Das habe ich gerade gefunden *geschockt*
- babyjana
- Geschlossen
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Ich denke man sollte jetzt nicht irgendwelche Dinge vermischen, die mit dem Thema so gar nichts zu tun haben.
Ich möchte nur einmal kurz erwähnen, dass es für einen ausgebildeten Jagdhund nichts Schöneres auf der Welt gibt, als eine Nachsuche.
Mein Köterchen lässt alles dafür stehen, alles!!!!Und er sucht bis zum Umfallen, manchmal sind das viele Stunden bis tief in die Nacht.
Er macht das gerne, freiwillig und leidenschaftlich...
Gelernt hat er es ohne Zwang und Hilfsmittel der besonderen Art.
Allerdings hat es länger gedauert als vorgesehen, aber das war uns ganz egalHätte er die Brauchbarkeit trotz Nachsitzen nicht geschafft, dann wäre es mir auch egal gewesen.
Mein Herzeblut hängt mehr an einem glücklich-souveränen Hund, als an einer unterwürfigen, marionettenähnlichen Kreatur ( die auch kaum bis gar nicht zuzuordnen ist)
Ein Hund im Jagdeinsatz ist nicht zwangsläufig ein geprügelter Hund....Hallo Britta!
Natürlich braucht der Hund um einer Spur nachzugehen, wie er es bei der Nachsuche tut, keinerlei Zwang, denn das ausarbeiten von Spuren, wenn auch in bestimmte Bahnen gelenkt, ist für den Hund Belohnung und Motivation pur! Deswegen wurde ja auch schon geschrieben, dass dieses Halsband im Falle eines Schweißhundes gar nicht zur Anwendung kommt.
Aber jetzt mal ne andere Frage: Die wirklich ernsten Nachsuchen lasst ihr doch vom Spezialisten (Schweißhundeführer mit entsprechend geprüftem Schweißhund) machen, oder?!
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Ich muss gestehen, ich habe noch nie soviel Müll gelesen.
Ja, ich kenne mich mit Jagdhundeausbildung nicht aus, aber den Hund unter Zwang und vor allem Schmerzen alles Nötige beizubringen, kann und ist einfach nicht richtig.
Vielleicht bin ich da auch einfach zu engstirnig. :/ Ich weiß es nicht. Aber mir behagt der Gedanke einfach nicht, dass sich da Nägel oder sonst was in den Hals meines Hundes bohren.
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Also in Anbetracht der Tatsache, dass ich nicht glaube, dass auf beiden Seiten noch neue Argumente anzutreffen sind, schließe ich für mich mal ab:
Ich warte immer noch auf die Antwort von dir, wie lange du schon zur Jagd gehst und wieviele Hunde du schon jagdlich geführt und ausgebildet hast. Soweit ich weiß sind es 0,0. Wenn ich mich an andere Diskussionen aus anderen Foren erinnere, dann weißt du eigentlich sehr wohl, dass bei einem Jagdhund die Ausbildung schon im Welpenalter beginnt, dass der Hund in diesem Alter mit ins Revier geht, dass jagdliche Anlagen gefördert werden. Ganz ohne Zwang.
Ansonsten: der Jagdhund wird nicht von Welpenalter an mit Zwang ausgebildet, und auch der Junghund wird nicht schon zwingend per Oberländer ins DOWN gebracht. Die Hunde erhalten, grob gesagt und nicht für alle zutreffend, eine Ausbildung im Grundgehorsam, im Apport, sie arbeiten an der Reizangel, sie werden in ihren Anlagen gefördert (z.B. Stöbern) zu Lande und zu Wasser. Von den Spezialausbildungen für Schweiss- und Erdhunde einmal abgesehen. All dies benötigt eine lange Zeit, denn auch der Jagdhund muss sich entwickeln. Wenn der Hund mit anderthalb bis zwei Jahren zur Prüfung geht, dann ist es wahrscheinlich, das nur ein kleiner Teil seiner Ausbildung etwas mit Starkzwang zu tun hatte, meistens ist es der Teil, der mit Gehorsam am Wild zu tun hat.
