Alleine bleiben (neuer pups...)

  • Ich weiss ja wie ich es üben muss und auch, dass es dauert...
    Mein Süsser ist nun 9 Monate jung/ alt- sucht es euch aus ...
    Ich habe auch immer nur manchmal wirklich an jedem drauffolgendem Tag geübt und manchmal auch..
    (sogar sehr oft...)
    wochenlang ÜBERHAUPT NICHT
    weil ich eigentlich gerne und viel meine Zeit mit ihm verbringe...
    Aber wie lange habt ihr denn gebraucht mit wieviel Training, bis euer Hundi einige Stunden allein bleiben konnte ohne sich dabei schlecht zu fühlen oder sonstwas anzustellen ? ? ?
    Ich bin mittlerweile auf einer bis eineinhalb _Stunden wenn er richtig
    "ausgelastet" wurde vorher usw...
    Auch länger isses möglich.
    Wobei es aber immer zu leisen Fiepereien kommt.
    Anfangs war es nie leise und extrem megamäßig laut, insofern kann ich persönlich es immer noch als "Fortschritt" werten aber es interessiert mich wie das bei euch gelaufen ist.
    Vielleicht kann mir hier einer berichten, dass es echt kontraproduktiv ist wenn man mal wochenweise gar nicht übt...
    Wie es bei uns vorkommt...
    und ob ihr das leise "Dauerfiepen" kennt...
    für mich ists nur gelungen und entspannt im alleine bleiben/sein wenn Hundi komplett entspannt sein kann...

  • Janosch war das erste mal mit 10 Wochen alleine, allerdings nicht ganz alleine- da ich noch einen weiteren Hund hatte. So für 20 Minuten, ich war einkaufen. Bzw mit Absicht einkaufen, weil ich anfangen wollte es ihm beizubringen. Ohne Probleme, er lag beim Großen im Körbchen und mümmelte an irgendnem Knochen rum. Als ich wieder zur Haustür bin tat ich so als wär ich gar nicht weg gewesen, keine Freude, kein nichts. Hab meinen Einkauf eingeräumt und bin danach mit den Hunden auf den Hof. Habe ihn dann jeden Tag so 20 Minuten alleine gelassen- etwa eine Woche. Danach (er war so 11/12 Wochen) bin ich auf 35 Minuten gegangen. Selber Ablauf, keine Freude, einfach rein und gut ist. Bin wieder da, aber alles ist wie vorher- war gar nichts passiert- so nach dem Motto. Bin relativ lange bei 35 Minuten geblieben. Ich schätze, dass ich so mit dem 4. Monat (also 16. Woche) auf ganze zwei Stunden (von 35 Minuten!) hoch gerutscht bin. Eher unfreiwillig, hatte nen Arzttermin und keinen der aufpasst. Hatte ein bisschen bammel, dass Janosch was kaputt macht oder so. Aber nichts. Ich kam wieder und er lag schlafend im Körbchen. Öffnete kurz die Augen "ah Frauchen wieder da, gut" und fertig. Also waren wir als er 4 Monate alt war bei 2 Stunden allein sein. Und irgendwann Stück für Stück ging es fließend über in länger und noch länger. War kein fester Plan mehr ab dann. Nur bis zum 4. Monat war es planmäßig. Heute bleibt er mit seinen 2,5 Jahren meinetwegen wenn es sein müsste eine halbe Ewigkeit alleine. Im Notfall auch 14 Stunden, so nach dem Motto.

  • Leider gibt s Hunde, die trotz intensivem training nicht den gewünschten Erfolg zeigen ;)
    Hier heißt es, immer wieder in der Zeit mind. 2 Schritte zurück zu gehen.
    Auch wenn es müßig ist.
    Den zur Verfügung stehenden Raum verringern.
    Beim Zurückkommen den HUnd völlig ignorieren.
    Das Weggehen als eines der normlasten Sachen der Welt zu behandeln und selber keine Unruhe empfinden, wenn Hundi alleine ist.


    Bei uns ging es zum Glück recht schnell.
    Von Beginn an eine Box und das kleine Fellbündel begreift sehr schnell, dass es auch Phasen im Leben gibt, wo Ruhe herrscht.
    Läßt sich dann sehr leicht auch auf das spätere Alleinebleiben anwenden.

  • Unsere Hündin haben wir mit 5 Monaten aus den TH geholt.Ich bin 3 Wochen zuhause geblieben und dann einen Vormittag 4 Stunden wieder zur arbeit gegangen.Da ist meine Mutter dann nach ca. 1,5 Std. zu uns nach Hause gekommen und ist mit ihr kurz Gassi gegangen.Bevor ich sie allerdings morgens für 1,5 Std. alleine ließ bin ich erst ca. 1 Std. mit ihr draußen gewesen zum auspowern.
    Nach weiteren 6 Wochen etwa blieb sie dann schon 3 Std. allein.Im großen und ganzen verlief die ganze Zeit unproblematisch-solange ich auch wirklich mit ihr vorher das "Powerprogramm" absolvierte.Hatte ich mal keine Zeit dazu,mußte ich dann mit einem zerkauten Schuh o.ä. rechnen.
    Es kann,je nach Temprament des Tieres,recht schnell gehen..oder halt sehr lange dauern.


