Erster Hund und nur Probleme - nervlich am Ende
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chaoskrümel -
29. April 2009 um 12:44
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bitte gib nicht einfach aufgerad ean solchen Herausforderungen bei Hunden wächst du und du hast nachher so ein tiefes Band zwischen dir und deinen Hund.
Mein erster Hund war auch so ein Problempaket, das mir von TH als Anfängerhund verkauft wurde
oft ahbe ihes bereut ihn genommen zu haben, habe ihn auch oft grundlos angeschnauzt und hab nur geheult, weil ich nicht mehr konnte
aber mittlerweile ist er mein schatz, nie würde ich ihn mehr hergeben wollen
(...)
Also gibt nicht einfach auf chaoskrümmel^^Danke. Deine Geschichte macht mir wirklich Mut.
Es wäre echt toll, wenn ich das mit Lucky auch schaffen könnte. Der Satz von Schlauberger: "Du bist nicht für Hunde geeignet." ist aber immer noch in meinem Hinterkopf, weil ich manchmal selber die Befürchtung habe ein Versager zu sein und das niemals zu schaffen, weil ich einfach nicht fähig bin. Naja, ich habe ihn ja erst knapp 3 Monate.Er ist halt so ein riesen Energiebündel, dass ich manchmal glaube diesem nicht gerecht werden zu können. Habe gestern gesehen, wie er geflitzt ist, wie der Wind.
@rotti-frauchen
Das mit der Schleppleine übe ich, aber er hat immer das Bedürfnis die ganze Länge einer Leine auszunutzen, egal ob Schleppleine oder normale Führleine. Neben mir läuft er eigentlich nie, außer er ist schlapp (was so gut wie nie vorkommt) oder läuft mit Halti. - Vor einem Moment
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Hallo,
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@rotti-frauchen
Das mit der Schleppleine übe ich, aber er hat immer das Bedürfnis die ganze Länge einer Leine auszunutzen, egal ob Schleppleine oder normale Führleine. Neben mir läuft er eigentlich nie, außer er ist schlapp (was so gut wie nie vorkommt) oder läuft mit Halti.hallo krümel,
das ist klar, dass ein nicht leinenführiger hund die gesamte länge der leine ausnutzen will, wenn man ihn läßt.
es gibt doch auch überall so tolle interessante gerüche und dinge, die er unbedingt gleich und sofort erkunden muß.
was wiederum heißt, dass du dich für ihn interessanter machen mußt, dass er auf dich schaut. ob er nun auf spiele, spielzeug, oder leckerlie besser anspringt, mußt du mal sehen.
nur laß den hund nicht bei voll ausgenutzter schlepp rennen und dich hinterher ziehen. er kann ja rennen, aber auf "halber länge" und mit dir.
gruß marion -
Hallo Chaoskrümel,
ich habe nur dein Anfangspost gelesen und die anderen Seiten überfolgen. Aber ich möchte dir auch noch Mut machen.
Ich habe meine Hund (Dobermann) bekommen, als er 5 Monate alt war. Ich bin auch Hundeanfänger gewesen und ich habe mir eine ziemlich miese Züchterin ausgesucht. Das ist mir erst hinterher bewußt geworden. Er hat in den ersten 5 Monaten seines Lebens überhaupt nichts kennen gelernt - keine Hunde, Autos, Fahrräder und am schlimmsten: keine fremden Menschen!
Dazu kommt, dass er von Natur aus sehr unsicher ist. Das hat unheimlich viele Probleme mit sich gebracht. Die ersten 2 Wochen habe ich nur geheult und war einfach nur am Ende. Ich habe für einen ganz kurzen Moment darüber nachgedacht, ihn zurück zu bringen. Aber das ist nicht meine Art. Ich kann doch nicht gleich beim 1. Problem das Handtuch schmeißen!
Diabolo hatte Angst und war unsicher vor alles und jeden. Die ersten Wochen klemmte seine Rute nur unter´m Bauch und er hat sich bei alles und jedem eingepinkelt. Dann hat er angefangen, sowohl bei Mensch, als auch Hund, ein riesen Getöse zu veranstalten. Er hat schnell gemerkt, dass er sich so alles vom Leib halten kann. Und als Anfänger musst da da erstmal einen Dreh reinkriegen