Und da liegt natürlich die Krux. Ein Jagdhund wird darin gefördert zu Jagen, er hat eine gewisse Wildschärfe. Gleichzeitig muss er lernen, dass er eben nicht jedes Wild jagen darf, sondern nur auf Befehl. Wer meint, dass ein Jagdhund aus Zuneigung zu seinem Herrn sich sagt: Ach, ich hab ihn so lieb, ich jag den Hasen nicht - weil er es ist; der lebt auf dem Ponyhof. Oder hat noch nie einen Hund mit Wildschärfe gesehen, denn erst einmal durchs Beutemachen bestätigt, ist diese Eigenschaft nicht zu unterschätzen. Auch ein Jagdhund hat eigene Interessen und wird diese gnadenlos verfolgen, wenn man dem nicht rechtzeitig die Zügel anlegt. Aus Gefallsucht wird ein Jagdhund sicher nicht auf eine Hetze verzichten. Sondern weil er es in dem Moment nicht darf. Punkt. Wer überhaupt annimmt, ein Hund würde gehorchen, weil er es in dem Moment will (und was passiert eigentlich, wenn er es plötzlich nicht mehr will) lebt einer Illusion nach. Der Hund tut es, weil er es in diesem Moment für opportun hält. Und der Jagdhund geht nach dem Triller ins DOWN weil er denkt: bloß fix hinlegen, bevor der Himmel einstürzt. Das mag einem nicht Gefallen, aber ich zitiere gerne nochmal den Tabel mit all seinen Jagderfahrungen: Dass es nur drei Möglichkeiten gibt, wenn ein Hund ein Kommando bekommt: 1. der Hund gehorcht, 2. der Hund fällt tot um, 3. Der HF fällt tot um.
Mich persönlich würde es als Jägerin jedenfalls sehr hart angehen, wenn mein Hund, weil er nicht rechtzeitig hinter dem Hasen ins DOWN ging, aus Versehen erschossen wurde - weil der Kollege mit dem Gewehr sich drauf verlassen hat, dass der Hund gehorcht.
Ich glaube, man sollte nicht vergessen, dass Jagdausübung der Ernst des Lebens ist, es wird scharf geschossen, durch Pannen kann jemand zu Schaden kommen, schlimmstenfalls ein Mensch, schlimmstenfalls ein völlig Unbeteiligter
Jagen ist ein teures "Hobby", in das man auch viel Zeit investieren muss. Nach dem, was manche da reinstecken, läßt es sich eigentlich nur als Passion bezeichnen. Der Unterschied zwischen den meisten Jagdgebrauchshunden und den Begleithunden liegt in der Tat hauptsächlich darin, dass ersterer wirklich gebraucht wird. Man hat den Hund für die Jagd; man geht nicht zur Jagd, um sich einen bestimmten Hund zu halten. Die (in meinen Augen unangebracht) starke Emotionalität, mit der viele die Beziehung zu ihrem Hund belegen, macht es einem natürlich schwer, eine solche Hund-Halter-Beziehung als qualitativ gleichwertig (wenn auch sicherlich nicht gleichartig) zu betrachten. Letztendlich entscheidet sich das Dasein des Hundes nicht an der Menge Spielzeug, die er hat, wieviele Kosenamen man ihm gibt. Ein Hund, der gebraucht wird, wird deswegen nicht schlechter gehalten. Auch wenn er aufgrund der (Gehorsams-)Leistungen, die er erbringen muss, anders ausgebildet wird. Und ich glaube, das Ergebnis gibt den Ausbildern recht, wer schon einmal auf einer Jagd war, wird seine Freude am Anblick der Arbeit eines vorzüglich ausgebildeten Jagdhundes gehabt haben. Ganz ohne, dass der Hund Meideverhalten zeigte oder Handscheue, die auch schon bei Tabel als Zeichen einer falschen Härte in der Ausbildung gewertet wurde:
"Dieses Verhalten beruht ausschließlich auf falscher Behandlung durch den Halter oder Führer. [...] Bei einer verständigen, liebevollen Behandlung des rohen Junghundes und seiner sauberen ordnungsgemäßen Grundabrichtung kann die Handscheue nicht aufkommen. Bei weitem am häufigsten tritt sie dann ein, wenn man bei der Führung etwas erzwingen will, obgleich der Jüngling bei der Dressur den richtigen Zwang und das unausweichliche Muss nicht hinreichend kennegelernt hat."
My 2 cents,
Binehund -
Zitat
SO ein unnötiges Hilfsmittel wird nur deshalb nötig, weil der HH faul ist und irgendwann zu der Erkenntnis kommt, das er mit seinem Hund und dem augenblicklich gezeigten Apell-Verhalten durch die Prüfung rasselt.
Schneller Erfolg muss her!
Ein zur aktiven Jagd geführter Hund muss plangemäß schon als Welpe täglich in seinem verhalten gelenkt und geprägt werden.
