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Also - nur um das zu verstehen: Du bist der Meinung, dass denaturierte Designer-Masse (mal so ausgedrückt) gesünder ist als frische Lebensmittel, die mit nicht nachbaubaren Nährstoffen wie sekundären Pflanzenstoffen, natürlichen Vitaminen (nachbaubar aber sauteuer für TroFu) etc ?
Ist nicht böse gemeint, ehrlich. Aber dass trockene Kugeln für ein Lebewesen gesünder sein sollen, als frische Lebensmittel, verstehe ich nicht. Meine TÄ meinte auch letztens, dass sie nicht daran glaubt, dass man Mängel anfüttert, solange man sich einiges Basiswissen aneignet. Hat mich beruhigt, weil es meiner Sichtweise von "normalem" Leben und ernähren entspricht. Nicht falsch verstehen: Einfach drauf los ist gefährlich. Aber man muss kein Chemielabor haben, um gesunde Nahrung für einen Karnivoren zu "servieren" in meinen Augen.
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Also - nur um das zu verstehen: Du bist der Meinung, dass denaturierte Designer-Masse (mal so ausgedrückt) gesünder ist als frische Lebensmittel, die mit nicht nachbaubaren Nährstoffen wie sekundären Pflanzenstoffen, natürlichen Vitaminen (nachbaubar aber sauteuer für TroFu) etc ?
Ist nicht böse gemeint, ehrlich. Aber dass trockene Kugeln für ein Lebewesen gesünder sein sollen, als frische Lebensmittel, verstehe ich nicht. Meine TÄ meinte auch letztens, dass sie nicht daran glaubt, dass man Mängel anfüttert, solange man sich einiges Basiswissen aneignet. Hat mich beruhigt, weil es meiner Sichtweise von "normalem" Leben und ernähren entspricht. Nicht falsch verstehen: Einfach drauf los ist gefährlich. Aber man muss kein Chemielabor haben, um gesunde Nahrung für einen Karnivoren zu "servieren" in meinen Augen.
Ebenso nicht falsch verstehen!: aber ich finde dieses Misstrauen vieler Barfer gegenüber Trockenfutterhersteller übertrieben (und irgendwo auch überheblich). Und nicht einmal als Rohfütterer ist man vor den Panschereien der Nahrungsmittelindustrie sicher.
Die Pellets haben ja auch eine reinigende Wirkung bei den Zähnen deines Hundes. Auch ich bringe ab und an Abwechslung neben dem TroFu mit rein, so ist es nicht. -
Zitat
ich finde den Vergleich mit dem Menschen sinnlos.
Der Mensch war nur ein Beispiel. Ich habe weder anatomisch noch biochemisch noch sonst wie irgendwas miteinander verglichen.l
Es ist allerdings Fakt, dass kein Lebewesen der Erde mit einem täglich optimalen Nahrungsangebot gesegnet ist... doch... der Mensch... und selbst er braucht es dennoch nicht.Es geht mir um den Irrglauben, den uns die Futterindustrie unterjubelt. "Mit allen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen"...
ZitatDeshalb möchte ich an meinem Hund nicht rumdoktoren, denn ich bin darin nicht versiert genug zu sagen "das und das braucht er in jener Menge".
Meyer/ Zentek haben sich, wie ich gelesen habe, nie asusdrücklich für Rohfutter, sondern gar ausdrücklich für Fertigfutter ausgesprochen (habe das Buch noch nicht, bekomms zum Geburtstag). Sämtliche Bedarfsangaben gelten "generell", egal ob Fertigfutter oder selber mischen. Wer allerdings keine Lust auf viel Eigenarbeit hat, der ist auf jeden Fall mit gutem Fertigfutter gut beraten. Aber selbst für die Beurteilung eines "guten" Fertigfutters muss ein gewisses Maß an Wissen her.
ZitatEin Wolf (wie schon mal erwähnt) geht da ja ganz instinktiv vor.
