Es hat alles keinen Sinn ?????

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    Ich finde es unverantwortlich, wenn man solche Tips hier gibt, nur weil man meint, sie haben bei dem eigenen Hund funiktioniert.


    Da muss ich wohl was falsch verstanden haben. In einem Forum geht es doch um Erfahrungsaustausch.
    Erfahrung bedeutet doch, das was bei mir funktioniert hat. Oder will jemand wissen, was alles am Anfang und immer noch so nicht funktionert hat. Die Liste ist lang!!!!
    Und ein Forum ist nun mal ein Forum und nicht "Fragen Sie 'darkshadow'"
    (Bitte nicht sauer sein, liegt Humor drin) :smile:


    Mir geht es nur darum, dass ich gerade erst das Gleiche erlebt habe, bei uns alle verzweifelt waren etc. Jetzt habe ich einen ausgeglichenen Hund und alle (auch Hund) sind glücklich.


    Zitat


    ich glaube nicht, das der Hund wirklich was gelernt hat, sondern einfach nur aus Angst so reagiert wie du es möchtest.


    Das weise ich zurück. Ich habe es vielleicht nicht genau genug erklärt, aber ich habe nichts gemacht, was ich und andere nicht auch in einem Spiel machen würden.


    Zitat


    Meine Kinder durften un d dürfen bis heute nicht an dem Hund rumdoktern. Die erziehung liegt in der Hand des HH und nicht in der eines Kindes. Es gibt bestimmte regeln an die sich auch ein Kind zu halten hat und sich vom hund fernzuhalten hat.


    Das finde ich aber schade für Deine Kinder. Mein Sohn hat sich in seiner Persönlichkeit sprunghaft nach vorne entwickelt.
    Im übrigen haben wir einen Familienhund. Einen Hundehalter gibt es bei uns nicht. Ich muss nicht immer im Vordergrund stehen um von meinem Hund akzeptiert zu werden.

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    Das habe ich versucht, aber er versteht es warscheinlich nicht. und ich weiss auch nicht wie ich ihm das beibringen kann in der welpenschule haben ich das auch nioch nicht gelernt und wenn ich nein sage flippt er dann ja aus



    Du sagst, dass er den Ball behält, wenn er keine Lust mehr hat.
    Wie wäre es denn, wenn du einfach versuchst schon früher aufzuhören mit dem Spiel als er?


    Wenn du den Ball in der Hand hast, bevor du ihn wirfst, muss er dann etwas dafür machen, dass du ihn wirfst?
    Oder springt er gar zu dem Ball hin?



    Also wenn ich Ball spiele sieht das so aus:


    Hund wird auf den Ball aufmerksam gemacht... Schwanzwedeln.
    Hund will an den Ball ran, ich geb ihm den Ball ERST wenn ICH es für richtig halte, nicht wenn er ihn haben will. Also: "sitz" (wenn er sitzt, lob!)
    Dann ball werfen und Auflöskommando/Anspornkommando "ja auf!" zB


    Wenn er nach dem Ball schnappt und partout nicht nach deinen Spielregeln spielt: lass es einfach.



    Auch wenn er noch ein kleiner Pups ist, er versteht schon ganz schnell, was er mit seinen Methoden alles erreichen kann, zeige ihm, dass die Welt nur funktioniert, wenn er das macht, was du von ihm willst.


    Ganz klasse ist natürlich, wenn das funktioniert, dass du ein "Gib" oä einbaust.


    Entweder bringt er den Ball zurück, aber lässt ihn nicht los, oder er zieht mit dem Ball ab.
    Wenn er Ansätze zum Abziehen macht, locke ihn mit "hier" oä zu dir rüber, dafür gibts dann schon Lob und evtl Leckerli, wenn er den Ball auch (kurz) loslässt.
    Kommt er zu dir gibts auch ein Lob, versuche den Ball zu bekommen (immer ruhig und erwartungsvoll) und sage "Giiiiib".....wenn ers macht gibts ne Party undn Leckerli, wieder den Ball attraktiv machen und von vorne.