Ich will nix beschönigen, die ersten 2 Jahre waren teilweise die Hölle und es war alles sehr nervenaufreibend. Meine Gedanken kreisten nur um diesen Hund und wie ich die Probleme in den Griff kriegen kann.
Aber: ES HAT SICH GELOHNT!!!!!! Heute (Diabolo ist seit 3,5 Jahren bei uns) bin ich super super stolz auf meinen Hund
und auf mich auch
. Wir haben so ziemlich jedes Problem gehabt, die man mit einem Hund haben kann, aber wir haben zusammen an uns gearbeitet und heute ist es einfach nur super. Wir haben ein tolles entspanntes Leben mit Diabolo und er ist super erzogen!! Hört sich vielleicht etwas schmalzig an, aber Diabolo hat mich stark gemacht und er weiß heute auch ganz genau, wo er steht. Er hat immernoch noch kleine Probleme mit seiner Unsicherheit. Aber heute weiß ich, wie ich das zu händeln habe.Eine Hundetrainerin sagte anfangs mal zu mir, das ich froh sein soll, so einen Hund zu haben. Der würde mir jede Menge über Hundeverhalten beibringen. Damals hab ich ihr einen Vogel gezeigt. Heute weiß ich ganz genau, was sie meint...

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Schoki-Girl, toll das zu lesen.

das als anfänger (und nicht nur als anfänger) mit einem dobi war bestimmt sehr lehrreich.

ich finde, es total mutivierend, zu lesen, dass aus einem streßhund ein ausgeglicher hund wurde.
*ganzvielhoffnunghab*
gruß marion
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chaoskrümel,
vielleicht ist mein Post ja untergegangen... Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Erfolg mit deinem Hund!!!
Wenn du so ein Energiebündel hast, wie du sagst, dann komm doch mal hier im DF zu uns in den Zughundesport, könnte mir vorstellen, dass ihn das geistig und körperlich auslastest und SPAAAASS machts außerdem!
Für die Leinenführigkeit musste halt konsequent arbeiten und erstmal nur meterweise: immer stehen bleiben, sobald er auch nur zum Überholen ansetzt. Geh mal davon aus, dass das nicht in einer Woche passiert, bis er leinenführig wird, sondern ca. ein Jahr, vielleicht auch zwei braucht. Und da muss man täglich üben.
Ich wünsche dir auf alle Fälle einen langen Atem und viiiiiiiiiel Durchhaltevermögen! :umarmen:Wie du siehst, kriegste hier aber auch jede Menge Unterstützung! Also nich den Kopf hängen lassen und dran bleiben

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Hallo Chaoskrümel,
ich finde es super von Dir, dass Du nicht aufgeben willst und versuchst das alles zu schaffen ! Lass Dich entmutigen, den perfekten Hund gibt es nicht und jeder hat so seine Macken und auch (fast) jeder Hundehalter hat irgendwelche Schwierigkeiten.
Unser Hund machte früher fast die gleichen Probleme wie Deiner,
obwohl er von anfang an bei uns ( bzw meinem Freund) gelebt hat. auch wir hatten das Problem der Leinenaggression bzw allgemeine Aggression gegen andere Hunde, Jagdtrieb usw. Hundetrainer etc brachten auch keinen Erfolg.
Jahrelang habe ich den Hund nur an der Leine geführt und schon fast nicht mehr daran geglaubt, ihn irgendwann mal frei laufen zu lassen. Und heute klappt es super.
Ich habe so viel über Hunde gelernt, durch unseren Hund, er hat mir so viel gezeigt und Deiner wird Dir genauso viel beibringen. Es wird Eure Bindung stärken und Du wirst sehen, Ihr werdet ein super Team! Ihr schafft das !!
Wünsche Euch Alles Gute !! -
Hey!

Mein kleiner Racker konnte das erste ganze Jahr und länger auch überhaupt nicht alleine bleiben, er hat alles kaputt gemacht und ständig gebellt..
Und morgens ist er schon mal 4 Stunden alleine..Wir haben ihm dann immer nur den Flur zur Verfügung gestellt, und alles was er kaputt machen könnte, weggeräumt..
Wir haben vor drei Wochen angefangen, ihm wieder alle Räume offen zu lassen und alles.. und siehe da, er hat nichts mehr angestellt und kann jetz problemlos alleine bleiben.. das Bellen gibt sich mit der Zeit, er muss nur kapieren dass du immer wieder nach Hause kommst..
Ich weiß, Hunde sind schwierig und alles, aber was sie dir zurückgeben macht alles wett
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Danke, dass ihr mir alle Mut macht.

