Die schwierige Grätsche zwischen konsequenz und liebe!
-
-
Hallo,
muss das einfach mal loswerden und würde gerne wissen ob es anderen auch so geht.
Bei Kira habe ich folgendes Problem. Wenn ich mit ihr viel spiele, sie oft streichel und mich einfach viel mit ihr beschäftige, hört Madame nicht so toll. Sie macht dann auch Theater wenn ich das Zimmer oder die Wohnung verlasse.
Wenn ich allerdings nicht so viel liebe "gebe", sie nicht so oft streichel und "hart und richtig extrem konsequent" bin, dann hört sie wesentlich besser und vorallem macht sie kein Theater wenn sie mich nicht mehr sieht.
ich kriege die Grätsche einfach nicht perfekt hin. sobald ich denke das verhältnis passt, werde ich wieder eines besseren belehrt und sie zickt wieder ein wenig rum.
Kennen das auch andere?
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Die schwierige Grätsche zwischen konsequenz und liebe!*
Dort wird jeder fündig!-
-
Das kenn ich! Es ist bei mir aber mit jedem Hund besser geworden
-
Ich hatte das auch bei meiner letzten Hündin, allerdings erst nachdem ich mit ihr Hundeschule gemacht hatte, quasi in der Eingewöhnungszeit (gut, die hat bei ihr sehr lange gedauert, weil sie da schon über 13 war). Ließ aber mit der Zeit nach, ich musste also Liebe (schmusen, streicheln etc.) und Konsequenz nicht mehr so extrem trennen. Wie alt ist denn dein Hund?
Lg Katja
-
Ich glaube das liegt eher an anderen Dingen und Konsequenz mit "keine Liebe und absoluter Strenge" gleichzusetzen halte ich für mehr als Blödsinn, wenn ichd as mal frei von der Leber weg sagen darf!
Konsequenz besteht aus anderen Dingen als Strenge
Könnte es nicht vielleicht sein das wenn du viel schmust und spielst und rumblödelst deine körpersprache und deine Signale nicht so eindeutig sind?
Meine Beobachtungen und Erfahrungen im Bereich Mensch-Hund-Beziehung zeigen mir ziemlich deutlich das heir sehr viel falsch verstanden wird.
Wieso hören manche Hunde mit Komandoton besser als wenn man rumflapst und lieb-säuselt?1. viele Hunde wurden mit Fido SITZ! dazu gebracht zu evrstehen was sitzt ist.
Wenn besitzerli nun sagt: "Fidolein mach mal sitz!" ist das was völlig anderes.
Denn wenn Mensch nett und liebevoll, scherzend ist, redet er völlig anders mit seinem Hund - er benutzt ganz andere Wörter, ohne das er es merkt.
Und selbst mit den gleichen Wörtern ist die Betonung oft ne völlig andere.
da wird aus "Fidolein Sitz!" ein "Fidolein Sihitz?!" oder gar "Fido Sitz?".
Alleine die verbale Kommunikation lässt sehr viel Spielraum. Gerade der Mensch der sehr aufs Verbale gefasst ist bennutzt ohne es zu merken x Worte für das was er meint...
Man denke nur an die "da oben im Norden" die 100te verschiedene Wörter für Schnee haben!
das merken wir meistens aber nicht.Kommen wir zur Körpersprache. Wenn Jemand autioritär wird - und ich meine autoritär und nicht Autorität, das sind zwei völlig vberschiedene Wörter - denn Autorität hat NICHTS mit autoritärem Verhalten zu tun
jedenfalls, wenn jemand autoritär wird und streng, dann steht er völlig anders. Er steht aufrecht, er steht gerade und er semmelt "Befehle" im stakkato los, kurz, knappe und direkte Ansagen.
Das bedeutet übersetzt - die Kommunikation wird viel direkter, deutlicher und ruhiger.
