Anscheinend muss man sich als HH daran gewöhnen ..
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Es gibt immer solche und solche. Manche Leute meinen's im Grunde gut, bringen's aber blöd rüber, und manche sind eben ganz auf dem falschen Dampfer oder haben einfach schlechte Laune. Ich hab's mir aber auch schon zur Gewohnheit gemacht, unseren Pöbel-Opfern ein freundliches "Bitte nicht persönlich nehmen, er ist schon in Therapie" hinterher zu rufen. Die meisten können dann doch drüber lachen.
Diesen Samstag sass ich mit meinem Jogger-Schreck zwei Stunden lang auf ner Bank im Park und hab mit ihm Jogger geguckt (wenn er ruhig blieb, gab's ein Leckerli, ansonsten ein NEIN). Anfangs war das hart, weil manche Jogger eben echt nah an uns vorbeikamen und Milo richtig Feuer im Hintern hatte. Irgendwann hielt eine Joggerin ganz erbost an und motzte erst mal los, wieso ich meinen Hund auch noch lobe, wenn er Jogger anpöbelt. Das ginge ja gar nicht und würde total nerven. Da hab ich ihr in nem ganz netten Ton erklärt, dass ich verstehen kann wenn das so aussieht, aber dass ich nicht das Pöbeln belohne, sondern den Moment, in dem er aufhört, sich entspannt und seine Aufmerksamkeit auf mich richtet. Dass ich nämlich das Pöbeln auch total schlimm finde und nicht will, dass mein Hund Leute belästigt. Aber damit er das kapiert, muss ich mit ihm üben. Was macht die gute Frau darauf? Geht zu meinem Hund, knuddelt ihn einmal gründlich durch und verkündet ihrem Begleiter, dass sie jetzt sofort noch zehnmal an uns vorbeijoggen wird, damit der Hund anständig üben kann und lernt, dass Jogger ganz lieb sind. Das fand ich dann total süss von der Dame, und ich war froh, dass ich erst mal freundlich reagiert habe. Dadurch war ich auch entspannter, und Milo hat an dem Vormittag Riesen Fortschritte gemacht.
Übrigens, ich bin auch Kleinhundehalter und leide jedes Mal, wenn ich solche Vorurteile lese und sie leider auch manchmal bestätigt sehe. Mein Hund ist zwar klein, aber wird erzogen wie ein Grosser. Und das ist gar nicht sooo selten. Der ruhigste und unproblematischste Hund den ich z. Zt. kenne ist ein mini-kleiner Malteser.
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Hi,
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Ignorieren ist natürlich die beste Variante.
Diskussionen bringen nicht wirklich etwas, außer das man hinterher meistens erst recht stinkig ist.Manchmal hilft auch ein kurzer bissiger Spruch, damit Ruhe einkehrt. So nach dem Motto: "die beißt nicht, sie frißt am Stück"
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Tja diese Miterziehung fällt wohl Nichthundehaltern leichter als Hundehaltern die die Macken und Schwierigkeiten kennen.
Ich finde es als Hundehalter inzwischen interessant wie viele verschieden Arten von Mensche es überhaupt gibt - seis Hundehalter oder Spaziergänger
Jeder Mensch reagiert anders auf einen beim Auslauf.
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Zitat
Wir sind mit den Pflegis oft auf einer eingezäunten Wiese...und da kommen natürlich auch Passanten vorbei, Radfahrer, Kinder, Hundehalter...und die "Liebsten" sind mir die, die es lustig finden, die Hunde anzubellen
:zensur:
Ich versteh nicht, wieso das lustig sein soll, einen rumstehenden Hund anzubellen???
Oh ja, oder ihren Kindern das auch noch beibringen.
Folgende Sitauation: wir gehen unsere ganz normale Runde und sind schon fast wieder zu Hause, der Hund läuft brav neben mir. Dann kommt ein Paar mit Kind (so ca. 1,5 / 2 Jahre alt) quer vor uns über die Straße gerannt, das Kind in der Mitte und wir von den beiden immer wieder hoch/weitergehoben.Das ist an sich ja schön, dass Eltern auch Spaziergaänge mit ihren Kinder spannend gestalten, aber direkt vor einem etwas größern Hund so über den Bürgersteig zu pesen, könnte ja auch schiefgehen.
Gut, denke ich mir, lasse Emma (die das natürlich spannend findet) neben mir absitzen, um den 3 einen Vorsprung zu lassen. Als wir dann weiter gehen bleibt Papi aber mit dem Sohnemann stehen, zeigt auf Emma und sagt: "Guck mal Wau Wau, wie macht der Wau Wau?"
und der Junge fängt natürlich an meinen Hund anzubellen. Da Emma dann etwas in deren Richtung gezogen hat (sie war ja offensichtlich gemeint aber noch ein paar Meter entfernt) kreischt Mutti: "Wenn der Hund zu mir kommt mach ich den tot! Erzieh mal dein Mistvieh"
Ich bin zwar in der Regel geduldig, aber das ging mir dann doch zu weit und sagte nur zu ihr, sie solle erst einmal ihren beiden Männern beibringen keine fremden hunde anzubellen und sich überlegen, was sie in Anwesenheit eines Kindes von sich gibt und ob man da nicht etwas auf seine Wortwahl achten sollte, nur so zwecks Erziehung
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Naja, das gab dann auch einen ziemlich blöden Blick.