Das mit der Leinenführigkeit muss ich echt noch üben. Die ganze Zeit ist er immer bei voll ausgenutzter Länge gelaufen und wenn er gezogen hat, bin ich stehen geblieben. Ich dachte halt, wenn er schon nicht frei rennen darf, dann doch wenigstens in einem größeren Radius als mit der normalen Führleine.
Schoki-Girl und Dobi285 und BillieBoy: Die Geschichten von euren Hunden machen wirklich Hoffnung. Da sieht man wieder, dass aus einem Hund mit vielen Problemen ein ganz super Hund werden kann. Solche Beiträge hindern mich momentan am Aufgeben.
bungee: Dein Beitrag ist nicht untergegangen. Ich habe schon mal in eure Sparte vom Zughundesport geschaut und dachte immer, dass sowas nur für Huskys und so etwas ist. Werde mich aber auf jeden Fall weiter informieren und vielleicht ist das ja was für meinen Racker.
Sein extremer Jagdtrieb macht mir auch Sorgen. Er ist gestern auch urplöztlich ins Gebüsch geschossen, obwohl er 1 Sekunde vorher noch schön neben mir gelaufen ist und wollte irgendwas jagen. Da bin ich dann auch Luft für ihn.
Und heute morgen waren wir kurz draußen. Da kommt uns ein kleiner Hund ohne Besitzer und Leine entgegengerannt. Ich wusste nicht, wie ich reagieren soll. Lucky hat nicht gebellt und der kleine Hund hat meinen ständig beschnuppert und wollte aufreiten, sogar einmal auf seinen Kopf. Er hat sich immer auf den Rücken geworfen und meiner auf ihn drauf. Meiner hatte auch das Maul etwas offen, hat ihn aber nicht gebissen und wollte dann auch aufreiten, nur verkehrt herum
und war dann auch mal auf dem Rücken gelegen. Er ist uns dann bis zur Haustür gefolgt und wollte mit rein. Hat sich nur mit Müh und Not wieder hinausbefördern lassen. Später saß er immer noch vor dem Haus und ein Nachbar hat sich dann um ihn gekümmert. -
Ich kann verstehen, dass die Situation heute Morgen für Dich stressig und vielleicht auch verwirrend war. Aber mich freut der Bericht. Denn wenn Dein Hund wirklich "kopflos aggressiv" wäre, dann hätte der Zwerg wenig Chancen gehabt. Aber das was Du liest, klingt nach einem ungestümen Hund, der einfach nur wenig Übung mit anderen Hunden hat und daher etwas unsicher ist.
Freu Dich, dass nichts passiert ist und der Kleine offenbar so angetan von Deinem Hund war, dass er sogar mit Euch heim kommen wollte.
(Wenn die schlimmsten Baustellen behoben sind, schreibe ich was zum Jagdtrieb und schicke Dir die entsprechenden Links.)
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Danke, dass ihr mir alle Mut macht.

Das mit der Leinenführigkeit muss ich echt noch üben. Die ganze Zeit ist er immer bei voll ausgenutzter Länge gelaufen und wenn er gezogen hat, bin ich stehen geblieben. Ich dachte halt, wenn er schon nicht frei rennen darf, dann doch wenigstens in einem größeren Radius als mit der normalen Führleine.
Moin chaoskrümel,
meine Hündin darf an der Flexi und Schlepp auch schon mal ziehen. An der 2 Meter Leine darf sie das aber nicht. Und sie merkt sehr wohl den Unterschied. Die 2 Meterleine kommt dran, wenn wir arbeiten oder wir z.B. unbekannte Hunde treffen. Dann hat sie 1. nicht zu ziehen und 2. "bei mir" zu laufen. An der kurzen Leine hat sie sich zu benehmen, soweit es denn unserer Trainingsstand zulässt.
Wenn die Flexi/Schlepp dran ist, dann darf sie den Radius auch voll aus nutzen. Ich kann sie wegen des Jagdtriebes leider nicht von der Leine lassen. Zieht sie da zu doll, weil sie einem Hasen hinterher will, dann bleibe ich stehen und zwar solange, bis sie sich beruhigt hat. Habe ich ja schon mal geschrieben.Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit für Euch. Kurze Leine heißt, er hat sich zu benehmen und Flexi/Schlepp hat er mehr Freiheiten, wobei es da aber auch seine Grenzen gibt.
Ich denke, wenn Du mit dem Hund jetzt intensiv arbeitest, wirst Du lernen ihn zu "lesen". Das erleichtert Dir sehr viel, weil Du ganz genau weißt, wann Du eingreifen musst. Aber das dauert halt seine Zeit.
Zieh jetzt kein Hardcoreprogramm durch, was das Training angeht und erwarte nicht zuviele Erfolge. Kleine Schritte sind´s, die zum Erfolg führen.
Und gönnt Euch auch mal Entspannung, Spaß und Spiel. Das fördert die Bindung und damit lässt es sich noch besser arbeiten.Viele Grüße aus HH
Silke - Vor einem Moment
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