• Ich barfe ja nun auch...zumindest hautsächlich! Aber ich muss ganz ehrlich gestehen, dass sich bei meinen Hunden durch die Rohfütterung keinerlei Veränderungen gezeigt haben...sie waren vorher gesund und sind es immer noch...sie haben vorher gehaart wie Hulle und tun es immer noch...sie hatten vorher hin und wieder mal weicheren Kot oder Durchfall und haben es immer noch!
    Das einzige, was mir bei der Rohfütterung direkt bei meinen Hunden positiv auffällt sind die extrem kleinen Haufen, im Vergleich zur Fütterung mit Trockenfutter - was ja zeigt, dass das rohe Futter viel besser verwertet wird!
    Ich will hier auf gar keinen Fall das Barfen schlecht reden, es hat, auch für mich, ganz entscheidende Vorteile, aber diese ellenlangen Listen der Verbesserungen beim eigenen Hund, die immer wieder von Barfern vorgebracht werden machen mich doch etwas stutzig...
    Haben eure Hunde vorher so einen Dreck zu fressen bekommen oder warum sind die Veränderungen so eklatant. Und das sich durch die Umstellung von Fertigfutter auf Barf die Hunde auch charakterlich ändern...das fällt mir nun wirklich schwer zu glauben...

  • Nein, Dreck hat Henry vorher nie gefressen, aber sein Futter hatte einen Getreideanteil vom 70%.

    Es waren zwar hochwertige Zutaten, nur halt in der falschen Zusammensetzung.

  • Also Sparky hat früher (Als ich noch so Dumm war und dachte die Futtersorten im Supermarkt wären gut) immer irgendein Supermarkt Futter bekommen. Er hat extrem gehaart, ich musste meist zweimal am Tag Saugen, heute ist das nicht mehr so, ich Barfe jetzt fast 1 Jahr und merke das es gerade in letzter Zeit immer besser wird. Sky hat als Welpe "Bestes Futter" bekommen, aber gehaart hat er trotzden wie verrückt, wie gesagt, heute ist es nicht mehr so. Man mag es glauben oder nicht, ich sehe ja was sich geändert hat.

  • Hm...könnte man dann vielleicht sagen, dass insbesondere bei empfindlichen und ernährungssensiblen Hunden durchaus Verbesserungen zu erwarten sind...eben weil die Fütterung individuell angepasst werden kann?
    Ich kann mir nämlich irgendwie nicht vorstellen, dass bei einem gesunden, robusten Hund, der mit einigermaßen hochwertigem Fertigfutter ernährt wird, durch die Umstellung auf Rohfütterung großartige Veränderungen zu erwarten sind...zumindest sind meine eigenen Erfahrungen da gegenläufig...

  • Lies mal das "Schwarzbuch Tierfutter - Katzen würden Mäuse kaufen", dann siehst du was auch von hochwertigem Futter zu halten ist.

    Unserer hat auch "hochwertiges" Futter bekommen und wir haben am Anfang des barfens auch gesagt "ist ja nicht wirklich ein Unterschied" ... die Unterschiede sind uns erst über die Monate bewußt geworden. Ich weiß nicht, wie lange du barfst ... wenn es noch nicht so lange ist, siehst du den Unterschied vielleicht auch erst über einen längeren Zeitraum. Ich habe anfänglich genau das selbe geschrieben wie du :).

    Barf ist für mich keine Religion. Ich fühle mich nur gut dabei zu sehen, wie es meinem Hund schmeckt, wie es ihm offensichtlich gut tut und das ich weiß was er kriegt.

    Netter Nebeneffekt, dass er nur noch ca. 1 - maximal 2 x am Tag häufelt und das die Haufen klein und nur Boller sind, die man leicht aufheben kann.

    Achso ... und achte mal drauf .... man kann es teilweise tatsächlich sehen, ob ein Hund Trockenfutter kriegt oder ob er gebarft wird. Mach mal nen Test und frag nen paar Leute mit denen du ins Gespräch kommst. Der Körper ist bei Rohfütterung ganz anders definiert und viel fester insgesamt.

  • Zitat

    Ich weiß nicht, wie lange du barfst ... wenn es noch nicht so lange ist, siehst du den Unterschied vielleicht auch erst über einen längeren Zeitraum. Ich habe anfänglich genau das selbe geschrieben wie du

    Seit drei Jahren... ;)

    Wie gesagt...ich will die Rohfütterung hier wirklich nicht schlecht reden...sie hat auch in meinen Augen viele, viele Vorteile...aber diese "großartigen" Veränderungen lassen sich bei meinen Hunden nicht erkennen...

  • Der größte Vorteil den ich aus dem Barfen ziehe, ist das ich genau weiß, was mein Hund frißt.

    Auch kann ich die ganzen Vorteile der anderen nur wiederholen.

    Numa hat vor dem Barfen leider "Dreck" zu fressen bekommen. Ich wusste es nicht besser (auf der Packung stand schließlich "sehr gut" drauf :roll: )
    Davor hat sie ein relativ gutes Welpenfutter bekommen von Bosch. Trotzdem gab es schon damals arge Probleme.

    Heute weiß ich, dass sie eine Getreideallergie hat. Aber in so gut wie jedem Fefu ist Getreide drin. Da reicht schon ein 1%-Getreideanteil und Numa kriegt Durchfall oder Erbrechen. :/

    Ich gebe für Numa (23kg) momentan zwischen 60 und 70 Euro im Monat aus. Aber das ist es mir wert. Ihr geht es sehr gut, auch ihre Blutwerte sind gut. Sie hat schönes Fell und frisst ihr Futter sehr gern. Sie war zwar schon vorher vefressen, aber jetzt läuft ihr sogar die Sabber aus dem Maul wenn ich nur dastehe und ihr Gemüse püriere :D

  • Na das ist dann wirklich lange Zeit *lach*.

    Wie gesagt für mich ist BARF definitiv keine Religion und deswegen bin ich auch eher skeptisch dran gegangen aber würde ich sagen, ich hätte keine Unterschiede gesehen, dann würde ich lügen. Aber die Erfahrungen mögen da unterschiedlich sein.

    Am Ende ist ja die Hauptsache, dass unsere Hunde, egal wie ernährt, gesund und fit sind :).

  • Zitat

    Bei einem 5 kg Hund zahle ich ca 30 Euro fürs Fleisch für 1,5 Monate und bestimmt nochmal das Gleiche fürs Gemüse...

    Und bei einem 30kg Hund?
    Wo kauft ihr das Fleisch?

    Ich hab mal gehört, rohfüttern soll man nicht, da der Hund sonst gerne Hasen/Katzen/Vögel ua Tiere jagen und fressen will, wenn er mal auf den "Rohfleischgeschmack" gekommen ist und "Blutgeleckt" hat. :schockiert: :schockiert: :hust:
    Da kriegt man ja Angst :D stimmt das???

  • Nein das stimmt nicht :D.

    Bei einem 5 kg Hund 30 EUR ist ne Menge Geld ... wäre für meinen Hund also glatte 150 EUR ... ginge gar nicht ... ich bezahlte für einen 27 kg Hund zwischen 50-60 EUR und das auch nur, weil ich online kaufe und nicht beim Schlachthof oder ähnlichem. Deckt sich aber ungefähr mit dem was ich an Trockenfutter bezahlt habe. Ich denke 30 EUR für nen so kleinen Hund bezahlt man nur, wenn man Biofleisch kauft oder im normalen Supermarkt.

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