Ich bin sowas von geladen
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Bellissimare -
7. April 2009 um 13:11 -
Geschlossen
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Zitat
Der Grund:Liebe Tagakm, gerade weil bei einer Panik die betroffene Person völlig unberechenbar reagieren, sollte sie schon aus eigeninteresse lernen, ihre Panik in den Griff zu bekommen. Manchmal bringen sie sich sonst selbst in Gefahr.
Warum sollte jemand der mit Hunden nichts am Hut hat (sei's aus religioesen Gruenden oder persoenlichen/kulturellen Gruenden) an seiner Ueberwindung arbeiten?
Es ist meine Pflicht als HH meine Hunde so zu fuehren das sie keine fremden Menschen oder Hunde belaestigen....die Aufsichtspflicht liegt alleine an mir....nicht meiner Umwelt.
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wincent & Ferik
Hunde gehören hierzulande zum alltäglichen Straßenbild.
Wenn ich panische Angst vor Kühen habe wäre Indien sicher auch nicht grad mein Urlaubsparadies geschwiege denn Wahl-Wohnort.
Wenn doch muss ich meiner eigenen Lebensquali zuliebe mich den dort herrschenden umständen anpassen- nicht umgekehrt.Und ich differenziere hier übrigens sehr wohl zwischen einem kleinwüchsigen Welpen und einem ausgewachsenen sog.Kampfhund.
Wer sich solche Hunde hält muss sich- zurecht oder nicht-
mit dem Image herumschlagen.
Ich finde diese Hunde toll, greife aber aus reiner Bequemlichkeit eher auf "niedliche" Rassen zurück.Was nicht bedeutet, dass Fusshupen nicht erzogen werden müssen.
Darauf lege ich sehr viel wert, der Kaninchenteckel meines Ex hat pariert,
da wurden die Leute aber blass!!! -
Zitat
Warum sollen sich Nichthundehalter mit einer Phobie mit Hundeverhalten beschäftigen oder entsprechende Anti - Angst - Seminare besuchen, wenn Hundehalter nicht einmal entsprechende Kurse zur Führung ihrer Hunde besuchen?
Bevor man Phobieker dazu anhält sich ihrer Angst zu stellen, sollten alle Hundehalter einen Hundeführerschein machen.
Wow! Will nur mal dran erinnern, daß in meiner Kindheit und Jugend (ich weiß nicht mehr, wann diese ungesunde Entwicklung angefangen hat!) Hunde eben Hunde waren! Hundeführerschein ... hä???? Hundeschule, Hundetrainer, Hundepsychologen, die gab´s überhaupt nicht! Trotzdem hat das Zusammenspiel Mensch/Hund irgendwie funktioniert ... wahrscheinlich nur, weil unsere Hunde eben mit sehr vielem klarkommen!!!!???? Und wie vielleicht früher wesentlich toleranter waren????? Oder weil wir ein entspanntes Verhältnis zu Hunden hatten? Ich kann mich erinnern, daß Grundschulklassenkameraden, die Angst vor Hunden hatten belächelt wurden! Das ging irgendwie garnicht! Welcher Blödmann hatte denn schon Angst vor Hunden? Die gehörten dazu, waren dabei oder auch nicht, aber die Wenigsten hatten Angst!
Was ist denn aus uns geworden???????
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Zitat
Und ich differenziere hier übrigens sehr wohl zwischen einem kleinwüchsigen Welpen und einem ausgewachsenen sog.Kampfhund.
Ich differenziere da auch (bei einigenAspekten) ....aber jemand der einfach nur Angst vor Hunden hat wird da eher weniger differenzieren...Hund ist Hund und beides versetzt ihn in Panik.
Und ja...Hunde gehoeren zum taeglichen Strassenbild und dagegen werden auch auslaendische Mitbuerger nicht klagen koennen....aber jeder hat das Recht nicht von einem freilaufenden Hund belaestigt, angesprungen, angeschnueffelt etc zu werden.
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Zitat
Es ist meine Pflicht als HH meine Hunde so zu fuehren das sie keine fremden Menschen oder Hunde belaestigen....die Aufsichtspflicht liegt alleine an mir....nicht meiner Umwelt.
