dann habe ich eben eingegriffen und in dem Fall ist es mir auch gelungen beide zu trennen.
Nachdem ich Luca am Geschirr gepackt hatte, hab ich mit der andern Hand beim andern Hund einmal kräftig ins Nackenfell gepackt und den weggezogen, dann hat der andre Hundehalter auf Zuruf von meiner Freundin, seinen Hund zu sich genommen. Und dann hab ich auch erst festgestellt, dass ich verletzt bin.
Meiner Hand gehts wieder ganz gut, wird ne Narbe geben, aber das wars mir Wert. Ich hatte vorher auch schonmal ne schlechte Erfahrung mit nem Kater gemacht, wurd ich auch richtig gebissen und dass ist auch gut verheilt.
Ich war zur Sicherheit gestern im Krankenhaus, aber die haben auch nichts gemacht außer Bethaisadonna drauf und Verband drum rum. hatte ich zu Hause auch schon gemacht
ich werd morgen evtl. nochmal zum Hausarzt gehen, aber glaub nicht. Das heilt
tut schon fast nicht mehr weh...
blubbl: was sagst du denn dann zu den andern Haltern?
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