    Unterbreche das Spiel recht schnell, damit er nicht die Lust verliert und Lobe ihn (dann wird er bestimmt anfangen mit dir zu balgen, weil er schmollt, das wäre dann die nächste Sache)


    Auch hier:
    Das ist kein Dogma, aber eine Idee. So hat es bei mir mit verschiedenen Hunden geklappt, die das Ballspiel nicht so ganz durch hatten...
    Die waren allerdings auch ein bisschen älter...


    Aber versuchs trotzdem mal. Er muss ja die Kommandos noch nicht ganz verstehen und können, aber die Aufmerksamkeit die er dir dabei schenkt ist wichtig! (Die kannst du auch später sehr gut gebrauchen ;))



    Versuche auch nicht so viel mit den Armen rumzuwedeln,anzufeuern und hektisch zu sein, und den Hund damit zu "pushen"



    Das wäre meine Varainte :)



    Ansonsten: Pass auf, dass er dir nicht auf der Nase rumtanzt.


    Keine Belohnungen für Fehlverhalten, auch Aufmerksamkeit ergattern durch "nerven" (auch wenns süß ist)


    Denn eigentlich solltest du IHN nerven dürfen und nicht anders rum....
    Du brauchst dazu keine Gewalt anzuwenden, aber klare Regeln sind ein muss!


    Wie lebt ihr denn mit ihm zusammen? Darf er ins Bett, aufs Sofa?
    Liegt sein Spielzeug immer für ihn erreichbar rum?


    Verteidigt er sein Körbchen?


    Liebe Grüße
    Lisa

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    Es geht mir hier nur darum, dass man dem Hund zeigt, dass man der Stärkere ist, also führungsstärker. Sollte ich jemals wieder einen Welpen erziehen, werde ich meistens den "bösen Blick" aufsetzen, da fass ich ihn bestimmt nur selten an. Das braucht aber Übung und das bekommt eine unsichere Anfängerin bestimmt nicht hin.
    Das zuhalten der Schnauze des Welpen (!) zeigt diesem, dass ich VIEL stärker bin, ohne Wenn und Aber!
    Bitte haltet aber keinem ausgewachsenen Rottweiler o.ä. die Schnauze zu wenn der grad sauer auf euch ist! :hilfe:


    Also saloon, bei dem meisten was du schreibst, sträuben sich mir die Nackenhaare, aber am schlimmsten ist die Sache mit dem Schnauzgriff.


    Meine Schwiegermutter hat vor fast drei Jahen auch diesen "tollen" Rat bekommen, weil ihr kleiner Aussi zu viel bellte. Sie hat es auch gemacht.
    Was war das Ende vom Lied? Der Aussi ließ sich schon nach relativ kurzer Zeit überhaupt nicht mehr am Kopf anfassen und Biss in alle Hände. Warum wohl?


    Aber gebt ruhig weiter "Schnauzgriff-Tips" die sind echt zu empfehlen.


    Und nur weil dein 12!!! Wochen alter Hund zur Zeit funktioniert glaubst du jetzt die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben? Ich bin mal gespannt was du in etwa 3-4 Monaten schreibst.


    Und ich gehöre auch zu den Leuten, die glauben, dass Kinder keine Hunde zu erziehen haben. Das gehört nicht in deren Verantwortungs- bzw. Aufgabenbereich. Auch nicht, wenn der Hund ein sog. Familienhund sein soll. Das könnte relativ schnell nach hinten losgehen. Spätestens dann, wenn der Hund größer ist und feststellt, dass er stärker ist als dein Sohn.


    Ich weiß jetzt nicht, was ihr für einen habt, aber je nach Rasse geht das relativ schnell!


    leezah
    Der Treadstarterin (die sich übrigends lange nicht mehr gemeldet hat) wurde eigentlich ein viel besserer Tip gegeben bzgl. Ballspielen. Nämlich es ganz zu lassen!


    LG
    Kirsten

  • Zitat


    leezah
    Der Treadstarterin (die sich übrigends lange nicht mehr gemeldet hat) wurde eigentlich ein viel besserer Tip gegeben bzgl. Ballspielen. Nämlich es ganz zu lassen!


    LG
    Kirsten


    darf ich dann trotzdem noch eine tip geben, auch wenn der andere viel besser war?

