Mal wieder - Studium/Hund?

  • Huhu, ich studiere auch und habe mir einen Hund geholt. Ich schreib dir später wie es bei uns geklappt habe, muss jetzt erstmal mit der Kleinen raus.
    *Lesezeichen gesetzt*

  • Du kannst 300 Euro vom Bafög zurücklegen? Warum bekommst du es dann überhaupt? Das ist doch für Leute, deren Eltern kaum Geld haben und eben nicht dazu bezahlen können. Versteh mich nicht falsch, es ist sicher nett soviel Geld zu haben, aber andere Leute brauchen es sicher dringender und da regt mich Vater Staat mal wieder auf :/ !


    Nun zu deinen Wünschen...ich bin in einer ähnlichen Situation, nur wohne ich mit meinem Freund zusammen. Unser Hund wird aber auch ca. 4-6 Stunden täglich alleine bleiben, ich weiß aber, dass dies mit entsprechendem Training zu schaffen ist (bei unserer Hündin war das auch so). Außerdem habe ich Freundinnen, die den Hund nehmen würde, sollte er wider Erwarten ein schlechter Alleinbleiber sein.


    Zu der Zeit, die nachher kommt, mache ich mir noch keine Gedanken...es kann IMMER was sein. Und sicher arbeiten wir irgendwann alle mal und auch arbeiten und Hund sind unter einen Hut zu bringen.


    Zu den Kosten:
    100,- pro Monat rechne ich momentan, ich werde auch eine Hundekrankenversicherung abschließen...man weiß nämlich nie. Unsere Hündin hat im Laufe ihres Lebens an die 5000,- Euro beim TA gekostet, eine Versicherung wäre Gold wert gewesen!
    Dann musst du ca. 15-20 Euro Futter (für einen eher kleineren Hund, für einen größeren mehr!) rechnen, die Haftpflicht ca. 5-10 Euro, die Steuer nochmal 3-10 Euro (je nach Stadt). Und dann noch Leckerlis, Leinen usw.

  • Ich studiere auch und habe einen Hund.


    Die Kosten für einen Hund sind heftig... Wenn Du dich im Forum mal etwas umschaust wirste schnell ein Bild davon bekommen was alles auf dich zu kommen kann.


    Ich habe jetzt in den letzten 4 Monaten (seit ich ihn habe) knapp 800-1000€ für Merlin ausgegeben. Ok, vieles ist Erstaustattung (Geschirre, Leinen, Halsbänder etc) oder einmalige Zahlungen (HundeSchule, Gebühr BH Prüfung). Und halt die regelmäßigen Kosten:


    - Hundesteuer
    - Haftpflicht
    - Futter (je nach Hund und Futter unterschiedlich)


    Wenn dann mal eine OP ansteht oder ein Tierarzt Besuch ansteht schreit gleich der Geldbeutel :) Hier im Forum findest auch Berichte über Tierarzt Besuche/OP und die Kosten.


    Zu deinem Wunsch einer Dogge. Eine Freundin von mir hat eine Dogge und ich sag Dir das ist nicht ohne :) Er bekommt ~900g Futter am Tag. Er wiegt zur Zeit 64kg.
    Das ist ne enorme Menge Futter. Als kleines Beispiel:
    Er musste operiert werden. Es wurde ein Geschwür (oder sowas) entfernt. Der ganze Spass hat knapp 600€ gekostet.


    Du musst überlegen bei einem großen Hund kostet alles wesentlich mehr.
    Alleine die Wurmkur. Du brauchst die doppelte/dreifache Menge von einem "normal" großen Hund und die kostet auch nicht gerade wenig.


    Als Student würde ich mir persönlich, finanziell gesehen, das Halten einer Dogge nicht zu trauen (aber es gibt andere die würden das).


