"Pottkieker"- Kochen für Hunde

  • Zitat

    Cala geht es gut, es bricht mir nur das Herz, dass sie nichts fressen darf!

    Die arme Cala wird heute "voll auf Turkey sein" :D

    Empfehle für die nächsten Tage ein paar Hanfkekse*grins*

    :joint:

    Freut mich, daß es ihr wieder besser geht!
    LG

  • Darf ich Euch überzeugte Köche mal was wegen dem Barfen fragen? ;)

    Ich kann mich ja leider nicht zu Euch zählen da meiner das gekochte nicht verträgt. Ich habe ja eine Zeitlang roh gefüttert. Das wurde gut vetragen.
    Dann habe angefangen zu kochen und damit gingen die Verdauungsprobleme los. Auch das Sodbrennen ist bei roher Fütterung nicht vorhanden.
    Ich schreibe extra Rohfütterung, da ich nach nur 2 Wochen damals von den empfohlenen 70-80% Fleischmenge runter gegangen bin auf 50-60% Fleisch und auch nicht komplett auf Getreide verzichtet habe. Aber Benny verträgt Getreide nicht so gut. Und da er am Tag 3x einen Dinkelzwieback bekommt denke ich das das auch genug an Getreide ist.
    Zur Zeit bekommt er weiterhin erst mal hauptsächlich das Trofu und hin und wieder ersetze ich eine Trofu Mahlzeit durch rohes Fleisch und rohes Gemüse ( + auch mal Kartoffeln oder Reis).

    So aber man merkt bei Euch ja auch immer gleich eine Abwehr wenn ums BARFEN geht.
    Und deshalb meine Frage: Geht es Euch darum das zuviel Fleisch verfüttert wird ( das kann ich verstehen) oder weil die Lebensmittel roh verfüttert werden ( kleine Bedenken hab ich bei rohem Fleisch auch immer ein wenig, aber ich denke halt besser roh als nur den Trofu- Mist) oder weil Barf meistens contra Getreide ist ( es gibt aber ja auch Hunde die kein Getreide vertragen aber nicht gebarft werden sondern ein Getreidefreies Trofu bekommen)??

    Würde mich einfach interessieren wie ihr darüber denkt. Aber Audrey falls Du nicht möchtest das in Deinem Thread hier darüber "diskutiert" wird ist das in Ordnung ;).

    LG
    Nicole

  • Zitat


    Würde mich einfach interessieren wie ihr darüber denkt. Aber Audrey falls Du nicht möchtest das in Deinem Thread hier darüber "diskutiert" wird ist das in Ordnung

    Hi,

    naja....ist ja nun nicht unbedingt "mein" Thread und Diskussionen rund ums Futter sind immer ok ;)

    Also nur weil ich meinen Hund bekoche, bin ich nicht grundsätzlich gegen Rohfütterung. Ich bin eher ein Gegner von Industriefutter, wobei ich auch hier den einen oder anderen Kompromiß eingehe.
    Für mich ist die Hundeernährung auch kein Dogma, sondern sie sollte individuell auf die Bedürfnisse des eigenen Hundes angepasst werden. Selbstverständlich spielt auch die Verträglichkeit eine große Rolle.
    Meine Erfahrungen sind was das Selberkochen betrifft sehr gut. Diese Erfahrung gebe ich gerne weiter, aber das heißt ja nicht, ich habe die ultimative Fütterungsmethode erfunden ;)

    Ich informiere mich immer gerne umfassend, also über ALLE Fütterungsarten und wäge im Einzelnen ab, was ich für meinen Hund in der Praxis umsetzen kann. Ich habe mich wissenschaftlich beraten lassen und hier und da etwas korrigiert, aber grundsätzlich bin ich so zufrieden, wie`s gerade läuft.

