Habe ich genug Zeit?

  • Huhu :)


    Ich mache momentan mein Abitur und möchte danach studieren. Allerdings bin ich am überlegen zuerst ein halbes Jahr ein bisschen Berufserfahrung durch Praktikas zu sammeln.
    In dieser Zeit könnte ich mir auch mal hier und da frei nehmen, hätte also Zeit um einen Junghund zu erziehen, zur Hundeschule zu gehen etc. Die kleinen dürfen am Anfang ja auch nicht alleine sein.


    Sollte ich mit meinem Freund zusammen ziehen und eine geeignete Wohung finden (Hunde erlaubt, Erdgeschoss oder Aufzug, Wald/Felder in der Nähe), würde ich mir sehr gern einen Rottweiler-Welpe anschaffen.

    Mein Freund wird jetzt noch ein Jahr Praktikum machen, seine Studienarbeit fertig machen und wird danach bei einer Firma in der Nähe anfangen zu arbeiten. Er hätte also einen geregelten Arbeitstag von ich schätze 8 Stunden.


    Ich werde während dessen dann studieren - hätte also eher unregelmäßig verteilt meine Stunden, in denen ich nicht zuhause bin. Aber der Hund müsste im aller,- allerschlimmsten Fall solange alleine bleiben, wie mein Freund arbeitet, was aber extrem unwarscheinlich ist, da man als Studierender normalerweise nicht den ganzen Tag zu tun hat.


    Meint ihr es wäre möglich, sich in dieser Situation ausreichend um den Hund zu kümmern?


    Ich möchte ihm täglich mind. 2-3 Stunden Auslauf bieten (sobald er groß genug für lange Spaziergänge ist), in die Hundeschule gehen (zumindest am Anfang) und auch sonst mein Leben so einrichten, dass der Hund genug Zuwendung bekommt.


    Ich möchte auf keinen Fall den Hund haben, wenn die Umstände nicht zulassen, ihn artgerecht zu halten und ihn gut zu erziehen.


    Falls ich zuhause wohnen bleibe wird das mit dem Hund erstmal nichts, da meine Eltern das nicht erlauben.


    Falls ich aber umziehen sollte, wird die gemeinsame Wohung warscheinlich nicht die größte werden, zumindest das erste Jahr nicht, bis mein Freund eigenes Geld verdient.


    Ist es möglich, bei viel Auslauf und langen Aufenthalten im Freien, dass sich ein Rotti auch in einer etwas kleineren Wohnung wohlfühlen kann?


    Wir gehen gerne in den Urlaub, allerdings sind wir keine Leute, die sich gerne in Luxushotels herumtreiben oder irgendwo hinfliegen müssen. Wir Campen gerne und ich denke da ist ein Hund ein eher kleines Problem.


    Leisten können wir uns den Hund auch, und falls es nicht reicht, kann ich immernoch ein paar Stunden in der Woche arbeiten, während ich studiere.


    Haben wir nach meiner Beschreibung genug Zeit und stimmen die Umstände für einen Hund?


    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.



    Liebe Grüße,
    Wölfchen

    • Neu

    Hi


    hast du hier Habe ich genug Zeit?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hallo!


      Ganz wichtig sind hier nicht (nur) lange Ausläufe sondern vor allem Kopfarbeit und wenn die Wohnung wirklich klein ist auch Hundesport. Wenn ihr den Hund vielseitig genug beschäftigen könnt wird er sich wohlfühlen.


      Aber mal was anderes: Was genau willst du denn studieren? In einem jurastudium sind die Stunden anders verteil als bei einem Designstudiengang :)


      LG
      Nikki

    • Hallo Nikki :smile:
      Ich weiss noch nicht genau, was ich studieren möchte, aber es wird in Richtung Sprache(Rhetorik)/Kunst/Design/Fotografie gehen. Eventuell auch was in Richtung Biologie. Bin mir leider noch unschlüssig, deswegen möchte ich auch erst ein paar Praktias in verschiedenen Bereichen machen. Das kostet zwar Zeit, aber ich denke mal weniger Zeit, als ein oder mehrere Studienabbrüche.

    • Ich denke, dass du warten solltest, bis du angefangen hast zu studieren. Du kannst es jetzt ja noch überhaupt nicht abschätzen, wie lange du täglich in der Uni sein wirst und wo du überhaupt studieren kannst. Es gibt Studiengänge, bei denen man nicht so oft Vorlesungen hat (bei meinem Studiengang ist das bspw. so); in anderen Fächern hat man hingegen von morgens bis abends Pflichtveranstaltungen. Ich würde jetzt erstmal schauen wie dein Leben weiter geht und erst danach einen Hund zu dir holen.

