Kastriert mit 6 monaten

  • Zitat

    Nein, ich bin nicht grundsätzlich gegen eine Kastration. Ich habe nur ein Problem damit wenn man eine Kastration bei seinem Hund durchführen lässt ohne zu wissen warum, ohne zu wissen was mit dem Hund passiert und dann auch noch zu schreiben:



    Das hat hier einige aufgeregt - nicht die Kastration als Thema, sondern weil diese durchgeführt wurde weil man (in meinen Augen) nicht nachgedacht hat.


    Ja,das kann ich auch total nachvollziehen. Aber sie nicht,und wird es auch nie.
    Somit ist es doch eig. alles vergebens. ;)

  • Sagt mal wie oft soll ich das hier noch schreiben?????????


    Mein Start TEXT war evtl. etwas blöd geschrieben, Natürlich habe ich mich vorher darüber informiert, was mit meinem Hund durch eine Kastra passiert, ich wollte eigentl. wissen was die Kastra an euren Hunden verändert hat.


    Und mir Gedanken gemacht warum ich überhaupt eine Kastra in Erwägung ziehe habe ich auch schon ein paar mal hier geschrieben!!!!!
    Vielleicht solltet ihr auch einfach mal alles lesen und nicht nur das was ihr lesen wollt um euch 27 Seiten lang daran aufzuziehen

  • Schon gut, schon gut. Aber mit dem Satz:


    "und ich finde mein Jamy #+ist jetzt schon RÜDE genug!!!und muss sich nicht erst zu einem richtigen entwickeln "

    kann ich nichts anfangen. Kannst du mir den einmal erklären? Oder falls ich die Erklärung übersehen habe, sagst du mir wo diese steht? Ich wollte den Thread nicht noch einmal aufrollen, nur hinweisen das es hier nicht generell um die Kastration, sondern um die Frühkastration geht.

  • Ja auch dieser Satz ist vielleicht ein bissl blöd formuliert!!!!


    so ist das halt wenn man einem nicht gegenüber sitzt, geschriebenes wird schnell falsch verstanden oder ist einfach blöd verfasst :D


    Natürlich ist mein Jamy noch keine richtiger Rüde sondern ein Junghund und will erst mal einer werden...


    dieser Satz von mir, damit wollte ich eigentlich nur ausdrücken, das Jamy vom Verhalten her jetzt schon keinem Junghund entspricht, mein Jamy ist ein Mega Racker, der vor nichts und niemanden den Schwanz einzieht, auf alles drauspringt, halt einfach eine richtige Rampensau :lol:wenn ihn einer von euch mal erleben könnte dr wüsste dann was ich meine
    Im vergleich zu den ganzen Junghunden die ich sonst so kenne


  • Ok, es ist Sonntag, ich laufe nur mit halber Kraft - was habe ich verpasst? :D

  • Ich bin ENTSETZT!!! :shocked:
    A) reine Geldmache für den Tierarzt
    und
    B) den Hund schön nach Menschenfacon "gefügig" machen...


    Nun ausführlicher:


    Rein Tierschutzrechtlich darf man einen Hund nicht einfach SO kastrieren, es sei denn es bestehen gesundheitliche Faktoren, die FÜR eine Kastration sprechen.
    Wir Menschen machen es uns so schön einfach. Schnippschnapp, Eier ab (oder Eileiter durch) und man hat einen gefügigen, Hormonfreien Hund.


    Wir haben unseren Alf vom Tierschutz leider auch kastriert bekommen und das wurde laut Papiere ebenfalls schon im Welpenalter gemacht. Resultat: Alf konnte nie "Mann" sein. Er ist anderen Hunden extrem unterwürfig gegenüber, lernt erst ganz langsam und schwer, das man sich auch mal wehren darf. Zusätzlich das Problem, das kastrierte Rüden nach Hündin riechen und Alf ständig von Rüden gerammelt wird. Und da er nichts entgegen zu setzen hat, floß teilweise schon Blut.
    Und SELBST wenn man Rüde und Hündin zusammen hält (wie wir) und der Rüde nicht kastriert ist, oder die Hündin, gibt es immer noch die Pille für die Hündin.


    WARUM muß man immer gleich abschnippeln?


    Ich finde, Du hättest dir vorher überlegen sollen, was Du von einem Hund erwartest, ob es Rüde oder Hündin sein soll und WAS Rüden-/Hündinnenhaltung mit sich bringt.
    Ich mußte mir neulich anhören, als Loki gerade läufig war und geblutet hat "Laßt Sie doch kastrieren, dann habt ihr den Ärger nicht mehr..." :???:


    Ich persönlich finde, dass DAS nichts mehr mit Tierliebe und Verantwortung zu tun hat.