    Ach, Du weisst schon das Doggen nicht alt werden? Lebenserwartung ist 7-8 Jahre :(

  • Ja ich kann 300 Euro von meinem Bafög zurück legen und das tu ich damit ich später keine Schwierigkeiten mit dem Zurück zahlen bekomme. Ich könnte sicher mehr ausgeben, was ich manchmal auch gern tun möchte, aber da spar ich lieber etwas mehr und hab dafür nach dem Studium weniger Sorgen. Das heißt nicht, dass ich das Geld nicht gebrauchen kann, denn meine Eltern verdienen leider sehr wenig, deswgene bekomm ich ja so viel


    Ich weiß, dass Doggen nicht sehr alt werden, was ich auch sehr traurig finde, trotzdem sind sie meine liebste Hunderasse.
    Aber es ist nicht so, dass ich auf Krampf eine haben muss, ich seh schon ein, dass es als Student nicht der ideale Hund ist. Wie schon gesagt würde ich auch einen kleineren Hund nehmen, schon allein wegen dem finanziellen Aspekt.

  • ja du musst nur bedenken, um so größer der Hund um so mehr Platz in der Wohnung, mehr Futter, mehr Auslauf und der Unterschied ist schon bedeutend, wir haben einen Zwergpudel und einen Labrador Mix.

  • Halli Hallo von einer, die mit Hund in Leipzig studiert ;) Ich studiere jetzt Biologie im 2. FS.


    Also erstmal vorneweg: Ja, es geht. Aber mit Einschränkungen.
    Ich habe einen mittelgroßen Hund (Dobi-Mix, 58cm Schulterhöhe und 27 Kilo) und gebe monatlich alles in allem etwa 150 Euro für den Hund aus. Darin eingerechnet ist gutes Futter, Leckerchen, sonstiges Zubehör, eine Op-Versicherung, Steuer, Haftpflicht.


    Ich lebe in einer 2er WG, meine Mitbewohnerin geht allerdings nicht mit Ali Gassi oder kümmert sich um ihn. Auch das ist machbar. Und men Hund muss auch mal (nämlich 2 Mal im Monat) 8 Stunden alleine bleiben. Aber auch das finde ich vertretbar. Wenn du dir einen etwas älteren Hund holst, der das Alleinebleiben gewohnt ist, geht das schon mal. Wenn es mal länger werden sollte habe ich mittlerweile viele Liebe hundemenschen kennengelernt, wo ich Ali auch mal tagsüber hinbringen kann.


    Bedenken musst du natürlich, dass du weniger Zeit hast, als deine Hundelosen Mitstudenten. Ich kann nicht eben mal Abends noch 6 oder 7 Stunden feiern gehen, wenn Ali schon tagsüber 6 Stunden alleine war. Ich kann nicht so oft in die Stadt und dort irgendwas machen, wenn Ali nicht mitkommen kann.
    Du hast weniger Geld für dich zur Verfügung, weil ja alles für den Hund bezahlt werden musst. Du musst beim legen deiner Stunden darauf achten, dass der Hund nicht zu kurz kommt, früher aufstehen weil du ja vor der Uni noch mit Hund gehen musst. Zudem hast du meist längere Uni-Wege als deine Mitstudenten weil du mit Hund nicht in der Stadt wohnen kannst (bzw. ich würde es dir nicht empfehlen) und Wohnheim geht auch nicht.
    Du musst deinen Tag insgesamt eben mehr planen als hundelose Studenten. Aber das geht, wenn man wirklich will.

  • Dingsda: Du sprichst mir aus der Seele....Insbesondere das abends weggehen finde ich problematisch, weil ich dann immer ein schlechtes Gewissen hab. Mir persönlich würde es nix ausmachen zuhause zu bleiben, aber Freunde verstehen so etwas meist nicht. Da muss man schon aufpassen. Ich mach es so, dass ich max 2mal pro Woche abends weggeh und das an Tagen, wo ich tagsüber eh nicht viel Uni hab, also nur ein Seminar oder so. (Gut, dass ich schon im 7.Sem bin und nicht mehr so viel hab :D )...


    Wegen dem in der Stadt wohnen - nun ja, vielleicht nicht direkt im Zentrum, aber 10min außerhalb mit der Bahn geht ja...also so wohn ich und der Park ist gleich um die Ecke...


    UND GANZ WICHTIG: Planung ist alles!!! Wenn man sich den Stundenplan selbst zusammenstellen kann, ist es ok.


    LG

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