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ich habe mal eine frage an die ernährungsexperten:
meine hündin lotta wird gebarft. bisher kamen wir mit einem futterverhältnis von 500g tierischem und ca. 150-200g pflanzlichem (gemüse/obst, KH) bei knapp 30kg hundegewicht verdauungstechnisch, gewichtshaltungmäßig und auch ansonsten prima aus.
da meine hündin seit einem halben jahr durchgehend ein schmerzmittel (meloxicam) bekommen muss, und es auch in absehbarer zeit, wahrscheinlich lebenslänglich, nicht abgesetzt werden wird bzw. kann, mache ich mir ernsthafte sorgen um ihre niere und ihre leber. ich habe es auch heute nochmal mit unserer TÄ besprochen, und würde gerne die proteinzufuhr zur entlastung der organe bis an die untergrenze drosseln. außerdem habe ich mir überlegt, neben RFK und den innereien nur noch ausschließlich muskelfleisch und nichts bindegewebiges / knorpeliges mehr zu füttern.was haltet ihr von dem plan?
lotta ist eine 4-jährige, mäßig bis hoch agile hündin. ich möchte natürlich nicht (und das wäre bei ihrer gelenkerkrankung auch mehr als kontraproduktiv), dass ihre muskelmasse unter dieser fütterungsweise zu leiden hat. deswegen wollte ich hier mal um einen anhaltspunkt fragen, wieviel gramm protein pro kg täglich gefüttert werden muss, damit erhalt und regeneration der muskelmasse gewährleistet sind..? wie gesagt, die untergrenze wäre mir lieb...
meint ihr, dass es zudem eine gute idee wäre, auch die RFK aus dem speiseplan zu streichen und anstelle dessen lieber (weniger) muskelfleisch plus einem calcium-ersatz-pulver zu füttern?achja, den kleiner werdenden energiegehalt des futters und sowie das volumen würde ich gerne mit einer guten mischung aus fett und kohlenhydraten wieder aufstocken. könnt ihr mir da tipps geben?
bisher habe ich lotta bis auf den obstanteil kohlenhydrat-frei gefüttert. wenn mal etwas vom menschenessen übrig war, im schnitt ca. 1 bis höchstens 2 mal pro woche, gab es kartoffeln oder reis o.ä. dazu.über hilfe wäre ich wirklich sehr dankbar
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Was hat deine Hündin denn, wenn ich fragen darf?
Zunächst einmal:
ZitatDer Mythos, dass hohe Eiweißmengen Nierenerkrankungen entstehen lassen oder bestehende Nierenerkrankungen verschlimmern, hält sich hartnäckig, obwohl es inzwischen mehrfach wissenschaftlich nachgewiesen worden ist, dass dies NICHT der Fall ist. Der Körper braucht Eiweiß um Gewebe aufzubauen und zu erhalten. Füttert man zu wenig Eiweiß, baut sich Gewebe ab, das Immunsystem wird schwächer und die Enzymaktivität lässt nach.
Quelle: http://www.barfers.de/barf_nierenerkrankungen.htmlUnd lies dich doch mal ein:
http://www.barfers.de/barf_nierenerkrankungen.html
http://www.barfers.de/barf_leber_diaet.html
http://www.barfers.de/barf_gelenk_skelett_erkrankungen.html -
hi,
und danke für links. habe sie soeben schonmal überflogen und werde zu diesen punkten noch etwas intensiver recherchieren...
lotta hat eine OCD im sprunggelenk...
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Ja, wenn du dann noch Fragen hast, kann man dir sicher hier weiter helfen
Wie siehts mit einer GA aus? Wäre das eine Option? -
mmh, ehrlich gesagt habe ich darüber noch gar nicht nachgedacht...
sie ist momentan auf 50% der normaldosis seit winter eingestellt. zuvor, also seit der diagnosestellung vor zwei jahren, hat sie immer nur sporadisch, meist phasenweise im winter, etwas schmerzmittel gebraucht.
mein vorhaben war eigentlich, sollten ihre beschwerden zunehmen, nochmal ein CT in der klinik machen zu lassen und ggfs. die chirurgen zur tat schreiten zu lassen. vor zwei jahren war die OCD noch ganz ganz am anfang, gerade "diagnostizierbar" sozusagen, und es bestand kein handlungsbedarf im sinne einer gelenkchirurgischen operation.
wie gesagt, im moment klappt es so ganz gut. allerdings ist da was dran, das "schmerzmittel gold" könnte sie ja quasi nebenwirkungslos schmerzfrei machen.......
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Ja, das war auch mein Gedanke. Gute Besserung auf jeden Fall von uns
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Hallo,
ich teile deine Sorgen um Leber und Nieren, denn bei uns ist der Stand aktuell ähnlich (Ebby wird Ende Juli vier Jahre alt). :-/
Was sprechen denn eure Blutwerte?
Bei einer Nierendiät wird nicht nur die Zufuhr von Eiweiß gedrosselt, sondern auch der Phosphorgehalt im Futter deutlich gesenkt. Ich kann dir heut Abend mehr dazu schreiben, jetzt hab ich nicht mehr viel Zeit.
LG
Shalea -
Zitat
Zunächst einmal:
dieser Text soll offenbar ein Freibrief zur Fleischfütterung ohne Limitbegrenzung sein.
Auf "Fleisch " bezieht sich diese falsch verstandene Aussage der Autorin keinesfalls,
dafür reicht ein etwas längerer Blick in die Finco-Studie, um zu erkennen, welche Proteinquelle damit gemeint war.
Muskelaufbau findet nur durch viel Bewegung statt und nicht durch übermässige Proteinzufuhr.
Wer jeden Tag 2 riesengroße Steaks und 500 g Quark isst , aber sich nicht bewegt, bekommt auch keine Muskeln. Das ist Fakt.
Muskeln bekommen übrigens nicht nur Fleischesser, wie man hier deutlich sehen kann.
http://www.schrotundkorn.de/2006/200603b07.html -
Zitat
Gibt's hier wen, der seinen Senior barft? Mich würde mal die Menge interessieren
Meld, hier ich, mit 9 Umgestellt, heute ist er muntere 14. Was willste wissen?
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Zitat
Meld, hier ich, mit 9 Umgestellt, heute ist er muntere 14. Was willste wissen?
Die Menge hab ich ja jetztGibt's irgendwelche Sachen die Du Henry nicht gibst, irgendwelche Knochen? Ich mein der Schäfi der's Futtern soll ist verfressen hoch 10, aber so ganz ohne Übung und dann schon mit älteren Zähnen?
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