Kümmern sich nicht um ihren Hund!Geben ihn aber nicht ab

  • hi,

    es geht um den hund von bekannten.
    es handelt sich um einen staff der schon seit welpenalter bei ihnen lebt.
    mittlereweile ist der bursche 7 jahre alt.

    in dem sinne gekümmert wurde sich nie um den hund, er kommt nur 2 mal am tag raus und das nur für um den häuserblock :sad2: zu hause muss er ruhe geben.

    jetzt war die rede davon das der hund abgegeben wird und ich habe mich ehrlich gesagt gefreut für ihn das er endlich eine chance auf ein schönes zu hause hat und habe inserate geschaltet.

    so, dann hat sich wirklich nach langem warten jemand gemeldet der den alten knaben aufnehmen würde.
    der mann wollte an dem abend vorbei kommen und im letzten moment springt sie (ihr gehört der hund) ab weil sie ihn ja doch schon lange hat er zur familie gehört :roll: usw....
    geändert hat sich aber nichts für den burschen :zensur:
    aber hauptsache man hat nen hund :zensur:

    würde er sich mit anderen hunden vertragen hätten ihn entweder mein freund oder ich aufgenommen, aber leider geht er auf rüden sowie auf hündinnen los.
    da wäre er nicht aus der welt für sie gewesen.

    mein freund und ich haben jetzt überlegt das wir den hund einmal in der woche zu einem ausflug entführen wo er ein paar stunden am nachmittag draussen sein kann.

    aber das ist ja auch keine lösung, oder?
    wie überzuegt man jemanden das er seinen hund abgibt???

    oder sollten wir wirklich nur einmal die woche zu einem ausflug entführen und es dabei belassen?

  • Hallo,

    habt ihr mal mit den Bekannten gesprochen und ihnen ganz sachlich erklärt, dass die Haltung so nicht in Ordnung ist?
    Vielleicht wären sie ja bereit etwas zu ändern?

    Kann auch gut sein, dass sie sich nicht mehr trauen mit dem Hund zu gehen, da er ja gegen jeglichen anderen Hund geht?

    Ansonsten könnt ihr wahrscheinlich nicht viel machen. Ihn mal mitnehmen ist ja ganz schön und besser als nichts, aber dies ändert an dem Alltag des Hunde nicht viel.

    Traurig aber wahr.

    Liebe Grüße

    Steffi

  • hi,

    mit ihm kann man vernünftig reden und er würde ihn auch abgeben.

    es ist ihr hund und er interessiert sich nicht für hunde. das kann ich irgendwo verstehen.

    aber mit ihr kann man nicht reden, sie meinte das es ein "schock" war wie der mann den hund am gleichen abend noch sehen wollte und sie gemerkt hat das sie an ihm hängt.

    das síe sich nicht gehen trauen ist nicht so, sie interessieren sich nicht dafür,
    ohne jetzt motzig zu werden aber mit ihren kindern gehen sie auch nicht anders um :ops: und verbringen die ganzen schönen wochenenden auch nur in der wohnung :sad2:

  • Hallo,

    das ist sehr schade, aber leider kann man hier nicht viel machen.

    Wenn die Menschen nicht einsehen, dass es keine artgerechte Haltung ist die sie da betreiben, dann stößt man auf taube Ohren.
    Sollte der Hund gut genährt sein, nicht misshandelt werden usw, dann kann man auch keine Anzeige erstatten, denn die würde ins Leere laufen.

    Ich kenne einige solcher Schicksale und es tut mir jedes Mal in der Seele weh. Irgendwann musste ich mich aber damit abfinden und mein Leben nach meinen Vorstellungen weiter leben.
    Ansonsten geht man kaputt dabei.

    Es sind einem dann die Hände gebunden.

    Liebe Grüße

    Steffi

  • Hast du deine Unterstützung schon mal angeboten?? Du schreibst, daß man mit ihr nicht vernünftig reden kann, wie genau meinst du das??
    Hat sie Bedenken bzgl. des Hundes, oder ist sie einfach nur faul und unwillig???

    Seit gut 4 Monaten führe ich einen Schäferhund aus, der das gleiche Schicksal teilt. Zu Beginn war er echt schwierig, konnte mit anderen Hunden nichts anfangen (war ein richtiger Zorni), mittlerweile verträgt er sich gut mit meinen beiden. So kann ich inzwischen mit allen drei Hunden gehen, daß mache ich 3-4x pro Woche.
    Der Besitzer geht mittlerweile samstags mit und ist begeistert, wie toll sein Hund ist. Ich lebe in der Hoffnung, daß sich das Verhältnis zwischen Hund und Familie eines Tages so bessern wird, daß ich nicht mehr gebraucht werde.

    Allerdings mußte ich gut 5 Monate auf den Mann einreden, sämtliche Argumente vorbringen, bevor ich mit dem Schäferhund gehen durfte. Und nochmal 2 Monate bis er endlich mal seinen Hintern aus dem Sofa bekam, um für 15 min. mit uns zu gehen.

