Erstbesuch in der Hundeschule

Hey,

wollte einfach mal erzählen - wir hatten heute unsere erste Stunde in der Hundeschule.

Wollte einfach mal hören wie so eure ersten Erfahrungen in der Hundeschule waren.

Das Ganze begann mit dem Weg zum Hundeplatz, dort dann direkt Hund links neben sich absitzen lassen, Slalom laufen, ins Platz legen, vom Hund entfernen, aneinander vorbei gehen usw. - ich denke normales Programm. Aber irgendwie kein vorheriges "Spielen" für die Hunde.

Mir gefiel auch irgendwie nicht was der Trainer so sagte bzw. nicht sagte. Ich hatte erwartet auf Fehler direkt hingewiesen zu werden und das ich auch gezeigt bekomme wie ich Probleme lösen kann. Als ich Paula mit Leckerli ins Platz legte meinte er das ich sie fürs Bellen belohnt hätte. In dem Moment hab ich aber peinlichst drauf geachtet das sie das Leckerli in dem Moment bekommt an dem sie die "Platz"-Position eingenommen hat und ruhig liegt.

Das Zweite war, als ich vorführen sollte wie ich mit ihr die Leinenführigkeit trainieren soll - er arbeitet mit Leinenruck bei nicht gewünschten Verhalten. Paula saß neben mir, ich wie gewohnt "los" bzw. "weiter" gesagt und losmarschiert. Dann sollte ich gleich stehen bleiben und er meinte das der Hund nicht wüsste was er überhaupt machen soll. Ich sollte einen Startbefehl oder "Fuß" oder etwas sagen. Habe mich dann natürlich gerechtfertigt - aber war schon komisch - wollte er kaum glauben.

Ebenso empfahl er uns definitv das Paula 10 % weniger Futter bekommen sollte - Paula hat in dem halben Jahr in dem wir sie haben nun schon 6 kg runter und wiegt inzwischen 35 kg. Er meinte bei einem Hund mit 7 Jahren würde er da nichts sagen, aber bei einem jungen Hund wär das anders... Paula ist 10 Wollte mir und der Freundin auch nicht wirklich glauben das sie so viel abgenommen hat und sämtliche Leckerlis konsequent daheim abgezogen bekommt.

Naja fand das schon komisch, werde klar weiter hingehen und schauen ob es Wirkung zeigt. Es macht einen ja auch selbst sicherer mit dem Hund.

Naja der Erfolg hat sich eingestellt und Paula machte jetzt nicht den Eindruck das sie sich nicht wohl fühlte. Auch mit dem Trainer ist sie super mitgelaufen und er hat sie animiert bei ihm zu bleiben, war aufmerksam und alles.

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Kleiner Tipp - die nächste HuSchu würde ich mir erst mal ohne Hund in Aktion ansehen. Dann weißt du schon, wie der Hase läuft und ob es für euch was ist.

Japps sicher guter Tip.

Aber weiß nicht wenn Erfolge da sind ist das "menschliche" ja weniger wichtig oder? Es war halt kein Training ala Martin Rütter aber auch nix womit dem Hund geschadet wird.

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Und vielleicht fühlt man sich beim allerersten Besuch der Hundeschule immer etwas unbehaglich? Weil man nicht weiß, was auf einen zukommt?

Sowas in der Richtung wollte ich irgendwie hören

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Also ich könnte mich nicht in einer Hundeschule wohlfühlen, wo man es immer noch darauf angewiesen ist, mit Leinenrucken zu arbeiten...

Was sind denn Alternativen? Ich lese das nun häufiger mit dem Leinenrucken, das dass bei vielen schlecht gesehen wird.

Ich muss aber eindeutige sagen das es "funktioniert". Wer weiß was es ist, aber seit dem wir aus der Hundeschule draußen sind klappt das "an der Leine gehen super". Sobald Paula sich in die Leine hängt erfolgt ein kurzer schlagartiger Ruck und sie läuft einwandfrei bei mir mit. Und das ganze nicht 2 m sondern wirklich auf dem ganzen Spaziergang.

Wie gesagt - alles andere was ich ein halbes Jahr getestet, gelesen und auf DVDs gesehen habe hat schlichtweg nicht funktioniert.

Es ist ja nicht so das dort jegliches Verhalten mit Leinenruck behandelt wird - jedoch scheint Paula allgemein einfach "Rudelführer" zu spielen und entscheidet viele Dinge eigenständig.