    Gruß,susam :gut:

  • Achja, auch wenn du gern VIEL Zeit mit ihm verbringst ist es ratsam, das Alleinebleiben zu üben.
    Eben um das Fiepen und evtl. Zerstören im Keim zu ersticken.
    Hunde brauchen eben auch eine gewissen Gewohnheit.
    Will sagen, wenn HUndi nur alle 3 Wochen mal allein daheim bleiben muß, ist eigentlich klar, dass er es nie wirklich verinnerlichen wird.... =)

  • Achja und ich handhabe es so- an den Tagen wo ich ganze 8-9 Stunden weg bin kommt meine Mutter in der Halbzeit und geht mit ihm raus. Also er muss niemals jeden Tag komplett Vollzeitmäßig alleine bleiben. Er würde es schaffen, aber ich finde das arg zu lange.

  • Also ich habe drei Wochen geübt, merhmals täglich! Dann, ähnlich wie bei Micki, hatte ich nen Arzttermin und mein "Aufpasser" konnte leider doch nicht mehr, da blieb sie dann das erste mal ca. 1h und 15 min. alleine (vorher das längste vielleicht so 15 min.?!). hat auch gut geklappt.. Gut man selber kann das ja nie so 100%ig sagen (bellen, fiepen etc.), schließlich ist man selber ja nicht da und wenn ich wiederkomme hört sie mich meistens ja schon wenn ich in den Hausflur komme, steht also meistens im Flur und schaut mich an, wenn ich die Wohnung betrete


    Sie ist jetzt 4,5 Monate alt und seit letzter Woche muss sie nun jeden Tag ca. 2 Stunden am Stück alleine bleiben, gebe ihr dann lecker Kong und sie scheint damit zufrieden zu sein. Hab vorhin mal die Nachbarn gefragt ob sie irgendwas gehört haben und der eine meinte: "Bis eben wusste ich nicht einmal, dass du einen Hund hast" :gott:


    Man bin ich froh, nachdem mein letzter Hund mich deswegen fast zum Wahnsinn (und fast zwangsmäßig zur neuen Wohnung) getrieben hatte


    erleichterte Grüße
    Katja

  • Zitat


    Man bin ich froh, nachdem mein letzter Hund mich deswegen fast zum Wahnsinn (und fast zwangsmäßig zur neuen Wohnung) getrieben hatte


    Jahaaa... Ich kann ein Lied davon singen- ich habe nämlich so ein Exemplar. Janosch bellt nicht andauernd. Aber er schlägt an wenn er was hört. Und Janosch hört recht häufig Dinge. :/

  • Meine letzte hatte sobald die Tür ins Schloss fiel angefangen zu kläffen und zu heulen und ungelogen erst aufgehört, wenn man wieder zurückkam, selbst wenn es mehrere Stunden waren. Das war echt schlimm und hat viel Zeit (und Geld an den Hundetrainer ;) ) gekostet, meine alten Fehler wieder auszubügeln!


    Bei meiner Emmi hab ich es erst so aufgebaut wie es hier in der Knowledge Base (was bin ich froh auf dieses Forum gestoßen zu sein!!!) beschrieben ist, hab zusätzlich die leckerlies erst ins Wohnzimmer geschmissen und nicht gleich in den Flur, sodass sie sich inzwischen nur in der Stube aufhält (und Stresssituation Wohnungstür somit eliminiert ist). Inzwischen gibts kein Leckerlie mehr, wenn ich reinkomme, aber dafür konnte sie sich ja durchgängig mit ihrem Kong beschäftigen (mein Hund findet das zum Glück auch nach 2 Stunden nicht langweilig).

  • Zitat

    Meine letzte hatte sobald die Tür ins Schloss fiel angefangen zu kläffen und zu heulen und ungelogen erst aufgehört, wenn man wieder zurückkam, selbst wenn es mehrere Stunden waren. Das war echt schlimm


    Ich habe mich auch voher schlau gelesen ehe Welpi kam und ehe ich mit den Übungen anfing. Und er ist auch nicht so einer der ununterbrochen jault und kläfft. Aber (und das ist schon ätzend und stressig genug und hat mir auch schon Probleme bereitet) er schlägt sehr viel an. Wenn ich da bin wufft er nur, bzw. teilweiße "nießt" er nur (seine ganz zurückhaltende Version anzuschlagen, wenn ich da bin traut er sich nämlich nicht)- aber sobald ich weg bin wird alles gemeldet. Leute auf dem Hausflur (hatte bis vor wenigen Monaten in einem 12-Parteien Haus gewohnt, da ist viel los), bellende Hunde in Nachbars Garten, Autohupe und ganz kritisch und arg: Haustürklingel. Wirklich ätzend und ich werds nicht los, trotz Hilfe. :( :

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