Abgesehen davon hat sich der Hund zum Resteverwerter des Menschen entwickelt, und auch wenn das ebenso viele nicht hören wollen, gehört dazu nicht das beste Fleisch vom Biometzger plus 4 Sorten teuerstes Öl und dazu ein wenig Pastinake.Sondern gerade dann ist es auch mal in Ordnung, wenn unsere Schachtabfälle im Trockenfutter unseres Hundes landen, denn wenigstens werden die Tiere ganz verwertet.
Meine bekommt durchaus auch "Schlachtabfälle". Ich bin mir um die Notwendigkeit einer gewissen Proteinvielfalt bewusst.
Zitatjedoch ist man auch beim Barf NIE auf der sicheren Seite, wenn man bedenkt, welche Zusatzstoffe in handelsüblichem Gemüse/ Obst und Fleisch (Antibiotika, Parasiten, Tiermehl, Fungi- sowie Insektizide usw.) stecken.
Das hab ich nie bestritten und wird nie jemand bestreiten.
Sofern konventionell oder "EU- Bio" gekauft wird stimmt das uneingeschränkt.Zitatnämlich dass ein Individuum einen individuellen Nährstoffplan braucht.
jawoll
ZitatÜbrigens: was ist das denn für ein Argument AuraI ? Ein Wolf frisst also nur dann Knochen, wenn Mangel an Beute besteht! Besteht denn bei deinen/ euren Hunden Mangel an "Beute" (und damit: wichtigen Nährstoffen, in diesem Fall vor allem Kalzium) ?
Nein, da hast du was falsch verstanden.
Ein Wolf frisst Knochen.
Nicht mehr so viel und harte, wie seine Vorfahren, aber dennoch tun sie es. Abgebrochene Zähne zb sind bei Wölfen keine Seltenheit. Die Berichte, die ich gelesen habe, handelten von Wölfen, die in Perioden, die verhältnismäßig widrig waren, mehr Beute machten, (als sie eigentlich brauchten). Hier konnte festgestellt werden, dass Gerippe oder Teile von Gerippen liegengelassen wurden.
Da wurde nur schnell im Vorbeiflitzen, so zu sagen, etwas Fleisch mitgenommen und wieder abgezischt.
Kein Überschuss bedeutet ja nicht gleich eine Unterversorgung.Ich finde ein gewisses Maß Misstrauen in sämtlichen Lebensbereichen, insbesondere denen, die uns betreffen, auf die wir aber keinen direkten Einfluss haben, angemessen und wichtig.
Das heißt ja nicht, dass ich verteufele, ich nutze die wissenschaftlichen Erkenntnisse lieber selbst.
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Sorry, ich lache gerade ein Wenig in mich hinein.
Wo hat Trockenfutter denn bitte eine "reinigende" Wirkung auf Hundezähne? Das wird immer wieder behauptet und trotzdem dadurch leider nicht wahrer.
Zerkautes Trockenfutter bildet erst einen schön klebrigen Belag, der in alllen Kanten und Ritzen hängenbleibt und Zahnprobleme eher fördert als sie unterbindet.
Ich bin ganz sicher kein "Hardcore"-Barfer, es gibt (wenige) gute Fefu, die man füttern kann, aber solche Aussagen sind einfach falsch.
LG von Julie -
Ich barfe weil mein Hund Dusty ein Haufen Trofu nicht verträgt. Entweder hatte er Durchfall oder Erbrechen davon, oder (wenn der Darm nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde) wurde sein Fell schlecht etc. Als ich ihn bekommen habe und bis zu dem Zeitpunkt als ich fast notwendigerweise mit barfen angefangen habe, war ich mit ihm ständig beim TA. Seit ich barfe musste ich gar nicht mehr. Und er hat weder Durchfall noch schlechtes Fell und ist auch sonst rundum happy.
