Mein Hund mag keine Kinder
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Hallo zusammen,
mein Zwergpinscher Rüde (jetzt 14 Monate alt) kommt überhaupt nicht klar mit Kindern. Abgesehen davon, dass er sich zu einem kleinen Kläffer entwickelt hat, ist er nun auch noch zum Kinderschreck geworden.
Sobald er nur eine Kinderstimme hört zuckt er aus. Zu Hause hab ich das Problem weniger, aber im Büro ist es echt extrem. Ich hab den kleinen Kerl von klein auf und er hat absolut keine schlechte Erfahrungen gemacht mit Kindern. Er springt auch an Erwachsenen hoch, was ich auch nicht im Griff bekomme. Wir waren in der Hundeschule, dort führt er sich nicht so auf. Habt Ihr vielleicht ein paar Tipps für mich?Vielen Dank
Birgit -
- Vor einem Moment
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In meinen Augen ist das die Pubertät.
Unserer ist scheinbar grade in seiner 2. Pubertät, denn nachdem eigentlich alles wieder im Lot war und er recht leicht händelbar war, will er nun wieder von jetzt auf gleich Leute anspringen und stellt sich kläffend in die Leine .... laufende und schreiende Kinder sind ein Feindbild und auch andere Hunde zu denen er nicht hin darf.
Die geheime Lösung habe ich dafür nicht. Ich bleibe weiter konsequent und hoffe, dass auch diese Pubertätsphase irgendwann wieder vorbeigeht.
Auch mein Hund hat definitiv keine schlechten Erfahrungen mit Kindern oder Menschen allgemein gemacht.
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für momo sind kinder auch ein greul...
wenn die dann einfach loslaufen ohne sie mirzunehmen ist das so eine frechheit das sie hinterher läuft und versucht die kinder zusammen zu halten!
allerdings haben die kinder von meinem mann jetzt angefangen sich schön zu füttern! immer ma, wieder DAS superlckerlie dem hund in die backen gestopft und dann wird schon gekrault als wenns das sonst nict gibt
und so langsam wird es das hier auch mal kinder rumflitzen können!
ich denke aber auch das bei dir pupertät eine große rolle spielt! aber trotzdem würde ich es mal mit schönfüttern versuchen!
LG
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......schön zu wissen, dass ich nicht allein bin damit. Gestern war eine Kundin bei mir im Büro, sie wollte ihrem Sohn meinen Hund zeigen, er ist 10 Jahre alt und hat normal keine Angst vor Hunden, da er mit Tieren aufwächst. Ich hielt das für keine gute Idee, da ich ja weiß wie mein kleiner Teufel reagiert und so war es auch, Carlos ist total ausgezuckt und der Junge hatte Angst und flüchtete. Ich durfte wieder schauen wie ich den Hund weg bekomme, denn in diesem Augenblick hört er gar nix.
Momentan studiere ich gerade ein Buch von Cesar Millan "Du bist der Rudelführer", darin beschreibt er dass Tiere auf ruhige Energie reagieren und man einen Hund nur führen kann wenn man diese ruhige Energie auch ausstrahlt. Jessas davon bin ich weit entfernt, wenn ich vor der Tür jemanden höre bin ich schon in Alarmbereitschaft (vor den Hund bei der Tür zu sein), wahrscheinlich spürt das der Hund auch.
Ich hab schon alle möglichen Sachen probiert, mit der Sprühflasche funktioniert es gut, mit Leckerlis weniger (er ist zwar verfressen, aber wenn er sich aufregt kann ich das Futter selber essen ;-). In der Hundschule haben sie mir geraten den Hund im Büro anzuleinen, keine schlechte Idee so kann ich ihn wenigstens zurückholen wenn er nicht auf mich hören will, ich hab das 2 Wochen durchgezogen, dann dachte ich jetzt paßt´s, tja falsch gedacht.
Ich hoffe doch dass sich sein Verhalten noch ändert. Ich werde weiter an mir arbeiten *seufz*, denn es muss was mit mir zu tun haben. Woher soll der Hund sonst auf einmal solch Unarten haben?
