"Pottkieker"- Kochen für Hunde
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Audrey II -
22. April 2009 um 10:03 -
Geschlossen
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Zitat
Stärke sollte also unbedingt gekocht werden!
Lupovet schreibt :
Es ist zu mind. 80% aufgeschlossen und wird von uns als von Hand verlesenes, gewaschenes und somit sandfreies Naturprodukt in Lebensmittelqualität vorgekocht und getrocknet als Mehl angeboten.
Vielleicht reicht deshalb , wie empfohlen, ein Überbrühen mit heißem Wasser.
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Hm und wenn ich in dem Link auf S. 47,den Absatz der links unten beginnt, lese dann überlege ich doch wieder ob Bennys gestörte Darmflora evtl. doch durch das Trofu entstanden ist
Verdauungsprobleme hatte er ganz klar VOR dem Trofu, aber noch nie eine Dysbiose. Ich lasse das ja regelmäßig untersuchen.
Und klar ist es schön wenn der Kot schön geformt und fest ist, aber wenn das vielleicht nur künstlich durch die Tapiokastärke passiert
Dann haben wir jeden Tag eine schöne Illusion beim Häufchen begutachten aber mehr nicht.
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Hi,
so, jetzt ist das Buch vom Bucksch auch endlich bei mir eingetrudelt
Es ist für Alle interessant, die sich mit den Allergien ihres Hundes herumschlagen müssen, die etwas über die Ursachen und Entstehung von Futtermittelallergien wissen wollen und wie man sie behandeln und kontrollieren kann.
Ein großer Teil widmet sich der Ausschlussdiät. Es muß also nicht immer nur Pferd und Kartoffel seinIn dem Buch ist alles gebündelt, was ich mir an Wissen inzwischen selbst angeeignet habe......also nix Neues. Trotzdem finde ich das Buch praxisnah geschrieben, leicht verständlich und punktet eben auch mit so manchem Denkanstoß in Richtung ( Fehl)ernährung.
Als Veterinärdermatologe gehts dem Doc natürlich hauptsächlich um Juckreiz und Co. (....Kathi, wäre auch interessant für dich und Cala) und weniger um Darmgeschichten, obwohl es da natürlich auch Zusammenhänge gibt.
Besonders lustig fand ich die Hygienehypothese, die besagt, daß wir unsere Hunde eigentlich viel zu steril ernähren(....Doc meinte damit Fertignahrung) und das das Immunsystem kaum noch etwas hat, mit dem es sich auseinderandersetzen kann und muss. Es ist gelangweilt und unterfordert und sucht sich in Ermangelung seiner üblichen Aufgaben eine andere Beschäftigung bzw. Feinde, die es normalerweise tolerieren würde.Gut zu wissen. Gleich morgen wandert ein uralter stinkiger toter Maulwurf in den Hundenapf, damit das aufmüpfige und beschäftigungslose Immunsystem von Ashley mal so richtig "auf Trab" gebracht wird
Gruß von Audrey......die keinen Bock auf ein Hartz IV- Immunsystem hat und Wurm, Salmonelle und Co. zukünftig herzlich willkommen heißt!!
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Sehr schön auf den Punkt gebracht
Mir war's zu Dermatologie- lastig, ich hab's immer noch nicht zu Ende gelesen
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Moin,
habe mir gerade überlegt, einen Zuckerstreuer mit Dreck von der Straße zu befüllen und diesen dann statt keimfreier Mineralien unters Futter zu mischen
Heute war noch alles steril im Napf:
Basmatireis
Boos-Dose Schaf-Mix
Erbsen/Möhren( in der Entenbrühe gedünstet)
1 EL Wallnussöl....und damit auch die Knorpelknochen zum Aas mutieren, werden sie demnächst außerhalb des Kühlschrankes gelagert. Fliegen, Maden und die ganze Bakterienbrut sind natürlich auch eingeladen!
Also bei mir hängt hier keiner faul `rumLG
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Zitat
Besonders lustig fand ich die Hygienehypothese, die besagt, daß wir unsere Hunde eigentlich viel zu steril ernähren(....Doc meinte damit Fertignahrung) und das das Immunsystem kaum noch etwas hat, mit dem es sich auseinderandersetzen kann und muss.diese Erklärung ist mir zu simpel. Man muss schon in der Zucht ansetzen. So kann es passieren, dass ein nicht gesunder Rüde oder eine Hündin die Rasse nachhaltig schädigen kann.
