Fragen zur Erziehung - Hund aus Spanien adoptiert.
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Hallo!
Wir haben unseren Bert vor knapp 2 Jahren aus Griechenland bekommen, genauer aus Athen.
Bert ist ein sehr selbständiger Hund. Ein erster HInweis wäre wohl schon die Kette auf dem Foto gewesen
Er lag in Ruhe auf der Terasse meiner Eltern, man hat ruhig die Leine abgemacht -> er ist aufgestanden und losgetrabt. Ohne Ziel, aber zügig.Es hat ungefähr ein Jahr gedauert bis er einigermaßen tolerierbar ohne Leine gelaufen ist. Da mußte man aber immer mal nen Zwischensprint einlegen, um ihn in den Anfängen aufzuhalten. Weg war er trotzdem ab und zu mal kurz. Jetzt sind wir seit einem halben Jahr ausbruchsfrei! Mit uns alleine kann er immer ohne Leine laufen ( außer wenn andere Hunde kommen), im Rudel wird es schwieriger, weil er dann zuviel Entfernung akzeptiert.
Achja, unser Hund hat nicht schnell gelernt, wie alle anderen. Bis das Sitz einigermaßen saß hat es drei Monate gedauert. Dafür war er sofort stubenrein, konnte alleine bleiben und hat eigentlich nichts kaputt gemacht.
Es ist eine Menge Arbeit! Aber wie Du siehst, lohnt es sich, auch wenn es lange dauert! Und bis dahin: Schleppe, Schleppe, Schleppe!
Viel Erfolg!
- Vor einem Moment
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Hi,
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Moin Moin,
unser Diego kommt aus Andalusien und ist noch recht jung, am kommenden Dienstag ist er zwei Wochen bei uns.
Ich hab mir zwei Bücher gekauft:
und
In beiden stehen einige Dinge, die mir sehr geholfen haben. Zum Beispiel auch, das Straßenhunde es gewohnt sind, autark zu leben und für sich zu sorgen. Das sie eben gern "streunen" weil es ihnen fremd ist, mit Menschen zu gehen. Manche legen das völlig ab, andere eher nicht. Grad diejenigen, die viel glaufen sind, haben so ihre Anpassungsprobleme an Leinen. Manche haben überhaupt große Furcht vor Leinen, das muss man behutsam heraus finden.
Unser Diego hat seinen Namen schnell begriffen, wir haben ihn jder Ansprache vorangesetzt und bereits nach 3 Tagen schaute er uns an, wenn wir den Namen nannten. Allerdings hab ich auch das Gefühl gehabt, das er wenig mit "Sprache" anzufangen weiß. Von daher bleib geduldig, das wird schon. Während sich mein Hund freut, wenn ich ihn lobe, steht Diego noch ab und an da und sein Blick scheint zu fragen "was will die von mir....?" Aber es klappt langsam immer besser.
Er lernt unglaublich schnell und ich arbeite mit ihm mit Laut- und Sichtzeichen gleichzeitig. Meine Tochter gab ihm eben nur mit Sichtzeichen das "Sitz" zu verstehen und das klappte einwandfrei. Straßenhunde haben eine viel ausgeprägtere Zeichensprache und achten viel mehr auf Körperspache als auf Lautsprache. Das kann unterstützend sehr hilfreich sein.
Und selbst mein "alter" Malik lernt mit seinen 9 Jahren noch neue Dinge hinzu, meine Tochter bringt ihm grade "Rolle" bei und das hat er recht fix begriffen, vielleicht dauert es nun ein wenig länger, weil er eben so lange auf sich gestellt wird, aber sobald er weiß "Hey, die meinen es gut mit mir" wird er sich alle Mühe geben.
Anhänglich ist unser Hund auch und allein mag er gar nicht bleiben, was aber aufgrund der Gegebenheiten nicht anders geht. Da müssen wir durch, er und wir auch.
Liebe Grüße und alles Gute
Sundri -
Stimmt. Das mit den Sichtzeichen habe ich auch festgestellt, seitdem klappt vieles besser. Hier mal der thread dazu https://www.dogforum.de/ftopic78983.html
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Schönen Abend zusammen
unsere July ist jetzt neun Wochen bei uns. Sie ist zwei Jahre alt und kommt aus der Türkei. In der Wohnung und an der Schleppleine hört sie aufs Wort und auf jedes Handzeichen. Sobald die Schleppleine allerdings weg ist, ist sie meist noch absolut autonom. Ich denke, es werden noch einige Monate ins Land gehen, bevor ich die Schleppleine weglassen kann.
Heute hatten wir allerdings ein kleines Erfolgserlebnis. Wir haben gegrillt und sie war dabei. Zuerst hatte ich sie mit schleifender Schleppleine frei laufen, nach einer Weile habe ich diese auch entfernt. Sobald sie sich zuweit entfernt hatte habe ich sie gerufen und sie kam immer auf den ersten Zuruf. Vor zwei Wochen wäre daran nicht zu denken gewesen, da hätte sie nur geschaut, welches Huhn sie als nächstes jagen kann. Allerdings hat sie Pferdeäpfel zum fressen gerne
also durchaus noch etwas woran wir arbeiten dürfen. Selbst geworfene Fleischbbrocken konnten sie nicht davon abhalten.