@Kuchen...Schönfüttern werde ich mal probieren, aber dazu brauch ich ein Kind das nicht wegläuft ;-)
@Fantasmita...Konsequent bleibe ich auch und hoffe natürlich, dass sich dieses Verhalten wieder ändert.Liebe Grüße
Birgit -
Moin,
mit Leja hatten wir auch das Kinderproblem. Nur dass sie am liebsten reissaus nehmen wollte.
Wir konnten es ein wenig eingrenzen, indem mein Mann 14 Tage lang (er hatte Urlaub) jeden Tag mehrmals an dem Kindergarten, der auf dem Weg zur Hundeauslaufzone liegt, vorbeiging.
Da konnte Leja die Kinder beobachten und feststellen, dass das keine Monster sind.
Leja macht zwar immer noch einen Bogen um Kinder, aber sie möchte nicht mehr die Straßenseite wechseln, wenn ihr ein Kind entgegenkommt.
Wenn sie aber die Möglichkeit hat, mit den Kindern "warm" zu werden, findet sie die kleinen Menschen klasse. Vor allen, wenn es sich um meine Nichten (8 und 6) handelt. Die verfüttern immer so viel Leckerchen, dass dann das Abendessen ausfallen muss
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Hallo,
ich würde versuchen ihn erstmal soweit zu bekommen, dass Du an Kindern vorbeilaufen kannst ohne Probleme.
Es bringt nämlich rein gar nichts wenn die Kinder (wie in Deinem Beispiel) vor Angst wegrennen. So hat er ja das erreicht was er will: Die Kinder entfernen sich.Auch solltest Du ihm beibringen, dass er an der Tür nichts mehr verloren hat. Du entscheidest wer rein und rausgeht und er hat das zu akzeptieren.
Binde ihn zur Not anfangs im Korb an, so bist Du dann auch ruhiger. Für ruhiges Verhalten wird er belohnt.
Natürlich musst Du ihm auch beibringen, dass er auf seinem Platz zu bleiben hat und er diesen auch auf ein Kommando von Dir aufsucht.
Das geht nur mit Geduld und guten Leckerlis.Fang damit zuhause an, wenn niemand kommt und Du Ruhe hast. Bring ihn auf seinen Platz und lobe ihn wenn er dort bleibt. Lass ihn erst nur kurze Zeit dort und verlängere die Zeiten langsam.
Vielleicht wäre es hilfreich wenn Du zwei gleiche Plätze hast. Also zuhause und im Büro die gleiche Decke, denn so verknüpft er es schneller.
Das ist kein Training was von heut auf morgen klappt, sondern dauert seine Zeit. Es lohnt sich aber für die restlichen Jahre.
Bist Du irgendwann soweit, dass er bei Besuch im Büro auch ruhig dort bleibt, dann soll der Besuch ihm ein Leckerli hinwerfen.
Wenn das klappt, dann bring ein Kind (kein Angstkind) mit rein. Bleibt er ruhig, dann kann dieses Kind ihm auch ein Leckerli zuwerfen.
Klappt das auch, dann darf er auch mal, auf Dein Kommando hin, hingehen. Das Kind sollte dann aber auch nicht gleich den Hund streicheln wollen, sondern sich abschnuppern lassen und ihm beiläufig ein Leckerli runterwerfen, den Hund aber ansonsten ignorieren.
Mit der Zeit wird er so Vertrauen aufbauen, vor allem wenn ihn keiner bedrängt und der Besuch so tut als sei der Hund gar nicht da.
Ist in einem Büro natürlich schwierig zu üben, aber vielleicht hast Du ja einen Bekannten mit Kind, der vorher Instrukionen von Dir erhält und Dir gerne helfen möchte bei dem Problem.
Du musst aber auch Deine Hektik unter Kontrolle bekommen, denn damit sugerierst Du Deinem Hund: ohje, jetzt kommt wieder jemand, schnell zur Tür!
Wenn Du ihn zu Beginn auf dem Platz anbindest, hast Du alle Zeit der Welt und musst nicht hektisch werden. Das überträgt sich auch auf den Hund. Versuch auch ruhig zu bleiben wenn er bellt. Wenn Du Hilfspersonen hast, dann wissen die wie Dein Hund reagiert und Du hast keinen Grund hektisch zu werden, sondern kannst die Ruhe selbst sein.