Werden unsere Rassehunde immer kränker?
http://sommerfeld-stur.at/defekte/tendenz
Die Sache mit der Inzucht
http://sommerfeld-stur.at/population/inzucht1 -
Zitat
Besonders lustig fand ich die Hygienehypothese, die besagt, daß wir unsere Hunde eigentlich viel zu steril ernähren(....Doc meinte damit Fertignahrung) und das das Immunsystem kaum noch etwas hat, mit dem es sich auseinderandersetzen kann und muss. Es ist gelangweilt und unterfordert und sucht sich in Ermangelung seiner üblichen Aufgaben eine andere Beschäftigung bzw. Feinde, die es normalerweise tolerieren würde.
Da ist aber was dran, und die zunehmenden Autoimmunkrankheiten werden u.a. auch damit in Zusammenhang gebracht, dass Kinder in viel zu steriler Umgebung aufwachsen. -
Zitat
diese Erklärung ist mir zu simpel. Man muss schon in der Zucht ansetzen. So kann es passieren, dass ein nicht gesunder Rüde oder eine Hündin die Rasse nachhaltig schädigen kann.Samojana, das Buch heißt "wenn Futter krank macht" .Alle anderen Ursachen einer Allergie können hier nur peripher abgehandelt werden wie z.B. die erbliche Komponente. Doc sieht da durchaus Inzucht bzw. erhöhten Zuchteinsatz als mitverantwortlich für die Entwicklung von Allergien
naijra
Ich sehe da auch durchaus Zusammenhänge. Eine über viele Jahrzehnte keimfrei gehaltene industrielle Ernährung hat die Hunde "verweichlicht". Hinzu wird entwurmt, gesprüht, geputzt, shampooniert und alles vom Hund ferngehalten, was irgendwie eklig und unappetitlich ist. Kot, Aas, verrottete Knochen o.ä. stehen nur noch selten auf dem Speiseplan. Es darf sich nicht im Dreck gesult und nicht aus Pfützen getrunken werden. Unsere Hunde haben sich unseren persönlichen hygienischen Vorstellungen anzupassen, aber......ist das wirklich noch in ihrem Sinne bzw. überhaupt "artgerecht"?LG
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Die Hygienefrage ist aber auch eine Gratwanderung - bei Mensch und Tier.
Unser Reinlichkeitswahn ebenso wie der ausufernde Einsatz von Antibiotoka stammt ja aus der Erkenntnis das schlimme Seuchen und viel Krankheitsleid verhindert werden können.
Das waren eben wirklich lebensbedrohliche Zustände (und wenn es nur um die Ernährungsbasis ging) gegen die da gekämpft worden ist. Das darf man in unserer heilen Welt nicht einfach vergessen.
Zweifelos ist da in allen Bereichen übertrieben worden und vor allem fehlten wie immer die Erkenntisse auf die Wirkungen des Gesamtsystems.Ich denke wir sind da wieder bei dem Augenmaß oder Bauchgefühl.
Ich halte auch die Luft an, wenn mein empfindlicher Hund aus der Pfütze trinkt oder freudestrahlend durch einen morastigen Graben hopst. Und nein, ich will den Siff nicht auf dem Sofa haben. Darum wird er abgeduscht zur Not auch mit Schampoo, aber verbieten tue ich es eben auch nicht.
Bei der Ernährung sehe ich es genauso. -
Zitat
Hallo Alicia,
rohe Lammrippen eignen sich gut zum Beknabbern. Ich würde sie auf eine entsprechende Größe kürzen und schauen, wie dein Hund damit zurecht kommt. Bei uns stehen ja Knorpelknochen hoch im Kurs. Das sind weiche Knochen vom Kalb, die vollständig gefressen werden können......naja, mit ein wenig ÜbungLG
Liebe Audrey!
Tausend Dank für Deine Hilfe! Dann werde ich mich jetzt mal auf die Suche nach Knorpelknochen und Lammrippe machen.
Bei uns gab's heute:Rind (roh)
Möhren, Staudensellerie
und Reis und eine SardineSonnige Grüße
Alicia und Carla
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