Da "Gemeinsame Miteinander" täglic trainieren und im Hundehirn verknüpfen wollen, dann braucht es keine Anwendung von DRESSUR-Mittel.Besonders der aktiv jagende Jagdhund muss eine klarstrukturierte Führung erleben..
WUFF
MASSAvonSAMMY
Nein, Nein! Du hast mich falsch verstanden! Ich hoffe doch, nicht alle anderen auch!
Ich finde es nicht gut, dass jemand das Halsband benutzt!
Ich wollte nur sagen, dass ich verstehen kann, dass man einen Hund zu Jagd nutzen will der möglichst jung ist und 100% hört. Mehr nicht.Und genau aus dem Grund, weil die Welpen von klein auf in die richtung gelenkt werden kann ich es nicht verstehen dass man es in 2 Jahren nicht schaffen soll ein Jagdhund zu werden!
Therapie- oder Behindertenbegleithund werden in der gleichen Zeit ausgebildet, da geht es ja auch...
Und ich würde sagen, dass es dort genauso wichtig ist, dass der Hund 100% hört und dass er möglichst jung ist, denn sonst hätte der ihn begleitende Mensch ja nicht lang was vom Hund... -
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Aber jetzt mal ne andere Frage: Die wirklich ernsten Nachsuchen lasst ihr doch vom Spezialisten (Schweißhundeführer mit entsprechend geprüftem Schweißhund) machen, oder?!
Bei wirklich ernsten Nachsuchen, wie beispielsweise auf Drückjagden, ist mein Hund gar nicht dabei.
Für mich war es von Anfang an Bedingung, noch vor der Ausbildung, dass mein Hund auf derartigen "Gesellschaftsjagden" nicht teilnehmen wird ( ein Deal zwischen mir und meinem Mann)
Natürlich werden dort Schweißhunde eingesetzt, es sind ja auch genügend dabei.
@ Binehundwie du richtig erkannt hast, ist mein Hund ein Retriever, der nach dem Schuss eingesetzt wird.
Sein Hauptbetätigungsfeld ist und bleibt der Wasserapport, was aber nicht heisst, dass er nicht auch auf einer Nachsuche zu Land eingesetzt wird.
Mein Mann teilt sich hobbymässig die Jagd mit ein paar anderen Jägern, und da hilft der eine dem anderen aus, zumal die Hunde in der Minderzahl sind.
Ich bin sehr froh darüber, dass mein Hund in einer etwas "angenehmeren" Jagdatmosphäre seine Auslastung findet. Er ist immer mit dabei, auch beim Hegen, Hochsitzbauen und anderen anfallenden Arbeiten.
Vielleicht ist ja das das Geheimrezeptfür eine gewaltfreie Ausbildung, denn es fördert sehr die Bindung zwischen Hund und Mensch.
Und bei einer funktionierenden guten Bindung arbeitet der Hund einfach gerne und lieber als solche, die Arbeit mit Schmerz und Druck verknüpfen.Und nochmal.....hätte bei der Ausbildung Gewalt stattgefunden, dann hätten wir sie definitiv abgebrochen.
Gehorsam um jeden Preis , nein danke!!!
Ich gebe dir in dem Punkt recht, dass auch Ottonormalhundehalter seinen Hund versauen kann, was man ja auch immer wieder zu erkennen bekommt.
Aber auch das verachte ich zutiefst.Viele Grüsse, Britta
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Dass es nur drei Möglichkeiten gibt, wenn ein Hund ein Kommando bekommt: 1. der Hund gehorcht, 2. der Hund fällt tot um, 3. Der HF fällt tot um.
ZitatEin Hund, der gebraucht wird, wird deswegen nicht schlechter gehalten. Auch wenn er aufgrund der (Gehorsams-)Leistungen, die er erbringen muss, anders ausgebildet wird.
Ich picke mir jetzt diese für mich entscheidenen Sätze heraus. Es geht also darum, das der Mensch sich auf seinen triebigen Hund verlassen können MUSS. Um diesen Gehorsam erwirken zu können, wird der Gebrauchshund mittels Starkzwang in seiner Ausbildung auf Kommandos gedrillt - hört er während der Ausübung seines Jobs nicht, fällt ihm "der Himmel auf den Kopf" (nette Umschreibung für die Angst vor Schmerz).
Jetzt frage ich mich, wieso diese Starkzwangtechniken nicht auch bei der Ausbildung von Blindenhunden genutzt werden. Denn auch hier geht es um das Leben von Menschen. Auch hier begibt sich der Mensch in die Hand des Hundes. Auch hier sprechen wir von speziell ausgebildeten Gebrauchshunden, die während ihres Dienstes kompromisslos "gehorchen" müssen.