Zitat...jeder hat das Recht nicht von einem freilaufenden Hund belaestigt, angesprungen, angeschnueffelt etc zu werden.
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...aber jeder hat das Recht nicht von einem freilaufenden Hund belaestigt, angesprungen, angeschnueffelt etc zu werden.
Da bin ich ja völlig bei dir.
Man kann auch nicht Tierliebe "voraussetzen" (wobei Ferik auch im letzten Beitrag wieder etwas sehr wahres anspricht-
wir sind alle echt ziemlich übersensibel und neurotisch geworden).
Ich denke aber etwas, nun sagen wir mal "moderater" zu reagieren (oder das zu lernen) käme einem doch auch selbst entgegen, zumal man hierzulande mit dem Phänomen Hund tagtäglich konfrontiert wird.
Da ist es doch im eigenen Interesse sich zu informieren u mit der Sache halbwegs entspannt umgehen zu können,
um nicht jedesmal mit Bauchschmerzen die Straßenseite wechseln zu müssen.Und ich finde schon, dass man sich den Gegebenheiten der Region und der in ihr vorkommenden Situationen anpassen muss.
Hier auf'm Land wurde uns in der Fahrschule beigebracht, worauf man bei Pferden im Straßenverkehr zu achten hat, sogar Viehtrieb war Thema.
Das kann man alles nicht wissen, das muss man lernen.
Und wenn man sich in seine Umwelt integrieren möchte, dann ist das doch selbstverständlich.
Oder nicht?? -
Erstens haben auch genügend deutsche Mitbürger Angst vor Hunden und entsprechende Aversionen, die eben so einen Aufriss machen und auch völlig ausrasten und sich "ungebührlich" verhalten und das sogar gegen kleinen Chi´s.
Zum anderen ist ein Hund von 7 Monaten kein Welpe mehr, sondern ein Junghund.Natürlich sollte sich eine Person seinen Ängsten stellen, aber es liegt nicht an uns Hundehaltern, die Leute dazu zu bringen oder denen vorzuschreiben, wann sie dieses Problem in Angriff nehmen. Das muss die Person ganz allein für sich entscheiden. Dazu gibt es noch Menschen, die können einfach nichts mit Hunden anfangen und wollen nichts mit diesen zu tun haben und auch diese Menschen reagieren entsprechend mit Ablehnung. Damit muss ich als Hundehalter leben und mich entsprechend benehmen.
Doch nehmen wir mal an, es ist eine Person mit einer entsprechenden Phobie, die sich in einer solchen Therapie befindet - steht denen ja auch nicht auf der Stirn geschrieben - und dann kommt ein Hund - wie gesagt, es ist völlig egal ob 15cm oder größer - und verbellt diese Person. Was meint ihr wohl, was damit alles zerstört wurde?
Wir alle wissen es von den Hunden, der wird mit einem Reiz konfrontiert und ist dann kopflos vor Angst. Wir erarbeiten dann schrittweise mit dem Hund das Ziel und dann kurz vor dem Erreichen des Ziels gerät der Hund genau in die Situation, welche vormals ein Verhalten ausgelöst hat und die ganze Arbeit war umsonst und das Problem hat sich noch mal verschlimmert.
So und nun legt das ganze mal auf Ängste bei einem Menschen um. Wie gesagt es ist völlig egal, welche Nationalität dieser hat oder welcher Religion dieser angehört.Ich kann doch nicht hergehen und sagen, das ist doch ein Minihund, was kann der schon machen, aber bei einem SoKa muss ich mich halt mit dem Image anfreunden und mich entsprechend verhalten.
Hund ist Hund und ob nun groß oder klein ob nun mit viel Beißkraft oder wenig, das ist so was von irrelevant.
Wenn es um Begegnungen mit anderen Hundehaltern macht man doch auch nicht solche Unterschiede, da heißt es dann die unerzogenen kleinen terroristischen Minihunde. Aber bei Nichthundehaltern ist das alles anders? Wo ist denn da bitte schön die Logik?
