Ich bin sowas von geladen

ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber mir ist vor 2 tagen was ähnliches passiert.

mein hund und mein ferienhund waren vor dem kaufhaus angebunden (wollte sie nicht im auto lassen, da zu warm). ich kurz rein meine besorgungen erledigt. noch an der kasse stehend, sehe ich durch die scheibe wie 3 jugendliche ausländer meinen ferienhund necken. da die junge dame ja erst 7 monate alt ist, springt die natürlich voll drauf an, wedelt und hat richtig freude...die jugendlichen gehen immer wieder hin, geben ihr einen klapps und rennen wieder soweit weg, bis sie wegen der leine nicht mehr hinkommt. ich schon leicht genervt und ungeduldig an der leine. mein grosser sitzt nebendran und schaut zu. da will wieder einer hin und holt schon aus, um ihr einen klapps zu geben und da kommt der grosse knurrend und wie ne furie hervor und stellt sich vor die kleine. den jugendlichen ist beinahe das herz in die hose gerutscht und als ich rauskam, hörte ich nur noch, wie sie meinten "scheissköter"...ich sah sie nur an und sagte "na, und wer ist denn jetzt der vollidiot hier?"...kleinlaut nahmen sie ihre sachen und verzogen sich...ich denke, die hatten einen schock fürs leben.

Lol,tja so ist das...

Da hat doch glatt mal ein Türke (nicht negativ gemeint,aber es war eben einer) versucht meinen Hundi anzulocken,sie fragt mich kurz mit einem Blick (mein Hund),ich erlaube ihr es,und kaum geht Hundi auf den Türken zu,nimmt der beide Beine in die Hand und läuft schreiend weg,ich kam um ein Grinsen nicht herum,große Klappe nix dahinter,das merke ich hier in Essen immer wieder!

Noch zwei Ausländer (türke oder curte) haben mich doof angemacht ich solle meinen scheiß Köter ja an der Leine lassen (Ich war grade dabei mit angeleinten gelangweilten Hund die Strasse zu überqueren,von daher völlig unnötiger Kommentar),ich denen gesagt die sollen gefälligst andere mit ihren Kommentaren nerven,fingen die an zu fluchen,über Deutschland und so,wie sie es ja gerne tun,hab denen dann gesagt,dass sie von mir aus gerne zurück gehen können...

Ein anderes Mal,eine Gruppe deutscher alter Damen,ich geh mit meinen bei Fuß angeleinten, mal wieder gelangweilten Labby-Mix auf einer normalen Strasse lang,sie zeigte für nix Interesse,wie üblich an heissen Tagen,und ging einfach nur neben mir her,da fingen die Damen doch glatt an zu schnattern,was das denn für ein gefährlicher Hund sei,und der bräuchte ein Maulkorb,wie ich mir bloß so ein Tier holen konnte,und bla bla bla, da hatte ich dann keine Worte mehr! :zensur:

Also manchmal....

Cool sind auch die Kleinhundebesitzer die ihre Hunde auf die Arme reissen,wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe,wie die immer gucken,wenn ich meinen 25 Kilo Hund auch auf die arme reisse,und ihm in beschwichtigenden Worten einrede,er bräuchte doch keine Angst zu haben,vor diesen bösen gefährlich Hund da,ich würde ihn schon beschützen....

Was ein Glück,dass meine Hunde für jeden sch**ß zu haben sind

Zitat

Hm früher gab es aber auch nicht so viele Hunde in der Stadt. Angst gab es früher auch schon, genauso wie Beißvorfälle. Nur war es leider auch so, das der Hund, sobald er auch nur im geringsten Auffällig geworden war, eingeschläfert worden.
Das man weniger Angst hatte, ich glaube nicht. Nur wurde zu der Zeit eher weniger über Ängste und Phobien gesprochen, denn wie schon erwähnt, man wurde belächelt und ausgelacht. Viel anders ist es doch heute auch nicht, die Menschen werden doch auch nicht ernstgenommen, wie es sich ja in diesem Thread ja schon einige male gezeigt hat.

Erzogen wurden aber auch früher die Hunde und sie hatten auch damals schon zu spuren. Wie sie zu der Zeit erzogen wurden ist eine andere Geschichte.