Ich finde es gut das man mit barfen auch auf individuelle Beschwerden eingehen kann. Wir haben hier einen Krebshund (Perriz) der kein Getreide fressen soll, weil damit die Krebszellen genährt werden. 1. sagt dir das kein TA und zweitens kostet Trofu ohne Getreide gleichmal ein Haufen mehr. Das war für mich immer unverständlich... ein Trofu mit Getreide kostet weniger als eins ohne... Beim barfen lasse ich Getreide einfach weg und gut ist.
Mein letzter Hund war nierenkrank und er hat dieses Nierendiätfutter vom TA bekommen. Wo meines Wissens überall Getreide drin ist. Was macht man da wenn genau dieser Hund eine Getreideunverträglichkeit hat (Gonso hatte das gott sei dank nie)? Was will man da füttern?
Es gibt gute Fefus, aber wenn mein Hund damit nicht klarkommt dann doch lieber barfen.
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Sorry, ich lache gerade ein Wenig in mich hinein.
Wo hat Trockenfutter denn bitte eine "reinigende" Wirkung auf Hundezähne? Das wird immer wieder behauptet und trotzdem dadurch leider nicht wahrer.
Zerkautes Trockenfutter bildet erst einen schön klebrigen Belag, der in alllen Kanten und Ritzen hängenbleibt und Zahnprobleme eher fördert als sie unterbindet.
Ich bin ganz sicher kein "Hardcore"-Barfer, es gibt (wenige) gute Fefu, die man füttern kann, aber solche Aussagen sind einfach falsch.
LG von Julieschön, dass du gut gelaunt bist.
Muss wohl ein Insider sein, ich habe das von vielen Seiten schon gehört, dass TroFu die Zähne bis zu einem gewissen Maß reinigt. Immerhin wird das Gebiss ja stärker beansprucht als denke ich mal beim rohen Fleisch. Hast du dafür Belege? Ernsthaft, denn mit Halbwissen um sich schleudern kann ja jedermann. Gerade bei den Haustieren scheint es jeder besser zu wissen als der andere, und was auf Etiketten usw. steht ist ja sowieso der größte Unfug aller Zeiten! -
Dafür reinigen Knochen ganz ausgezeichnet das Hundegebiss
@ Yanka: Ist das dein erster Hund?
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Zitat
ich habe das von vielen Seiten schon gehört, dass TroFu die Zähne bis zu einem gewissen Maß reinigt.
bei mir zumindest gehört zum barfen auch das füttern von knochen und die sind unbestritten sicher härter als jedes trofu. die zahnpflege übernimmt also der knochen, nicht das fleisch.
da dies ein barf-thread ist sollten wir den doch auch dafür nutzen und nicht hier das pro und kontra trofu/barf erörtern, oder?
also:
kann mir jemand einen tipp geben wie ich in frankfurt an schlachtabfälle komme?und:
habe neulich ein ganzes kaninchen verfüttert. alles wurde mit begeisterung verputzt bis auf den kopf. warum nur? -
Rohes Fleisch wird zwischen den Zähnen nicht pampig, es ist faserig, "wischt" also quasi sogar einmal drüber. Wenn meine nen frischen Pansenlappen kaut, quietschts an den Zähnen richtig.
Zudem kommen die rohen Knochen.Und keiner sagt, auf Etiketten steht Blödsinn.
Es wird nur gesagt, dass viele Fertigfuttersorten nicht durchsichtig deklariert sind oder einfach Inhaltsstoffe aufweisen, die man als gut informierter Hundehalter einfach nicht drin haben will.Ich kenne auch gute Fertigfuttersorten.
Aber warum sollte ich Denaturiertes füttern, wenn ich es auch frisch füttern kann... -
Zitat
gibt man das obst und gemüse genauso roh wie das fleischzeugs? was muss man da beachten?
ja, aber fein pürriert! und mit einem schuß öl
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