"Pottkieker"- Kochen für Hunde

  • Marula
    Das hast du sehr gut erklärt und dem möchte ich jetzt auch nichts mehr hinzufügen :gut:



    Die Pferdeäpfel von gestern wurden übrigens bestens vertragen! Vielleicht setze ich die zukünftig als KH-Ration mit auf den Speisplan. Weiß auch nicht, warum ich ständig am Herd stehe :D


    LG

  • Cala ist wieder fit! Das war bestimmt die Hühnerbrühe! :smile:


    Heute:


    Rinderlefzen (Reinfleischdose)


    Pastinaken/Kürbis/Sellerie-Püree mit geriebenem Ingwer


    Bulgur, gaaaanz weich gekocht


    und 1/2 Becher Kefir

  • Hat jemand von Euch schon einen Welpen bekocht und könnte mir helfen ?? :hilfe:


    Würde meinen kleinen gerne bekochen.

  • Zitat

    Vor der Aufgabe werde ich Mitte März auch stehen.....Antworten würden mich also auch interessieren....


    Hoffentlich kommen Antworten ;)

  • Hallo,


    Ich habe jetzt immer mal wieder hier mitgelesen und frage mich jetzt, warum kocht ihr eigentlich für eure Hunde? Also aus welchem Anlass gekocht und nicht roh?


    Finchen habe ich ja eigentlich von Anfang an mit Trocken- und Nassfutter gefüttert und dann ab und zu mal rohes Fleisch dazu oder Hühnerflügel, aber irgendwie hat sie das nie so richtig gut vertragen (ich weiß noch nicht, ob es an der Fütterungsart liegt, aber probieren kann man es ja mal, da es doch magenschonender ist oder nicht?).
    Jetzt hatte sie letzte Woche an 4 Tagen Probleme mit dem Magen + Durchfall (sonst etwa alle 2-3 Wochen) und ich habe dann entschieden ihre Schonkost erstmal einfach aufzuwerten, statt abzusetzen.


    Ich hätte jetzt noch ein paar Fragen an euch. Wäre schön, wenn ihr mir weiterhelfen könntet :smile:
    - Ist der Nährstoffgehalt von gekochtem Fleisch nicht niedriger, als von rohem? Muss man dadurch mehr füttern bzw. das irgendwie ergänzen?
    - Wie berechnet ihr die Futtermenge? Unterscheidet sich die erheblich von der Rohfütterung bzw. vom Nassfutter?
    - Kann man gekochte Knorpel eigentlich füttern oder besser nicht?
    - Gebt ihr immer frisches Gemüse oder auch mal TK?


    Danke euch schon mal recht herzlich :smile:

  • Zitat

    Hat jemand von Euch schon einen Welpen bekocht und könnte mir helfen ??
    Würde meinen kleinen gerne bekochen.


    Ich ja wie gesagt noch nicht, auch wenn es in den nächsten Jahren sicher mal ansteht.
    Ich denke, ich würde wohl erstmal selber versuchen mir einen eigenen Plan zusammenzustellen, weitestgehend nach Meyer/Zentek, und den dann nochmal von professioneller Seite überprüfen lassen, z.B. bei futtermedicus oder bei einer der Tieräztlichen Hochschulen.
    Wie weit man das dann spontan variiert kann man dann ja sehen, aber ich hätte da schon gern erstmal einen Leitfaden. Das ist mir einfach sicherer und es kostet nun auch nicht die Welt.



    Zitat

    Ich habe jetzt immer mal wieder hier mitgelesen und frage mich jetzt, warum kocht ihr eigentlich für eure Hunde? Also aus welchem Anlass gekocht und nicht roh?


    Naja, ich z.B. koche ja nur das Gemüse und die Getreideprodukte, das Fleisch gibts roh. :D Es gibt also diverse Varianten.
    Grund bei mir:
    Meine Hunde vertragen rohes Fleisch sehr gut, mögen es gern, ich halte es hygienisch für ok (ist schließlich alles aus kontrollierter Schlachtung für den menschlichen Verzehr und Hunde haben in der regel nen starken Magen falls doch mal was ist) und ich bin zu faul noch mehr abzuwaschen - da der Allergiker ja andere Kohlenhydrate und Proteinquellen kriegt als die anderen beiden, aber das selbe Gemüse, funktioniert die "alles in einem Topf" Methode bei mir halt nicht.
    Mit Ideologie a la "In der Rohkost ist die Kraft!" hat das bei mir nix zu tun. :lol:



    Zitat

    - Ist der Nährstoffgehalt von gekochtem Fleisch nicht niedriger, als von rohem? Muss man dadurch mehr füttern bzw. das irgendwie ergänzen?