    Natürlich schau ich auch mal, was sich bei der Barf-Fütterung so tut(....und da "tut" sich momentan sehr viel), denn viele Hunde zeigen die ersten Unverträglichkeiten und ihre Halter suchen nun nach Alternativen. Viele sind auch wieder zum Fertigfutter zurückgekehrt.
    Mir persönlich sind die Barf-Vorgaben bezüglich der Fleischmengen wirklich zu hoch angesetzt und ich finde auch, daß Getreide sehr wohl in der Hundeernährung seine Berechtigung hat, denn es wird durchaus vom Hund verwertet und ist mitnichten nur ein "Magenfüller". Insofern habe ich auch meine Kritikpunkte ;)

    Ich weiß, es ist schwierig, wenn der eigene Hund eine Unverträglichkeit auf bestimmte Futterkomponenten zeigt und man gezwungen ist, die eigene Ernährung zu überdenken und ggf. komplett umzustellen. Aber so what! Es gibt immer eine Lösung, damit der Hund mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt ist.
    Ich würde mich da auf überhaupt kein "du mußt aber so und so füttern" einlassen, sondern schauen, wie ich die unterschiedlichen Zusammensetzungen so individuell zusammenstelle, daß es meinem Hund dabei gut geht.

    LG

  • Also mein Hund bekommt ja in der Regel rohes Fleisch, aber das Gemüse wird gekocht verfüttert und auch die Dinge mit Kohlenhydraten, also die Produkte aus Getreide (Nudeln, Haferflocken, Gries etc.) sind ja überbrüht, gekocht, heiß gemacht, in heißem Wasser eingeweicht (what ever)..., daher zähle ich mich zu den Hund- Bekochern oder so ähnlich. Manchmal bekommt mein Köter auch rohes Gemüse und auch das Obst wird ja meist nicht gekocht.
    Mir geht es eigentlich bei meiner Fütterungsmethode am ehesten darum, dass der Hund nicht zuviel tierisches Protein bekommt und dass die Inhaltsstoffe der anderen Lebensmittel (mittels Kochen) gut aufspaltbar und die Nährstoffe gut verfügbar werden. Das reine BARF- Konzept an sich ist für mich nicht (mehr) ganz schlüssig.
    Ansonsten halte ich es wie Audrey. ;)

  • Zitat

    So aber man merkt bei Euch ja auch immer gleich eine Abwehr wenn ums BARFEN geht.
    Und deshalb meine Frage: Geht es Euch darum das zuviel Fleisch verfüttert wird ( das kann ich verstehen) oder weil die Lebensmittel roh verfüttert werden ( kleine Bedenken hab ich bei rohem Fleisch auch immer ein wenig, aber ich denke halt besser roh als nur den Trofu- Mist) oder weil Barf meistens contra Getreide ist ( es gibt aber ja auch Hunde die kein Getreide vertragen aber nicht gebarft werden sondern ein Getreidefreies Trofu bekommen)??

    Würde mich einfach interessieren wie ihr darüber denkt. Aber Audrey falls Du nicht möchtest das in Deinem Thread hier darüber "diskutiert" wird ist das in Ordnung ;)

    Ich habe auch nichts gegen Barf. Meine bekommen oft mal was Roh zwischen durch. Allerdings kann ich es nicht lagern. Deswegen gibts Dose. Und Fleisch aus dem Supermarkt über ein paar Tage lagern, hab ich schon schlechte Erfahrung gemacht und konnte ziemlich viel weg schmeißen. Sollte ich nun endlich mal ne TK bekommen *HOOOOOFFFF* gibts öfters mal Rohes oder gekochtes/überbrühtes Fleisch :smile:


    Achja, ich hatte ja die Tage mal des mit dem Öl angesprochen. Ich glaub ich hab zu viel gefüttert :ops: Meine beiden sind zwischen durch immer mal wieder "Schlitten gefahren". Seit ca 2-3 Tagen fütter ich nur noch einen "Hauch" von Öl und "Schlitten fahren" ist weg :rollsmile:
    Und ich hab auch das Stock schreddern öfters verboten und Schleimigen Kot hatten wir bisher nicht mehr. Da freu ich mich =)

  • Ich sehe das eigentlich ähnlich wie Audrey :gut:

    Ich selbst füttere meinen Hunden "alles" und es gibt auch durchaus mehr oder weniger regelmäßig Trockenfutter. Wenn ich z.b. auf Turnieren unterwegs bin gibts da kein Getue - dann kriegen sie den Tag über Trockenfutter und gut is. Und auch als Leckerli habe ich viele verschiedene Sorten "gutes" Trockenfutter da.

