
Ein Hund in Italien
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schlaubi -
10. April 2009 um 17:58
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Es geht mir nicht darum, dass ich mit diesem Hund nicht auch Mitleid haben würde oder dass die Zustände im Ausland sicherlich nicht die besten sind. Mich nervt es mittlerweile einfach nur, dass ständig Geschichten über die armen Auslandshunde geschrieben werden und dabei die Schicksale in Deutschland völlig ausser acht gelassen bzw herunter gespielt werden.
Vielleicht habe ich etwas aggressiv reagiert, aber langsam reicht es. Ich denke, jeder in diesem Forum weiß mittlerweile um die Verhältnisse wie sie teilweise im Ausland herrschen....aber leider viel zu wenig davon was vor der eigenen Haustür für Missverhältnisse hersschen.. - Vor einem Moment
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Hi,
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Zitat
Mich nervt es mittlerweile einfach nur, dass ständig Geschichten über die armen Auslandshunde geschrieben werden und dabei die Schicksale in Deutschland völlig ausser acht gelassen bzw herunter gespielt werden.
Der Titel des Threads lautet "Ein Hund in Italien". Was ist daran denn bitte so unverständlich geschrieben, dass Du dich trotz des Genervtsein über Engagement für Auslandshunde bemüssigt fühltest, diesen Thread lesen zu müssen? Der Wunsch zu motzen, zu meckern? Anscheinend!
Ach ja, mir ist das Schicksal der Hunde "vor der eigenen Haustür" ganz sicher nicht egal. Wäre es mir egal, würde Baffo sicher nicht bei uns leben.
Trotzdem ein Tipp für Dich: Lese einfach künftig meine Beiträge nicht, denn sie werden sicher noch oft von Hunden im Ausland handeln.
An die, die Interesse an dem Hund haben: Während sich die Tierschützer um ihn sorgten und beratschlagten, wo etwas außerhalb ein Zwinger für ihn gebaut werden könnte, hat er - außerhalb seines Zwinger - gefressen. Ein großer Erfolg, der aber auch zeigt, dass der Hund wirklich nur wegen seines Daseins im Zwinger leidet. Als ihn die Tierschützer abends wieder in seinen alten Zwinger (sein neuer Zwinger ist noch nicht fertig) schafften, biss er panisch um sich. Dennoch sind wir sehr zuversichtlich, denn wir kennen die Gründe und können Abhilfe schaffen. Das ist viel wert und leider nicht immer der Fall.
Im Übrigen teile ich die Meinung mancher hier: Dieser von mir geschilderte Fall ist wirklich nicht besonders krass. Der Hund wurde nicht geschlagen, nicht misshandelt. Umso wichtiger ist es mir, einfach auf solch "einfache" Schicksale hinzuweisen. Wir hatten solch einen "Fall" schon einmal. Der Hund damals konnte auf Deutschland auf eine Pflegestelle und fand Tage später eine Frau, die sich in ihn "verliebte" und die er nun täglich zu Arbeit (sie arbeitet im Freien) begleiten darf.
Und natürlich ist es an sich egal, wo der Hund lebt. Ob in Italien, in Ungarn, in Deutschland oder in Spanien. Wichtig ist doch, Leuten aufzuzeigen, wie es im Tierschutz abläuft und das man mit einfachen Mitteln helfen kann. Wo auch immer.
Doris
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Ich bin auch dafür, Hunde aus dem Ausland zu adoptieren, wenn man die Möglichkeit hat.
Es ist nunmal so, dass in D trotzdem viele Leute in die TH gehen und einen Hund mitnehmen, dem es dann besser geht. In den meisten deutschen TH bekommen die Hunde Auslauf außerhalb des Zwingers, werden gassi geführt, mit ihnen wird gearbeitet.
In den TH im Ausland hat man nicht die Kapazitäten und Möglichkeiten den Hunden das gleiche zu bieten, viele TH sind hoffnungslos überfüllt. Auch die Einstellung der Leute zu Hunden ist eine andere, sie werden eingeschläfert, erschossen etc. wenn man sie nicht mehr braucht, es gibt weniger Spendengelder. Und wenn ich anstelle eines deutschen Hundes einen spanischen nehme, wird der Hund aus dem deutschen TH eben erstmal im Zwinger bleiben. Aber dem anderen Hund habe ich damit vielleicht das Leben gerettet.
Natürlich haben die Hunde hier kein super schönes Leben in den TH. Aber es geht bei ihnen in den meisten Fällen nicht um Leben und Tod.
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Unsere italienischen Freunde haben Balu im Außenbereich des Tierheimes in einem Zwinger untergebracht.
Dort ist es ruhiger und er blüht von Tag zu Tag ein bisserl mehr auf, auch wenn er immer noch rappeldürr ist.So sah er vor einigen Monaten aus (und ich bin sicher, so wird er bald wieder aussehen:
Ich freu mich für Balu!
Doris
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Ich freu mich auch für ihn! Wirklich ein hübscher Kerl.
Vielleicht hat er doch nochmal die Chance auf ein eigenes zu Hause.
Das wäre schön!!!!!!!!!!!!!!!!!!! -
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Balu ist heute im Tierheim über die Regenbogenbrücke gegangen :-/
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Zitat
Balu ist heute im Tierheim über die Regenbogenbrücke gegangen :-/
armer Wurm. Aber wenigstens hat er es nun hinter sich.....und wieder ein Hund bei dem Mensch versagt hat.
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Oh nein, dasmir leid!
Woran ist er letztendlich gestorben? Zu schwach gewesen? -
Hab den thread gerade erst gelesen und auf ein happy end gehofft.
Schade! -
Ihr seid lieb!
Wir wissen nicht genau, was mit Balu los war. Er hat seit einigen Tagen keine Menschen mehr an sich heran gelassen, sondern sofort zugebissen. Deshalb wurde entschieden, ihn zu erlösen und er wurde eingeschläfert. Die Leute vor Ort vermuten, dass er einen Tumor im Kopf hatte, der Balu schon vor einigen Monaten belastet hat.
Nach Lella, der Schäferhündin, die an Leishmaniose starb,
nach Romeo, dem Kater, der als Freigänger lebte und überfahren wurde,
nach Pongo, der nachweislich einen Tumor im Kopf hatte,
ist Balu das vierte Tier binnen 10 Tagen, das über die Regenbogenbrücke ging.An vielen Orten der Welt sterben pro Tag wesentlich mehr Tiere und dennoch bleibt bei jedem Tier, das über die Regenbogenbrücke geht, die Welt für einen Moment stehen :-/
Es zeigt aber auch, wie wichtig die Hilfe ist. Mein Mann und ich werden definitiv weiterhin Pflegehunde aufnehmen, soweit es uns möglich ist.
Frenzy, unser kleiner Pflege-Flummi, kuschelt grad neben mir und ich freue mich, zumindest ihr eine glückliche Zukunft bieten zu können!Doris
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