    • Hallo!


      Ja das mit den Praktikas ist eine gute Idee. Ich studiere Mediendesign im 8. Semester und ich kann dir versprechen, dass du bei so einem Studiengang die ersten 1,5 jahre auf jeden Fall sehr wenig zu tun hast.. Stressiger ist nur das Vordiplom und ein höheres Semester.


      auch kannst du in sehr vielen Design-Berufen deinen hund mit in die Arbeit nehmen.


      In Biologie hast du bestimmt mehr zu tun. Aber dafür würde es ja Hundetagesstätten und Gassiservice geben.. am besten erkundigt ihr euch bevor ihr umzieht ob da etwas in der Nähe ist.


      Ich kann dir nur raten bis zum Studium zu warten.. finde heraus was das Richtige für dich ist und lege dir dann einen Hund zu. Ausser dein Freund hilft jetzt halt kräftig aus :D


      Meine Eltern waren übrigens auch strikt gegen einen Hund. Mittlerweile ist es so, dass wenn Nelli zu ihnen auf Besuch kommt sie sie eigentlich mir nur ungern wieder mitgeben. Sie lieben diesen Hund :herzen1:


      Wie sieht es denn mit Hundesport aus? Es gibt sooooooo viel. Hast du da irgendwelche Ambitionen?


      GLG

    • Ok, bis zum Studium zu warten ist sicher nicht das Dümmste :D
      Hundesport - da müsst ich schauen was ich am besten in der Gegend machen kann und auch was dem Hund und mir gefällt.
      Ich würd auf jeden Fall gerne eine Begleithundeprüfung ablegen, aber das ist ja nicht wirklich Hundesport.


      Kannst du mir vielleicht über dein Studium berichten?


      Ich lerne seit 3 jahren als 4. Hauptfach Medien und Gestaltungstechnik, gefallen könnte mir sowas schon :)

    • Hi!
      Erst einmal muss ich sagen hast Du eine wundervolle Rasse ausgewählt hast. Ich habe mittlerweile zum 2ten mal einen Rotti gekauft.
      Nun zu der Rasse.


      Du brauchst keine endlos spaziergänge mit Rottweilern machen da diese eher träge Hunde sind. 3 Stunden brauchen sie gar nicht, es sind eher faule Hunde und schlafen viel :lol:
      Hundesport ist aufgrund des Hundes nur gering gut, Agility z.B.
      Rottweiler sind Arbeitstiere in dieser Sparte gehen sie auf.
      Die Wohnung ist nicht sehr wichtig, dass ist das gute an dieser Rasse.
      Ein großer Hund mit dem es möglich ist aber auch in einer Wohnug zu leben. Ein tollen Bericht von Animal Planet habe ich hier (aber in Englisch)


      http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=A1KuNfSCcW8


      Wichtig!! Ein Rottweiler frisst viel(Kosten), Hundesteuer, in manchen Gebieten WESENTESTS mit 18 Monaten (bis zu 400 Euro), Impfungen, TIERARZT (Rottweiler sind HD und ED gefährdet , daher wird auch nur bedingt Hundesport empfholen.


      Nun noch das wichtigste. Ein Rottweiler ist KEIN Anfänger Hund, er ist sehr Dominant und man muss Erfahrung mit sich bringen in der Erziehung, besonders bei so einem Kraftpaket. Wenn der Hund mal seine 50-60 kg hat und er nicht 120% auf Dich hört dann geht ER mit DIR spazieren. Er ist auch sehr auf eine Person bezogen(Herrchen/Frauchen).


      Es ist eine tolle Rasse, jedoch überlege Dir genau ob Du diesen willensstarken Hund halten und erziehen kannst.


      Wenn ja wünsche ich Dir viel Spaß mit Deinem Rottweiler.

    • Hallo Martim!


      Dass der Hund nicht so viel Auslauf braucht wie andere Hunderassen (z.B. Schlittenhunde) ist einer der Gründe, warum ich diese rasse bevorzuge. Es wird mit Sicherheit auch Tage geben, an denen ich keine 2-3h laufen kann, wenn ich z.B. lernen muss oder krank bin. Der flippt dann warscheinlich nicht so schnell aus wie ein Husky.


      Agility usw. würde ich auch eher ungern machen wegen den Gelenken, genau wie ich Treppen und glatten Fußboden usw. möglichst vermeiden werde.