    Vielleicht wäre das eine Alternative :???:

  • Hi Schäferschnauze,

    der Hund ist jetzt 7 Jahre alt und schon immer bei diesen Leuten. Ich denke für den ist das nicht schlimm - der kennt nix anderes.
    Ich geh jetzt mal davon aus, dass er nicht geschlagen wird, gut behandelt wird, genügend zu fressen bekommt, sein eigenes Bettchen hat, ab und an mal gekrault und gestreichelt wird, regelmäßig raus kommt, hier und da tierärztlich versorgt wird und die Körperpflege nicht ganz vergessen wird!! Wenn das alles stimmt, dann würde ich sagen, gibt es tausende von Hunden denen es wirklich schlechter geht.
    Natürlich ist das nicht die Idealvorstellung von unsereinem, aber dem Hund geht es ja nicht wirklich schlecht.
    Bei uns zuhause wurde mit den Hunden auch nichts gemacht. Frag mal die Generation unserer Eltern, ob die viel mit den Hunden gemacht haben. Trotzdem hatten die Hunde es gut. Unserem Hund ging es nie schlecht. ;)
    Ich nehme immer gerne den Vergleich den mir mal eine Dame sagte, die Vorkontrollen für Tierorgas macht.
    Sie kam in ein Haus wo bereits ein Hund lebte. Die Dame sagte, dass er gerade nicht so gut beinander sei und da mache sie ihm immer gerne Pfannkuchen mit Ahornsirup. Da stellen sich bei uns alle Nackenhaare, auch die Kontrollierende machte große Augen. Als sie wieder bei den armen Würmen in der Auffangstation ankam, dachte sie, dass es denen teilweise so schlecht hier geht, dass ein Pfannkuchen mit Ahornsirup wirklich das kleinste Problem für solch einen Hund hier wäre. Die kämpfen hier ums nackte Überleben. Fazit: Die einen sagen, das ist Tierquälerei, der kann man doch keinen Hund geben. Die anderen sagen, bei der geht es einem Hund aber mal so richtig gut - vielleicht zu gut.
    Hör mal nochmal genau in dich und frag dich, geht es dem Hund wirklich schlecht!!???? Dann sprich unbedingt nochmal mit den Besitzern!!
    Und dass Du ihn öfters mal mit auf einen Ausflug nimmst, da hat sicher niemand (weder Hund noch Herrchen) was dagegen!!

    PS: Meine Schwester hat auch zwei Hunde aus der Nothilfe. Die macht au nix mit denen. Trotzdem geht es denen nicht schlecht. Ich habe ihr schon ein paar mal ein paar Bücher geliehen (und auch geschenkt) und geschwärmt, was man mit den Hunden alles so tolles machen kann. Jetzt hat sie sogar ihrem schon ein zwei Kunststückchen beigebracht. :gut: Vielleicht wäre das ja noch ne Möglichkeit.

  • Hallo,
    ich schließe mich mit der Meinung von BigSandy an.
    Ich gehe mit meiner Maus auch nur einmal am Tag eine ganz kleine Runde, aber aus gesundheitlichen Gründen.
    Meine Maus ist 11 Jahre und sehr krank. Sie will auch nicht mehr weit gehen. Bin ich dann auch eine schlechte Hundehalterin?
    Ich mache alles für meine Maus und Sie darf auch fast alles.
    Wie schon BigSandy geschrieben hat, vieleicht hat die Besitzerin auch Angst mit Ihn rauszugehen, da er ja auf alle Hunde geht. Kann ich mir auch gut vorstellen.
    Die beste Lösung wäre, wenn Frauchen mit Hund eine Hundeschule besuchen würde.
    LG Konsul

  • Zitat

    Hast du deine Unterstützung schon mal angeboten?? Du schreibst, daß man mit ihr nicht vernünftig reden kann, wie genau meinst du das??
    Hat sie Bedenken bzgl. des Hundes, oder ist sie einfach nur faul und unwillig???

    ich selbst nicht, aber mein freund hat früher ab und an was mit dem hund gemacht.

    vernünftig reden im bezug auf die abgabge des hundes.

    bedenken haben sie nicht, im grunde gehts dem hund genauso wie den beiden kindern, mit denen wird auch nix gemacht.
    sie interessieren sich einfach nicht dafür, aber hauptsache sie haben hund und kinder.

    ansonsten sind hund und kinder gut versorgt, ihnen fehlt es an nichts ausser eben das sich punkto aktivitäten nichts tut.hund soll ruhe geben, kinder wenn möglich auch.

    BigSandy

    mit dem was du geschrieben hast, hast du sicherlich recht.

    und trotzdem verstehe ich die handlungsweise nicht.

    Konsul

    nein, du bist sicherlich keine schlechte hh, nur der unterschied ist das du dich für deinen hund und seine bedürfnisse interessierst ;)

    Zitat

    Die beste Lösung wäre, wenn Frauchen mit Hund eine Hundeschule besuchen würde.

    nie und nimmer würden die leute das machen. für das interessieren sie sich nicht

  • Das ist schade, ich habe es nicht bereut und würde es immer wieder machen.
    Bessy ist zu allen Hunden freundlich und die Begleithundeprüfung haben wir auch bestanden.
    LG Konsul

  • Andrea, verstehen kann ICH so eine Hundehaltung auch nicht. :no:
    Ich will mit den Hunden was machen, toben, spielen, spazierengehen usw. Shiva kann Kunststücke ohne Ende. Das finde ich klasse. Der Janosch ist noch in der Grundausbildung. Ich habe mit beiden Hunden die Hundeschule besucht, besuche sie immer noch. Meine Hunde sind eines meiner Hobbies. Aber das ist nicht bei allen Leuten so.
    Manche wollen einfach einen Hund, damit sie einen Hund haben! Der kann nix, der macht nix und der soll auch nix machen. Solange es dem Hund dabei gut geht - finde ich das noch in Ordnung.
    Wäre nicht meins - aber ich will nicht wissen, wieviele Leute hier im Dorf mich für total bescheuert halten, die mich spazierengehen sehen. Schleppleinen, Fahrradhandschuhe, normale Leinen, Leckerlietasche, Superleckerlietube, Clicker, Spielies, Kacktüten, Stinkeleckerlie (für die Suchspiele) usw. usw..... ;)

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