bordercollie austausch- border als familienhund?
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aber vom verstecken draussen halte ich nicht sooo viel, das ist zwar für die fährte ganz gut, aber ich denke, dass das u.U. dazu verleiten könnte, unrat aufzulesen.
Dazu ist der Futterdummy ein tolles Hilfsmittel. So hat der Hund gar nicht die Möglicheit sich selbst zu belohnen. Ausserdem kannst du das Ding in Bäume hängen, im Schnee vergraben und unter Haufenweise Dreck beerdigen
Übrigens eine ganz süsse, deine Laika. Hat Ähnlichkeit mit Lunas Schwester.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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tinschn: Den Hütetrieb kann man weder "umleiten" noch unterdrücken. Wer nimmt denn bei der Rettungshundearbeit die Rolle des Schafes ein? Der Verletzte? Würde ihn nicht freuen...
Sicher, Rettungshundearbeit ist eine sinnvolle und wichtige Aufgabe für einen lernwilligen Hund, aber ein "Ersatz" für einen Hütecrack ist es nicht, eher ein NebenjobFür einen Hund der an den Schafen aber wenig taugt aber eine gute Arbeit, besser als Treibball.
Meinst du wirklich dass Flyball weniger hochputscht als Frisbee? Du schreibst doch selbst "mit kurzem Gehirnanschalten"....nichts ist tödlicher und schüttet mehr Adrenalin aus... da kann ich auch mit dem Hund in den Wald und ein bisschen Rennen lassen, ist zudem gelenkschonender
Ich sehe jedenfalls absolut keinen Nutzen in dieser Sportart.Ich hasse Foren, da kommt immer alles so falsch rüber :|
Ich hab ja weiter oben schon erwähnt, dass ich mich mehr lange über den BC informiert habe, bevor einer ins Haus kam. Darunter auch mit mehreren Büchern und dicken Wälzern. Und ich sag mal - in 90 % der Fälle wird dort geschrieben dass auch beim Rettungshund der Hüteinstinkt genutzt wird. Wies wirklich ist, kann mir wohl allerhöchstens der Hund selber sagen
So, dann habe ich ja nicht "Ersatz" geschrieben, sondern "sinnvolle Alternative" - ich habe hier weiterhin nicht vom Arbeitsborder geredet, dass der seine Schäfchen braucht, sollte wohl allen klar sein.Und das mit in den Wald gehen und rennen lassen würd bei uns momentan nich klappen, Nala rennt nur mit andren oder wenn sie ihre Spielsachen holen darf, ansonsten isse immer brav bei mir oder tüpfelt im 5 Meter Radius um mich herum und schnuffelt
Wie auch immer... bei diesen Border-Nicht Hüten-Geschichten scheiden sich wirklich immer die Geister.
In erster Linie sollten sich aber alle überlegen, was unsre Border denn eigentlich sind - und zwar Hunde. Und Hunde können genauso verschieden sein wie Menschen, und das ist auch gut so. Sicherlich gibt es Border, die ohne Hüten total kaputt gehen, und sicherlich gibt es welche, die trotz Agility und/oder Flyball oder was auch immer die Ruhe selbst sind und zum "auslastungsbedürftigen" Familienhund taugen WÜRDEN, insofern man viel Zeit und Geduld für solch einen Hund hat und immer im Hinterkopf behält, dass das Hüten vielleicht irgendwann wirklich nötig wird.An die Schafbesitzer habe ich mal eine Frage :/
Wie ich oben schon geschrieben habe, wollte ich mit Nala ja hauptsächlich erstmal nicht hüten gehen, weil ich Angst habe, dass ich ihr das irgendwann dann nicht mehr bieten könnte. Ein Interesse daran hätte ich allerdings schon. In meinen Augen steht der Beruf des Schäfers aber doch ziemlich auf der Abschussliste (lasse mich hier gern belehren!), was tut ihr denn wenns irgendwann nicht mehr geht?
Und in ein paar Jahrzehnten, wenns dann gar keine Schäfer mehr gibt, wird der Border dann "sterben"? Was dann? -
tinschn: Der BC ist auch nicht für die typischen Wanderschäfer gedacht, die haben ihre Altdeutschen und Strobel usw. Furchenläufer eben. Wandernder Zaun.
Die arbeitenden BCs werden ganz sicher nicht aussterben, zu tun gibt es in England, Schottland und mittlerweile auch in Deutschland genug.
Ich denke der typische BC-Halter mit arbeitendem Hund hat selber hobbymäßig eine Schafherde, deswegen auch nicht auf die "aussterbenden Wanderschäfer" angewiesen. Viele Bauern freuen sich darüber dass Flächen abgegrast werden die nur mit viel Mühe zu mähen wären (witziger Satz *g*). Wie bei uns vor der Haustür, Streuobstwiesen, perfekt für die Schäfkens
Falls nicht schon gelesen empfehle ich dir:Viele andere BC-Bücher kann man leider in die Tonne kloppen.
"die trotz Agility und/oder Flyball oder was auch immer die Ruhe selbst sind..."
trotz ist gut, kann man nun so oder so verstehenWenn ich meinen Hund 3 Stunden über Hürden scheuche ist er zuhause sicher auch "die Ruhe selbst", weil er körperlich total tot ist.