  • Saloon, nur das ich das richtig verstehe: Deine Führungsstärke manifestiert sich körperlich?
    Und das nennst du dann Führungsstärke?


    Meine Güte, wie arm ist das denn...


    Anstatt den kleinen Hund mit irgendwelchen Maßnahmen dieser Art noch mehr zu stressen, sollte man erstmal Wert drauf legen, Ruhe reinzubringen.
    Keine großartigen Spiele, egal wie geartet, sondern den Alltag, das sollte erstmal völlig genügen. Und ich würde hier auch Boxentraining vorschlagen um den Ruheort und die Ruhezeit ritualisieren zu können und damit mehr Ruhe reinzubringen.
    Für mich klingt das alles nach nem völlig überdrehten Hund.
    Und es stimmt, Bloch schreibt genau wie das mit ignorieren/tolerieren sich im Laufe der Wochen verändert, allerdings hab ich nirgendwo gelesen, dass ein 12 Wochen alter Welpe ernsthaft die Rangordnung anzweifelt bzw. um diese kämpft... bitte um genaue Quellangabe!
    Der weiß einfach nicht wie es läuft und das muss man ihm zeigen.
    Weiters ist der Schnauzgriff wirklich als allerletzte Maßnahme von Bloch beschrieben... ich selber wende ihn gar nicht an, sehe aber auch hier nicht, dass alles andere ausgeschöpft wäre.


    Meine Kinder haben am Hund überhaupt nix zu befehligen oder durchzusetzen, da kümmere ich mich drum, ebenso wie ich meinen Hund vor den Kindern (und vielen anderen dingen) schütze, schütze ich auch die Kinder vor dem Hund. Niemals würde ich es zulassen, dass eines der Kinder irgendwas vornimmt, schon gar nix wie den Schnauzgriff.
    Das würde Anschiß hageln.
    Denn: Tatsache, hier bin ich die Führungsperson, und ich regele alles anfallende und niemand sonst. Und bevor jetzt Kinder mit Jungwölfen verglichen werden: Nein, Kinder entwickeln sich viel langsamer als Caniden.


    @ Muschelmaus: mach weniger mit dem Hund, der hat nicht Power, der hat Stress. Gewöhn ihn an eine Box die er dann als Ruheort nutzen kann und wo man ihn auch mal reintun kann wenn ers übertreibt. Füttere dort drin, besetze die Box positiv und setze sie klug ein.


    lg Susanne

  • Hi,


    kenne solche überdeht sein Aktionen bei Welpen nur zu gut ;-)


    Bitte nicht svon diesen körperlich Einwirkungen !!!


    Was bei uns geholfen hat: KENNEL.


    Am besten bevor Welpling derart aufdreht, Kauzeug oder Spieli mit in die Box und kommentarlos den Welpling in die Box.


    Kann sein dass er da ne Weile drin tillt und auch mal vehement motzt und schreit ( wie ein überdrehtes todmüdes Kleinkind, dass nicht schlafen will ;-) ) meistens legt sich das schnell und die Knirpse schlafen ein.


    Liebe Grüße
    ALexandra

  • Zitat

    Das finde ich aber schade für Deine Kinder. Mein Sohn hat sich in seiner Persönlichkeit sprunghaft nach vorne entwickelt.
    Im übrigen haben wir einen Familienhund. Einen Hundehalter gibt es bei uns nicht. Ich muss nicht immer im Vordergrund stehen um von meinem Hund akzeptiert zu werden.


    mein Hund is ebenfalls ein Familienhund und trotzdem haben meine Kids ihn nicht zu maßregeln oder sowas wie nen schnauzengriff und nacken packen anzuwenden.
    das hat nichts damit zu tun, das ich im Vordergrund stehen muß.


    Meine Kinder machen auch super Sprünge in der Entwicklung, da sie lernen, das ein tier ebenso ein lebewesen is und respektiert werden müssen.


    gerade bei einem Welpen, der gerade mal 12 wochen alt is, sollte man mehr als geduldig sein.


