Hundeschule, worauf achtet ihr
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Ich frage mich ganz oft, ob diese ganzen Ausbildungen überhaupt irgendwelches Geld wert sind. Kann man sich durch Eigeninitiative, durch Lesen entsprechender Fachliteratur, durch Praktika in Hundeschulen, durch ehrenamtliche Mitarbeit im TH etc. nicht dasselbe Wissen aneignen???
Bestimmt, wenn man ehrgeizig genug ist. Nur ist es für mich eine gute Lösung, da wir sehr viel Praxis haben in der Ausbildung, also habe ich in relativ kurzer Zeit die Möglichkeit, alles von Welpenspiel über Agility bis Einzelstunden mit "Problemhunden" kennenzulernen und bekomme gleichzeitig fundierten theoretischen Unterricht, der sich viel auf praktische Beispiele bezieht. Wir müssen selbst Stunden planen und halten und bekommen ein Feedback etc.
Ich stelle es mir schwierig vor, das alles in Eigenregie zusammenzusuchen, für mich ist das also eine preis-leistungs-technisch sehr gute Sache.
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Hi,
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@ tagakm:
Na...dann häng ich mir auch bald mal ein Schild "Hundeverhaltenstherapeut" an die Tür...Nee, mal ehrlich...ich finde die Kosten für die verschiedenen Ausbildungen schon immens und frage mich ganz ehrlich, ob jemand, der sich in seiner Freizeit jahrelang schon mit Hunden und derem Verhalten beschäftigt hat, da wirklich noch so viel Neues lernt...
Völlig OT: was bedeutet dein Nick eigentlich? Ich muss jedes Mal wieder gucken, wie er geschrieben wird...
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Nee, mal ehrlich...ich finde die Kosten für die verschiedenen Ausbildungen schon immens und frage mich ganz ehrlich, ob jemand, der sich in seiner Freizeit jahrelang schon mit Hunden und derem Verhalten beschäftigt hat, da wirklich noch so viel Neues lernt...Ich dachte ehrlich gesagt auch nicht, dass ich da noch viel lerne... aber weit gefehlt. Ich habe recht viel angelesenes Wissen, theoretisch weiß ich fast für jedes Problem einen Rat. Praktisch sieht es oft anders aus. Wie man sich verhält, wenn man von einem fletschenden, knurrenden Ridgeback an die Wand gestellt wird z.B.
Naja, übertrieben gesagt.
Außerdem möchte ich etwas vorweisen können, wenn mich die Leute nach meiner Ausbildung fragen... und wenn der Beruf irgendwann anerkannt wird... *hoff*
Was dreist ist, sind Franchise-Systeme. Da bezahlst du nen Haufen Geld für die Ausbildung, danach noch ne monatliche Grundgebühr und Prozente vom Umsatz...
Bei uns gibt es sogar haufenweise Stipendien
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@ tagakm:
Na...dann häng ich mir auch bald mal ein Schild "Hundeverhaltenstherapeut" an die Tür...Hier bei uns ist die Berufsbezeichnung gluecklicherweise geschuetzt
ZitatNee, mal ehrlich...ich finde die Kosten für die verschiedenen Ausbildungen schon immens und frage mich ganz ehrlich, ob jemand, der sich in seiner Freizeit jahrelang schon mit Hunden und derem Verhalten beschäftigt hat, da wirklich noch so viel Neues lernt...
Da kommts eben wieder auf die Berufsbezeichnung an....Teil meines Studiums waren z.B. 4 Semester Veterinaermedizin und ohne dieses Hintergrundwissen koennte ich meinen Beruf nicht ausueben, bzw. wuerde von keiner Uni angestellt werden.
Und auch ohne Hintergrundwissen ueber Ethologie und wenigstens Grundkenntnisse in Neurowissenschaft kann ich mich keinen extrem verhaltensgestoerten Hunden annehmen weil ich gar nicht beurteilen kann ob dieses Verhalten neurologisch bedingt oder trainingstechnich behoben werden kann.....denn dann bekommst Du die Art Trainer die Dir dazu raet den Hund einschlaefern zu lassen.....und nur weil der Trainer derjenige ist der am Ende seines Wissens angekommen ist.
In D ist fuer mich persoenlich die Berufsbezeichnung Hundetherapeut lediglich ein Synonym fuer Hundetrainer....eine ausgechmueckte Bezeichnung um sich von der breiten Masse abzuheben.
Hoffentlich ist's dort bald soweit das auch diese Berufsbezeichnung geschuetzt und reguliert wird.
ZitatVöllig OT: was bedeutet dein Nick eigentlich? Ich muss jedes Mal wieder gucken, wie er geschrieben wird...
Ta = Tanja
ga = Gayle
k = Klaus
M = Michael.....meine Eltern & Bruder
ZitatPraktisch sieht es oft anders aus. Wie man sich verhält, wenn man von einem fletschenden, knurrenden Ridgeback an die Wand gestellt wird z.B. hilfe Naja, übertrieben gesagt.
Ja....genau bei diesem Aspekt finde ich's auch wichtig das Theorie und Praxis nahe liegen und beides in der Ausbildung gelehrt wird.
Meinem ersten Problemfall nach 2-3 jaehrigem Studium stand ich auch eher fassungslos gegenueber (einem Mastino Neapolitano mit rage syndrom - undefinierbarer ploetzlichen Rage) und wusste zwar theoretisch ganz genau wie ich nun vorgehen muss......aber wenn da kein Trainer dabei gewesen waere, waere ich wohl panisch aus dem Saal gerannt.
