Alleine bleiben (neuer pups...)

  • Tja, ich bin dann wohl die Ausnahme ;), ich habe nämlich das Alleinebleiben mit Sascha nicht wirklich geübt.


    Mit ca. einem Jahr war er das erste Mal etwa eine Stunde allein zu Hause, vorher nur das Übliche, also mal kurz im Auto warten, anbinden und kurz außer Sicht gehen, mal kurz irgendwo einsperren usw.
    Probleme hat Sascha trotzdem nicht mit dem Alleinebleiben. Bisher waren das Höchste 4 Stunden, aber nicht, weil ich alles andere für zu lange halte, sondern weil es sich bei uns einfach nicht ergibt, da eigentlich immer jemand auf dem Hof ist.
    Also, Sascha ist sehr selten und unregelmäßig mal alleine und hat trotzdem keine Probleme damit. ;)

  • Micki: Das würde mich wahrscheinlich auch echt stressen (also das anschlagen). Zur Zeit macht meine das ja noch nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ich mach immer das Fenster auf (als Radio-Ersatz) - wir wohnen an ner ziemlich großen Hauptstraße, da hoff ich einfach mal, dass sie durch die vielen Autogeräusche etc. "abstumpft" was das betrifft?! Aber das wird die Zeit wohl zeigen =)


    Sascha: Auf jeden Fall bist du ein Glückspils :smile: Nein im Ernst, ich denke wirklich, dass das sehr darauf ankommt, wie sehr man sich selber von der Situation "alleine bleiben" aus der Ruhe bringen lässt! Im Auto war Emmi von Anfang an super ruhig, hat sich gleich zum Schlafen gelegt, wenn ich kurz was erledigen musste, in der Wohnung hat sie anfangs auch gefiept! Ich denke mal das liegt einfach daran, dass im Auto alleine bleiben ich als gar nicht schlimm empfinde (selbst wenn Hunde laut gibt, störts ja keiner), übernimmt der Hund das auch ganz fix!

  • Zitat

    Achja, auch wenn du gern VIEL Zeit mit ihm verbringst ist es ratsam, das Alleinebleiben zu üben.
    Eben um das Fiepen und evtl. Zerstören im Keim zu ersticken.
    Hunde brauchen eben auch eine gewissen Gewohnheit.
    Will sagen, wenn HUndi nur alle 3 Wochen mal allein daheim bleiben muß, ist eigentlich klar, dass er es nie wirklich verinnerlichen wird.... =)


    Ja, sowas habe ich mir schon gedacht und werde es nun verinnerlichen...
    Danke !
    Schliesslich bin ich ja auch noch jung und wollte irgendwann mal berufstechnisch was starten .

  • Zitat

    Micki: Das würde mich wahrscheinlich auch echt stressen (also das anschlagen). Zur Zeit macht meine das ja noch nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ich mach immer das Fenster auf (als Radio-Ersatz) - wir wohnen an ner ziemlich großen Hauptstraße, da hoff ich einfach mal, dass sie durch die vielen Autogeräusche etc. "abstumpft" was das betrifft?! Aber das wird die Zeit wohl zeigen =)