Was wäre denn jetzt bitte passiert, wenn dort statt der Mutter mit dem Kind ein andere Hundehalter gekommen wäre und der Junghund wäre dort in die Zähne geraten? Ja der andere Hundehalter hätte dann die schuld gehabt, aber nicht der TS weil ist ja nur ein Minihund.Gerade wegen solche Situationen kommen doch die Hundehalter immer wieder in Verruf, genauso wie die Tatsache, das die Haufen nicht weggeräumt werden.
Ja der Hund prägt das Stadtbild und der Hund macht das Stadtbild erst lebendig, aber es sind nicht nur die Nichthundehalter, die sich anpassen müssen, sondern auch wir Hundehalter haben dazu einiges beizusteuern.
Und das was wir dazu beisteuern können ist Rücksichtnahme, vorausschauendes Handeln und Erziehung unserer Hunde. -
Ich habe das auch schon erlebt, wenn "Ausländer" an mir und meinem Pit vorbei laufen, springen sie auch schon mal auf eine Parkbank oder eine Laterne hoch
hab ich selbst schon erlebt! Sehr schade, ich versuche dann auch mal Jugendliche anzusprechen... Mein Hund gehört natürlich immer an die Leine wenn mir Menschen entgegen kommen und egal wie sehr sie meinen Hund (Hunde) anstarren, ich bin immer höflich, versuche zu vermitteln. Eben noch hat eine ca. 1,40 m große, geistig behinderte Frau meinen Spanier gestreichelt. Er war an der Leine und ihre Betreuerin fragte extra. Was kann der Hund so brav sein! Zwei Minuten später gibt er mir einen Freiflugschein auf der Wiese - aber anderes Thema!
Ich habe auch meiner Mutter mit ihrem Labbi immer versucht zu erklären, dass nicht sie es ist, die die Leute zu mehr Tierfreundlichkeit erziehen muss, indem sie ihren Hund freilaufen läßt. Habe auch meinen Berliner Alternativen geheilt
geht also alles! Nur mal ein bisschen über den Tellerrand schauen und auch Andere verstehen
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Trotzdem hat das Zusammenspiel Mensch/Hund irgendwie funktioniert ... wahrscheinlich nur, weil unsere Hunde eben mit sehr vielem klarkommen!!!!???? Und wie vielleicht früher wesentlich toleranter waren????? Oder weil wir ein entspanntes Verhältnis zu Hunden hatten? Ich kann mich erinnern, daß Grundschulklassenkameraden, die Angst vor Hunden hatten belächelt wurden! Das ging irgendwie garnicht! Welcher Blödmann hatte denn schon Angst vor Hunden? Die gehörten dazu, waren dabei oder auch nicht, aber die Wenigsten hatten Angst!
Was ist denn aus uns geworden???????
Hm früher gab es aber auch nicht so viele Hunde in der Stadt. Angst gab es früher auch schon, genauso wie Beißvorfälle. Nur war es leider auch so, das der Hund, sobald er auch nur im geringsten Auffällig geworden war, eingeschläfert worden.
Das man weniger Angst hatte, ich glaube nicht. Nur wurde zu der Zeit eher weniger über Ängste und Phobien gesprochen, denn wie schon erwähnt, man wurde belächelt und ausgelacht. Viel anders ist es doch heute auch nicht, die Menschen werden doch auch nicht ernstgenommen, wie es sich ja in diesem Thread ja schon einige male gezeigt hat.Erzogen wurden aber auch früher die Hunde und sie hatten auch damals schon zu spuren. Wie sie zu der Zeit erzogen wurden ist eine andere Geschichte.
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Und wenn man sich in seine Umwelt integrieren möchte, dann ist das doch selbstverständlich.
Oder nicht??Klar sollte sich jeder versuchen in seine Umwelt zu integrieren.....aber dazu gehoert doch (fuer mich) nicht das ich es akzeptieren muss das ein freilaufender Hund mich anbellt/anspringt/anschnueffelt....
Mir persoenlich machts auch nichts aus wenn mich ein uebermuetiger Hund beglueckt mit seiner Praesenz....aber ich kann nicht von mir auf Andere schliessen.
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