    Nö, es ist sogar etwas leichter verdaulich und der Nährstoffgehalt bleibt der gleiche. Aber man sollte das Kochwasser mitverfüttern, weil da Mineralien und und Fett drin rumschwimmen nach dem kochen. Mehr füttern musst du nicht.


    Zitat

    - Wie berechnet ihr die Futtermenge? Unterscheidet sich die erheblich von der Rohfütterung bzw. vom Nassfutter?


    Ich habs nach Energie- und Proteingehalten in der Frischsubstanz gerechnet, halte mich nun aber auch nicht sklavisch genau ans Gramm... andere rechnen nicht und machen es frei nach Schnauze... oder benutzen die "Prozentrechnung" vom barfen...


    Zitat

    - Kann man gekochte Knorpel eigentlich füttern oder besser nicht?


    Kann man wohl, hab ich bisher ehrlich gesagt nicht gemacht, füttere eigentlich gar nix knorpeliges... doch, mir fällt grad ein, vom Suppenhuhn kriegen meine immer die Brust- und Gelenkknorpel und lieben es... :D


    Zitat

    Gebt ihr immer frisches Gemüse oder auch mal TK?


    Beides, je nachdem wies praktisch ist.

  • Zitat

    Hat jemand von Euch schon einen Welpen bekocht und könnte mir helfen
    Würde meinen kleinen gerne bekochen.


    Hi,
    bei der Welpenfütterung ist schon ein wenig Vorsicht geboten. Die Kleinen befinden sich ja in der Wachstumsphase und haben entsprechend spezielle Bedürfnisse hinsichtlich ihrer Nährstoffversorgung.
    Grundsätzlich kann man natürlich auch Welpen bekochen. Ich bin auch der Meinung, daß ein Welpe von Anfang an dasselbe Futter bekommen kann wie ein erwachsener Hund. Auch in der "Natur" gibts keine besondere Nahrung für junge oder alte Tiere und diese industrielle Spezialnahrung halte ich persönlich für Unsinn. Natürlich variert die Menge und die Anzahl der Mahlzeiten. Das Futter sollte verdaulich und mit einem angemessenen Gehalt an hochwertigem Protein, Energie und Nährstoffen sein.
    Beginnen kann man z.B. mit püriertem gekochten Fleisch/Gemüse, Getreideflocken und Joghurt. Das verwendete Eiweiß sollte hochwertig und alle essenziellen Aminosäuren enthalten. Wer unsicher ist, kann natürlich auch auf ein hochwertiges NF( ohne synthetische Zusätze) zurückgreifen und mit den Flocken/Gemüse mischen.


    Genaue Mengenangaben kann ich hier nicht machen. Es gibt zwar Anhaltspunkte, wie eine Berechnung von ca. 4% vom Körpergewicht, aber das wäre mir persönlich zu pauschal, da ja wirklich jeder Hund anders verstoffwechselt und wächst. Es gibt leider wenig Literatur über selbstgemachte Rationen für Welpen(....außer vielleicht im Barf-Bereich) und die meisten Erkenntnisse darüber stammen aus Überlieferungen oder Erfahrungswerten von Hundehaltern, die schon immer für ihre Hunde gekocht haben. Eine wissenschaftliche Begleitung gibts beim Kochen leider nicht......noch nicht ;)


    Hier der Rechner von Lunderland als kleine Orientierung(...auch für Hunde in der Wachstumsphase)


    http://www.lunderland.de/rechner/index.html



    Bei uns zuhause wurden früher alle Hunde bekocht und wahrscheinlich würden sich heute die Ernährungsexperten über die Art und Weise die Haare raufen :D Da gabs gekochten Reis, Möhren und gekochte Milz/ Schweineohren....und natürlich die Reste vom urgesunden Mittagessen. Den Welpen ist das prima bekommen und alle sind prächtig gewachsen und hatten auch mitnichten irgendwelche Mangelerscheinungen.


    Naja......ganz so unbeschwert wäre ich heute auch nicht mehr ;)


    LG

  • Zitat


    warum kocht ihr eigentlich für eure Hunde? Also aus welchem Anlass gekocht und nicht roh?


    Meine Hunde haben ihre selbstgekochten Rationen immer besser vertragen. Beide mochten kein rohes Fleisch. Während die eine angewidert den Kopf wegdrehte, spuckte Ashley mir das zögerlich verschlungene Fleisch nach 5 Minuten wieder vor die Füße :D
    Aber eigentlich bin ich vom "Selberkochen" auch überzeugt. Eine aus frischen Produkten zusammengestellte Nahrung, schonend zubereitet, die ich speziell auf die Bedürfnisse meines Hundes abstimmen kann, halte ich für eine der besten Möglichkeiten, den Hund zu ernähren. Ich bin unabhängig von der Industrie und kann mich einer Vielfalt von Nahrungsmitteln bedienen und diese gezielt nach den unterschiedlichen Nährstoffgehalten einsetzen.


    LG

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