Die Leistungen, die diese Hunde erbringen müssen, sind mE grösser als die von Jagdhunden und werden ohne Starkzwang und herunterfallende Himmel erbracht.
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So, ich habe mich jetzt auch schon mal durch den ganzen Thread gelesen (beachtlich, was damit seit gestern passiert ist
)
Zu mir: Ich kenne Jäger. Ich habe einen Jagdhund Mix. Sie jagt nicht mehr, weil wir daran gearbeitet haben
Sie wurde ausrangiert und angekettet weil sie den Jagdhundanforderungen nicht gerecht wurde..dazu aber gleich mehr.Möchte etwas zu dem Thema sagen, es geht ja hier schon lange nicht mehr nur um dieses Hundehalsband sondern ums Jagen an sich und die Ausbildungspraktiken...und damit letzlich doch wieder ums Halsband
Grundsätzlich bin ich Vegetarierin und esse keine Tiere ("uff
" werden jetzt wohl alle Jäger hier machen, was für eine bescheuerte Einstellung). Auch keine die aus dem Wald kommen.
Es bringt aber nichts darüber zu diskutieren, ob es Jäger geben sollte oder nicht, oder ob der Mensch vielleicht andere Mittel und Wege einschlagen sollte um wieder mehr natürliche Feinde des Wildes zu etablieren anstatt immer mehr Jäger in die Wälder zu setzen...nein, das bringt nichts.
Ich kann aber (oder muss es wohl) verstehen, dass sich die Anzahl des Wildes in Grenzen halten muss und dass dafür geschossen werden muss .Was ich aber einfach widerlich finde, ist, dass hier von Wild als "Stück", von "Gebrauchshunden" ,"krankgeschossen" und "Starkzwang" gesprochen wird.
Das ist mir einfach zuwider und hat nichts mit meiner Emotionalität zu tun...ich sehe einfach jedes Tier als Kreatur mit Seele an das weder krankgeschossen noch ausschliesslich zu eigenem Jagdgebrauch gezüchtet gehört. Aber das ist wohl nur meine Meinung. Dass der Mensch und das Tier sehr wohl miteinander und nebeneinander leben können ohne einander so vorsätzlich und aus "Passion"zu verletzen hat früher auch mal funktioniert...
Nun möchte ich aber auch mal den Aspekt des richtigen Alters der Jagdhunde beleuchten...also bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr wird der Jagdhund dann also gedrillt. Gut, dann jagt er...und was passiert mit ihm, wenn er zu alt wird????
Ich arbeite mit mallorqinischer Tierschutzorga zusammen, die täglich mit einer Flut an ausrangierten Podencos und anderen Jagdrassen überschwemmt werden, auf die die Jäger keine Lust mehr haben...und jetzt möchte ich nicht hören "In Spanien ist das ja ganz anders..."
Wenn ich das hier alles lese, habe ich das Gefühl einen mallorquinischen Jäger vor mir zu haben, der eben genau mit solchen Halsbändern, Starkzwang usw. arbeitet. Und macht der Hund nicht mit oder entwickelt Ängste (gerade Podencos neigen dazu) wird er angekettet, verhungert oder Tierschutzorgas finden ihn vorher. In welch erbärmlichem Zustand sich diese Tiere befinden und welche Wunden oft an ihnen sind, auch aufgrund der Halsbänder, möchte ich euch allen ersparen!!! Und das Argument "Ja, die werden da ja auch anders und viel dauerhafter benutzt" zählt auch nicht. Einmal zu feste am Hund gerissen und schon sieht es so aus...
Sorry, habe einfach kein Verständnis für Menschen, die Tiere abknallen, und dann darauf warten dass ihr mit Schmerzreizen erzogener Hund (Gebrauchshund...) hinter dem Wild herrennt dass sie krankgeschossen haben und an das sie sich selbst ohne Flinte und Hund nie im Leben rantrauen würden (weil sie keine Chance hätten)
...und dann ihren Hund womöglich
ausrangieren..weil wie hier schon geschrieben, er wird ja nicht im Haus gehalten bzw. mit wenig Emotionalität nur zur eigenen Passion nützlich gehalten...also was will man mit ihm, wenn er der Passion nicht mehr dient???Ich kenne einen Jäger, dessen Hund ist 7 Jahre. Und er arbeitet ohne Zwang und mit Geduld und Liebe...schade dass er wohl die Ausnahme ist.