    Genauso "genial" wollte ich auch sein. Ich habe ungelogen nahezu alle Tipps vom Trainer umgesetzt. Von "an Alltagsgeräusche gewöhnen", "Fenster öffnen" bis hin zu "nicht sofort an die Tür rennen wenn es klingelt". Dazu kommt, dass Janosch es sich vom "Alten" nicht abgucken konnte, da der nie bellte. Er fing mit 5-6 Monaten an. Ich habe sogar Freunde bestellt die klingeln sollten und dann wieder weggehen- ich bin sitzen geblieben. Ich wollte ja bloß keinen Hund der anschlägt wenns klingelt. Aber Janosch ist ein hellwaches Kerlchen der das "Aufpassen" regelrecht im Blut hat. Als Jungund musste er alles kommentieren- ich war gar nicht gemeint. Ein Vogel fliegt vor seien Nase weg, er bellte. Ein Hase hoppelte, er bellte. Hier im Forum kamen Tipps wie "ignorieren". Jahaa- witzig, er meinte ja gar nicht mich. Es war im Wurscht ob ich darauf reagiere oder nicht, er meinte ja den Vogel bzw. den Hasen. Dazu kam, dass wir damals Gänse hatten. Die Gänse schnatterten sobald jemand den Hof betrat- Janosch verknüpfte "Gänseschnattern=Eindringling". Aber Gänse schnattern auch mal so vor sich hin- und immer wenn sie einen Ton von sich gaben bellte Janosch. Er hatte früher diverse Baustellen die ich alle in den letzten Jahren ausbügeln konnte. Aber nicht die Bellerei. Selbst sein extremer Jagdtrieb war leichter zu händeln als das Bellen. Es ist einfach ätzend.

  • Auch wenn du gern VIEL Zeit mit ihm verbringst ist es ratsam, das Alleinebleiben zu üben.
    Eben um das Fiepen und evtl. Zerstören im Keim zu ersticken.
    Hunde brauchen eben auch eine gewissen Gewohnheit.
    Will sagen, wenn HUndi nur alle 3 Wochen mal allein daheim bleiben muß, ist eigentlich klar, dass er es nie wirklich verinnerlichen wird.... =)[/quote]


    Ja, sowas habe ich mir schon gedacht und werde es nun verinnerlichen...
    Danke !
    Schliesslich bin ich ja auch noch jung und wollte irgendwann mal berufstechnisch was starten .


    EDIT:
    Wobei ich inzwischen ja meine eigene Methode entwickel habe weil sie aus Erfahrung einfach besser wirkt..
    und zwar er muss in der Küche allein bleiben wenn er alleine ist-
    und er akzeptiert es besser wenn ich vorher einige Male in der Form mit ihm übe, dass wenn ich da bin oder im Nebenraum er dort im Platz liegen soll (nicht rumrennen und schnüffeln überall durchgehend..)
    ich ab und an reinkomme und ihm sage fein, dass du Platz machst und das bestätige mit einem Leckerchen.
    Ich weiss man soll net loben für so normale Dinge und ich ignoriere auch wenn ich wieder von auswärts zurückkommen...
    Aber es hilft ihm dabei überhaupt zu akzeptieren, dass er alleine dort ist und dabei liegen soll und ruhig sein kann und eben nicht nur hin und her laufen wie unsere cam es so oft aufgezeichnet hat was er ellenlang am Stück tun kann...
    Auch selbst wenn ich dann mal weg bin,
    und keiner reinkommt zwischendurch mit Lob /Lecker isses ok weil er anscheinend begriffen hat das ruhiges Verhalten erwünscht ist und er nichts vom unruhig Rumstöbern hat...
    schwer zu beschreiben aber ich meine wirklich es hilft ihm, deswegen übe ich auch öfters wenn ich noch da bin bei halbgeschlossener Türe dass er einfach nur inner Küche liegt und auch liegen bleibt und zur Ruhe kommt...
    Ich hoffe ihr vesteht was ich meine.
    Er ist nicht wie man denken könnte der Typ Hund, der mich auf Schritt
    und Tritt verfolgt und nie allein im Raum sen kann.
    Dem habe ich echt von Anfang an entgegebgewirkt muss ich sagen...bewusst.
    Aber es bringt uns mehr so üben als wie es der breiten Massse sonst
    mehr bringt.
    a la Ausnahmen bestätigen die Regel-

  • Zitat

    Sascha: Auf jeden Fall bist du ein Glückspils :smile: Nein im Ernst, ich denke wirklich, dass das sehr darauf ankommt, wie sehr man sich selber von der Situation "alleine bleiben" aus der Ruhe bringen lässt!