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Zitat
Ich bin zwar in der Regel geduldig, aber das ging mir dann doch zu weit und sagte nur zu ihr, sie solle erst einmal ihren beiden Männern beibringen keine fremden hunde anzubellen und sich überlegen, was sie in Anwesenheit eines Kindes von sich gibt und ob man da nicht etwas auf seine Wortwahl achten sollte, nur so zwecks Erziehung
Hast du absolut passend reagiert - alles muss man sich auch nicht gefallen lassen.
Vielleicht reagieren manche Leute auch nur auf Gesten:
Ich hab mal nem Kind, dessen Vater es angestachelt hat, sein ferngesteuertes Auto auf Milo zurasen zu lassen, nur wortlos mit nem Fingerwackeln gedroht. Das Kind hat sofort aufgehört, und der Vater hat sich peinlich berührt weggedreht. Besser hätten Hunde auf meine Körpersprache auch nicht reagieren können -
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Danke für deinen Zuspruch. Manchmal fragt man sich wirklich, ob die Leute zu Hause auch so miteinander umgehen und sich dann wundern, warum ihre Kinder im Kindergarten oder der Schule auffällig werden.
Ich freu mich immer über jedes Kind, das freundlich fragt, ob es Emm streicheln darf, das erlaube ich zwar nicht immer, auch wenn Emm das an sich mag, aber viel häufiger sind es Erwachsene, die den "süßen Labbi" mit Schnalzlauten locken oder einfach von hinten anfangen zu begrabbeln, wenn wir z.B. an einer Ampel stehen.
Als ich letztens eine Frau darauf hinwies, das sie Glück hätte, das dieser Hund nicht beißt, wenn Fremde ihn einfach ungefragt anfassen meinte diese nur: "Nö ich hab' selber Hunde das riechen die, mich beißt kein Hund."
Na dann gute Nacht. -
muss auch mal was loswerden: hatte in den letzten Tagen mehrfach das folgende Erlebnis: ich geh mit meiner Süssen ganz friedlich Spazieren, wir üben "Sitz", "Platz", "Schau", was uns sonst noch so einfällt und natürlich darf sie auch überall mal ein wenig schnüffeln, gucken, entdecken (alles, na klar, an der Leine)..denken uns also nichts Böses, bis es plötzlich aus irgendeiner Ecke wie wild an ein Fenster hämmert..als ich dann endlich herausgefunden hatte, woher das Gepolter kommt, seh ich da eine erboste Frau stehen, wild gestikulierend, dass mein Hund da weg soll..
versteh ich nicht, meine Kleine war von ihrem Vorgarten noch Meilen entfernt (und hätte bestimmt auch nicht dadurch spazieren dürfen..)..Hauptsache, mal ordentlich aufgeregt
..und mich ärgert es dooferweise auch wahnsinnig..grrr (ist mein erster Hund, auch ich muss wohl noch viel lernen
)
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Ich habe seit einem Jahr auch meinen ersten Hund und habe mit diesen heftigen Reaktionen mancher Leute nicht gerechnet. Ich habe mir auch schon hier Rat geholt - guckste hier:
https://www.dogforum.de/ftopic74215.htmlIch weiss aber nicht so recht, ob man die Reaktionen immer einfach so ignorieren und hinnehmen sollte. Geht man da nicht einfach nur der Auseinadersetzung aus dem weg? Ich wäre mittlerweile bereit, auch mehr zu tun. Vielleicht einen Flyer oder so, den man den Leuten dann einfach in die Hand drückt. Vielleicht lesen Sie ihn ja, wenn sie sich beruhigt haben. Die Idee ist jetzt vielleicht nicht der Brüller, aber ihr wisst schon sicher, was ich meine....hat einer Ideen? Vielleicht könnte man ja auch über diese Plattform etwas organisieren....
LG und ein extra Leckerlie für all die tapferen Hunde, die sich täglich die Pöbeleien anhören mussen....
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Zitat
muss auch mal was loswerden: hatte in den letzten Tagen mehrfach das folgende Erlebnis: ich geh mit meiner Süssen ganz friedlich Spazieren, wir üben "Sitz", "Platz", "Schau", was uns sonst noch so einfällt und natürlich darf sie auch überall mal ein wenig schnüffeln, gucken, entdecken (alles, na klar, an der Leine)..denken uns also nichts Böses, bis es plötzlich aus irgendeiner Ecke wie wild an ein Fenster hämmert..als ich dann endlich herausgefunden hatte, woher das Gepolter kommt, seh ich da eine erboste Frau stehen, wild gestikulierend, dass mein Hund da weg soll..
versteh ich nicht, meine Kleine war von ihrem Vorgarten noch Meilen entfernt (und hätte bestimmt auch nicht dadurch spazieren dürfen..)..Hauptsache, mal ordentlich aufgeregt
..und mich ärgert es dooferweise auch wahnsinnig..grrr (ist mein erster Hund, auch ich muss wohl noch viel lernen
)
In solch einem Fall winke ich freundlich lächelnd zurück.@ wincent
Solche "Hundehasser" bekehrst du auch nicht mit irgendwelchen Flyern oder
"Kennenlern-Nachmittage".Ignoranz gegen solche Anmachen ist das beste Mittel, glaub mir.
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Zitat
@ wincent
Solche "Hundehasser" bekehrst du auch nicht mit irgendwelchen Flyern oder
"Kennenlern-Nachmittage".Ignoranz gegen solche Anmachen ist das beste Mittel, glaub mir.
Hallo Askia,
in den meisten Fällen hast du sicherlich recht und 'bekehren' ist ja auch ein wenig viel verlangt. Trotzdem! Nichts zu unternehmen schein mir eine Art 'Flinte ins Korn werfen' zu sein.Also, wer Lust hat, sich über andere Möglichkeiten auszutauschen....ich würde mich sehr freuen!
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