Es passieren weniger Missverständnisse und der Hund weiß genauer was er tun soll.Meistens kann man beobachten das wenn Besitzerli rumsäuselt, spielt und scherzt er nicht nur diese "Fehler" begeht, sondern er überdies noch völlig inkonsequent ist und dann ist ein Nein auch schnell mal ein Auge zudrücken. Das ist Willkürlich und verwirrt den Hund.
Außerdem, wenn hudn dann mal nicht genau weiß was er zu tun hat oder in der zwickmühle steckt zwischen Signal und Eigenem Interesse, zeigen viele Hunde dann missverstandene Übersprungshandlungen (wie z.B. wälzen, kratzen) oder fangen an zu Beschwichtigen, auch das wird oft missverstanden.Ich könnte da jetzt noch Romane drüber schreiben was alles dazwischen steht. Alles aber basiert daraus das man dem Hund sowas IMMER negativ ankreidet als die Fehlerquellen mal woanders zu suchen!
Nina
-
Hmmm, da kann ich Nina nur zustimmen.
Ich denke, drinnen kann man ja schmusen und spielen, doch draußen gehen die Hunde eben auf die Jagt, dort brauchen sie einen kurzen knappen Ton.
Wäre ja ok, wenn man dies zu Beginn des Gassis eindeutig klar macht.
Unsere 4beiner stellen sich derart auf uns ein,daß es wirklich auf die innere Haltung ankommt und dann passen sie sich an. Schließlich sind wir ja der Oberboß
-
-
Ich glaube, ein Hund braucht Konsequenz und Beständigkeit. Das erwartet er auch vorrangig von seinem Besitzer. Hat er diese Sicherheit, kann ein ausgelassenes Miteinander keinen Schaden anrichten. Dazu muss man nicht mal "hart" sein, ein liebevoller, aber konsequenter Umgang reicht vollkommen aus.
-
Zitat
Ich glaube das liegt eher an anderen Dingen und Konsequenz mit "keine Liebe und absoluter Strenge" gleichzusetzen halte ich für mehr als Blödsinn, wenn ichd as mal frei von der Leber weg sagen darf!
Konsequenz besteht aus anderen Dingen als Strenge
Könnte es nicht vielleicht sein das wenn du viel schmust und spielst und rumblödelst deine körpersprache und deine Signale nicht so eindeutig sind?
Meine Beobachtungen und Erfahrungen im Bereich Mensch-Hund-Beziehung zeigen mir ziemlich deutlich das heir sehr viel falsch verstanden wird.
Wieso hören manche Hunde mit Komandoton besser als wenn man rumflapst und lieb-säuselt?1. viele Hunde wurden mit Fido SITZ! dazu gebracht zu evrstehen was sitzt ist.
Wenn besitzerli nun sagt: "Fidolein mach mal sitz!" ist das was völlig anderes.
Denn wenn Mensch nett und liebevoll, scherzend ist, redet er völlig anders mit seinem Hund - er benutzt ganz andere Wörter, ohne das er es merkt.
Und selbst mit den gleichen Wörtern ist die Betonung oft ne völlig andere.
da wird aus "Fidolein Sitz!" ein "Fidolein Sihitz?!" oder gar "Fido Sitz?".
Alleine die verbale Kommunikation lässt sehr viel Spielraum. Gerade der Mensch der sehr aufs Verbale gefasst ist bennutzt ohne es zu merken x Worte für das was er meint...
Man denke nur an die "da oben im Norden" die 100te verschiedene Wörter für Schnee haben!
das merken wir meistens aber nicht.Kommen wir zur Körpersprache. Wenn Jemand autioritär wird - und ich meine autoritär und nicht Autorität, das sind zwei völlig vberschiedene Wörter - denn Autorität hat NICHTS mit autoritärem Verhalten zu tun
jedenfalls, wenn jemand autoritär wird und streng, dann steht er völlig anders. Er steht aufrecht, er steht gerade und er semmelt "Befehle" im stakkato los, kurz, knappe und direkte Ansagen.