    Nichts für ungut, ist meine persönliche Einstellung.


    Schönen Sonntag noch!

  • Code
    Ich persönlich finde, dass DAS nichts mehr mit Tierliebe und Verantwortung zu tun hat. Und wenn ich es auf die Spitze treiben würde, könnte ich noch hinzufügen, dass man sich DANN auch lieber einen Teddy anschaffen sollte.


    Nur weil ich meinen Hund vielleicht kastrieren lasse ,heißt das noch lange nicht , dass ich ihn nicht liebe oder verantwortungslos handle.So eine Äußerung finde ich sehr anmaßend .
    Und der Hündin eine Pille zu verabreichen ist auch nicht ganz ohne.Man greift dadurch genauso in den Hormonhaushalt ein.
    Ich könnte mir vorstellen ,dass es auf Dauer sogar schädlicher ist, als eine Kastration.


    Im Übrigen ersetzt eine Kastration nicht die Erziehung. Viele Verhaltensweisen bleiben auch danach bestehen. In vielen Fällen wird jedoch der Umgang mit dem Hund einfacher ,da der Sexualtrieb nicht mehr vorhanden ist.


    Ich frage mich eh ,warum man bei Hunden so ein Trara macht .Bei anderen Tieren ist es gang und gebe. Meine beiden Wohnungskater sind auch kastriert. Wenn ich es nicht hätte machen lassen ,könnten sie nicht so friedlich zusammen leben.

  • Zitat

    [code]
    Und der Hündin eine Pille zu verabreichen ist auch nicht ganz ohne.Man greift dadurch genauso in den Hormonhaushalt ein.
    Ich könnte mir vorstellen ,dass es auf Dauer sogar schädlicher ist, als eine Kastration.


    Ich nehme immer gerne folgendes Beispiel, das vielleicht etwas überspitzt ist, aber dennoch nicht unbedingt hinkt:
    Ich bin eine Frau, habe alle vier Wochen meine Tage(was weitaus unangenehmer ist als die 2x Läufigkeit einer Hündin) und schlucke die Pille, weil ich nicht schwanger werden will. Laße ich mir deshalb die Eierstöcke durchtrennen? ODER: Mein Freund geifert jeder Frau hinterher, pfeift jeden kurzen Rock an (was er zum Glück NICHT tut ;) ) Also schicke ich ihn zum Urologen und sage: "Eier ab" ? Denn die Veterinärmedizin ist der Humanmedizin nicht unbedingt unähnlich. Viele Medikamente und Mittel wurden aus der Humanmedizin abgekuckt.


    Zitat

    [code]Im Übrigen ersetzt eine Kastration nicht die Erziehung.


    Rrrrrrrrrrrrrrrrichtig!!!!!!! Ich habe in meinem Leben schon viele Hunde gehabt, dominante, unterwürfige, liebe, doofe, verschmuste, zickige...
    Alle waren unkastriert und ALLE waren top erzogen. WENN ich weiß, das ich einen dominanten Rüpel habe, liegt es in meiner Hand, den Daumen drauf zu halten, Hundetraining zu machen, den Hund so zu erziehen, das er AUCH unkastriert im Griff zu haben ist.
    Was ich nun von der Themenstarterin gelesen habe, das sich ihr halber Mann garnicht erst zum "richtigen" Rüden entwickeln soll, ist in meinen Augen schlicht weg ein Fall von: erster Hund, viele Fehler.
    Als wir unseren allerersten Hund bekommen haben, meine Herren, was haben wir alles falsch gemacht. Das ging los bei Kastration aus Hilflosigkeit über Hoflaufleine bis hin zum im Schuppen einsperren wenn Nachbarshündin läufig war. Ich war ein kleines Mädchen und meine Eltern wußten es nicht besser.
    Deshalb predige ich jedem, der sich einen Hund anschaffen will, überleg dir, was du dir wünscht. Ein Rüde bringt die und die Probleme, eine Hündin widerrum andere.
    Wenn wir Hunde halten wollen, nur um die Schokoladenseiten- und zeiten zu genießen, sollte es dann doch besser ein Teddy sein. Denn Hundehaltung BRINGT einfach hin und wieder Probleme!
    Und mit Verlaub: ein gut erzogener Rüde ist durchaus zu kontrollieren, SELBST wenns gerade die Hitzezeit ist! Es ist schlichtweg eine Sache der Erziehung.


    Aber das ist wohl das Problem unserer heutigen Gesellschaft: wir machen es uns immer so bequem wie Möglich, auch bei der Tierhaltung!!

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