      Die Futterkosten habe ich mal auf 60€/Monat ausgerechnetm ich schätze das könnte hinkommen, je nach dem welche Marke man kauft vielleicht auch mehr.


      Dort wo ich wohne (BaWü) und dort wo ich hinziehen würde (ebenfalls BaWü) ist der Rottweiler nicht gelistet und man muss daher keinen Wesenstest machen. Den werde ich aber vielleicht trotzdem machen, weil z.B. in Bayern ist er gelistet und wer weiss, wo ich in 8 Jahren mal wohnen werde.


      Impfungen und TA sind auch recht teuer das stimmt - habe mal meine Freundin gefragt, die haben einen Jack-Russel, und das sind teilweise schon 400€/Monat zusammen gekommen, er hat allerdings auch etwas am Herz gehabt. Aber sowas kann man ja nie vorher wissen.


      Ich werde einen Züchter aussuchen der im ADRK ist und mit HD/ED freien oder nur bedingt befallenen Hunden züchtet, um das Risiko von HD und ED etwas zu senken.


      Ich habe mir schon ein paar Bücher speziell zu Rottweilern gekauft und auch das Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde ist in meinem Besitz. Das an der Leine laufen werde ich vermutlich mit dem Schleppleinentraining üben, weil ich das für eine gute Methode halte (wenn mans richtig macht).


      Erfahrung mit Hunden habe ich nicht, aber ich habe bisher schon so manches gelesen, und entdecke oft schon bei Bekannten Fehler die sie im Ungang mit ihrem Hund machen und sich über die Folgen wundern, die sie selbst nicht erkennen. (z.B. frisst der Jacky meiner Freundin schlecht und nur ganz wenige Dinge, die müssen jede 2. Woche ein anderes Futter kaufen weil er fast nichts frisst... und warum? Weil sie ihn im Punkto fressen total verzogen haben und er jederzeit einen vollen Napf dastehen hat...) solche Sachen halt. Denke also durch Lesen und Befragen von Hundehaltern kann ich ein wenig die Unerfahrenheit meinerseits wettmachen, auch wenn ich nicht davon ausgehe, den ersten Hund völlig fehlerfrei erziehen zu können.


      Ich bin mir recht sicher, dass ich auch mit einem dominanten Hund zurecht komme (von meinem Charakter her), und wenn man die gängigsten Regeln befolgt um die eigene Dominanz zu bewahren und zu behaupten haut das hoffentlich auch hin.

    • OK das mit dem lesen und dann wirklich das Tier da haben sind 2 ganz andere Sachen! Wie gesagt am Ende wird das eine Entscheidung Deinerseits sein. Ich kann auch Bücher über das Auto fahren lesen aber wenn ich dann im Wagen sitze, ist es etwas anderes.


      Ist ein etwas übertriebenes Beispiel aber ich warne nur davor es gibt genug Leute die denken sie können das und haben sich informiert und gelesen aber wenn das Tier dann da ist waren schon einige überfordert. Glaube mir eins ich habe gerade wieder einen kleinen bei mir er ist jetzt 20 Wochen alt, der kann einen schon manchmal gut auf die Palme bringen und ein Rottweiler wird Dich immer und immer wieder mal einwenig testen. Besonders Rüden! Weibchen sind da etwas umgänglicher haben aber auch ihre Läufigkeit.
      Ich sage nur meine Meinung und Meinung ist, Anfänger sollten keinen Rottweiler wählen.

    • Klar ist es ein Unterschied, was ich lese und wie es dann tatsächlich ist, aber wenn ich ein wenig Wissen habe kann ich es besser umsetzen wie wenn es fehlt : )


      Zum Rotti als Anfängerhund gibts verschiedene Meinungen - die einen sagen er sei sehr umgänglich und eher leicht zu erziehen, andere wiederrum es wären absolut keine Anfängerhunde.


      Ich bin der Meinung dass es keinen "Anfängerhund" gibt, da jeder Hund anders ist. Aber natürlich kann man sich den Anfang dadurch erschweren einen Nicht-Familienhund wie zB einen Leopard Dog o.Ä. ins Haus zu holen.


      Ich glaub ein Rotti ist zwar nicht der am leichtesten zu erziehende Hund, aber es ist durchaus auch als Anfänger möglich, damit klar zu kommen, wenn man sich nicht ganz so dumm anstellt und immer das äußerste erwartet.


      Ich möchte mir gern einen Rüden holen, erstens weil ich Allgemein mit Rüden wohl besser zurecht komme als mit Hündinnen, andererseits wegen der Läufigkeit.

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