Manche waren erzogen, andere nicht. Ich weiß nicht, wie das in der "Schutzhund-Szene" war (vor denen hatten wir allerdings Respekt, und wollten mit ihnen nichts zu tun haben), aber die Hunde, die ich damals kannte, waren alle für den Hausgebrauch erzogen. Einige ganz klasse, einige gar nicht. Aber das war ok! Auch hundliches "Theater" wurde mitgetragen! Und eigentlich, hatten wir vor den Schutzhunden Respekt, weil die auch bissig waren!

Ich hab´s an anderer Stelle ja schonmal geschrieben .... als ich so 17 war, kamen in meine Kneipe pro Abend oft vier bis fünf Hunde ohne Leine. Wie haben Karten gespielt, die Hunde hatten ihre eigene Subkultur. Solange es zu keiner Beisserei kam, liefen die Hunde frei herum. Kam es zu einer Beisserei, wurde der Aggressor entfernt, sprich, er mußte im Auto warten, und alle anderen waren wieder frei! Ich kann mich erinnern, daß auch regelmäßig ein Türke da war!

Ich habe das ganze Thema jetzt mehr oder weniger überflogen und denke es ist doch eigentlich ganz einfach.

Tatsache ist nun mal
- nicht jeder mag Hunde
- nicht jeder möchte Kontakt, welcher Art auch immer, zu Hunden
- niemand kann, soll und darf gezwungen werden Hunde zu mögen oder Kontakt zu Hunden aufnehmen zu müssen

Das Beste was wir Hundehalter und unsere Hunde von solchen Menschen erwarten können ist das sie unsere Hunde akzeptieren.
Und das fällt den "anderen" umso leichter je weniger Angriffsfläche wir bieten.
Und keine zu bieten haben wir doch selbst in der Hand.

Und das hat mM nach auch nichts mit Recht haben, klein beigeben oder Unzumutbarkeit für unsere Hunde zu tun.
Denn letztlich tue ich doch auch meinem Hund einen Gefallen wenn ich, per Sicherung mit Leine, ausweichen oder aber guter Erziehung, dafür sorge das keiner mit Taschen auf ihn einprügelt.
Und auch mir selbst.

Und die meisten Menschen die von Hunden verunsichert sind - diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht - reagieren sehr freundlich und dankbar darauf das ich darauf achte ihnen keinen "Zwangskontakt" zuzumuten.

LG
Tina

Schutzhunde sind nicht bissig,erklär das mal meinen Nuki,wie bissig der ist...
Ok die Zeugen Jehovas vor der Tür hat er angeknurrt,aber das ist auch gut so...

Zitat

joah, das ist mir ehrlich gesagt auch verständlicher (da Angst nicht kontrollierbar) als sich so drüber aufzuregen wie die TS...
und jetzt klink ich mich aus, ich denke man sollte sich als Hundehalter auch selbst mal Fehler eingestehen können! Die Schuld bei der wahrscheinlich panischen Mutter zu suchen und anzuführen, dass sich die Ausländer zusammenrotten und den armen kleinen Wauzi auch noch beschimpfen geht mir zu weit.

dem schließe ich mich an....loswerden muss ich noch, hätte ein verantwortungsbewußter HH seinen Hund nicht um die Ecke ( die er lt. eigener Aussage leider nicht einsehen kann) geschickt, sondern wäre die paar Schritte mitgelaufen bis Hundi sein Pipi erledigt hat, notfalls noch die Anstrengung auf sich genommen den kleinen Fieps an die Leine zu nehmen, dann müsste man sich nicht darüber unterhalten wie andere Leute ihre Angst in den Griff bekommen sollen. Es liegt nicht immer nur an der Kultur/Abstammung ob ein Mensch Hund mag oder nicht, es gibt auch genügend Deutsche von nebenan die Hunde nicht gerade toll finden.
Ich bin der Meinung auch diesen Menschen steht die Freiheit zu nach draussen zu gehen ohne von einem Hund belästigt zu werden.
Ausrutscher passieren uns allen.....aber dann sollte man auch so fair sein und die Schuld im eigenen Verhalten suchen, und nicht sagen *Die Menschen müssen ihre Angst in den Griff bekommen*
Kleine Anmerkung: gerade durch solche Beispiele wie in diesem Fall wird die Angst und Abneigung der Menschen gegen Hunde genährt und verstärkt.
Hat man vergessen dass die HHin nicht in der Lage war ihren Hund unverzüglich zurück zu rufen, oder habe ich da was falsch in Erinnerung?..sollte ich da eben falsches behaupten, dann bitte ich unverzüglich um Entschuldigung.
Lieben Gruß
mia-maria

Zitat

Mir persoenlich machts auch nichts aus wenn mich ein uebermuetiger Hund beglueckt mit seiner Praesenz....aber ich kann nicht von mir auf Andere schliessen.