Mein Ziel ist es aber den Hund ausgeglichen und ruhig zu bekommen und vor allem geistig gefordert, und das habe ich bei meinem bisher nur an den Schafen erlebt (und er ist beileibe kein Hüte-Ass)...aber es gibt halt solche und solche, ich seh bisher halt immer nur "solche"Man kann es schwer beschreiben wenn man es nicht erlebt hat, das Verhalten und der Ausdruck in seinen Augen NACH der Arbeit...da liegen Welten zwischen Hürde und Schaf...
Warst du schon bei nem Hütetraining oder einer Vorführung? Auf jeden Fall empfehlenswert!!!
Und bezüglich Rettungshund und Hüteinstinkt, in welchem Buch stand das denn? Rolf Franck?
Kann mir den Zusammenhang gerade nicht so erklären, ausser dass man den Willen des Hundes "Will to please" nutzt um mit dem Menschen zu arbeiten. Aber diesen Willen hat ja nicht nur der BC.
Weder Sheepsense oder Eye noch alle anderen Attribute eines gut arbeitenden BCs stehen hier für mich in einem Zusammenhang.
Kannst ja mal sagen auf welcher Seite in welchem Buch das stand, dann schlage ich nach -
ich denke so schnell wird der schäferberuf nicht sterben.
Denn auch wenn der bedarf nach schafleisch in Deutschland glaube ich geringer ist als in anderen Ländern, werden andere teile des schafs gebraucht.
Ausserdem denke ich das die meisten Border-besitzer eher "Hobby-schäfer" sind?
Da man als Hauptberuflicher schäfer eine Herde von ca. 500 Tieren hat.Beim abcdev kannst du im übrigen Trainer und Trainingsmöglichkeiten finden, die meißten oder sogar alle besitzen selbst Border-Collies, deswegen denke ich das es nicht so schnell passieren würde das einer seine Schäfchen aufgibt.
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Haben beide ne Punktlandung Nelle
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Ansonsten kommt ihr halt hierher an den Deich. Hier wird es immer Schafe geben.
Hier halten übrigens noch die Schafhalter Border Collies und nicht die Border Collie-Halter Schafe. -
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Hier halten übrigens noch die Schafhalter Border Collies und nicht die Border Collie-Halter Schafe.was ist das denn für ein komischer ort, leute die nicht nur schafe wegen den hunden halten
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Ist das nicht wie mit der Henne und dem Ei?
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Das mit dem Aussterben war ursprünglich ein wenig anders gemeint, aber danke für eure Antworten
Nochmal neu: In Zeiten der Inflation, Maul- und Klauenseuche und was weiß ich werden sich eventuell einige Schäfer (zum Großteil wohl Hobby-Schäfer) vielleicht doch entscheiden, ihre Viecherchen abzugeben. Was dann?Ich war mal bei eben diesem Kumpel mit den Schäferhunden, aber dass man das nicht vergleichen kann ist wohl klar. Ansonsten bisher leider nur im TV
Auf den Seiten des abcdev war ich schon und hab geschaut was es da für uns so gibt - das näheste sind ca. 300 Kilometer von hier gewesen. Für Seminare würde ich das auf mich nehmen, aber später 2x die Woche 300 Kilometer fahren ist doch schon etwas viel.Das mit dem Agility war so jetzt natürlich nicht gemeint
Es heißt ja oft, dass Agility aufputscht ohne Ende - ich wollte damit sagen, dass einige Hunde trotzdem ruhig bleiben und da nicht aufdrehen, auch nicht an den Tagen wo nix isDass man den Hund rumjagen soll wie ein Irrer, hab ich nich gemeint
So, hab jetzt noch mein Buch rausgekramt, auf die schnelle fand ich jetzt dass hier:
Aufbau von Alternativen
Möchte man einen Instinkt nicht nutzen, muss man versuchen, ihn sich gar nicht erst entwickeln zu lassen, noch besser, man sollte versuchen, dem Hund eine Alternative zu beschaffen - anstelle von Fahrrädern nachzujagen! Dass eine solche Politik effektiv ist, kann man nicht nur bei vielen Rettungshunden beobachten, die verirrte Wanderer und Bergsteiger finden. [...] Von früher Jugend an waren sie mit Schafen vertraut, wurden aber beim geringsten Interesse an ihnen zur Ordnung gerufen. Genauso wichtig war der Aufbau einer Alternative, die den Instinkt des Hundes nutzt. Nicht der Hüteinstinkt, den der Hundeführer zu unterdrücken suchte, sondern der Jagdinstinkt selbst, aus dem der Hüteinstinkt entwickelt wurde. [...]
Richtig erzogen kann man diese Hunde auf sich selbst gestellt losschicken, ein breites Gebiet absuchen lassen, wobei sie auf diesem Weg jedes Schaf, auf das sie treffen, ignorieren. Ein vorzügliches Beispiel, wie man einen Instinkt umlenken kann [....]Das große Border Collie Buch, Alison Hornsby
Seite 50/51
Kynos VerlagOkay, hatte ich wohl was falsches im Kopf, Jagdinstinkt statt Hüteinstinkt
Trotzdem finde ich diesen Teil eigentlich in sich schlüssig und wüsste nicht, was da dran verkehrt sein sollte. Klärt mich auf!
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