    Hm, das kann schon sein. Ich bin in der Beziehung von unserem ersten Hund sehr verwöhnt gewesen, der auch nie ein Problem mit dem Alleinbleiben hatte, obwohl auch er nur sehr unregelmäßig alleinbleiben musste (allerdings im Extremfall bis zu 14/15 Std. mit kurzer Pinkelpause).
    So hab ich mir tatsächlich nie Gedanken darum gemacht, dass Sascha damit Probleme haben könnte.

  • Zitat


    ich ab und an reinkomme und ihm sage fein, dass du Platz machst und das bestätige mit einem Leckerchen.
    Ich weiss man soll net loben für so normale Dinge und ich ignoriere auch wenn ich wieder von auswärts zurückkommen...
    Aber es hilft ihm dabei überhaupt zu akzeptieren, dass er alleine dort ist und dabei liegen soll und ruhig sein kann und eben nicht nur hin und her laufen wie unsere cam es so oft aufgezeichnet hat was er ellenlang am Stück tun kann...


    Ich finde das sogar sehr wichtig, dass der Hund überhaupt erst einmal lernt, was erwünscht und was unerwünscht ist, hatte ich mit meiner letzten Hündin dann auch so gemacht! Sobald sie nur ein paar Sekunden ruhig war bin ich ja gleich freudestrahlend reingerannt und sie wurde kurz gestreichelt, hat sie gebellt etc. gleich rein, am Halsband genommen und ohne große Trara (na ja, die war ja taub, hätte sich also sowieso erledigt mit schimpfen :roll: ) wieder ins Körbchen gebracht. Das Lob musste dabei natürlich immer quantitativ überwieden!

  • Ich hab mit ca 5 Monaten angefangen Blacky allein zu lassen. Erst mal nur wenn ich kurz beim Bäcker war (20min) und dann langsam aber sicher immer weiter ausgedehnt.
    Was ich aber fairness-halber meist immer noch mache, ist dass ich vor dem allein bleiben mit ihm spazieren gehe - dann ist er schon etwas ausgepowert!


    Ach ja, und angefangen hab ich erst mal damit dass er als ich aufs Klo ging oder Betten im Schlafzimmer gemacht hab die kurze Zeit mal vor der Tür warten musste.
    Klar hätte er nicht gestört, aber so merkt er dass man ja auf jeden Fall wieder kommt auch wenn er kurz allein ist!

  • Zitat


    Was ich aber fairness-halber meist immer noch mache, ist dass ich vor dem allein bleiben mit ihm spazieren gehe - dann ist er schon etwas ausgepowert!


    Achso das war für mich irgendwie selbstverständlich, quasi. Gut wenn ich nur mal kurz weg bin, dann nicht- aber wenn er einige Stunden alleine ist, ist es für mich völlig klar, dass er vorher richtig gut rauskommt.

  • Zitat

    Tja, ich bin dann wohl die Ausnahme ;), ich habe nämlich das Alleinebleiben mit Sascha nicht wirklich geübt.


    Mit ca. einem Jahr war er das erste Mal etwa eine Stunde allein zu Hause, vorher nur das Übliche, also mal kurz im Auto warten, anbinden und kurz außer Sicht gehen, mal kurz irgendwo einsperren usw.
    Probleme hat Sascha trotzdem nicht mit dem Alleinebleiben. Bisher waren das Höchste 4 Stunden, aber nicht, weil ich alles andere für zu lange halte, sondern weil es sich bei uns einfach nicht ergibt, da eigentlich immer jemand auf dem Hof ist.
    Also, Sascha ist sehr selten und unregelmäßig mal alleine und hat trotzdem keine Probleme damit. ;)


    ich bin auch eine Ausnahme :D
    bei uns ist es genauso wie bei Jana
    meine hunde bleiben auch mal länger alleine als 2-3 stunden (zB. wenn wir nen Tagesausflug machen oder so) es stört sie gar nicht.
    allerdings kann Kowalski zB. nur in gewohnter umgebung alleine bleiben, im Hotel oder so würde sie auch ein bisschen unruhig werden.
    Tyson ist es egal wo er alleine bleibt, er pennt und wartet dabei *lach

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