Mir auch nicht.
Aber zum Beispiel mein Vater hat ziemliche Angst vor Hunden, und darum kann ich solche Ängste zwar nicht nachvollziehen, bin mit ihnen aber vertraut (u bemühe mich auch- recht erfolgreich- solche Situationen zu vermeiden).
Ganz klar obliegt es mir als HH meinen Hund entsprechend entweder zu sichern oder dahingehend zu erziehen.

Dennoch bleibe ich dabei- auch der Hund ist ein Gewohnheitstier.
Meine Hunde sind es gewohnt nicht auf andere Leute zuzustürmen.
Ham sie auch gar net nötig, da der Kontakt meist von den Leuten ausgeht- ansprechen, anlocken, runterbeugen etc.
Wenn jetzt der Hund- wie gehabt- einfach ignorant seines wortwörtlichen Weges dackelt u plötzlich fängt eine(r) an hysterisch zu keifen, mit wat weiß ich um sich zu schlagen etc. könnte ich nicht ausschließen, dass mein hund ob dieser für ihn völlig unverständlichen, überraschenden u auch bedrohlichen Situation sich eben nicht mehr so kontrollier- und abrufbar verhält wie das sonst der Fall ist.

Um diese Situation 100% ausschließen zu können müsste ich sie IMMER an der Leine führen.
Aber- ganz ehrlich- DAS SEHE ICH ÜBERHAUPT NICHT EIN !!!

Da sind meiner Meinung nach die Leute (ebenso) gefragt,
die ihre Impulse da nicht im Griff haben.
Welcher Nationalität ist mir da Schnuppe....

Huhu,

nein, alle 8 Seiten hab ich nicht gelesen, aber mcohte zum Anfangspost auch meine Meinugn sagen...

DU bist schuld an dem, was passiert ist und hätte passieren können. Klar, es ist nicht nett, "scheiß Köter" zu sagen, aber hättest du deinen Hund an der Leine gehabt oder deinen gut erzogenen Hund rangerufen (beides wohl nicht der Fall), hättest du keinen Ärger gehabt.

Ein nicht hörender Hund kommt an die Leine, vor allem da, wo andere Menschen laufen.

Und es ist scheiß egal ob es Ausländer oder Deutscher oder sonst was ist, die Angst vor Hunden muss man respektieren

Zitat

Sleipnir freut mich das Du so Fehlerfrei bist.

Geht doch hier Niemandem um Fehlerfreiheit....denkst Du mir sind meine Hunde noch niemals ausgebuechst oder haben in der Oeffentlichkeit noch nie jemanden angebellt, angesprungen, angeschnuppert?

Es geht lediglich darum wie ich mich im Nachinein verhalte....und da muss man sich eben eingestehen das man einen Fehler gemacht hat, man entschuldigt sich und die Sache ist gegessen.

Zitat

Schutzhunde sind nicht bissig,erklär das mal meinen Nuki,wie bissig der ist...
Ok die Zeugen Jehovas vor der Tür hat er angeknurrt,aber das ist auch gut so...

Jaja, aber Schutzhunde lernen erst zu beissen (würde ich meinen Hunden niemals beibringen. Die wissen nicht, was der Befehl "Fass" bedeutet!) um sie dann zu kontrollieren. Ich habe keine Statistik parat, aber anscheinend passieren mit diesen Hunden eine Menge Beissunfälle.
UND, aufgedeckte Skandale haben gezeigt, daß diese Hunde ganz oft per Starkzwang "erzogen" werden. Da wurden doch vor kurzem erst Polizeiausbilder vom Dienst suspendiert?
Ich müßte suchen, solche Infos habe ich nicht im Gedächtnis gespeichert, weil es einfach zu viele sind. Aber wer suchet, der findet ... :o)