Wie war eure erste Woche mit eurem Welpen?

  • Dievenis Worte kommen mir so bekannt vor :lol:


    Ich meine, schon als bei Abholung die Züchterin zu ihrem Mann sagte, Abby sei bei den anderen Interessenten viel weniger zutraulich und interessiert gewesen als bei mir, habe ich mich gefragt, wie das wohl ausgesehen haben mag.
    Für Madame musste ich mich schon da interessant machen, damit sie überhaupt mal geguckt hat während ihr Schwesterchen neugieruig und spielbereit war 8so wie man sich Welpen gemeihin vorstellt).
    Auf der Heimfahrt hat Abby kein einziges mal geheult, eher die beleidigte Leberwurst, hauptsache in die andere Richtung gucken. Seitdem nenne ich sie meinen 'Trooper', sie beißt sich durch.


    In den ersten Tagen hatte ich auch genau das Gefühl: Sie beißt sich durch, wenn es nichts zu tun gab ist sie mit dem genervten seufzen auf ihre Decke gesunken, wenn sie sich in den Kopf gesetzt hatte da oder da jetzt hinzugehen musste ich sie weit über 10 mal wegschieben bevor sie das verstanden hat (verstehen wollte...), mit mir gespielt hat sie gern, Futter nahm sie auch, dafür war ich prima - aber das hätte auch jeder andere machen können. Draußen war auch alles meeeeega interessant, ich aber so gar nicht.


    Klar ist das eigentlich normal, wir kannten uns ja eigentlich auch garnicht und tun's auch jetzt noch nicht so ganz (gerade sind 14 Tage rum) - so etwas muss wachsen. Und gleichzeitig war ich immer wieder überrascht, wie Abby den Alltag so problemlos gemeistert hat. Ab Tag 3 schon ganztägig Bürohund und kein einziges Mal ein Problem gemacht oder aufgefallen, kein Bellen, seltenst nur gejammere wenn ich mal im anderen Raum war, spielt viel und gut mit sich selbst, läuft weite Radien (und kommt zurück) ohne Angst,... Sie ist für ihr junges Alter schon ein klasse Hund - nur für mich war das am Anfang eben etwas schwer, weil sie eben so selbstständig ist und ich eigentlich in meinem Kopf (da, wo die rosa Wolken heruschweben und es Zuckerwatte regnet :roll: ) mehr gedacht hätte, die Bindungssuche würde vom Hund intensiver ausgehen als von mir. Nun ist es andersherum, aber auch das krege ich hin. Und es wird ja auch immer besser.





    ...ach ja, vor dem Spiegel stand Abby in den ersten zwei Tagen auch. Aber sie hat dann nicht geweint, sondern geknurrt (der einzige Anlass, bei welchem ich das bisher von ihr gehört habe).
    Was steht dieser bekloppte fremde Hund auch in unserem Schlafzimmer rum?!

  • Erste Nacht: Schlaflos und nervenaufreibend
    ZweiterTag und Nacht: Schön aber sehr stressig,weil der kleine natürlich alles genaustens erkunden musste und durch den Wind war, Nachtruhe machte Frauchen mit Hundebaby auf der Couch,damit mein Mann durchschlafen konnte.
    Tag 3: Augenringe beim Frauchen,Durchfall durch die Wohnung verteilt beim Hundi, weil Frauchen Leckerlies verteilte die Baby Peach nicht so ganz vertrug.Nachtruhe von 12-4, starker Kaffee ist was ganz tolles stellte ich fest.
    Tag 4: wusste garnicht das in unsrem Hund eine kleine Tine Wittler schlummerte,aber definitiv noch in der Ausbildung,wems gefällt.
    Nachtruhe etwas unsanft durch Bodyguard Peaches beendet.
    Tag 5: Wunderschöner Tag am See,Herrchen und Frauchen geniessen endlich mal die Freuden an ihrem Bub :-) Nachtruhe allerdings etwas ich sag ma - nix da Hund spielen wollte und nicht an schlaf zu denken war.Beneide durchschlafende Eltern in Facebook :-)
    Wochenende: Endlich gaaaaanz viel Zeit, Hund ist ein Morgenmuffel geworden,trainiert und gespielt, Sonntags festgestellt das nicht nur Tine Wittler sondern auch Bob der Baumeister in ihm schlummert, aber ich wollte ja eh mal umtopfen :-).
    Trotztem liebe ich den kleinen Raufbold über alles und heute kann ich drüber lachen.. :-) Baby eben!

  • da kann ich mich allen anschließen, auch wenn meine 'schon' ein Junghund und kein Welpe mehr war: ANSTRENGEND.
    Aber eigentlich fast mehr, weil ich so aufgeregt war. Sobald ich mir mal klar gemacht hatte, dass ich ruhiger werden muss, war's (fast) nur noch schön. Unsicherheit und wenig Schlaf gehören wohl einfach dazu. :lol:

  • Anstrengend, weil man selbst irgendwie noch unsicher ist und man die "Zeichen" noch nicht so deuten konnte! Aufregend, weil so viel neues ins Haus gekommen ist.
    Wunderschön, weil der Traum vom Hund endlich war geworden ist.


    :smile:

  • Die erste Woche mit Romy war fantastisch :).


    Sie war total pflegeleicht und ist erst nach ein, zwei Tagen "total" aufgetaut :) ...
    Und dann war das einzig "Schlimme" dauernd rauszugehen - und das war ja nicht wirklich schlimm :D .

  • huhu
    furchtbar, ich war einerseits auf wolke sieben und andererseits hab ich total die ängste bekommen ob die entscheidung richtig war mir nen hund zu holen (obwohl ich mich mind. 4 jahre vorher reingelesen habe) die ängste (die fast jeder bekommt) gehen aber wieder nach ner woche weg ;)
    mit seinem hund versteht man sich übrigens auch von tag zu tag besser!

  • :-)) am Ende der ersten Woche habe ich heulend am Küchentisch gesessen und war mir sicher den grössten Fehler meines Lebens gemacht zu haben....es war noch so viel anstrengender wie bei meinen Kindern ! Denn die haben sich ja nicht eigenständig im Raum bewegt, noch dazu alles angeknabbert. Jetzt, 2 Wochen später kann ich darüber schon lachen und habe den "Röntgenblick" und die "Radarohren" abgelegt, wir haben als Familie unseren Rhytmus gefunden. Ich bin zugegebermassen müde, weil ich nun 1 Stunde früher wie gewöhnlich aufstehe (nach einer Nacht mit 2x aufstehen) um mich schon vor dem Wecken meiner Jungs mit Finja zu beschäftigen, inzwischen krabbelt sie dann pünktlich zu unseren Mahlzeiten von alleine in Ihren Kennel. Problemloses alleinsein wenn ich arbeite sowie die Tatsache, das sie nun auch gerne schmust (und nicht nur an uns zwackt) lassen so langsam vermuten, was das noch für eine tolle Bindung wird. Nachdem wir in den letzten Tagen Wald und den Farradanhänger getestet haben, freue ich mich wahnsinnig auf die nächste Zeit :-)) hatte ich doch erst das Gefühl mit diesem Hund für immer ans Haus gefesselt zu sein. Morgen geht es zum ersten Mal in die Welpenschule, und wir alle freuen uns wenn wir bald auch grössere Spaziergänge mit Ihr machen können...Sie ist ein Schatz !

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