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Eine gute Frage! Ich würde sie so beantworten: dem Gehorsam des Blindenhundes steht kein Trieb entgegen.
Nach deinen Ausführungen frage ich mich, wieviel Ahnung du tatsächlich von der Jagdszene hast. Denkst du wirklich, dass ein Jäger seinen Junghund nicht mit ins Revier nimmt von klein auf? Dass es durch das gemeinsame Beutemachen keine Bindung zwischen Hund und HF gibt? Der Hund sollte das Revier kennen, und welchen Grund sollte es für einen Jäger geben, seinen Hund nicht bei jedem Gang mit ins Revier zu nehmen. Glaubst du allen Ernstes das tun nur Leute, die keinen Starkzwang anwenden? So dichotom ist die Welt nun wahrlich nicht Oo
meike s.
Ich finde es einigermaßen interessant, wie du in meine Ausführungen hineininterpretierst, dass die Hunde mit wenig Emotionalität behandelt werden, oder dass er grundsätzlich nicht im Haus gehalten wird (wo stetn das hier?). Ich gehe zwar nicht davon aus, dass du Zwingerhaltung gut findest, aber dazu kann man ja anderer Meinung sein. Und Berufsjäger, die sich mehr als nur einen Jagdhund halten, halten diese eben manchmal im Zwinger. Ebenso wie es Jäger gibt, deren Hunde ganz normal mit im Haus und zusammen mit der Familie leben.
Ich sprach nicht davon, dass Jäger ihren Hund mit wenig Emotionalität betrachten, sondern dass die Qualität der Beziehung zwischen Hund und Jäger von einer anderen ist, als sie von vielen hier betrachtet wird. Was man meistens hört, wenn man mit Jägern spricht: sie betrachten ihren Hund als unabdingbaren Helfer, als verläßlichen Kumpel und als Freund, mit dem man viele Erlebnisse auf der Jagd geteilt hat. Es soll auch Jäger geben, die mit ihrem Hund knuddeln ........... auch wenn du dir das wahrscheinlich nur schwer vorstellen kannst. So ist die Welt eben, man kann nicht immer nur selber der Gutmensch sein.Und wenn der Hund zu alt wird, um regelmäßig mit auf die Jagd zu gehen, darf er eben öfters daheim bleiben und seinen Lebensabend in Ruhe genießen.
Dass es unter Jägern genauso wie unter Begleithundehaltern Menschen gibt, die ihre alten Hunde abschieben, um sich neue zu holen - wer würds bestreiten? Aber deine pauschalisierungen finde ich .... nunja, ein bisschen sehr ideologisch verbrämt.Binehund
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Was ich aber einfach widerlich finde, ist, dass hier von Wild als "Stück", von "Gebrauchshunden" ,"krankgeschossen" und "Starkzwang" gesprochen wird.auch wenn dir das zuwider sein mag... die Begriffe sind nunmal so... und ein Jäger ist sicher kein herzloser typ,d er den ganzen tag durch den Wald rennt, um ein neues Tier zu finden, was er erlegen kann
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Nun möchte ich aber auch mal den Aspekt des richtigen Alters der Jagdhunde beleuchten...also bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr wird der Jagdhund dann also gedrillt. Gut, dann jagt er...und was passiert mit ihm, wenn er zu alt wird????die Jagdhunde, die ich kenne, leben auch in "rente" bei ihrem Halter, werden Familienhund, begleiten vielleicht weiter noch ins Revier aber eben einfach weniger und dem Alter angepasst... kaum zu glauben, is aber so
und wenn du der Meinung bist, hier sprechen Jäger, die herzlos sind, muss ich dich enttäuschen...
zumindest von mir ausgehend zähle ich mich nicht dazu... noch nicht als Jäger, aber angehender Jungjäger...
und von emotional vorbelasteten bzw. in ihrer Meinung verranten Leuten habe ich ausreichend zu tun... bisher hats keiner geschafft, mich von meinem Weg abzubringen... und in der Hundeausbildung meiner zukünftigen Jägerschaft wird jeder des Kurses verwiesen, der auch nur ein Würgehalsband ohne Stopp am Hund hat...
Aber es sind ja alle Jäger potenziell böse und unbelehrbar
Mein Hunde sind über positvie Bestärkung erzogen und für zwei Beagle aus unbekannter Herkunft, übernommen als Abgabehunde mit unbekannter Vorgeschichte finde ich es enorm, dass beide frei alufen können, abrufbar sind und in den bis zu zwei jahren hier bisher keinen jagderfolg hatten...
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