Das bedeutet übersetzt - die Kommunikation wird viel direkter, deutlicher und ruhiger.
Es passieren weniger Missverständnisse und der Hund weiß genauer was er tun soll.Meistens kann man beobachten das wenn Besitzerli rumsäuselt, spielt und scherzt er nicht nur diese "Fehler" begeht, sondern er überdies noch völlig inkonsequent ist und dann ist ein Nein auch schnell mal ein Auge zudrücken. Das ist Willkürlich und verwirrt den Hund.
Außerdem, wenn hudn dann mal nicht genau weiß was er zu tun hat oder in der zwickmühle steckt zwischen Signal und Eigenem Interesse, zeigen viele Hunde dann missverstandene Übersprungshandlungen (wie z.B. wälzen, kratzen) oder fangen an zu Beschwichtigen, auch das wird oft missverstanden.Ich könnte da jetzt noch Romane drüber schreiben was alles dazwischen steht. Alles aber basiert daraus das man dem Hund sowas IMMER negativ ankreidet als die Fehlerquellen mal woanders zu suchen!
Nina
-
Ich rede meistens freundlich, freudig mit meinen Hunden und wir däumeln draußen ebenso rum wie drinnen. Wir spielen und toben draußen, jauchzen und rennen und ich habe keine Probleme ebenso die Leute die ähnlich arbeiten wie ich.
das problem ist eben das man die Innere grundhaltung überprüfen sollte und vorallem einfach mal, trotz Freundlcihkeit und verspieltheit darauf achtet wie man die Signale gibt bzw. wie man von Anfang an die Signale einführt.
Ich brauche keinen knappen oder brüsken Ton, wenn er bloss direkt und deutlich ist.
Ein "Mausibienchen mach mal Sitz!" kommt genauso an wie ein freundliches "Sitz!" weil die Betonung des ersten aufs Sitz gelegt wird und Hunde in der Lage sind auch Wörter aus Sätzen zu abstrahieren.Es kommt lediglich darauf an wie klar, souverän und deutlich ich bin.
Ich kann auch brüllen und dabei nuscheln und mich krumm hinstellen und dann werden die Hunde auch das nicht verstehen@ tanja*freu*
-
Schön das ich so viele antworten erhalten habe. Mit nicht viel liebe geben meine ich nicht das Kira nicht mehr gestreichelt wird, oder gar missachtet wird oder so. Sie muss dann eben einfach öfter auf ihrem Platz gehen und dort auch liegen bleiben.
Draußen haben wir das Problem zu 99% (das 1% ist wenn Nachbar mal wieder Taubeninnereien im Wald vergraben hat) nicht. Da hört sie ziemlich gut. Wir arbeiten noch am verbellen, aber hier, sitz, etc funktionieren. Kira ist nun 9 Monate. Sie testet wahrscheinlich auch ihre grenzen. Aber ich säusel keine Komandos, sonder gebe sie eigentlich immer im gleichen Ton. Das bin ich noch von früher gewohnt. Einfach kurz und knapp sitz z.b. Gelegentlich noch der Name vorweg wenn sie gerade mal nicht hersieht. Aber sonst immer gleich.
-
Das glaube ich dir zum Beispiel nicht
Denn ich kann dir aus Erfahrung sagen das ein Mensch nur dann dazu in der lage ist wenn er immer 100% vollreflektiert ist - und das sind die wenisgten. Oder möchtest du mir jetzt sagen das du zu jeder zeit weißt was du so den ganzen Tag mit deinem gesicht und deinem Körper anfängst?Ansonsten, wenn du damit meinst das du einfach öfter Signale gibst, dann ändert sich auch dort was in der Zusammenarbeit und hat etwas mit Konsequenz zu tun.
Bei "Strenge" gehe ich erstmal nicht davon aus das der Hund misshandelt oder sonstwas wird, das wäre ja wohl wasUnd ansonsten widerspricht sich das ja...bzw. würde es das tun.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!