    Ich befasse mich gerne mit den verschiedenen Fütterungsarten und finde wenn es passt und dem Hund gut geht kann jeder füttern was er will. Und ich werde auch nen Teufel tun Leute bekehren zu wollen wenn sie partout Discounterfutter kaufen wollen. Erzählen wie ichs mach etc ist die eine Sache aber reformieren steht mir mM nach nicht zu ;)

    Ich ganz persönlich habe nur ein Problem mit dogmatisch vertretenen Meinungen. :hust:

    Ich selbst würde meine Hunde nicht "nur" barfen. Das hat aber andere Gründe. Ich bin zufrieden so wie es im Moment ist und den Hunden gehts gut. Warum dann ändern?

  • Ich bin da ganz bei Euch. ;)
    Und ich finde es auch schlimm wenn es immer heißt solange es sich um tierisches Protein handelt kann der Hund nie zuviel davon bekommen :hust:.
    Ich wollte eben hauptsächlich wissen ob ihr rohes Fleisch total ablehnt und deswegen barfen für nicht so toll haltet.

    Moosmutzel

    Fütterst Du rohes Geflügel? Also das traue ich mich ja überhaupt nicht. Erstens bin ich mir nicht sicher ob der Hund ( gerade so ein Sensibelchen wie meiner) wirklich nicht an Salmonellen erkranken kann und zweitens kann er ja trotzdem Überträger dieser Dinger an mich werden *schüttel*

  • Zitat

    Ich wollte eben hauptsächlich wissen ob ihr rohes Fleisch total ablehnt und deswegen barfen für nicht so toll haltet.


    "Ich" lehne rohes Fleisch nicht ab, war aber auch verunsichert gerade wegen Salmonellen und Co.

    Doch hattest es sich für uns schnell erledigt, da unsere Felle, bei Rohfütterung (6 Wochen ausprobiert)aus den Durchfällen nicht mehr herauskamen. Seit ich koche kenne ich keinen einzigen Durchfall, egal bei welchem Hund und brauche keine Angst vor irgendwelchen Bakterien zu haben.

    LG Sabine

  • Ich habe Henry früher gebarft, er hat es aber nicht vertragen.
    Da es mit Fertigfutter auch nix war, wird halt jetzt gekocht.

    Ich hatte übrigens beim barf auch den Fehler gemacht, viel zu fleischlastig zu füttern, was sicher auch mit dazu führte, dass die Verträglichkeit nicht so gut war.

    Dass er jetzt trotz kochen immer noch Probleme hat, liegt sicher zum Teil an den Medikamenten, die wegen seines Magens angeblich nötig wurden.

    Hätte ich damals direkt mit dem Kochen angefangen, statt den Umweg über Medis und Fertigfutter zugehen, wären wir sicher besser davon gekommen. :/

  • Ja ich füttere Geflügel auch roh, vor allem gibt es hier RFK vom Huhn (Flügel, Keulen und Hälse). Ich achte dabei auf eine ausreichende Küchenhygiene und habe eigentlich keine Bedenken. Ich bin irgendwie der Meinung, dass der Hund mit solchen Bakterien besser zurecht kommt, als eventuell der Mensch. Vielleicht is das aber auch Irrglaube.
    Ich meine, die Barfer haben doch auch wenig Angst vor möglichen Infektionen!?
    Ich weiß nicht, ich mache mir da einfach nicht so den Kopf drüber. Was wegholen kann man sich überall. Ich hoffe darauf, dass die Belastung nicht allzu groß ist, dass mein Immunsystem stark genug ist und achte auf ausreichende Hygiene. Mehr kann ich nicht tun. Der Hund verträgt das Fleisch roh und es ist einfach, dass Fleisch roh zu verfüttern.

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