Alles kommt zusammen

  • Brauch mal dringend Euren Rat


    Ich weiss nicht mehr weiter, er macht mich gerade fertig. Zum Hund selber: Schlumpf ist ein 16,5 Monate alter Sheltie-Mischling und seit Oktober 2005 bei uns. Bis vor drei Wochen war die Welt noch in Ordnung, dann fing es an. Wir sind an einem Haus vorbei gekommen, das abgerissen wurde (wusste ich vorher nicht). Just in dem Moment als wir vorbei gekommen sind, wurden Bretter von oben in einen Container geworfen und Schlumpf hat sich fürchterlich erschreckt. Vielleicht habe ich da den entscheidenden Fehler gemacht und Leinenrucke benutzt. Seitdem kommen wir nicht mehr ohne Panikattacke an diesem Haus vorbei. Ehrlich gesagt will ich auch nicht anders laufen, da Schlumpf dann womöglich denkt, gut das Haus muss mir Angst machen und deshalb läuft Frauchen nicht mehr vorbei. Ich kann fast nirgend mehr laufen ohne, dass Schlumpf nicht förmlich auf Lärm wartet. Wie kann ich dieses "warten" wieder aus ihm raus bekommen? Ich habe schon mit Spielis und Leckerchen gearbeitet, aber in diesen Angst-Situationen reagiert er nicht mal mehr auf sein Superleckerchen, er will nur noch weg! :help:
    Zudem meint er zuhause, dass er auf unser rufen einfach nicht mehr reagieren muss. Und spielen mit uns ist sowieso das doofste was es gerade geben kann. Kurz gesagt, er lebt sein Leben und wir unsers, bis aufs Essen, da kommt er zur Abwechslung sofort wenn ich ihn rufe.


    Bitte helft mir, wir sind ratlos. Wir lieben doch unseren Schlumpf.


    herzle

    • Neu

    Hi


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    • Hallo!


      Also erstmal gaaaaanz ruhig bleiben :)


      Das Problem mit dem Lärm würd ich einfach mal ignorieren. Geh einfach. Gib dem Hund die Sicherheit, dass er weiß, dass da nichts zu befürchten ist. Schau ihn nicht an, red ihn nicht an. Beobachten aus den Augenwinkeln erlaubt - wenn er sich normal verhält, kannst Du ihn mal loben. Je mehr Trara Du um die ganze Sache machst, umso länger wirds dauern, bis er sich wieder einkriegt.


      Das mit dem Essen würd ich ausnützen ;-)
      Ich geh mal davon aus, dass er das Futter schön in einem Napf serviert bekommt.. Probiers mal mit Fütterung aus der Hand - ausschließlich aus der Hand! Und zwar nur dann, wenn er etwas dafür getan hat. Du kriegst Dein Geld am Monatsanfang ja auch nicht für nichts, oder?
      Und selbst wenn der Hund dann mal eine zeitlang nicht soviel Futter kriegt, wie er gewöhnt ist - davon geht die Welt nicht unter, der Hund schon gar nicht, höchstens das schlechte Gewissen des Hundebesitzers ;-)


      Viel Spaß!


      lg
      schnupp

    • Hallo schnupp


      Danke für Deine schnelle Antwort.


      Ums Futter selbst geht mir ja garnicht so, das funktioniert.
      Es geht ja nur um das Thema Lärm, da hat er vor allem was er neues hört Angst. Fängt an zu zittern und hecheln und wartet, dass das nächste Geräusch kommt, damit er gleich weiter zittern kann.


      Mit dem horchen aufs rufen ists gerade so, als hätte er noch nie seinen Namen gehört. Ich kann freundlich oder auch etwas schärfer rufen, er kommt einfach nicht mehr aufs erste, zweite rufen. Draussen ist er DER Vorzeigehund, kommt sogar aus dem Spiel aufs Erste rufen.


      Ich weiss nicht was mit ihm los ist. Ist das vielleicht die Flegelzeit?


      lg herzle

    • Hm.. Flegelezeit mit 15,5 Monaten bei einem Sheltie kommt mir ein bissal spät vor. Allerdings schaltet meiner auch noch manchmal auf stur, und der ist schon fast 2 *gg*
      Und wie gesagt - die Angst würd ich einfach ignorieren und jedes "normale" Verhaten bestätigen.


      lg
      schnupp

    • Hallo,


      also auch wenn ich jetzt gesteinigt werde - mein Hund darf sich zuhause auch mal 2-3 mal rufen lassen bevor er kommt. Aber draußen muss das sitzen, was es auch tut. :winken:


      Wenn er Angst hat, mach´s doch einfach so: Nimm Dir Zeit und ein Buch, setze Dich mit ihm vor das Haus und ignoriere sein Angstverhalten. Irgendwann wird er merken, dass von dem Haus keine Gefahr ausgeht, weil Du ja auch sehr ruhig bist und nix mehr passiert.



      LG Yvonne

    • Hallo Herzle,


      geh einfach weiter, lass den Leinenruck weg. Du hast einen Sheltie an der Leine, die sind ungefähr so gepolt wie die Aussies und Border.


      Das heißt haben diese Tiere schlechte Erfahrungen gemacht, dauert das eine ganze Zeit bis sie diese schlechte Erfahrung vergessen haben.


      Sobald du an dem Haus vorbei gehst beachte ihn gar nicht, tu so als ob es das normalste der Welt ist da vorbeizugehen.
      Wir hatten das hier auch bei uns, da warf jemand etwas in den Container und Sky ist in hohem Bogen hochgesprungen und wollte nur noch weg.
      Sie ist lange Zeit nicht mehr an dem Container vorbei gegangen.


      Sondern halte einfach Abstand zu diesem Ungetüm was ihm Angst gemacht hat, du hast leider ihn noch mit einem Leinenruck irgendwie bestätigt.


      Geh mit ihm einfach weiter, sobald du merkst er baut die Stresssituation auf. Irgendwann läuft er wieder ganz normal mit dir daran vorbei.


      Aber wie gesagt einmal eine schlechte Erfahrung gemacht und schon sitzt diese fest.


      Es liegt jetzt an dir ruhig zu bleiben und diese Situation als ganz normal ihm zu verkaufen. Eigentlich ist ja nichts schlimmes dabei, aber er hat sich so doll erschrocken, das er nun mal den Container negativ in Erinnerung hat. Sobald er aber wirklich auch mal von selbst in die Nähe geht, lass ihn gehen. Versuche ihm sogar Leckerchen zu geben, aber rede nicht auf ihn ein. So könntest du eventuell seine Angst wieder bestätigen. Vielleicht kannst du dich sogar selbst mal in die Nähe des Containers stellen und ihn gar nicht beobachten, so sieht er aha, Frauchen steht da, dann schau ich auch mal nach und schnüffel daran.:wink:


      Habe nur etwas Geduld mit ihm und du wirst sehen das klappt dann schon wieder. :wink:

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