    Und ja, ein Forum is erfahrungsaustausch und nicht "Fragen sie Darkshadow". ich bin kein Hundeprofi, habe auch schon reichlich Fehler gemacht, aber ich finde es einfach verantwortungslos wenn man sachen wie Schnauzengriff und Nackenpacken so dermassen verharmlost. Weil man es selber bei einem 10 Wochen alten Tier umgesetzt hat und meint, das man was erreicht hat.


    Bei einem 12 wochen altem Hund kann man das noch garnicht sagen.

  • Hallo,


    ich habe nicht Hunde mit Menschen verglichen, das erstmal vorweg. Ich habe eine ähnliche Situation herangezogen, um zu verdeutlichen, das manche Erziehungsmethoden einfach nicht fruchten können, weil sie kontraproduktiv sind.


    Wenn "Saloon" den Vergleich Mensch-Hund so kathegorisch ablehnt, versteh ich erst recht nicht, warum sie sowas wie den Schnauzgriff empfiehlt. Der Mensch ist nunmal kein Hund und kann in einigen Situationen eben auch nicht wie ein Hund agieren.


    Und noch eine ganz konkrete Frage an "Saloon"...:


    Warum ist der Schnauzgriff bei einem Welpen unbedingt anzuwenden, damit er lernt, wer der "Stärkere" ist, bei einem Rottweiler rätst Du aber davon ab? Versteht der Rottweiler den Schnauzgriff denn so falsch...? Wenn es doch meine Führungsqualitäten beweist, wird der Rottweiler sich doch genauso wie der Welpe brav fügen, wenn ich ihm die Schnauze zudrücke (mal davon abgesehen, daß ich bei nem Rotti dazu wohl beide Hände bräuchte...). Oder hab ich da jetzt nen Denkfehler...?


    Und auch ich bin (wie darkshadow auch) der Meinung, Kinder haben mit der Erziehung und Maßregelung eines Hundes nix zu tun. Das ist gefährlich.


    darkshadow...: Danke für Deine "Unterstützung"...dachte schon, ich bin die einizige, die hier etwas ungehalten auf so manche Tips reagiert.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Also, ich seh schon, das eskaliert mal wieder.
    Das ist wieder der Punkt, wo Dinge diskutiert werden, die ich weder getan, noch gesagt, noch geschrieben habe.
    Warum interpretiert ihr immer so viel rein, was ihr weder wisst und was auch nie so stattgefunden habt wie ihr es Euch in der übertriebenen Angst, da könnte ja mal wieder ein Hundequäler unterwegs sein gleich vorstellt.
    Ich hab es an anderer Stelle schon mal geschrieben: Hier im Forum werdet ihr im Normalfall keine Problem-Hundehalter finden, da die Nutzung des Forums bereits zeigt, dass sich derjenige sehr große Gedanken macht.
    Mein Vorschlag: Tierheime, Behörden, Auffangstationen fragen, wo es Leute gibt, die ihre Hunde schlecht behandeln und dann dort eingreifen...


    zugegeben: ich hab zuviel drumrum geredet. Mein Tipp an "Muschelmaus" war vor allem: Sich (in erster Linie) und dem Hund eine Auszeit (anderer Raum) gönnen. Ohne es als Strafe zu benutzen sondern ganz lieb.
    Das andere läßt sich sowieso schlecht erklären und wird sowohl von dem für den es gedacht war als auch von den "Tugendwächtern" leicht falsch verstanden...
    Seis drum.

  • Puh,
    schon so viel hin und her. Das wirkt auf die Threadstarterin bestimmt abschreckend.
    Unser 11-jähriger Sohn darf ausdrücklich nicht erziehen. Auch unser Familienhund macht durchaus Unterschiede zwischen seinen fünf Menschen. Zur Hausleine: Sie war dazu da, unerwünschtes Verhalten (Blumentopf, Bett liegen, Menschen anknabbern) zu unterbinden, ohne allzuviel direkte körperliche Maßregelung - pingeliger Pinscher :roll: wollte nicht jederzeit angefasst werden.
    Der Spuk war nach wenigen Wochen vorbei.

    Kinder- und Hundeerziehung ähneln sich sehr wohl: in dem Maße, dass auch Kinder klare Ansagen und klares Auftreten schätzen. (Kinder sollen allerdings erwachsen werden. Das ändert dann manches :smile:).
    herza

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