Vielleicht hilft Dir das ja.
Liebe Grüße
Steffi
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Mein einer Hund liebt Kinder,je hektischer und lauter sie abgehn um so besser für ihn,mitteldrin und immer am Spielen. :jump2:
Mein anderer mag auch keine Kinder,das laute und unkontrollierte herrumgezappel und die hellen Stimmen....da sucht er das Weite.
Ich rede jetzt von kleinkindern so bis ca.11 Jahre,je kleiner um so schlimmer.
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Das mit dem "dass du vor ihm an der Tür sein willst" strahlt auch das falsche auf den Hund aus.
Wir haben das so geregelt, dass er, immer wenn wer kommt auf seinen Platz geschickt wird. Wenn wir dann die Erlaubnis geben darf er wieder zu uns kommen und den Besuch begrüßen. Im Zweifelsfall anleinen. Ich weiß nicht, wie weit das überhaupt bei dir durchzuführen ist.
Einen Kindergarten haben wir hier in der Nähe nicht. Wir laufen mit ihm einfach an belebten Straßen lang, wo alle Reize auf die er anspringt, vorbeikommen und hoffen, dass er abstumpft :D.
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Hallo zusammen,
@ Kerstin, du Glückliche ;-), ist aber bestimmt genauso nervig wenn der Hund abhaut. Wie gesagt in der Hundeschule hatte er überhaupt kein Problem mit Kindern, allerdings hatte er dort andere Hunde zur Ablenkung und die Kinder in der Hundschule gehen natürlich ganz anders mit den Tieren um, angstfrei würde ich sagen. Das mit´n Kindergarten hab ich auch schon gemacht damit hatte er überhaupt kein Problem. Ich vermute ja, es ist Revierbezogen oder wenn ihn fad ist beim Freilauf (sprich wenn keine anderen Hunde unterwegs sind) dann legt er ein Verhalten an den Tag was ich nicht akzeptieren kann.Was hinzukommt, wenn er beim Spaziergang nicht angeleint ist, hat er kaum Probleme mit anderen Hunden, aber wenn welche ins Büro kommen ist das arg. Da komm ich mir dann vor wie beim Hundekampf. Eine Freundin kam mit ihren 2 Hunden (Weibchen) bei mir vorbei, das war ein Wahnsinn, NIE mehr. Er hat Beide in die Ecke gedrängt, das war nur mehr Chaos. Er hört und sieht dann nix mehr. Sie hat Ihre Hunde dann ins Auto getan und nach einer viertel Stunde hat sich mein kleiner Teufel langsam mal wieder beruhigt.
Da ich ja weiß wie er reagiert, versuch ich solch Situationen zu vermeiden. Aber ich frag mich schon woher dieses plötzliche Verhalten kommt.@ Steffi, ganz genau es bringt mir rein gar nix wenn ein Kind wegrennt. Ja Du hast recht, wenn er angebunden ist, muss ich nicht ständig in Alarmbereitschaft sein, somit wird er auch ruhiger sein. Zu Hause ist das kein Thema, da bleibt er auf seinen Platz. Er ist auch zu Hause wesendlich ruhiger als im Büro. Ich werde mal ein „Testkind“ aus der Hundeschule bitten bei mir vorbei zu kommen.
@ catahoula, da hast du ja gleich beides
, ich weiß nicht ob ich Dich darum beneiden soll hi hi hi…..
@ Fantasmita, anleinen is schon möglich, das werde ich jetzt auch konsequent durchziehen. Nur wenn er ohne Leine zur Tür läuft und im Büro die Tür aufgeht ist es zu spät. Manchmal kann ich vorher noch abfangen oder mit einen strengen Blick im Körberl „fixieren“, doch kaum macht der Besucher eine Geste Richtung Hund ist vorbei mit der Ruhe.
DANKE, DANKE, DANKE Ihr Lieben! Eure Worte geben mir Hoffnung………hi hi hi.
Ganz liebe Grüße an Euch
Birgit
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