Theorie und Praxis sind ein himmelgrosser Unterschied wenn man mit Lebewesen arbeitet....und die beste Theorie ist immer nur so gut wie ich auch in der Lage bin sie praktisch anzuwenden und umzusetzen. -
Hmm, worauf würde ich achten:
1. Der Trainer sollte irgendeiner ernsthaften Arbeit (damit ist nicht Hundesport gemeint) mit dem Hund nachgehen wie z.B. Hüten oder Jagen
2. Weiterhin sollte er sich umfassend mit Verhaltensbiologie auseinandergesetzt haben und fähig sein, diese in "einfachen Worten" zu vermitteln. (jemand der sagt, er arbeite mit Ressourcen zu denen Futter ja NICHT gehört wäre bei mit untendurch)
3. Ich würde auch erwarten, dass er sich stetig weiterbildet
4. Bei folgenden Sätzen würde ich mich gegen die Hundeschule entscheiden: "Grundsätzlich werden keine Leckerchen verwendet", "es wird auschließlich über Belohnung (positive Verstärkung) gearbeitet", "der Hund wird zwanglos ausgebildet"
5. Die Hunde des Trainers entsprechen je nach Vorgeschichte meinen Gehorsamsansprüchen
6. Dass es sich um keinen Animal-Learn Trainer handelt
Nun, ich glaube das wären einige der wichtigsten Punkte
LG, Anna
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Hmm, worauf würde ich achten:
1. Der Trainer sollte irgendeiner ernsthaften Arbeit (damit ist nicht Hundesport gemeint) mit dem Hund nachgehen wie z.B. Hüten oder Jagen
2. Weiterhin sollte er sich umfassend mit Verhaltensbiologie auseinandergesetzt haben und fähig sein, diese in "einfachen Worten" zu vermitteln. (jemand der sagt, er arbeite mit Ressourcen zu denen Futter ja NICHT gehört wäre bei mit untendurch)
3. Ich würde auch erwarten, dass er sich stetig weiterbildet
4. Bei folgenden Sätzen würde ich mich gegen die Hundeschule entscheiden: "Grundsätzlich werden keine Leckerchen verwendet", "es wird auschließlich über Belohnung (positive Verstärkung) gearbeitet", "der Hund wird zwanglos ausgebildet"
5. Die Hunde des Trainers entsprechen je nach Vorgeschichte meinen Gehorsamsansprüchen
6. Dass es sich um keinen Animal-Learn Trainer handelt
Nun, ich glaube das wären einige der wichtigsten Punkte
LG, Anna
Hm wenn es für einen selber wichtig ist und man in diese Sparte einsteigen will ... ja... Wenn nicht *schulterzuck* Wenn ich in den Schutzdienst will brauche ich keinen Hütetrainer
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hallo,
für mich wäre ein idealer trainer einer, der sich den hund/halter genau anschaut und ein auf das team abgestimmtes training anbietet, nicht nur sein programm abspult, ( z.b. arbeiten über beute, obwohl der hund auf beute gar nicht anspricht, oder ausschließlich mit leckerli) egal, ob es für dieses team gut ist, oder es eher verunsichert.
ganz wichtig wäre für mich, eine anleitung zu erhalten, die aufeinander aufbaut, die einen roten faden erkennen läßt, nicht heute mal dies und morgen mal das, damit man allein damit arbeiten kann.arbeiten in einer kleinen gruppe, höchtens 4 hunde, gern auch gemischt mit einzelstd.
bei einzelunterricht nicht nur eine komplette std. buchen zu müssen, denn eine std. am stück einzelunterricht bringt weder dem hund noch dem halter was. kein hund kann so lange konzentriert arbeiten.
schön wäre es, wenn der trainer seinen eigenen, gut erzogenen hund mit arbeiten läßt.
gruß marion
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Hm wenn es für einen selber wichtig ist und man in diese Sparte einsteigen will ... ja... Wenn nicht *schulterzuck* Wenn ich in den Schutzdienst will brauche ich keinen Hütetrainer
Natürlich, ich habe ja auch nur "meine" Kriterien geschrieben.
Wenn man Schutzdienst mit dem Hund machen möchte, sollte man natürlich dorthin gehen, wo es auch angeboten wird, genauso wenn ich Obedience, Agility oder was auch immter trainieren will.LG, Anna
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4. Bei folgenden Sätzen würde ich mich gegen die Hundeschule entscheiden: "Grundsätzlich werden keine Leckerchen verwendet", "es wird auschließlich über Belohnung (positive Verstärkung) gearbeitet", "der Hund wird zwanglos ausgebildet"
Hm - wieso spricht das für dich gegen eine Hundeschule - habe die markierten Sätze jetzt schon paar mal auf Webseiten gelesen.
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Hm - wieso spricht das für dich gegen eine Hundeschule - habe die markierten Sätze jetzt schon paar mal auf Webseiten gelesen.
Weil es einige Probleme gibt, die man nicht wegklickern kann.
Es geht hier nicht um den normalen Gehorsam oder Hundespot - da wird natürlich ausschließlich positiv gearbeitet.
Aber es gibt wirklich Fälle, bei denen man dem Hund auch deutlich seine Grenzen aufzeigen muss, weil er sonst wirklich gefährlich werden kann. Und das kann man manchmal nicht nur mit Leckerlis. Natürlich ist damit nicht Strom, Stachel oder Schläge gemeint!
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