LG
Anja -
Hallo zusammen!
Möglich, dass unsere Frage schon gestellt wurde. Dann Sorry. Ich stelle sie trotzdem
Unser Hund lebt seit drei Wochen bei uns. Er kommt ursprünglich aus Rumänien. Er ist erstaunlicherweise recht pflegeleicht, hört gut auf seinen Namen und lief bereits nach kurzer Zeit erfolgreich ohne Leine. Er geht auch meist gut an der Leine. Manchmal testet er seine Grenzen und bleibt einfach stehen, damit man ihn ableint. Da WIR aber die Chefs sind
muss er sich in der Beziehung nach uns richten (immerhin gibt es Situationen, da MUSS die Leine sein).
Ein Problem haben wir (aber auch nicht immer) mit dem bellen. Es kommt vor, dass jemand zu Besuch kommt, den er bereits kennt, den er aber trotzdem anbellt und knurrt. Revierverteidigung?
Hin und wieder bellt er auch ohne ersichtlichen Grund (können Hunde Albträume haben und davon aufschrecken und bellen?)
Also, die Frage ist eigentlich, wie man darauf reagieren sol. Immerhin macht er es ja wirklich nur manchmal. Wir würden es aber gerne "direkt im Keim ersticken". Wenn Ihr versteht, was ich meine
Vielleicht solte ich noch erwähnen, dass es unser erster Hund ist?! Aber im Großen und Ganzen ein absoluter Glücksgriff.
Danke schön für Eure Antworten. -
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Hallo,
ich habe seit 4 Wochen einen Hund aus Spanien!
An den Namen am Besten mit Leckerchen gewöhnen.Wir machen auch Schleppleinentraining, da wir bisher draußen ziemlich ignoriert wurden...seit einigen Tagen zeigen sich aber erste Erfolge, wenn nicht gerade eine Wildspur zu schnuppern ist, schaut er immer mal wieder nach mir
! Hast du schonmal Schleppleinentraining gemacht? Wenn nein, hol dir das Buch "Mit 10m zum Erfolg", das ist echt super.
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Hallo,
ich hab auch seit Do einen Hündin aus Spanien und ich hab eine Frage......sie kennt da Wort nein natürlich nicht (woher auch) aber wenn ich was lauter werde oder schimpfe ignoriert sie es einfach komplett. Es ist ihr einfach total egal.
Gestern beim Spaziergang hat sie einen Knochen aufgegabelt-ich wollte ihn ihr natürlich abnehmen (man weiss ja nie ob er vergiftet ist oder ähnliches) das Problem war nur....aus oder nein kennt sie nicht also keine Reaktion wenn ich in die Nähe von der Schnauze kam hat sie direkt nach mir geschnappt (dsa war mir dann auch zu heikel) also hab ich uz guter letzt einen stock genommen und damit den Mund geöffnet und der Knochen fiel raus.Wie erarbeite ich es am besten das sie das Wort nein oder aus lernt?
Danke schonmal
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https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…highlight=bring
Glaube, hier steht´s ganz gut beschrieben!
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Ok das habe ich mit meinem Jacky zur Vergasung geübt...der kennt nein und nimmts leckerechen auch nicht aber wenn draussen ein leckeres Stück fleisch liegt probiert er trotzdem dran.....aber ihm kann ich es immer abnehmen er würde nie nach mir schnappen
Die kleene ist nicht wirklich an Leckerchen interessiert. Ich habs sogar schon mit Wurst und Speck versucht aber wenn sie es nicht direkt bekommt dann hat sie kein interesse mehr dran...
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Hallo Lalelu,
bei Straßenhunden ist es oft so, das sie keine Beziehung zur menschlichen Sprache haben. Die hatte für sie, oft genug, nie eine Bedeutung.
Ähnliches beobachten wir bei unserem Hund auch. Wenn wir ihn loben, danns chaut er manchmal einfach so als wolle er sagen "Was`n jetzt los?", während unser alter Hund, sich freuen würde, wie sonstwas....
Also, ich denke, das klügste ist es, nicht soooo viel zu reden, sondern die Worte betont zu setzen. Kommandos bekommt unser momentan immer nur zu hören, wenn er grade tut, was wir ihm beibringen. Also, erst wenn er auf uns zuläuft rufen wir "Hier", damit er Handlung und Wort verknüpfen kann. Das "Nein" bekommt er immer zuhören, wenn er etwas tut, was er nicht tun soll.... dazu schieben wir ihn dann auch regelmässig ein wenig zur Seite. Und mit Sichtzeichen arbeiten, das klappt viel schneller.
Das er nicht nach Leckerchen japst, ist bei uns auch so. Entweder er bekommt es oder eben nicht. Das sind vermutlich Erfahrungen die er gemacht hat. Nach Futter springen oder vehement danach verlangen hat ihm vermutlich den einen oder anderen Tritt eingebracht. Manches ist bei Straßenhunden eben doch ganz anders.
Viele Grüße
Sundri - Vor einem Moment
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